Gedichte
In Erinnerung weint

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"In Erinnerung weint"
Veröffentlicht am 25. Juni 2020, 14 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.
In Erinnerung weint

In Erinnerung weint

in Erinnerung weint

In Erinnerung weint, was einstmals fröhlich gelebt, was Tiere gepflegt und Wünsche und Ziele gehegt, was in Menschengestalt manch Menschen beglückte und mit gelebter Magie die Fadheit beschmückte. Was Tag für Tag die Nächsten selbstlos versorgte, und mitunter freiwillig Hilfe schenkte und borgte. Was Gefühle selbst fühlte und Gedanken auch dachte, was pochte und kochte und scherzte und

lachte, was lernte und fragte, erzählend noch sagte, was horchte und las und manch Dummheit vergas. Liebenswert sind alle! die auf Erden hier leben, die atmen, empfinden, nehmen und geben, die Kindern ihren Weg in Ehrlichkeit zeigen weder stur noch streng noch stramm hart bleiben und Türen eröffnen, damit wir Heimat verspüren, uns endlich aufhören zu richten und zu verführen.

Doch Utopien gedeihen aus schmerzhaftem Grund, aus Ihnen spricht Sehnsucht, sie machen sich Kund, sie wollen das Elend, das Absurde überwinden sich in Liebe und Wissen und Hoffnung verbinden. Doch die Welt weint. Sie weint schmerzhafte Tränen, und ängstigt sich beinahe vor den grauen Bewohnern, die sich dekadent in scheinbarer Sicherheit wähnen, die verlernten Achtsam und hilfreich und Gut zu

sein. Die anstatt Hilfsgüter, Schuld und Schulden verteilen, die anstatt zu kooperieren, heftig konkurrieren, die nur Fressen, scharf hetzen und Waffen verkaufen, die eroberte Länder zum Handlanger taufen, die Gehorsam fordern anstatt Eintracht zu fördern, und mit kontrollierendem Trieb in Ketten gar legten, sodass Einer den Andern nahezu nicht mehr erträgt. Und inmitten der Unruhen, die Nerven

aufreizen schaut mich der ratlos-wirre Blick einer Frau an Mit verängstigter Seele in verbitterter Schwere. Das Gesicht versteckt Narben hinter dem Schädel, in welchem das Fleisch mit Informationen gefüllt. Und mit geröteten Augen, als ob sie Blut weinten, strömen die Tropfen aus den klagenden Lidern über die blassfahlen Wangen hinunter zu Boden. Getrübt ist der Blick, mit Trauer ernsthaft versehen, er verdüstert und hemmt, was die

ehrliche Freude hätte sinnvoll belebend geheilt, wenn sie nur blühte. Doch reich-verlogene Kräfte versuchten die Menschen Für sich zu erzwingen in krampfhaft eiserner Haltung; Es ward verzogen, verschwiegen, verbogen, versprochen, verbrämt, verführt, verklärt - Vertrauen gebrochen, verstellt, verdreht, verformt, verzerrt, verletzt, geredet, geschwatzt, getäuscht und feindlich gehetzt. Und so werden Sie! unsere Artverwandten, die

Kleinen bereits benutzt und geschändet, verwendet, missbraucht und zum Homo instrumentales zweckdegradiert Für die erbärmliche Gier verkrüppelter Wesen. Denn Verkrüppelt ist das, was Krank macht und stumpf, Verkrüppelt die Güte, die in Allen zur Wahrheit erwächst. In Faschisten, Kapitalisten, Terroristen und mentalen Sadisten, in faschistischen Kapitalisten und kapitalistischen Faschisten, in terroristischen Sadisten und sadistischen

Terroristen. In korrupten Eliten und doppelt-verpuppten Intrigen, in egoistischen Interessen und in den Auswirkungen dessen in gekauften Regierungen und fiskalen Verbiesterungen. Verkrüppelt ist das, weshalb wir uns eigentlich sehnen, Verkrüppelt die Moral, die versorgt und Unheil verhindert, die ethische Kraft, die emphatisch versteht, was wir brauchen, wenn wir von Kälte bedrängt, Wärme dringend bedürfen. Denn Nicht ohne leidige Tränen zirkuliert mir das

Blut In den gewaltig schmerzenden Adern meiner Natur. Nicht ohne fiebrige Angst beschau ich die Furcht, die in Entsetzen versetzt und zur Panik mutiert. Verkrüppelt war das, was Gerechtigkeit bringt. Verkrüppelt die Kraft, die bedingungslos liebt. In Regionen, nicht weit von unserem Gehirn Benötigt der Eine der Anderen wertvolle Hilfe; sie schreien und kreischen und brüllen vor

Zorn, Sie fiebern und Schluchzen und weinen manch Dorn, und wissen nicht weiter was morgen geschieht, ob sie leben oder sterben, ob sie trostlos verderben, ob Licht erscheint in ihr bitteres Sein, ob Gott, der Gute, sie wahrlich behütet, in Ihnen selbst die Liebe erbrütet. Doch sie wollen vertrauen, wollen sich positiv fördern für die lebendige Hoffnung in der externen Welt. Doch nicht wenig wurde in der Geschichte

zerstört, nicht Wenige liegen zerschunden im Argen, im Dreck; verurteilt, verbraucht, entrechtet, in Qualen gelassen in den staubbedeckten Ruinen äußerster Verzweiflung. Verkrüppelt ist das, was wir uns eigensinnig wünschen, Verkrüppelt der Verstand, der sich zu lange an Falschheiten festhielt.

Verkümmert das Herz, welches verborgen nur schlägt Und aus Verblendung vergas für uns zu empfinden.


Die Kunst ist Kunst zum Fühlen und zum Denken.


Deswegen die Bitte: Sei bitte nicht ignorant. Wir brauchen dich. Wir wollen uns kümmern. Die Dunkelheit ist nicht der Feind vom Licht. Wir brauchen nicht mehr Trümmer. in diesem Sinn: ein freudiges: Reife und Gelinge.

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AlexejLich
Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.

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Kamel40 Wie viel Wahrheit steckt doch in deinen Text. Liebe Grüße Kamel40
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AlexejLich schade, dass es so weit kommen musste, das solche worte, überhaupt wahr sein können...mhhh...

danke für dein kommentar LG.: alexej
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Darkjuls Dein Aufruf und Wachrütteln der Menschen passt in die Zeit. Laufen einige von uns nicht blindlings in die falsche Richtung? Wir haben so viele gute Anlagen und Vorsätze, es ist Zeit, diese umzusetzen!
Wichtige und beeindruckend dargebotene Gedanken von Dir. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich danke für die motivierenden Worte....es sind worte des schmerzes und da nutze ich das medium der sprache, um mir etwas von der seele zu schreiben...es ist gewiss nicht leicht, und dennoch leben wir in teilen einer absurden gesellschaft...um dem ausdruck zu verleihen, habe ich das geschrieben....danke für dein verständnis...LG:: Alexej
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Bin tief beeindruckt. Schwere Kost und trotzdem kann ich jedes deiner Worte unterschreiben. Es gibt wohl keinen Ausweg mehr aus diesem Desaster. Wir verspielen leichtsinnig die Zukunft unserer Kinder und schaffen uns immer neue Probleme. Bevor wir unseren Verstand gebrauchen, verwahren wir ihn sicher im Tresor der Eitelkeiten. Habgier und Überheblichkeit heißen die Götzen unserer Zeit - leider.
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich das dieses gedicht nicht leicht ist, das verstehe ich. aber ich schreibe nicht nur, um alles zu beschönigen....es gibt furchbar hässliche dnige auf der erde und wenn man da die augen verschließt und sich viel zu viel ablenkt, dann reproduziert man den irrsinn noch mit...ich will euch keineswegs die hoffnung und die Einbildungskraft nehmen. es gibt viele gute Tendenzen und Strömungen, die wir nicht tagtägliche in den nachrichten sehen, aber mit dem was abgeht, oder womit manche zu tun haben, da muss man aufpassen, dass man dabei selbst nicht krachen geht....Kritik ist ein Instrument....nutzen wir es,um wieder vernünftig und liebevoll miteinander leben zu können....in diesem Sinne. Gutes Gelingen =)
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