Jooschen „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ - Zitat Es wird Zeit es ernst zu nehmen....einige haben es verstanden, aber so lange das Geld regiert wird es schwer... LG Jooschen |
Friedemann Liebe Bärbel, aus Deinen verärgerten Zeilen kann ich trefflich herausfühlen, wie gut es Dir tat, Dir Deinen Ärger vom Hals zu schreiben, den ich mit Dir teile. Denn nur zu gut erinnere ich mich noch daran, dass unsere Kanzlerin bereits vor 12 Jahren in Grönland angesichts der schmelzenden Gletscher schon einmal die weltweite Vorreiterrolle im Klimaschutz übernahm, die sie allerdings schon bald wieder kläglich aufgab, als sie zum Kitt ihrer ersten GroKo der SPD und den Arbeitsplätzen zuliebe dem weiteren Braunkohleabbau zustimmte, der schlimmsten ZehOhZwei-Dreckschleuder überhaupt, was die Energieerzeugung betrifft (in meinem Erstlingsbüchlein „Die braune Gefahr“ hatte ich sie deswegen schon einmal "abgekanzelt"). Nun war es statt eines Gletschers ein Schulmädchen, das auch sie aufwühlte - wie sie zugab - und sie ihr Vorreiterpferd aus dem Stall holen ließ. „Wenn wir uns nicht vernünftig verhalten, wie sollen wir es dann von Ländern mit geringerem Lebensstandard verlangen? Wir müssen Vorreiter sein“, sagte sie vor einigen Tagen. Wer dies nachher bezahlt, kann man ja Deinem Buch entnehmen. Liebe Grüße und gute Nacht, Friedemann |
baesta Was mich schon ständig geärgert hat, sit Größenwahn und da stehen unsere Konzerne an erster Stelle. Aber verärgert würde ich meine Zeilen trotzdem nicht nenen, eher als Satire bezeichnen. Demos nutzen vielleicht etwas, aber nur wenig, wenn nicht die Allgemeinheit bereit ist etwas zu tun. Das ganze Gebäude ist doch nur ein Lügengebäude und die Masse muss zahlen. E-Autos sind doch auch nicht die Rettung, wenn man bedenkt, wieviel Erde für den Abbau der dafür gebrauchten Bodenschätze vernichtet wird. Es ist die Gier und die ungehemmte Konsumsucht, ständig durch entsprechende Werbung angefacht, die diesen ganzen Wahnsinn verursacht. Andererseits werden viele Arbeitsplätze verloren gehen und in digitalen Berufen verdienen auch nur die Provider oder die, die sich auf digitale Abzocke eingelassen haben. Wir Doofbürger sortieren seit Jahren fleißig Müll, tragen Pfandflaschen zum Markt, aber das ist doch nur ein Klacks, wenn dann der Müll in die Entwicklungsländer exportiert wird. Man kann es drehen und wenden, wie man will, die Menge macht das Gift. Ich danke Dir für Kommi Favo und digitale Kreuzerchen. Liebe Grüße und auch Dir eine gute Nacht, Bärbel |
Friedemann Ach Bärbel, da hat sich wohl beim Lesen mein Ärger in Deinen Text eingeschlichen. Ein Ärger, der sich auch nicht gegen das beschlossene Maßnahmenpaket richtet (obwohl es nicht das Gelbe vom Ei ist), sondern gegen die Vorreiter-Rolle, die unsere Kanzlerin nun mal wieder einnehmen möchte, in der sie allerdings jämmerlich versagte. In Grönland spielte sie noch die Jeanne d'Arc, die beim G8-Gipfel das Klima-Thema vorantreiben wollte, doch 4 Jahre später musste sie bei den kontroversen Koaltionsverhandlungen mit der SPD ihre ZehOhZwei-Ziele zugunsten ihres Machtbedürfnisses opfern. Vor allem der damals noch kraftstrotzenden NRW-Landesfürstin Kraft waren (lt. eines SZ-Interviews) nämlich Arbeitsplätze wichtiger als die Energiewende. Dieselbe Wahlkampfparole zu demselben Thema, mit der später auch Donald Trump seinen Wahlkampf gewann. Liebe Grüße, Friedemann |
baesta So ist es leider. Nur wenn man das Geld abschaffen würde, würde sich vielleicht was ändern. Aber auch das wird nicht geschehen und zu Kryptowährungen hätte ich auch kein Vertrauen. Mit der Angst konnte man schon immer gute Geschäfte machen. Leider! Ich lass mich aber weder von der Werbung noch von irgendwelchen Versprechen seitens der Politik beeindrucken. Liebe Grüße Bärbel |
baesta Ich wollte ja die Greta auch nicht schlecht machen, aber erst duch die Medien wurde das Ganze doch hoch gegipfelt. Bildung gepaart mit Erziehung zu logischen Denken könnte helfen, aber dafür ist es ein bißchen spät. Wenn Kinder im Unterricht nur mit ihrem Smartphone spielen statt dem Lehrer zuzuhören und später mit den Helikoptereltern und einem gewieften Rechtsanwalt anrücken, weil der Lehrer vielleicht Kritik geübt hat oder gar das Handy konfisziert hat, dann läuft was falsch an unseren Schulen. Ich kauf schon seit Jahren beim Bauern im nächsten Dorf ein. Das ist zwar teurer, dafür kaufe ich eben weniger und esse seltener Fleischprodukte. Flug- und Schiffsreisen habe ich mir nie geleistet, weil ich Massenabfertigungen nicht eben liebe. Aber ich möchte mich natürlich nicht als "leuchtendes Beispiel" hinstellen. Wahrscheinlich macht es auch das Alter. Dass man in pflegerischen Berufen unterbezahlt ist, weiß ich. Meine Schwiegertochter arbeitet ja selber da und ich finde es auch schlimm, denn im Prinzip verienen nur die Heimbesitzer dran. Und unser Spänchen hat auch keinen Bock, daran was zu ändern. Meine Meinung ist, dass alles, was der Allgemeinheit dient nie in private Hände abgegeben werden durfte. Du hast recht: Der ganze Ansatz ist falsch. Liebe Grüße Bärbel |
FLEURdelaCOEUR Liebe Bärbel, ja, das liest sich alles witzig und meist auch schlüssig. Dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass wir diesen Klimawandel mit aller Kraft stoppen müssen und uns nicht von Greta, deren emotionale Rede in New York so gar nicht zu ihrer Asperger Krankheit zu passen scheint, beschämen lassen dürfen. Ich möchte jedenfalls für meine Enkelinnen auch den Erhalt unseres Planeten. Was aber unsere Regierung sich zu diesem Thema geleistet hat, ist wirklich mehr als beschämend! Lieben Gruß fleur |
baesta Ist doch klar. Die Konzerne haben Nullbock ihre Pfründe zu kürzen. Unsere Regierung kann da gar nicht so viel tun, wenn sie sich nicht den Zorn des gnazen Volkes zuziehen will. Jeder von uns muss selber was tun, doch wenn ich manche Jugendliche heute so sehe....aber auch die Alten. Die Greta hat zwar aufgerüttelt und zeigt Mut, aber das reicht nicht. Es muss jeder im Kleinen was tun, denn Übertreibungen sind doch die Wurzel allen Übels und der Egoismus, der oft die Oberhand über das Denken gewinnt. Danke Dir und liebe Grüße Bärbel |