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Fang an nachzudenken...

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"Fang an nachzudenken..."
Veröffentlicht am 27. März 2020, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
© Umschlag Bildmaterial: nina_susik - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Wie soll ich sagen? Ich bin 29 Jahre alt und liebe Fantasybücher. Ich schreibe gerne, allerdings nur hobbymäßig. Mein Kopf steckt voller Fantasie und jede Geschichte wartet nur darauf niedergeschrieben zu werden. Man kann aber auch nur durch Kritik besser werden und so freu ich mich über jeden erdenklichen Hinweis auf Rechtschreibung oder Grammatik, sowie Satzbau oder Zeitfehler. Oder einfach nur eure persönliche Meinung über die Geschichte! :)
Fang an nachzudenken...

Fang an nachzudenken...


Mitunter trifft es mich wie einen Schlag. Man ist zu Hause. Nicht, weil man faul ist und sich nicht bemüht einen Job zu finden oder etwas wobei man Geld verdienen könnte. Nein. Man ist zu Hause, weil man es muss bzw. soll. Man hätte einen Job und darf diesen aber nicht ausführen. Doch dieses zuhause Bleiben, ist nicht so wie Urlaub. Ja, vielleicht zwei, drei Tage fühlt es sich so an, aber wenn man nichts hat außer seinen Job, dann ist dieses zuhause Bleiben, sagen wir es so, traurig. Traurig im Sinne von betrübt, einsam, kontaktlos. Was hat man schon zu Hause? Einen Fernseher. Ja. Einen Computer. Ja. Vielleicht auch noch eine Spielekonsole.

Ja. Und was gibt einen die? Jede Menge schwachsinniger Informationen, langweiliger Sendungen und sinnloser Spiele, die man spielt, sich ansieht oder auf sich wirken lässt. Aber all dies, ersetzt doch nicht den menschlichen Kontakt. Na klar, man kann skypen, telefonieren, Video chatten oder wie diese ganzen Sachen heutzutage heißen. Doch mitunter wünscht man sich doch irgendwann: Eine Berührung. Eine Umarmung. Einen Kuss. Das Zusammensein. Ein Wahnsinn, wie sich eine Wahrnehmung auf die ganze Umwelt ändern kann, wenn man kein Zusammensein mehr hat oder eher gesagt haben darf. Denn all dies ist nicht unseren Wünschen voran gegangen, sondern einer

Bestimmung zur Eindämmung eines Virus. Allerdings sollten wir eines einmal wirklich bedenken. Dieses Virus. Dieses COVID-19. Reißt es uns mehr auseinander oder bringt es uns näher zusammen? Werden wir uns jetzt bewusst, was für uns Familie, Freundschaft und soziale Kontakte wirklich bedeuten? Fangen wir an das Leben und winzigste Kleinigkeiten die den Tag prägen zu genießen? Diese Berührung? Diese Freiheit, überall hinzugehen wo man will? Ich habe ohne groß nachzudenken mit der Jobfrage angefangen. Wie wichtig ist uns unser Job? Merken wir es erst jetzt, wenn wir nicht mehr hingehen

dürfen? Und ich frage noch mal. Dieses Virus. Dieses COVID-19. Reißt es uns mehr auseinander oder bringt es uns näher zusammen?

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Hörbuch

Über den Autor

LunaBielle
Wie soll ich sagen? Ich bin 29 Jahre alt und liebe Fantasybücher. Ich schreibe gerne, allerdings nur hobbymäßig. Mein Kopf steckt voller Fantasie und jede Geschichte wartet nur darauf niedergeschrieben zu werden. Man kann aber auch nur durch Kritik besser werden und so freu ich mich über jeden erdenklichen Hinweis auf Rechtschreibung oder Grammatik, sowie Satzbau oder Zeitfehler. Oder einfach nur eure persönliche Meinung über die Geschichte! :)

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AngiePfeiffer Hallo,
dies ist ein bemerkenswerter Text. Er regt zum Nachdenken an. Was macht das Virus mit jedem einzelnen ... das ist interessant und bedenkenswert.
Wahrscheinlich kommt es auf den einzelnen Menschen an. Seine Grundeinstellung und vor allem - seine Werte. Auf jeden Fall sieht man in diesen Zeiten hinter die Fassaden. Der Eine fragt die alten Nachbarn, ob er für sie einkaufen kann, der Andere bedient sich an fremden Einkaufswagen.
Ich glaube so ist das bei allen tiefergehenden Krisen. Die Leute entpuppen sich.
Übrigens: habe gerade einen bemerkenswerter Satz von Marc Schattenberg (Deutsche Bank) gelesen: "Wir sollten aus Angst vor dem virologischen Tod nicht den ökonomischen Tod riskieren." Das ist Zynismus in Reinkultur.
LG
Angie
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Hallo LunaBielle,
Deine Fragen stellen sich wohl gegenwärtig viele Menschen. Die Normalität, der Alltag, beides oft verpönt, werden plötzlich zu anstrebenswerten Zuständen. Hinzu kommt bei vielen die Sorge um die finanzielle Absicherung.
Am schwersten fällt wohl allen die Distanz, die zu nahe stehenden Menschen gehalten werden muss, wenn diese nicht im eigenen Haushalt leben.
Das sind Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen ... im Interesse von allen und natürlich unserem eigenen. Irgendwie sind wir alle auf dem Prüfstand. Wie wir daraus hervorgehen, wird die Zeit zeigen.
Ich finde Deinen Text lesenswert und bin Deinen Gedanken interessiert gefolgt.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
LunaBielle Hallo! Ja, dass mit dem finanziellen ist noch einmal eine andere Sache. Bin froh, dass nicht nur ich mir diese Gedanken mache. Danke für deine Worte ! :) LG *Luna
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Hallo, Luna.
Du bist noch so herrlich jung, und machst dir meiner Meinung nach, zu viele Gedanken. Ja, wenn man nicht arbeiten " darf", das ist hart. Doch du kannst so viele, schöne Dinge tun, für dich und andere. Lies ein gutes Buch, schau dir einen Film an, den du schon immer mal sehen wolltest. Schreibe deinen Lieben Briefe, anstatt Mails oder What Apps, schau hier bei my Storys rein, es gibt vieles zu entdecken. Beginne Tagebuch zu schreiben, ich war gerade mit unserem Hund spazieren, und habe alles aufgezählt, was man jetzt tun kann...viel, sehr viel!
Zu deiner Frage, ob das Virus uns trennt, oder zusammenbringt, es bringt viele Menschen trotz der räumlichen Trennung wieder zusammen. Daran glaube ich fest und unerschütterlich, weil ich das gerade jetzt selbst erfahre.
Dein Text ist gut und wichtig, schau nur noch einmal drüber, da sind ein paar Fehlerchen.
LG
Sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
LunaBielle Hallo! :) Das kommt mir bekannt vor, dass jemand zu mir sagt, ich mach mir viel zu viele Gedanken! :) Irgendwie bin ich eh froh, dass das jz so gekommen ist, denn seit 2 Jahren will ich mich wieder zum Schreiben begeistern und jz auf einmal funktioniert es wieder. :)
Spazieren geh ich auch einmal am Tag. Da muss man einfach mal raus! Danke für deine Meinung und Hilfe, und das wegen der Fehler, ist mir auch schon aufgefallen, aber meistens lies ich mir so Gedankentexte, einmal noch durch vorm Posten und da kann schon sehr vieles untergehen.. :) ... Oder ich merk es gar nicht!
LG *Luna
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Hi, Luna Bielle,
ich mache mir auch immer zu schnell, und zu viele Gedanken, dann lenke ich mich ab. Das hilft sehr gut, Kara hat recht, wir befinden uns momentan auf dem Prüfstand, ich sehe das ähnlich. Mach dir wegen der kleinen Fehler keinen Stress, ich kämpfe auch dauernd mit der Grammatik, wichtig ist doch die Botschaft in einem Gedicht, oder einer Geschichte.
Bleibe gesund und liebe Grüße.
Sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
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