Titel
"Psychokeule auf Beziehungskiste"
30.03.2020
Von Nepharit/aka Flint
Ganz am Anfang sehr betört
dann nicht richtig zu gehört
Missverständnis, Unbehagen
zu viele, nicht gestellte Fragen
das macht grauenvolle Schmerzen
besonders mittendrin im Herzen
Leere und verlassen sein
lieber bleibt man doch allein
die Seele ist total entzündet
die Ursache bleibt unergründet
Boßhaftigkeit und Rettungs-Hohn
sind oft des Vetrauens Lohn
"Warum hast du nie was gesagt?"
"Nun, du hast ja auch nie gefragt!"
wie s im Leben mal so geht
Einsicht kommt -
doch meist zu spät.....
"Durchgemacht"
Mai 2010 von Nepharit/aka Flint
So viele Nächte hing ich meinen Gedanken nach
Stunden um so viele Stunden
bis dann der Tag anbrach
die Welt so schön
im ersten Morgenlicht
die Sonne rot
in meine Augen sticht
der Tag ist klar
doch schöner war die Nacht
die ich mit dir in meinem Kopf
alleine hab verbracht,.
"Nachtwanderung"
22.11.2016
Von Nepharit/aka Flint
Wie ein Schatten schleiche ich von Blättern gestreichelt und in Dunkelheit gehüllt durch den Wald
Ich sauge den Duft ein und vernehme das Dröhnen der Stille um mich herum.
Der silbrige Mond taucht die Lichtung in unwirklichen Schein
Da liegt sie und lächelt
Eine schlafende Göttin
Wovon sie wohl träumt?
Oder träumt sie, dass sie träumt?
Oder träume ich?
Sie ist so überirdisch schön,
dass es weh tut, sie anzusehen
Ich will sie ficken
Ihr, wenns ihr kommt, tief in die Augen blicken
Den Schwanenhals zu drücken
seh ich ihr zu, beim explodieren
Werd mich mit ihrem Blut beschmieren
Ich will sie berühren,
ihre Haut unter den Fingern spüren
in sie dringen
sie zum schreien bringen
Zu ungeheuerlichen Dingen
möcht ich sie nur zu gerne zwingen
Das schönste an einer Frau sind ihre Tränen
Schönheit , Jugend und die Kraft
zur Vergänglichkeit erschaffen
Schneide die Narzisse, wenn sie voll erblüht ist
Sie zu töten
sie zu befreien von ihren Nöten
ist bessser,
als das Klagen
zu ertragen
Wir sind sowieso verdammt!
Ich muss raus aus diesem Wald.....
"Grübeln"
Sommer 1998
von Nepharit/aka Flint
Ich erdolche die Uhr mit meinen Blicken
auf deren Antlitz die Sekunden wie Stunden vertickenSo sitz ich in der Dunkelheit
und starre vor mich hin
wühle in Erinnerungen,
suche nach dem Sinn.
Wo führt mich dieses Dasein hin
beginn ich mich zu fragen.
Es ist ein verlorenes Spiel,
mehr gibt es nicht zu sagen.....