Kurzgeschichte
Der alte Greis - Ein altvernünftiges Missgeschick

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"Er mag doch das Schaukeln so sehr und wiegt sich wirklich ständig so Hin und her. "
Veröffentlicht am 02. Oktober 2019, 82 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.
Er mag doch das Schaukeln so sehr und wiegt sich wirklich ständig so Hin und her.

Der alte Greis - Ein altvernünftiges Missgeschick

Langeweile

Ein alter Greis.

In einem Hause, unweit einer Straße, lebt seit geraumer Zeit ein leicht in die Jahre gekommener und alter Greis; ziemlich alt; so alt, so überaus alt, dass man sich in der Tat einen sehr alten Greis vorstellen könnte. Er sitzt momentan in seinem gemütlichen Lehnsessel und wiegt sich in mäßigen Schaukelbewegungen vor und zurück. Vor und zurück. Vor und zurück! Mit einem Mal : Baaaaaaaaaaam! Ein Glas fällt von einem Tische, sodass er seine Aktion schleunigst abbrechen muss, um

zu sehen, wer doch bitte dieses zerbrochene Wasserglas wegräumen solle. Ungestört von diesem Missgeschick beginnt er zunächst langsam, aber dann immer schneller werdend seinen Schaukelakt fortzusetzen. Er mag doch das Schaukeln so sehr und wiegt sich wirklich ständig so Hin und her. Aber dabei geht’s ihm doch nicht besonders gut, man könnte sogar fast behaupten, dass es ihm eher schlecht gehe, um den angesiedelten Zustand seiner seelischen Lage ganz krass und eindeutig festzulegen. Deswegen diese vorerst undetalierte und bloß

zweiwertige Gabelung von: ihm geht’s nicht Gut, also muss oder sollte es ihm schlecht gehen, um nur ein anfänglich oberflächiges Bild skizzenhaft für den Leser darzustellen. Und auf ebendieser finsteren, dreckigen und misslichen Seite jener Gefühlsgabelung hockt unser nun eingeordneter, weiterhin uralter Held. Ganz allein und ohne jedwede Scherherein. Kein Mucken und auch kein Piepen verlassen sein fest verschlossenes und in sich verkrochenes Wesen. Aber aus welchem Grunde? Nun wissen Sie, er ist schrecklich gelangweilt; ja schrecklich. So dermaßen gelangweilt dass er sich wirklich die ganze Zeit nur vor und zurück bewegt. Naja besser

gesagt hin und her bewegt. Dies klingt ein wenig sanfter und melodischer als die zackige Betonung von vor und zurück. Und das Wort zackig mag der verjährte Greis auch nicht besonders gut leiden, sodass er sich nur hin und her bewegen möchte. Vor ihm steht ein Kamin. In dem Kamin lodert ein Feuer; aus Holz und Federn. Die Federn verbrennen schneller, und das Holz nicht so sehr. Das ist für denn Greis eine sehr interessante Abwechslung, weswegen er auch nach einigem Abwarten immer noch einmal, ein oder zwei Federn dazu schmeißt. Aus Langeweile. Einfach so.

Dabei geht’s ihm doch nicht so besonders gut, nein, nein; denn ärgert er sich leicht über die alltägliche und profane Langeweile jeden Tag ein bisschen mehr. Aber obwohl er genau weiß, weshalb er eigentlich dauerhaft in seinem Lehnsessel sitzt und sich beständig dieser langweiligen Tortour hingibt, nimmt er seine eigene Bedrücktheit entgegen und wartet. Er könnte natürlich in dieser unnützigen Zeit auch gut und gerne etwas anderes machen. Zum Beispiel einen Baum fällen, damit das Feuer nicht aufhören würde zu brennen.

Doch das macht bereits seine Frau und deswegen sitzt er die ganze Zeit nur vor seinem Kamin herum und wartet.

Das Ereignis

Damals, als er noch keine Federn hatte, inspizierte er nämlich jenes hitzige Flammeninferno schon des Öfteren, ziemlich genau und würde einige Male, nicht immer, aber in unregelmäßigen Abständen von einem schummrigen, beinahe rätselhaften Zustand gepackt. Anfänglich, also am unmittelbaren Beginn von Damals, erschien es dem Alten völlig fremd gleichsam befremdend, leicht verstörend und abstrus, welch eigentümliche Wirkung die bloße, direkte Betrachtung brennenden Holzes auf sein nüchternes Wesen ausübte , sowie er zugleich eine

Art schreckhafte Scheu oder schüchterne Furcht verspürte. Denn jenes merkwürdige, zuvor kaum beachtete oder nur flüchtig vernommene, letztendlich gar nicht wirklich wahrgenommene Feuer, ließ ihn stückweit beirrt aussehen und verunsichert handeln. Alsbald das Feuer seine räuberhaften Klauen spitzte und ihn zu packen versuchte, versteckte er sich zuweilen hinter dem abschirmenden Lehnsessel, wodurch er diesem unbekannt sonderbaren Zustand vorerst zu entrinnen glaubte. Allerdings versprach und bot die Zuflucht spendende und Angst mindernde Verschanzung, die mehr einem dünnen

und hölzernen Schutzschilde glich, in keinerlei Weise Sicherheit gegen die verfängliche und lodernde Anziehungskraft des Feuers. Und überdies wurde der nun zittrige Alte von einer rankenden, beherzten und tapferen Neugier beschlichen, die ihn instinktiv dazu veranlasst hatte, ganz vorsichtig und behutsam seinen Kopf zu heben, über die gepolsterte Rückenlehne zu spähen, und sich umsichtig zu vergegenwärtigen, dass er tatsächlich in einem Zimmer war, welches nach dem vermeintlich geglaubten und unumstößlichen Eigentumsrecht das seinige sein musste. Schließlich bestünde die Möglichkeit, dass er lediglich geträumt habe und er in

diesen unterbewusst gestalteten, sehr echt erscheinenden Wirrwarren in genau jenen unschicklichen Umstand gelangt wäre, der die Unbekanntheit scheute und sich vor dem Fremden fürchtete. Nach kurzweiligem Sinnieren musste er aber das durch die Vernunft ersponnene oder anstandshalber ersonnene Eingeständnis für akzeptabel erklären, wie überaus lächerlich und närrisch es ausgesehen haben musste, sich hinter einem läppischen Stuhl versteckt gehabt zu haben. Aus wohlüberlegten und distanzierten Blick heraus, sah das gutbehütete, mit steinigem, strengem, starrem Rahmen versehende und umzäunte Feuer, einfach nicht mehr

bedrohlich und obendrein schlichtweg gemäßigt und zahm aus. Ab da an setzte der Greis seinen Körper wieder in den schaukligen Stuhl, ließ die beruhigte Seele baumeln, kramte das heruntergerutschte Herz aus der Hose und schickte sich erneut dazu an, der inneren Begierde, dem sinnlicheren Zwilling der Neugierde ( Wissbegierde), Folge zu leisten. Abermals wurde er nach einer Weile von dieser enigmatisch- impulsiven Lebendigkeit aufgesucht; man kann sogar sagen, dass durch das Feuer, welches der Observation des Greises zur unersättlichen Bewunderung standhalten musste, ein Funke auf den Alten hinübergesprungen ist, sodass er sich als

ein Teil des Feuers fühlte und selbst in seinem Innerem zu lodern begann. Ja seine Wangen würden gar sehr rot und sein Herz hämmerte unentwegt gegen seinen knöchrigen Brustkorb. Er erstarrte vor frenetischer Hitze in seinem Körper und inmitten seiner Augen, sah man deutlich das verkleinerte Spiegelbild jenes entfachten Feuers. Eine Art müßige Selbstvergessenheit, leidenschaftliche Bewunderung des Feuers ergriff den tiefdurchdrungenen Geist und drückte ihn mit aller Kraft zusammen, um ihn vollends in seinen hitzigen Bann zu ziehen. fast zu vergleichen wenn jemand etwas über aus Wichtiges in seiner geballten Faust hält und diese, mit einer

krankhaften Obhut, aus Angst, dass es runter fällt, krampfhaft zusammenkneift. Und genauso würde das Innere des Greises von der umschlungenen Faust des Feuers zusammengedrückt und er fühlte, dass um ihn herum der Raum und sein Haus, selbst seine Frau entschwanden. Das Alles, was ihn umgab, zählte sein Gefühl der Nichtigkeit hinzu und würde gleichzeitig in diesen Rausch, in diesen Strudel, in jene magievolle Ekstasis voller enigmatisch- impulsiver Lebendigkeit hinein gesogen. Eine gänzliche Verblendung seiner Umwelt ließ seinen Geist der irdischen Realität entfliehen und in eine andere Welt, in die Welt des Feuers schweben, in der die

feurige Schönheit, die spielenden Flammen etwas verführerisches, etwas Mächtiges, ja sogar etwas Göttliches darstellten. Das Feuer und nur das Feuer war Alles für ihn! Alles!! Und er gab sich; also sein rein subjektives Ich, vollständig dem Feuer hin und würde somit ein verständnisvoller Anhänger der himmlischen Schönheit.

Das nach der Pause

Und deswegen stiert er bis heute so gierig und unverwandt in das flammende Feuer, ja wenn nicht gar klotzt, hemmungslos klotzt. Aber dieser Rausch ist vorbei. Und so versucht er es vielleicht mit den Federn wieder zu bekommen, doch vergebens. Ihm ist traurig zumute, ja traurig; und diese Traurigkeit steigert sich manchmal in einen so unangenehmen Überdruss, in eine so mürrische Manie, dass er vor Zorn sogar ein Glas mit Wasser gefüllt um schuppen will, damit dieses von dem Tische runter fällt und eine klirrende Explosion hervorrufen kann. In solch

eine Wut, in solch eine Raserei geriet der alte Greis so manch einmal wenn er verzweifelt ist und nach diesem unvergleichbaren Rausch der Lebendigkeit sucht. Pause. Ok, gut. Er wartet halt und ist momentan von zornigem Gemüt, trotz seiner Federn. Schön für ihn. Aber weiß der Leser immer noch nicht so recht wie es mit seinem Erscheinungsbild aussieht,

denn wissen wir nur, um die Älterlichkeit des Greises und die ist nach der anfänglichen Vorstellung enorm hoch einzuschätzen. Wie schon erwähnt, sitzt er ungeduldig in seinem Lehnsessel und ist mit einer schwarzen Weste um seinen durch Altersschwäche verrunzelten Oberkörper bekleidet, hat zu alledem einen nicht- funktionsfähigen Kugelschreiber in deren Brusttasche und um sein Gebein trägt er eine dunkelgrüne, an den Enden stark verfranzte Jogginghose. Schuhe – gelb. Socken- rot. Seine graue Haarpracht opferte er ebenfalls bereits dem Feuer, sodass er einen kleinen Hut, egal welche Form und Farbe, auf seinem Kopfe trägt,

um diesen nicht allöffentlich preiszugeben. Sein Gesicht sieht auch dementsprechend nach Verrunzelung aus und ist über und über mit Falten besäht und sein Ausdruck dessen ist manchmal heiter und manchmal verdrießlich, je nach dem in welcher Gefühlslage er gerade schwebt oder nicht wirklich schwebt. Seine Augen sind grau, waren früher aber einmal braun, und seine Bewegungen zu Fuß hat er gleichsam komplett eingestellt, da er ja eh nur in seinem Lehnsessel sitzt und wartet. Er wird täglich zweimal von seiner Frau gefüttert, mit der er seit 54 Jahren liiert ist und selbst die von ihr wöchentlich hygienebedingte Säuberung seines

Körpers, samt Genitalien, lässt den alten Greis doch ein wenig reinlich und nicht so verwesen ausschauen, trotz seiner Falten. Er trinkt sehr gerne Wasser aus einem Glas, das gewöhnlich neben ihm auf einem Tisch steht, momentan aber zerbrochen auf dem Boden herumlungert und verabscheut Coca-Cola Getränke sämtlicher Art. Ansonsten ist er eigentlich ein sehr schweigsamer und in sich gezogener Genosse, der zu bestimmten Anlässen, seiner empfindlichen Neigung nach, zu wutentbrannten Ausbrüchen tendiert, und dadurch eine innere, jedoch kurzlebige Behaglichkeit in sich verspürt. Ein alter Mensch halt. Ein Greis.

Sein Zimmer, in früheren Jahren als Arbeitszimmer dienend, liegt in der äußerten linken Ecke des Hauses, welches mit der Eingangstür nach Osten zeigt. es ist ein geräumiger, leicht verstaubter Raum, indem er seine liebsamen Wertgegenstände, wie in einem Museum, zu lagern versucht. Er besitzt einige erhitzende Bücher, sogar mancherlei mit Bildern und wiederum andere, die er gelesen hatte; zwei monströse Schlingpflanzen aus der Mongolei, die in entsprechenden Töpfen dafür eingepflanzt würden und einen DDR-Fernseher in der Ecke. Die dazugehörige Fernbedienung liegt auf dem neben ihm stehendem Glastisch,

aber ohne Batterien. Der Stromstecker ist auch schon vor 20 Jahren hinausgefallen, sodass die Röhre eher unnütz erscheint, jedoch als schmückende Dekoration ihre Verwendung findet. Des weiterem besitzt er eine bemerkenswerte Sammlung an unterschiedlich großen und gläsernen Skulpturen, die er sich aus Nordkorea für wenig Geld ergatterte, einige sogar aus Geldmangel geklaut hatte. Haben ja noch nicht einmal europäisches Geld, die verflixten Asiaten, weswegen also dann die heiligen Euromünzen gegen Koreageld eintauschen, dachte sich der Alte, als er noch jünger war und eine widerwillige Reise unternahm. Aber seine Frau wollte unbedingt einmal nach

Japan, jedoch verfuhren sie sich und landeten kurzerhand im Norden Koreas. Das ist auch eine sehr amüsante Geschichte, aber zu der jetzigen Erzählung eher unangebracht. Achja die Skulpturen. Es ist wirklich eine beachtliche Sammlung, die er in seinem Zimmer zu präsentieren vermag. Die Eine schaut wie ein kleines, aber dickes Etwas aus, das sich gerade versucht an seinem Ohr zu lecken. Das andere Vieh allerdings sieht wie ein Ohr aus, das sich versucht an seinem winzigen, aber fettem Etwas zu schlecken. Diverse Tiere, einige Denkmäler in Miniaturformat und welche den größten Teil seiner Errungenschaften darstellen sind

amorphe, fast abstrakte Dinge zu denen ich mir keinen Namen ausdenken kann, denn kenne ich sie selbst noch nicht einmal.

Der Exzess

Vor und zurück. Vor und zurück. Ach nein, hin und her. Hin und her. Zurück bei dem Alten, jener während der ganzen Zeit nicht von der Stelle entweicht ist, immer noch sein Schaukelding vollführt und permanent in das Feuer starrt. Allgemach neigen sich seine Federn auch dem Ende, sodass er das Huhn, von welchem er diese abriss, gänzlich entkleidete und es nun entblößt und kopfüber in seiner rechten Faust herum baumeln lässt. Langsam zu einer Leiche erstarrend gibt das Huhn kein Mucks mehr von sich und nimmt aufgrund nichtlebenden Status seine

augenscheinliche Nacktheit unweigerlich für sich entgegen. Plötzlich wendet sich der Greis von seinem Feuer ab, richtet sich mit knackigen Knochen aus seinem Lehnsessel empor und streckt seinen Arm, samt steinhart gewordenem Huhn nach Vorne. Er betrachtet es noch einmal von allen Seiten indem er sein Armgelenk etwas einbeugt und streckt ihn sogleich wieder in die Ausgangsposition. Sein Gesicht zeigt einen aufgeregten, aber listigen Ausdruck und sein baldiges Vorhaben lässt seine verrosteten Gedanken Purzelbäume schlagen. Er schwingt

seinen Arm mit aller Kraft nach oben, lässt ihn so für eine kurze Weile in der obrigen Position ausharren und steuert ihn in der darauffolgenden Sekunde mit sturer Entschlossenheit und wildem Tatendrang Richtung Boden. Das Huhn nimmt wahnsinnige Geschwindigkeit auf und der Alte lässt es mit voller Wucht auf den gläsernen Tisch niedersausen. Ein ohrenbetäubendes Poltern ertönt und die zerbrochene Tischplatte verbreitet sich schlagartig in nahegelegener Umgebung aus. Das Huhn, fortwährend in der krampfhaft zusammengedrückten Faust des Alten gequetscht, hat nun leichte Blessuren an seinem Hühnerkopf zu erdulden, die sich mit

weiteinschneidenden Rissen und verlorengegangenen Augen bemerkbar machen. Sein Nötiger hingegen schwebt aufgrund seiner vollzogenen Aktion in einem unbändigen Erregungszustand und ist gewillt seine Gräueltaten mit einer kindlichen Spielsucht weiter fortzuführen. Er schreitet etwas nach vorne, blickt in die hinterste Ecke zum Fernseher und stolziert mit würdevollem Elan zu ihm. Dort angelangt, was ungefähr 2 Minuten dauerte, nimmt er das Huhn wie einen Baseballschlager in beide Hände und schleudert es geradewegs in die verstaubte Mattscheibe des Fernsehers. Ein gellendes, ein mephistotelisches Lachen

stößt aus der tiefsten Ekstase seines Inneren heraus und bemächtigt sich für fünf Minuten des Greises. Durch einen kürzeren Hustanfall ablösend, besinnt er sich wieder und schlägt nochmals einige Male in die Mattscheibe. Von seinem Sockel fallend, liegt dieser nun unfreiwillig zu Boden und sieht mit seinem zerschlagenden Äußeren etwas gedemütigt, ja fast schon erbärmlich aus. Mitleidslos bückt sich der Alte, umschlingt den Fernseher mit beiden Händen, stemmt ihn hoch und wirft ihn nochmals mit wummiger Brachialgewalt gegen die vor ihm stehende Wand. Der trügerische Fernseher zerschellt, zersplittert in seine kleinsten Einzelteile

und sieht seinen Artgenossen in keinerlei Form mehr ähnlich. Geschieht ihm ganz recht so, denkt sich der Alte und entledigt sich kurzerhand seines Speichels über die nun zurechtgewiesenen Kleinteile. Nun ist im Zimmer schon ein halbes Wirrwarr zutage. Ungenügsam schreitet er voran, geriet durch die wüste Unordnung kurzzeitig ins Taumeln, bleibt aber dennoch, seiner Beharrlichkeit wegen, standhaft wie ein Elefant, wie ein Elefant mit einem Hühnchen in der Hand. Fortsetzung

folgt.

Er wartet

Er wartet. Er wartet gespannt; bei verzerrten Verstand. Er nistet sich ein, als wollte etwas schlüpfen, doch das müde Glied wollte nicht hüpfen. Er versperrt sich im Berufsverkehr und empfindet Last, die ihn verzerrt. Als wollten seine Finger etwas greifen, um nicht gänzlich im Tode zu versteifen. Im taumelte im wilden Frust, die Aggression im Herz der Brust, der sich müde ins Versteckt sich reckte, doch innerlich die Zeit verschreckte. Es ist der altgewordene Zornesschrei, des tief enttäuschten Opaleins. Ach und er klagte und zerfetzte, weil ihm Altbekanntes innerlich entsetzte. Die Lasten und die Gräuel, der bewusst gewordene Schwachsinn dürften alte Glieder in Bitternis betrüben; für den Wahnsinn, die Fehler, den schädlichen Lügen, das Unrat auf Erden, die bedrohlichen Verstellungen, Von den Enttäuschungen von drüben, das

grundlose Betrügen, von der Sinnesschwätzerei altgehobelter Vernunft, verklagt durch die Einsicht der Trübnis bewusster Ignoranz. Die Last; ist ein Gewehr, das sich still gewollt ins Nicht-mehr-Sein verkehrt. Denn Was wollen sie beklagen? Was will besprochen werden; Müde sein; müde von der Dummheit ist ein Vorbote des Sterbens. Wer inneres Feuer sich entbehrt, wer den Befürchtungen entsprossen, der lockt sich ins Verderben der blinden Empathie. Was ? Wie bitte? fragte der Greis und spuckte zu Boden. Was dürfte ich zerstören, damit die Dummheit nicht gewinnt? Was sollte schnell vergehen? Sinnierte empirisch der Greis und dachte, er wär ein Geist. HaHa symbolisierte er mit seinem Gesicht und innerlich entflammte ein frenetisches Licht. Er spürte die Wärme des Feuers und wollte seine Phantasie sich nicht verzehren lassen; sondern begab sich ins Lieben und ins Hassen. Bisamratten oder die scheinbar Netten? Die Höflinge oder Reichverweichten?

Die Insektoiden, die nicht beichten? Wer dürfte meinen Zorn nun spüren, damit sie nicht mehr führen? Wer sollte sich dem Grimm entfachen, damit die Nicht-mehr-Falschen längerlebig lachen. Nun drängt sich ihm ein Schrei wie Lachen aus der Kehle und er kotzt gekonnt ein Stückchen seiner Seele. Er schlürft es wieder ein und gurgelt es ein Wenig und gießt es in sein Glas, das als Doppelgänger dem Zerbrochenen Still die Räumlichkeit verziert. Und der Alte riecht den Geruch, denn Wassertrinker riechen, wenn sie nicht mehr durstig sein können, um nicht aus Wassermangel zu kriechen oder zu krepieren. Er schlürft noch schnell sein Blut, mit dem Strohalm der Umnachtung, und weis um seine Ödnis, durch krüpplige Verachtung. Er zuckte seine Keule und lächelt noch im Nu, doch er wusste, es drückte ganz schön heftig in seinem schlappen Schuh. Er kroch in die Bastille, rümpfte sich die Nase, er

zerschepperte die Brille; und auch noch eine Vase. Er brüllte mit der Kraftgebärde, die sich minderwertig schämt, die ihm sein Leben lasterhaft beschwerten, weil er in Teilen einfach falsch gelebt. Er dröhnte mit den Eingeweiden und stöhnte durch sein Leberleiden. Er musterte die schlaffen Waden und wollte sich ganz gerne Baden. Er poltert über Grund und Boden, und dann zwicken im die Hoden, als wollte Lust auch gerne Zwinkern; im Angedenken fremder Kinder. Doch müd ist selbst Magen, von all den dummen Plagen, von all der Qual des Nicht-mehr-Seins; die das Seelische entzweit. Was ist der Schmerzen Gegensatz? Und was die Reue, die zerplatzt? Was will das bange Warten mir als unbewegtes Herdentier munter mir was lehren; Nein die müde Last ist ein Grund mich zu verzehren. Er schlug sich mit dem Huhn ein Ohr aus seinem Schädel und stolperte im Zimmer über zerbrochenes Glas und Unrat der

Verwüstung. Er posaunte als müsste er Weinen und schrie wild hinaus: manch Tränen mit dem Gewicht von Steinen und es pulsierte gar sein Haus……Doch sein Häuschen war nicht taub, denn es erschreckte seine Frau. Sie hatte ein Gespür, dass der Alte gleicht verreckt, wenn nicht seine Panik ihn nicht komplett zersetzt. Ihm wackelten die Knie, das spürte sie genau, gleich geht’s auf alle Vier, als bisse er ins Kraut. Er schluckt sein Ohr hinunter und kaut es wie ein Rind, vom Magen in den Rachen und Vom Rachen in den Schlund, ins Gedärme der Befindlichkeiten, als Strafe der Bequemlichkeiten. Es blutet seine Lippe und sein Herz liegt auf der Kippe. Er entkleidet sich der Pelzbekleidung und ritzt sich in den Schenkel: Einverleibung! Es blutet nun die Eingravur als Eigenfraß der Halbnatur. Es scheppert im Geäst Und das Feuer ist entsetzt! Es flammt in hellen Kleidern und wärmt die Unterkühlung; als

zuckte es von dannen, um sich selbst nicht einzugrenzen. Alt ist Alt genug, dachte eins ein junger Wind. Des Alten Ohr Betrug ist der Schande nicht gesund. Es ist wie das Vergehen, dass ins Nimmersein verschwindet, doch das Nimmersein irgendwie noch Überwindet. Es rappelt im Karton und der Alte blubberte Chanchans. Er musste kräftig Kichern und schleuderte sein Bein in den unsichtbaren Stein hinein. Er schepperte mit Krach das Schienbein ins Gestein und kläffte in den Raum; mit seelisch alter Pein: ach ich altverfluchter; bin zwar reudig aber frei. Ich darf das Schienbein mir zerkrachen und dabei unbeirrte Faxen machen? und er räuspert sich als müsste er Kotzen und zog verzerrende Fratzen. Er hustete zum Zeitvertreib, doch es verkrampfte Seel und Leib. Der Schmerz, der sich im Ohre windet, ist die Bombe, die Verlust verkündet. Es blöken seine Eingeweide und er bittet um Verzeihung.

Schleimig noch mit Blut verdreckt, als hätte er sich eingekackt. Es stöhnen seine Lungen und er fühlt sich notgedrungen, das Zeitliche zu segnen, als er plötzlich leicht anfängt so zu schweben. Im Schlepptau sein Gewissen und die eingebrannten Taten, sein Nicht-nur-Körper, sein verlorenes Müssen, sowie den Odem der Nacht und des Verratenden. Sein Körper verrennt sich in Verdruss, der Leib wird wild wie Feuer; es schlägt noch in der Brust das materielle Treiben, ein altbetagtes Abenteuer; mit aufgestauten Leiden. Er wuchtet sich ins Herrenlose und zerstört das Zimmer, die als Innerein das Gegenwärtige verdrecken, als platzte seine Blase ins Pissbecken der Nacht und dabei bricht er sich das Knie, wo der weißgewordene Knochen die Muskeln noch entzweit. Als Geistgewordenes Etwas dem Blut entronnen, verstopfte sich sein Gedanke mit den Plumpheiten altbesudelter Vernunft; und sein Knochen klaffte als wäre es so hart wie das

steinhart gewordne Huhn; als lästige Verwahrlosung blinder Emphatie und stillgewusster Ignoranz. . Die Wut des Körpers wollte die Ignoranz zerstören und die scheinbar komfortable Ordnung entleeren. Es krachte das Regal und der Alte fand ein Schal; er beizte in den Schal und empfand eine schale Qual. Er räusperte und schrie mit seiner Lunge: Doch Wer nicht atmet, der ist noch schlimmer! Erst der Atem macht uns jünger, doch wer ist sich selbst noch dümmer? Er absorbierte noch sein Ohr, mit den Zotteln des Gedärms. Und ward verwirrt durch des unbedachten Lärms. Er knallte seinen Kopf ins Spiegelglas hinein und blökte wie ein schmerzverzerrtes Schwein. Er jammert und er klagt, und fühlt sich krass gejagt. Es schimmern wie im Wahne der Ungeheuer Ahnen. Sie brechen die Verzerrung und zertreten das Gemäule, als Zertrümmerten sie die zeitlich pseudoide Säule. Die Lüge zerbrennt im Körper, der wie wildgeworden vom

Feuer zerzerrt. Die brennende Leiblichkeit mit zersplitterten Oberkiefer und fleischblutiger Schädelwunde. Es brannten seine Augen, als ob sie nicht wüssten wofür. Es schlackerten die Muskeln mit dem Eingeständnis verpennter Harmonie. Des Schämens nicht entwöhnt tönt Musik aus seinem Ohr und es klagt ein kleines Mädchen, das das Klagen nicht verlernt. Es winden sich manch Schreie der ungehörten Leidens ins Sinnliche des Raumes, als wollten sie verschwinden. Ärgernis und Unverstand zerschmelzten im Gemüt des wild Entzweiten das stille Eingedenken; Zornesidiotie und hart verletztes Irgendwas, machten ihn: müde, enttäuscht von enttäuschter Liebe, traurig und schwach. Er erstarrte und lag dann flach; doch dabei zerkracht der unsichtbare Stein im Nu und auch der unmenschlich gewordene Druck im Schädel-Schuh. Er zuckte noch als wollte er weinen; doch was er nicht mehr verspürt, ist das somatische Leiden. Er schmeckt noch jenen

Dreck, den er einst noch fraß, und fühlte sich als missgeschicktes As(s). Im ekelte sein Blutgewissen und fühlte sich im Nicht-mehr-Leib zutiefst beschissen. Er würgte seinen Seelenschlund als wäre er ein räudiger Hund. Er stotterte ins Unbekannte und dachte: er verbrannte. Als ein altbekannt Verdammter. Oder als faul gewordener Hamster, mit den Federn eines Huhns zwischen den Zähnen; die noch nicht vergammelten und der Hort für schlechten Atem waren. Ihr….ihhhh….Ihr altverwöhnten Narren!

das Danach

Doch plötzlich da schaukelte sein Stuhl und fand sich sogar cool. Er schaukelte und schaukelte als wollte er hinüber in die schaukelfrei Zone, die ihn nimmermehr verband. Der Stuhl, im Hin und Her begriffen, noch wie wild geworden von der einstgen alten Kraft, verbrannte in dem Schaukeln und zerschmelzte zu nem Saft. Es loderten die Flammen, es glimmte einst wie Lava und in seinem Zimmer zwitscherten die Raben. Ein Holzgemisch mit Tinte, die der Alte eins verspritzte und sich in dem Sitzen halbbewusst erhitzte. Es gliche der Tinktur, dich sich dem Stuhlgeweb

einprägte, durch das stete Nutzen, das Hin und Her, das der Typ im Stuhl intendiert erwägte. Es sei ein alt beholzter aber liquid zersplitterter Ertrag, den der Saft aus Holz in sich tragen mag. Nun trinke alter Greis und höre auf zu Jammern, sprach der Saft mit Strenge und es vibrierte in den Kammern. Die Wucht des alten Stuhls, der wie plötzlich schier verbrannte, donnerte im Rachen, als der Greis sein Missgeschick erkannte. Unvermeidlich schien die Not, Unvermeidlich das Gedränge! Nun ist der Alte tot und es lacht die unsichtbare Menge. Der Alte, noch verdonnert, nicht klar den Sinnen immanent, ballert sich den Trunk in den

Schlund und an sein Hemd. Er ekelt sich, das Fleisch der schlechten Sitzung prägte seinen Dampf in die Holzverritzung. Bitter das Gewaber, arg verdrießlich der Geschmack, doch das Leibgelaber, verriet: er hät verkackt. Er Schluckt sich in den Schlund und beizt sich auf die Zunge, das Holz in seinem Munde zerkratzt ihm noch die Lunge. Er röchelt und er würgt, als kratzten ihm die Kiemen und altverwöhnt verwirrt wollte er doch lieben. Ihm donnerte das Morgen und altbekannter Nächte; Jahrtausende in falscher Zeit; ein Ungeschick der Mächte. Er musste förmlich bibbern, sein Körperkleid war aus; die seelische Erscheinung wog leichter als ne Maus. Er

schien nicht ganz gewärmt, es war ein kühler Wind, und trotz des Nicht-mehr-Schlafens vermisste er sein Kind. Schon wieder übergeben, er hatte solch Gefühl, und er roch sein Herz, es roch nach ausgebrannten Müll. Er stopfte in die Nase, den Schal, denn er noch fand, und in sei’m Gehör rieselte der Sand. Er quiekte wie ein Schaf, das von Schweinen einst gelernt und schmeckt den faden Glanz, den er geerntet hat. Er riecht den Tod der Tage und schmeckt noch sein Gedärm als der alte Abgeschmack des pseudoiden Herrn. Odin lässt Grüßen. Es glimmten seine Augen und sein

seelenfeines Herz; entflammten sich vom Saugen und es sprach sein umgedrehter Schmerz: Nicht das Dummsein ist ein Dummsein, weil sich Dummsein gar nicht wüsste, nein das Dummsein ist ein Dummsein, weil es glaubte, dass es wüsste. Als ob es glaubte, dass sich Dummheit Selbst noch kennt. Nein! Das Dummsein ist ein Dummsein Das manch Einsichten verpennt. Denn wer pennt, ist nicht am Träumen; Nicht am kleinste Traumeinheiten

schäumen, sondern ein Unbewegter verirrt in manchen Räumen, wo sich Träume stets versäumen. Eine Vielfalt des Schämens! Eine Unreife des Lebens! Doch Was? wer sich nicht kennt? Was? wer sich im Räumlichen verrennt? Hat da die Dummheit das Zeitliche verpennt? Oder ist es ein Tier, dass über sein nicht mehr Blättersein flennt? Wer nicht Träumt, der nicht

gewinnt! Erst wer träumt, gelingt, denn er spinnt! Und wer nicht sieht, ist noch nicht blind; So werde weise; doch bleib stets dein noch ungewusstes Kind! Und werde und bleibe Gesund denn das Ziel ist und bleibt und wirkt als Grund! Es ist ein: Wir sind……… Ps.: Wer? Wenn nicht die Subjekte? Tanzen und Schlafen: das sind Gegensätze! Dummheit ist Unreinheit; bloß anders

geschichtet. Und wer verehrt, der lernt verachten; Dummsein lehrt nur Schwachsinn; Schwachsein. Danke: Nein! Wie? ihr wüsstet nicht darum? Warum? Fragte sich der Greis und grinste wie ein Scheich; als ob er in den Höhlen seiner Eingeweide schleicht. Und er kann sich nicht ganz zügeln, er kann sich nicht beherrschen, als wüchsen seiner Zunge unbekannte

Flügel; die nicht aufhören zu scherzen. Wut steigert den Mut; Doch wer mutig ist, der braucht nicht wütend zu sein. Die Chöre der Nacht, die Chöre im Dunklen; Sie bringen das Wohlsein am Morgen. Die Chöre der Nacht und jene der Träume, sie betanzen das Tätigsein am Tage; als Abglanz von Musik und auch

Bewegung. Doch wer tanzt, um tätig zu sein? Wer ist, der die Trägheit verneint? Wer ist gut im Denken? Und wer kann sich Mit dem Nach-dem-Traum verschränken? Als ein freudiges Sich-im–Traum-Verschenken Hin zum Mehr-als-an-sich-Denken…… Verwoben ins Musikalische der Elemente, in den Klängen der Materie fließt Akustisches ins Gegenwärtigsein der Sinnlichkeit hinein, für ein atmungsvolles

Klängesein; und Mehr-als-Klängesein; materiell und fein zum So-und-Anders-Sein. Was blinzeln diese Klänge ins Hörgeflecht mit ein? Und wollten als Bedeutung Gegenwärtigsein? Was wollten sie verraten, ob gekonnt oder allein? Wenn nicht jene Tatsache: des Nichtalleineseins? Was? wenn nicht die Subjekte? Wie? FRAGT SICH der

ALTE: ihr wüsstet nicht darum? BLUBBERT ER HERUM: Warum? Sabbert seine Zunge; beflügelt von der Lunge. Sein Körper auf dem Boden klappert mit den Knochen, als wollten sie zum letzten Male seiner Frau was kochen. Ihm zitterten die Eingeweide und er vermisste das Gestöber; Seine Frau fand er wie immer sowieso viel schöner. Sie weinte oder lachte; Doch sie wusste unbestimmt,

dass sie Freude machte; gewiss, Gewiss, bestimmt. Doch das Geklapper schwieg und die Seele schaute; Was der Leib von Innen mikrobisch so verdaute. Mikroorganismen durchströmten seinen Leib Und ließen sich beim letzten Mahl fast absolute Zeit. Und er kann sich nicht beherrschen, es scheint: er! ein herrenloser Narr; Er verkündet seine letzten Worte als sei er nun entlarvt; fast wie im Wahne, dem Stottern streng entwöhnt, hämmern

seine Worte, als wüsste, dass er dröhnt. Das Diverse der kommunikativen Pluralität verbindet das Inhaltliche in artikulativen Wechselbeziehungen für die spontanen und übersituativen Beziehungszusammenhänge des nicht-nur-rückwärts-gewandten Strebens vergessener Zeitlichkeit. Die Möglichkeit des Nicht-mehr-zurück-Könnens verspricht ein Fortschreiten mit der zeitgleichen Entfernung vom Idiotischen und

Falschen. Die Nichtentwicklung des Falschen garantiert die Bestärkungen der Problemgelösten und richtig gewordenen Elementierungen in den Momenten. Wenn keine Atmung dagegen widersprechen kann, dann gilt dies als Anzeichen für gelungenes Wachstum und nachhaltige Artikulation. Und sie lachen dabei. (der Alte fängt an zu lachen.) fast mit Schmerz. Die Bastarde der Nacht spielen

Bisweilen Mundharmonika. Es sind Lieder von Hildegard Knef, begleitet von dem Gedankenrhythmus eines Chopin’s oder Strawinski’s. Es tanzen dabei in nichtweiter Nähe: Simon Strauss und Tobias Beethoven, Malvin Tschaikowski wie auch Mozart von Donner’s-Büchse. Dicht daneben Calle Brahms Und Tim Schubert, Katrin Mahler sowie Elfriede Hyden. Und sie Tanzen. Tanzen ad absurdum Auf dem deutschen Grundgesetz.

Und Nun! Spricht der Alte und fängt vollends an zu spinnen: Neomentale Hybridwesen: Die Schmetterlingsmaus. Der entenverstehende Quacksalber. Die Dinosauriermotte geschmeidiger Ungestörtheit. Die kohlensäurehaltige Lauge-istin. Der lächerliche Tölpel des Politischen Mausert heimlich den Bierschaum der Reichen Und der schalenden Schlechthinsichkeiten. Die Zerschlachtungen des Politischen Differenziert sich in den situativen

Befreiungen Von Herrschaft und Fremdbestimmungen, als Liberalisierungen zersplittert in den Daseinsgestaltungen differenzierter Sozialität. Fußatmende Sublimalameisen Fluktuierender Tätigkeiten Speisen wohltemperiert mit den natitophischen Urzeitvögeln präreflexiver Natürlichkeit. Natitophische Steingaukler gurgeln Orphische Hymnen fluider Lichtfrakturen der oberarmigen Cerebralmembran in muskulärer Extase des Musikalischen.

Das sind Natitophen. Spricht der Alte und weint: Alkohol: Organgelage nach griechischer Sitte Und rezitativ die erste Strophe von Griechischer Wein Von Magnus Habermaß in A-moll gesungen. Sich zeigend, scheinbar rational und begründet, durch die domestizierte Unmodernität des grau’schleierischen Alphabetismus.

Du Tölpel! Spricht der Alte und stolpert. Du Tölpel der Nacht und es Morgens! Schrie er als hätte er die Angst verloren. Singe mir ein Lied in dem du dich nicht verhaspelst Und dabei ungezwungen vertieft und fröhlich erscheinst Als hätte dich ein Zirkus plakatiert mit dem Untertitel Beschmückt: Wir schaffen das. Und nun höre die Rabenkrähen eines Adornos: Der Alte imitierte zwei wahnsinnig gewordne

Rabenkrähen; Die vor Trauer und Verlust, seinen Leib anpickten; Und ihn mit dem Blick, der Lebenden anblickten. Sei fleißig mit Verstand und Vernunft in Ästhetik, doch vergiss die Ursachen der Dummheit nicht, sie bringen Unheil, Leid und Bedrohung hervor, die den Wahrheitswillen ins Verkehrte verwirr’n. Sie beschmutzen das Edle und Ästhetische Und praktizieren das Nicht-nur-Ethische Verlangen der ungestillten

Gezwungenheit Als oftmals gewusster Widerspruch Der zerstörerischen Schematismen Und der geistverminderten Spekulationen. Du Schelm! Du Schelmist! Du Schelmiologe! Sprach der alte Greis und fühlte sich betrogen. Du Atomanhäufung materieller Daseinsverkörperung. Was willst du? Du alter Affe! Du Elementenaffe Feinsorter Molekularverbindungen. Verzeihung; Du

Insekt! Zurück zu Lolita. Sprach der Alte Zu seiner Alten. Hast du Lolita gelesen? Nein habe ich nicht. Lolita, oh Lolita: Du scheinbares Herz Meiner Seele, du Sturm meiner Lenden, wie könnte ich der Zweiheit entrinnen, dich nicht zu lieben im Geiste, während der Umnachtung und als innerlich Bestürmter für die gekonnte Daseinsempfindung anmutig bewirkter Dynamität der

Seelen amourös durch Gespanntheit und reizvoll in Würde. Und im gebräunten Abglanz deiner Faden zerkauert Mein Speichel zu mahlerischer Unwüste Deiner wohltemperierten Gänsehaut Extatisierte Daseiungen der verdichteten Sublimalelementationen bezwecken situative Spontan-Ästhetiken unter rot-belichteten Kinoeingängen und schalbehellten Musikplakaten, neben den gewordenen wie gemachten Büchern, welche Worte zeitigen wie auch

versinnbildlichen. Und so bringt der Glanz der Nacht Eine Pluralität des Hauchens auf die Krümmung des: ……….. … … ……. …… ….. ……. Was könnten wir sagen? Denn probier es Selbst! Denn sowohl das Morgen Scheitert an den Spitzen meiner Füße Als ich sie am Abend nun dennoch noch benutze als nichtbeständige Verlaufungen absichtsloser Ignoranz in den unbekannten Tag und der

sternenbehauchten Nächtlichkeit innerer Lumitationen. Nun denn! Ihr fröhlichen Wanderer’innen, ins Unbekannte sei euch das Wandern. Gutes Gelingen und grüßt und dankt auch den Bäumen Von mir, auf das sie Atmungsstoff uns schenken, der uns nützt für unser Leben und Denken. Danke. Danke Vielmals, Ein plurales Danke. Peace! Belächelt und wir sagen

Hallo, denn der Fingerabdruck meiner Vehemenz in Pluralität zeitigt die hyperlativ unvergessende Liebe an den Beton und das Essbare: Worte als Nahrung gespeist für die sprichwörtliche Ernährung essentieller Inhaltlichkeit. Worte, Begriffe und Sätze, als der Nahrung verwandt, metamorphieren zur metasomatischen Paarungen. In unvergessenden Schnürsenkeln essentieller Stofflichkeit Transzendieren sie das Dickicht des gezähmten

Ungemachs Sprachloser Diskuriositäten und Verfallserscheinungen. Des nachrelativierten Kupferstiches inwärtige Ergänzungen Dienen der neo-rhythmisierten Klangmechatronik Zum Zwecke des doppelten Om’s. * * * Titel. Doppelpunkt: Verkrüppelter Spleen. Ein Hauch von Anflug,

bitte. * * * Buchtitel: Das große Ausversehen. Untertitel: Ich hätte auch anders gekonnt. * * *

letzte unletzt Worte

Fluktuationszusammenhänge So und weiter. Duldsamkeit ist die Tugend der Undepressiven. Na bitte. Kunstprojekt: Wut in Sprache! Kulturproletariat Literatur ist der materialisierte Spiegel der sublimal verfeinerten Reflektiertheit schaffender Lebenssubjekte.

Es müssen nicht immer gekaufte Waren sein, Interesse und Atmung helfen. Was ich meine mit Skepsis Ist das Zerwürfnis des modernen Selbst Und dabei stockt sie. Sie stockt mir den Atem, sie stockt, das was ich sehe und deshalb ist das die Form oder auch die Unform des Unförmigen. Verstehst du? Wenn ich in die Welt schaue, dann kann ich keinen Reim sehen. Es sind schizophrene Werkzeuge,

die schizophrenes Material aufgreifen und es bisweilen deformieren, transformieren und informieren, in dem instabilen Glauben an falsche Gewohnheiten oder dreiste Ignorierungen! * * * Du flüsternde Physalis-Eule; Und der Alte streichelte seine Frau über die Wange; Mit Melonen-Geschmack im Blut. Wie gerne würde ich dir den Schweiß küssen bei der gedanklichen Tätigkeit

deiner Reflektiertheit. Du Fruchtige und fruchtartige Quelle wohlgesunder Vitamine und Sublimalelementen. Du gute Geberin. Du fleißiges Nicht-Ich, wie wohlwollend sind deine Relativierungen des Tragischen für die Bestärkungen der Angstfreiheit. Dein Traum ist nicht der Traum der Kranken oder Isolierten. Deine Träume sind die Träume von

Vielen. Das Plurale ist im Werden, unaufhaltsam träumend und wach. Das Plurale ist im Miteinanderwirken bei Tag und bei Nacht. Danke und Bitte. Und es wurde Dunkel. Doch seine Frau verspürte einen Hauch von Innen. Sie lächelte. !

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Über den Autor

AlexejLich
Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.

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Feedre Himmlisch.....man kann darin
spazierengehn...:-))))
Feedre
Vor langer Zeit - Antworten
AlexejLich interessante Metapher
Vor langer Zeit - Antworten
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