Apollinaris *hoppla* ware noch nicht angemeldet. |
Friedemann Hallo Simon, da hast Du Dir in Deiner Gastrolle ja einen vorzüglichen Klang ausgesucht, auch ich mag Wilhelm Busch und seinen Stil, mit wenigen, aber pointierten Worten den Nagel auf den Kopf zu treffen. Zum (schwer verständlichen) Inhalt dieser Verse muss ich eingestehen, den Leser doppelzüngig zunächst auf eine falsche Spur gelockt zu haben. Allerdings nicht aus Spaß an der Freude, sondern insbesondere deshalb, um die Sympathiepunkte, die bedürftigen Migranten zumeist entgegengebracht werden, auf den armen Bruno zu übertragen. Beide sind ja Migranten. Liebe Grüße, Friedemann |
Apollinaris Danke. :) |
Newcomer Boah, Friedemann, ein heißes Eisen, was du da anpackst!! Leider muss ich aber feststellen, dass die Deutschen dumm sind. Jeder weiß, dass das Thema Religion die Menschen spaltet, und zwar seit es die Existenz der Menschheit gibt. Aber wir bauen hier Moscheen und Tempel, wovon manche schon für ein Haufen Geld - was der Steuerzahler berappen muss - vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Aber in einem moslemischen Land darf kein Fremder sein eigenes Gotteshaus bauen, das ist einzig und allein in Deutschland erlaubt. Aber was soll's, dann werden eben wieder die Steuern erhöht, das kommt sowieso auf uns zu nach der ganzen Coronaproblematik. In diesem Sinne trotzdem einen schönen Sonntag, herzliche Grüße sendet dir, Marko |
FLEURdelaCOEUR Lieber Marko, ich stehe inhaltlich ganz nah bei dir, nur stimmt es nicht, dass es in muslimischen Ländern keine christlichen Gotteshäuser gibt, bzw. gebaut werden dürfen. Die sind nur in Saudi-Arabien strikt verboten, während es in den anderen arabischen Ländern sowie im Iran schon immer einen Anteil christlicher Religionen in der Bevölkerung gab und gibt, wobei diese aber auch wieder teilweise verfolgt werden ... Auch in der Türkei ist es de facto nicht möglich, obwohl es in den EU-Beitrittsverhandlungen entsprechende, wenn auch zögerliche, Zusagen gibt. Liebe Grüße fleur |
Friedemann Hallo Marko, ich glaube, dass wir uns hier ziemlich missverstanden haben. Wie ich bereits gestern in meiner Antwort auf Simons Kommentar erklärte, spielen die Migranten hier nur eine Nebenrolle, um gewisse Parallelen zum Bären-Migrant Bruno aufzuzeigen; diesbezüglich spielen hier auch die Religionen überhaupt keine Rollen. Doch wenn wir bereits bei diesem Thema sind,hier meine Meinung: Die Religionsfreiheit gilt in der gesamten EU und gehört wie auch die Toleranz zur Identität des aufgeklärten Abendlandes. Die Toleranz kann jedoch auch missverstanden und übertrieben werden, so wie es stellenweise in Deutschland ja dort der Fall war, wo man (offenbar in Unkenntnis der Praxis, dass in Moscheen außer dem Imam jeder Moslem mitreden darf) den Hasspredigern das Wort überließ. Diese predigten Intoleranz und erzogen Jugendliche zu Gotteskriegern, die dem IS zugeführt werden konnten und auch wurden. Aus unserer Sicht sind dies Problemkinder, woraus sich nun doch noch eine Parallele zum Problembär Bruno ergibt. Liebe Grüße und vielen Dank für Dein dickes Geschenkpaket, Friedemann |
MerleSchreiber Eine ganz aktuelle Story. Vor ein paar Tagen ist in Südtirol in den Dolomiten ein Vater und sein Sohn von einem Braunbären angegriffen worden. Gut zehn Bären aus Slowenien sind um das Jahr 2000 in der Region ausgesetzt worden, gefördert von einem EU Projekt. Sie waren fruchtbar und vermehrten sich. Mittlerweile sind es um die 60. Heuer ist schon einer in Bayern in Garmisch-Partenkirchen aufgetaucht. Also, zu diesem Thema habe ich eine gespaltene Meinung. Nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch gut getan und zu Ende gedacht. Da ist mir der Grischa, der sich in der Taiga herumtreibt, schon lieber. Aber gut geschrieben, dafür einen Favo! Liebe Grüße, Merle |
Friedemann Liebe Merle, inzwischen habe ich diese Hiobs-Botschaft auch gelesen, weiß aber nichts näheres über den Bären. Vielleicht war er ebenfalls ein Stoiber'scher Problembär, der nicht unter Bären aufgewachsen ist, sondern von Menschen durchgefüttert wurde. In den europäischen Ländern, in denen die Bären schon immer zur Natur gehörten, meiden diese nämlich die Menschen. Und dies nicht nur in Ländern mit geringer (humaner) Bevölkerungsdichte, sondern beispielsweise auch in den Pyrenäen. Wir halten uns dort öfters auf, weil unsere Tochter in den französischen Pyrenäen lebt. Mit Ausnahme der dortigen Schäfer sowie der Verwandtschaft und Bekanntschaft der Schäfer mag oder duldet die Bevölkerung ihre Bären. Die von jenen gerissenen Schafe werden nämlich vom Staat finanziell erstattet. Liebe Merle, ich freue mich sehr, dass Dir meine Verse dennoch gefallen und Du ihnen einen fast schon überladenen Geschenkkorb widmest. Liebe Grüße und herzlichen Dank, Friedemann |