Mutter, du Kuh
Du sagtest du hassest mich wie die Pest,und das mein Leben dir keine Luft zum atmen lässt.
Du sagtest du hättest viel Zeit mit mir verloren, wünschtest dir, ich wäre nie geboren.
So oft habe ich geweint, wegen dir.
Gabst dir kaum Mühe, warst nie bei mir.
Hast du nicht gemerkt wie ich mich fühlte? Wie ich in deinem Herzen nach Verständnis wühlte?
Ich wollte dich drücken, die Taten mit schönen Worten ausschmücken.
Wollte das du mich siehst und wahrnimmst als dein Kind,
mich liebst, dich um mich kümmerst, doch du warst völlig blind.
Hast nur gesehen deinen eigenen Schmerz und Pein, ich war noch ein Kind und völlig alleine.
Ich konnte mich nicht wehren oder etwas davon verstehen, ich war
noch zu klein und konnte nicht einfach gehen.
Erst als Erwachsene trennte ich die Stricke.Und wenn ich heute auf dich zurück blicke,
dann trauere ich ein wenig um dich, Tot bist du zwar noch nicht,
Aber lebendig warst du auch nur halb,du die Kuh und ich dein ungeliebtes Kalb.