Manuela und ihr Feind
Manuela wohnt alleine, bisher hat es ihr nichts ausgemacht.
Aber in letzter Zeit hat sie das Gefühl, dass ihr jemand folgt. Denn sie bemerkt so was instinktiv.
In der nächsten Nacht nun beginnt es an der Wohnungstuer zu klingeln. Dies geht mind. eine halbe Stunde so.
An Schlaf ist danach aber nicht mehr zu denken.
Am naechsten Morgen verlaesst sie
gleich nach dem Fruestueck die Wohnung. Sie haelt es nicht mehr aus.
Kaum ist sie auf der Strasse, kommt auch schon ein Mann schnellen Schrittes auf sie zu. Sie will noch davon rennen, aber da packt er sie schon am Arm.
Sie bemerkt aber, dass schon ein Passant darauf aufmerksam wurde.
Während der Mann sie am Arm festhaelt beschuldigt er sie gleichzeitig, dass sie Schuld am Tode seines Bruders hatte.
Auf einmal kann sich Manuela an den Fall erinnern.
Es war vor zwei Jahren, als ein Mann mit einem Blinddarmdurchbruch im Krankenhaus eingeliefert wurde. Aber es war zu spaet, man konnte damals nichts mehr machen. Manuela hatte dort als Aerztin gearbeitet und er gab ihr die Schuld daran.
Auf einmal holt der Mann eine Waffe heraus und bedroht sie.
Doch ein Passant hat unterdessen schon die Polizei alarmiert. Die koennen den Mann stoppen und nehmen ihn fest.
Es stellt sich dann auch heraus, dass die Waffe nur eine Attrappe war.
Manuela ist noch einmal mit einem Schrecken davon gekommen, aber vergessen kann sie das alles noch lange nicht.
Ende