Die Nacht tut gut mit Ihrem Schweigen, ist man nur weit genug entfernt
von Menschen die mit stetem Reigen die Stille haben längst verlernt.
Ich kann dem eignen Atem lauschen und höre meinem Herzschlag zu,
hör in der Ferne Bäume rauschen hab mit der Dunkelheit ein Rendezvous.
Kein Licht verschleiert mir die Sterne, kein Lärm verweht mir meinen Blick
Zu laut ist manchmal die Moderne, wünsch mir die alte Zeit zurück.
Die Kälte zwickt in meine Ohren, die Pfütze macht die Füße nass,
Ich glaub ich hab genug gefroren und mich verfitzt im hohen Gras.
Deshalb zurück zu meinem Wagen, ach, ständ er doch nicht so weit weg
Und obendrein knurrt mir der Magen, schön wär jetzt Spiegelei mit Speck
Ich stoß den Zeh mir an dem Steine den ich im Finstern nicht gesehn
Und ich denke dass ich meine - hier müsste eine Lampe stehn.
Zu Haus, in meinem trauten Heime lädt mich das Sofa zu sich ein
Ich reib mir meine kalten Beine und lab mich am Jahrhundertwein.
Das Spiegelei mit Speck war köstlich, der Magen ist zufrieden nun
Ich spüre Langeweile plötzlich und brauch ganz dringend was zu tun.
Da bleibt mir wohl die Glotze nur, ich schau mal was sie heut so bringt.
Es kommt ein Film über die Natur und Wind, der in den Bäumen singt.