wodurch
Ein Gedicht, was sich nicht mehr verstecken will. es drängt, was nicht mehr schweigen will. Von dem poetischen Film Stalker inspiriert, kleideten sich die Worte zum Rhythmus der wohlgeformten Gedanken eines Arseni Tarkowski's. Eingeflochten in den Bilderrausch des tiefbesinnten Heiligtums fluktuiet noch zwischen den Bildern eine Kraft des gutmütig verzweifelten Wahnsinns, der sich geduldig glaubt, und doch nicht nur der Freude fähig ist. Es gleicht einem Gesang, der nur so singen konnte, weil er tausend Tränen verweinte, und tausend Bitten vergeudete, doch die Tränen
brachten ihn in die Tiefe und das Bitten in ein Selbstgestalten. also bitte....
wohin
Möge sich ereignen, was begonnen wurde,
sodass wir uns’re Zweifel seelenruhig belächeln.
Und mögen sie wirklich darum wissen
Und ehrlich sein wie Kinder.
Denn das, was sie Leidenschaft nennen,
Ist in Wahrheit nicht die innere Stimme
Pulsierender Kraft und Bewegung,
sondern nur das fahle Fleisch
egoistischer Erwägung.
Und vor allem mögen sie sich selbst vertrauen
Und hilfreich sein wie
Freunde,
denn Geduld ist etwas Starkes
und Nächstenliebe macht Sinn.
Wenn ein Engel geboren wird,
ist er zart und biegsam,
aber wenn er starr wird, verwest, fällt er.
Wenn ein Mensch geboren wird,
ist er schwach und biegsam,
doch wenn er stirbt, gefühllos und kalt.
Kälte im Herzen ist ein Zeichen des Todes.
Mitgefühl und Weisheit erneuern die Güte im Sein.
Deshalb kann nicht siegen, was ohne Liebe ist.