18.04.2020
von Nepharit /aka Flint
Ende mit Schrecken
Gewalt
liegt in dem Schrei, der die Luft erschauern lässt
als er laut duch die Bäume schallt
so
kalt
das nasse Laub, das auf der Erde liegt, in die du dich gekrallt
die Wange an den Boden presst
Entsetzen
das dich packt, als du erkennst, dass du verloren hast
schreckliche Bilder durch dein Denken hetzen
Vergebens
das trügerische Warten auf den Held, der nicht erscheint
zur Rettung deines Lebens
die Kehle
rauh wie Sandpapier vom Brüllen voller Angst
vorm stehlen deiner
Seele
du weißt
was dich dort nieder riss, dir fern von aller Menschlichkeit
lustvoll in deinen Nacken beisst
unmöglich
so etwas gibt es nicht, doch es ist da
und macht den Irrtum unerträglich
zu spät
Erbarmen wird es hier nicht geben, deine Stimme krächzt,
als sie um Gnade fleht
zu dumm,
dass es nun ausgerechnet dich erwischt
und du dich fragst : warum?
Allein
verendest du und hoffst nur
noch
es möge schnell zu ende sein
so rot
fließt dein Blut, du siehst es dampfen
in der kalten Luft und ruft den Tod
herbei
geeilt kommt er, der Menschen einz ger, wahrer Freund
umarmt dich und es vorbei
und du bist endlich wieder frei......