Veröffentlicht am 15. April 2020, 8 Seiten
Kategorie Liebesgedichte http://www.mystorys.de
Über den Autor:
Und wieder mal starte ich den Versuch, mich zu beschreiben, darzustellen.
Doch geht es mir dabei so, wie sicherlich bei weiterem Nachdenken so manchem Anderen von euch:
Eine Persönlichkeit, ein Mensch in all seiner Komplexität, ist niemals in wenigen Zeilen ganz zu umschreiben. Schon viele Stapel von Büchern wurden zum Thema «Was den Menschen ausmacht» verfasst und doch blieb immer ein Zweifel, ob wirklich alles erwähnt, alles erahnt ...
Du regst mich auf
du machst mich an
was hab ich alles schon getan
damit du einmal
mich nur siehst
---
Du willst es nicht
ich weiß es ja
und doch
stehst du bei mir ganz nah
steht still mein Herz
und auch mein Atem wagt es nicht
–-
Wie oft hab ich dich angeschrien
doch nur aus Zweifel Emotionen
mit allen Kräften die dort wohnen
in mir
die du geweckt
–
Du willst es nicht
ich weiß es ja
und doch
dein Duft von Haut und Haar
einsaugen möcht' ich ihn
dass er den Atem mir ersetze
–
Nur flüchtig sind sie
die Momente und deine Finger
die mich streifen im Vorübergehen
ich schließ' die Augen
„Halte mich“
erfleht mein Ganzes ohne Worte
---
Du willst es nicht
ich weiß es ja
doch liest du einst mal diese Zeilen
so werd' ich bei dir sein
---
Im wahren Leben keine Chance
doch jede Nacht im Traum
ein Lächeln nah
so singst du leise ein Lied
für mich allein
---
Du willst es nicht
ich weiß es ja
doch weiß ich es so herzensklar
unmöglich ist dich zu vergessen
---
Und wenn du eines Tages gehst
ein Teil von mir wird sterben
der andre Teil geht dann mit dir
wo immer dann dein Sein verweilt
---
Du willst es nicht
ich weiß es ja
du siehst mich an wie eine Schwester
und Freundin
mehr werde ich dir niemals sein
und doch ist es so viel
---
So geh den Weg den du erwählst
und suche deine Insel
so sehr ich hoffe du bliebst hier
ist mir bewusst
ich muss dich lassen
---
Du willst es nicht
ich weiß es ja
und stehe in der Tür noch lang
und sehe meinem Leben nach
und lausche deiner Schritte Klang
Schwanengesang
Und wieder mal starte ich den Versuch, mich zu beschreiben, darzustellen.
Doch geht es mir dabei so, wie sicherlich bei weiterem Nachdenken so manchem Anderen von euch:
Eine Persönlichkeit, ein Mensch in all seiner Komplexität, ist niemals in wenigen Zeilen ganz zu umschreiben. Schon viele Stapel von Büchern wurden zum Thema «Was den Menschen ausmacht» verfasst und doch blieb immer ein Zweifel, ob wirklich alles erwähnt, alles erahnt wurde.
So kann ich nur Folgendes zitieren:
< Die meisten Menschen werden als Original geboren, verlieren sich im Laufe ihres Lebens und sterben als Kopie. >
Das ist auf keinen Fall mein Plan. Ich möchte einmal gehen in der Gewissheit, Spuren hinterlassen, Momenten etwas Besonderes gegeben und nicht umsonst gekämpft und geliebt zu haben.
Ich möchte etwas weitergeben von meinem Selbst, meinem Ich, meinen Ideen und Träumen - sei es nun in Form des Geschriebenen, des auf Bildern eingefangenen Moments oder des zum Anderen laut oder leise von meiner Stimme getragenen Wortes.
Denn die Gedanken, die Fantasien in meinem Kopf sprengen oft jeden Rahmen und noch lebt ein Stückchen meines Kindseins in mir - und all das soll und darf nicht länger im Verborgenen liegen.
So will ich versuchen, es auszudrücken, zu erzählen von jenen Emotionen, den Episoden eines Lebens, das an einem Oktobermorgen begann und bis heute wie die Fahrt über das Meer verlief. Mal in ruhigem Wasser. Mal durch wilden Sturm. Noch immer gibt es Abenteuer zu bestehen, Welten zu sehen, Unbekannten die Hand zu reichen.
Noch gibt es Lieder zu singen und den Mut, die Sterne erreichen zu wollen.
Ich will versuchen, sie widerzuspiegeln, all die Träume, Wünsche und Illusionen, manchmal realisiert, oft vom Nichts verschlungen. Diese Lichtblicke, welche man erfährt und die jeder kennt und sucht, und die Schatten, welche des Nachts aus den Ecken kommen.
Ich will versuchen, es in Sätze zu fassen, um dich, den Leser dieser von mir hinterlassenen Zeilen, an die Hand zu nehmen, dich durch das Labyrinth meiner Seele zu führen. Ich möchte es dir möglich machen, wenn du mir folgst, die Welt für ein paar Augenblicke mit meinen Augen zu sehen.
Ob es dann verwundert, erstaunt oder zum Nachdenken anregt, liegt nicht in meiner Macht.
Ich bin Ich.
Herbstkind - Tochter - Mutter - Schwester - Freundin - Kummertante - Poetin - < Katze Mia > oder
< Verrücktes Huhn > - Original und Selbstdarstellerin vor der Linse und am Auslöser - Radio-Macherin und -Moderatorin - das Alles und noch mehr.
Denn jeder von uns ist eine kleine Welt für sich - wenn nicht gar ein Universum!
Mein Erstlingswerk < Gedankenpüree > wurde 2017 veröffentlicht, mein zweiter Lyrikband folgte 2018. Meine Werke fanden in verschiedenen Anthologien einen Platz und auch im Sammelband deutschsprachiger Gedichte findet man mich.
Hören kann man mich einmal im Monat im Bürgerfunk Münster in der Sendung "TeeTöne" und in meiner eigenen Lyriksendung, welche unregelmässig im Radio über den Äther geht.
Weiteres unter: < www.miamondstein.de > oder < www.miamondstein.eu > (Überblick)
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LoraineSehr fein und gefühlvoll gewortet
mit poetischen Bildern die wir so im
Schwanengesang durchleben.
LG Loraine