alexikal Rythmisiert
(Griechischer) Idealismus für Arme.
wenn ihr wollt, so doch nicht nur altertümlich hellenisiert, wenngleich in versdichteter Übersetzung ins Nicht-Griechische wenn,ebenso ins re-inspektiv Nichtbarabarische; und ein gelingendes Lesen euch, ein Leben in Genüssen und Räumen; ein Hin und Her im Wechselspiel der Bäume, der geistigen Erzeuger, der Vertrgspflichtversäumer
und Ach! a
Ach, Der Platon, dieser
Träumer,
dieser feine Geistes-Überschäumer,
und all das, was er sieht und schreibt,
und uns wiedergibt in kluger Rederei,
erscheint, als ob es längerfristig bleibt:
Das Denken als Mittel zur Zauberei.
Den gekonnt fließt das Gespräch,
das im Staat, dies Metareiche,
sozio-philosophisch, inhaltlich,
eine wahre Stellung in der Weiche.
Aus seiner Feder sprachen Wesen,
deren Köpfe tüchtig süchtig fragten
und heute können wir noch lesen,
was die Weisen damals uns so
sagten.
Sokrates, der Stern im Menschenkleid
War klar gewillt vom Sein zu wissen.
Er sprach von Abwendung vom Menschenleid,
und entzündete das Zukunftswissen.
Im rhetorisch starkem Wechselspiel,
warfen sie den Diskus zueinander,
und erkannten lustvoll tief und viel,
und lernten mächtig von einander.
Kaiphalos, dieser Alt-Betagte,
er bangte kläglich vorm Tod,
sprach ehrlich von der Wiedergabe
denn er ahnte um das
Karma-Lot.
Polemachos, der nicht überragte,
erschien für Freunde ganz devot,
verrannte sich, als er herzlos sagte,
er wolle für den Feind die bitter-böse Not.
Und Thrasymachos, dieser Schlumpf,
er krakeelte von der Ego-Macht,
die Gerechtigkeit in ihm verpufft,
als er arrogant den Plebs verlacht.
Doch Glaukon redete wie ein Bruder,
wohlwissend um den Schein.
Hinlenken wollte er das Ruder
Zu des gerechten Lebens
Sein.
Und Adeimantos, dieser Folgenseher,
verweist mit guter Willenssicht,
auf jenen Glückes-Pfad-Begeher,
der Scheinheiligkeit besticht.
Jonglierend spielen sie mit Bällen,
gefüllt mit sublimierten Antwortstrieb,
und dialektisch wollten sie erhellen,
was Ihnen die Vernunft so schrieb.
Wie ist gutes Leben möglich?
Was bedarf es für das Welten-Glück?
Welche Eigenschaft ist löblich?
Was macht uns mental
verrückt?
Das Dauer-Ziel sei die Gerechtigkeit,
primär gedacht als Menscheneigenart,
als die Sinn-Entfaltung einer Tätigkeit
zum Vorteil der Gesellschafts-Gegenwart.
Als innerseelisches Vermögen,
motiviert sie rein zum Handeln,
schafft gar intersubjektive Bögen,
um den Andern nicht zu schandeln.
Glück und Wahrheit als allgemeiner Wille
für die Praxis kollektiver Harmonie,
sorgt für die lang-erhoffte
Leidensstille
in moralisch- guter Gruppensymphonie.
Und des Staates hehre Aufgabe,
sei die Gerechtigkeit zu mehren,
damit der Arme etwas habe,
sollte man die Ausbeutung erschweren.
Aber Wie? Wie? Herr Sokrates,
wie kann es nur gelingen,
dass der Staat auch so rein ist,
das er Gutes kann bedingen?
Die Bildung! Ach, die Bildung,
Die Bildung für die neuen Seinslinge
Ist von unerlässlichem Gewinn,
die Quidditas der
Lebens-Dinge,
verraten ihren Daseins-Sinn.
es ist.
Athletisch in der Außenform,
Ästhetisch in der Innenschau,
empfänglich für ein Geisteskorn
bejahen sie den Sozialen (Traum) Bau.
Hinfort mit all dem Unverstand.
Verneint der Liebeseinheit Feinde,
ja, stärkt den Sympathie-Verband
in der weltlichen
Gemeinde.
Fern von genormter Pflichtendiktatur,
Fern von Kontrollierung des Verhaltens,
eher maßvoll-rationale Innenarchitektur
für die Geistes-Schulung des Enthaltens.
Den der Charakter und die Psyche,
sie münden freilich in die Tat,
und die Erziehung, so der Grieche
bewahrt vor groben Staatsverrat.
Denn das Gut-Sein streut ihr Wesen,
in vier Typen tugendlicher Art,
die uns helfen, psychisch zu genesen,
an Fragen hat der Weise nie
gespart.
Besonnenheit als die Verstandes-Haltung,
die vernünftig Unmaß-Triebe unterdrückt,
erscheint als Kraft für die Gestaltung,
die den kollektiven Bau beglückt.
Tapferkeit als Art Bewahrung,
die kraftvoll Werte wohl verteidigt,
sie schützt noch vor Gesetz -Erstarrung,
die die Würde harsch beleidigt.
Und Gerechtigkeit als Kraft der Seele,
die versucht beständig gut zu handeln,
noch bevor ich täusche oder stehle,
will ich Negatives in mir
verwandeln.
Und Weisheit als die WissensKraft,
die ganz nah zu urteilen vermag,
ein Quell, der an-sich Gutes schafft
für gerechtes Leben Tag für Tag.
Und so ermöglicht der Ideen-Staat
Eine konstruktive Selbstfreundschaft,
bei der noch jede echte Einzel-Tat
Vorteil zeugt für die Gemeinschaft.
Weder materieller Zweck-Reichtum
Noch geisteslose
Voll-Verarmung
Existieren in dem Heiligtum
utopischer Diesseitsumarmung.
Und in ausgewogener Mischung
Zwischen Spannung und der Ruh
Erhebt sich eine Grenzverwischung
Zwischen weichem Ich und Du.
Und manch ein Auge weiß zu sehen,
durchdringt die Haut vom Phänomen,
Will das Sein der Dinge voll verstehen.
Und lernt das Wesentliche von Ideen.
Die als Vorbilder geformter Dinge
Zugrunde liegen und bewirken
Was das Reale erst
durchdringe
Und so das Seiende bestärken.
Das Seiende seien Nachbilder,
gleich Wirkungen von Ursachen
versinnlicht variierte Postononauten,
die real für sich erwachen.
Und mit wahrer Einsicht an der Macht
Lebt Wissen nicht für-sich allein,
Sie haben auch an-uns gedacht,
jetzt ist Wissen nun auch dein.
Denn tüchtig sind wir Kinder,
wir Sprösslinge des Guten,
ächten jeden Seelen-Schinder
sie sollten sich was
sputen.
Denn wir wandern, sehen, fühlen,
beleben Welten mit der Kraft,
die die Licht-Kanäle Spülen,
mit einer Art von Ur-Suppen-Saft.
Und belohnt werden die Gerechten
Freilich zur gegebenen Zeit
Von den wirkungsvollen Mächten
Aus denen Seiendes
gedeiht.
Und zum Verlassen jener Höhle
Bedarf es Mut, Strebung und Geschick,
Doch Manche kläffen wie ne Tölle,
und fühlen sich zum Schein noch schick.
Doch die Sonne wärmt und strahlt,
hinein ins Dunkel der Verblendung,
lichtvoll weist sie und bemalt,
Die Ideen der Vollendung.
Und Hier! Nah am Sein der Freude
Tanzt die Einsicht, musikalisch,
nun befreit, spricht sie: Vergeude!
Dein Erfolg, jedoch nicht manisch,
teile doch dein selbstbewusstes
Sein,
denn die Wahrheit, ja die Wahre,
Sie ist wahrlich nicht nur dein.
Wie könnte es denn anders sein?