Marie Eleonore
DIE AUFKLAERUNG EINES VERBRE HENS AUS EINEM FRUEHEREN LEBEN.
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Kapitel 1 Kapitel 2 Kapitel 3
Kapitel 4 Impressum tolino Impressum neobooks
Kapitel 1
Die Aufklärung eines Verbrechens aus einem früheren Leben.
In San Fransisco wohnt die Familie Weinhorst. Der Vater, Klaus Weinhorst, ein Ingenieur, 55 Jahre alt, 1,80 m groß, 80 kg, dunkles, kurzes Haar und mit einer Brille auf, geht seinem Beruf nach, der ihm Freude macht und seine Frau Helena Weinhorst, 50 Jahre alt, 1,60 m groß, 60 kg, langes, blondes Haar, arbeitet als Sekretärin. Die beiden haben eine 19-jährige Tochter, Susan Weinhorst, 1,75 m groß, 65 kg, blondes, kurzes Haar. Diese ist gerade im ersten
Ausbildungsjahr zur Sekretärin. Dies ist das einzige Kind, das die Beiden haben.
Bis jetzt hat sich das Leben dieser Familie ganz normal abgespielt, sowie das Leben tausender Familien auch. Es gab bisher keine besonders großen Probleme in der Familie. Doch in der letzten Zeit verhält sich ihre Tochter ein wenig seltsam, auf jeden Fall meinen dies zumindest ihre Eltern.
Doch auch Susan Weinhorst bemerkt, dass sie in der
letzten Zeit etwas empfindlich auf mancherlei Dinge reagiert. Zum Beispiel, wenn sie einen Film im Fernsehen sieht, und Dieser etwas mit Mord zu tun hat. Auch wenn sie die Schlagzeilen des Tages liest, wo nur noch von Mord und Sonstigem die Rede ist. Diese Sache alleine wäre da noch nicht aufgefallen, aber die Art- und Weise, wie sie sich da hineinsteigert, das ist schon etwas seltsam und unnormal.
Oder so, wie in der letzten Woche, als ganz in der Nähe der Straße, wo die Familie Weinhorst ein kleines Haus besitzt, ein Mord geschehen ist. Natürlich ist es schon aufregend, wenn nicht weit von einem entfernt so was passiert, aber die Art- und Weise, wie sich Susan Weinhorst da hineinsteigert, das ist schon mehr als seltsam.
Auch die Eltern bemerken in letzter Zeit, dass sie sich in diese Dinge zu sehr hineinsteigert, manchmal sagen sie Ihr
das auch, aber es ist besser, wenn sie überhaupt nichts dazu sagen, denn sonst gibt es nur Streit deswegen.
Susan Weinhorst aber kann sich selber nicht erklären, weshalb sie in letzter Zeit so reagiert, dies war doch früher nicht so, denkt sie selber! Aber Susan kommt einfach nicht auf den Grund, weshalb sie sich seit kurzer Zeit so verhält.
Susan Weinhorst hat auch einen Freund, Jan Windisch, 22
Jahre alt, kurzes schwarzes Haar, 1,75 m groß, 80 kg. Dieser trägt ebenfalls eine Brille. Ihr Freund sieht fast so aus wie ihr Vater, wenn er älter wäre. Susan Weinhorst aber hat ihren Freund noch nicht lange, erst ungefähr 7 Wochen. Und es ist seltsamerweise genauso lange, wie sie sich in Sachen wie Mord oder Verbrechen hineinsteigert. Dies fällt ihr aber zuerst gar nicht so auf.
Susan Weinhorst bemerkt, dass sie seit etwa einer Woche
ein seltsames Gefühl beschleicht, wenn sie ihr Freund mit dem Auto abholt, oder auch, wenn sie sich sonst mit ihm trifft. Sie kann es sich aber gar nicht erklären, weshalb das so ist. Hinzu kommt noch, dass die Eltern nicht gerade begeistert sind, dass sie diesen Freund hat. Denn Jan Windisch ist schon einmal im Gefängnis gewesen, aber er hat immer wieder gesagt, dass er da unschuldig gewesen sei. Es
hat sich vor einem Jahr darum gehandelt, dass er angeblich versucht haben soll, ein Mädchen zu vergewaltigen. Aber er beteuert immer wieder, dass dies ein Irrtum gewesen sei. Dass man ihn mit einem Anderen, der ähnlich aussieht wie er, verwechselt habe.
Jan Windisch saß deswegen ein Jahr im Gefängnis. Aber der Fall konnte eigentlich nie ganz aufgeklärt werden. Nachdem Jan Windisch allen erklärt hat, dass er unschuldig
gesessen sei, glaubten es auch viele hinterher. Aber es wurde trotzdem nie an Anderer gefunden, der es gewesen war. Und so blieb die Sache halt bis heute ziemlich
unaufgeklärt. Und deshalb haben auch die Eltern kein gutes Gefühl, wenn sie sich immer wieder mit ihm trifft. Aber was kann man schon machen, sie ist fast 20 und lässt sich in diesen Dingen nicht mehr dreinreden. Und alles Reden hilft ja sowieso nichts, das geben sie dann so langsam auch auf.
Aber es ist schon eine komische Tatsache, dass sie jetzt selber immer, wenn sie sich mit ihm trifft, ein komisches Gefühl in der Magengegend hat. Sie kann es sich aber nicht erklären, weshalb das so ist.
Und was in der letzten Zeit auch ziemlich seltsam ist, sie hat auch nachts immer so seltsame Träume, die sie sich einfach nicht erklären kann. Diese Träume handeln auch immer von Mord und ähnlichen Dingen. Es ist eigentlich
seltsam, ihre Träume handeln immer von solchen schrecklichen Sachen, von keinen harmlosen. Aber auch hierfür hat sie keine rechte Erklärung. Denn es war nicht immer so mit ihren schlimmen Träumen, auch erst in der letzten Zeit, es ist aber schon seltsam, wie
alles hier zusammenpasst, aber erklären kann sich das niemand, auch nicht sie selber. In den letzten Tagen versucht sie aber, sich doch nicht mehr so arg in diese Dinge
hineinzusteigern, aber so ganz will ihr das nicht gelingen. Aber sie versucht es wenigstens weiterhin. Und sie hätte es auch fast geschafft, das alles zu verdrängen, aber dann geschieht etwas Seltsames, es wird wieder ein Mord gemeldet, gar nicht weit vom Haus der Familie Weinhorst entfernt. So wie vor einiger Zeit schon einmal so was geschah. Aber diesmal steigert sich Susan Weinhorst sofort wieder in diese Sache rein. Denn es wird auch gemeldet,
dass von dem Täter bisher noch jede Spur fehlt, und dass der erste Mord, der vor einer Woche geschah, auf jeden Fall im Zusammenhang mit dem Jetzigen steht. So viel hat die Polizei von San Francisco schon herausgefunden. Denn die Vorgehensweise des Täters ist immer dieselbe, jedes Mal wurde das Mädchen erstochen, und vorher vergewaltigt. Und die beiden Leichen wurden auch genau in derselben Gegend
gefunden. Dies war schon eine komische Sache. Auch die Tatsache, dass der Mörder noch nicht gefunden war, und dies ganz in der Nähe vom Haus der Weinhorsts geschah, ist schon eine seltsame Sache.
Bisher wurde in der Gegend, wo die Familie Weinhorst wohnt, noch nie jemand ermordet und jetzt gibt es gleich zweimal einen Fall so kurz hintereinander. Alleine schon das ist beunruhigend. Und Susan Weinhorst muss immer daran
denken, dass diese Morde erst geschehen, nachdem sie ihren Freund Jan Windisch kennen gelernt hat. Ob das wohl mehr als ein Zufall ist, denkt sie oft?
Aber auf der einen Seite ist sie bestimmt mit der Einbildung bestraft, denkt sie oft? Wieso soll ihr Freund etwas damit zu tun haben, man kann ja auch noch gar nichts sagen, schließlich ist der Täter noch nicht bekannt, und es steht halt schlecht an, dass man einfach jemand von vorne
herein beschuldigt, bloß weil einem die Sache komisch vorkommt.
Susan Weinhorst hält es für das Beste, wenn sie sich in
der nächsten Zeit auch keine Filme mehr reinzieht, die etwas
mit Mord zu tun haben. Denn sonst steigert sie sich immer weiter in diese Sache mehr hinein. Aber beim nächsten Mal, als sie sich mit ihrem Freund wieder trifft, spricht sie doch die Sache mit den zwei Morden an, die in der letzten Zeit
geschehen sind. Sie will wissen, was er davon hält? Aber sie bemerkt sogleich, dass er sich gar nicht recht dazu äußern will. Er sagt eigentlich gar nichts dazu und lenkt das Thema sofort auf andere
Sachen. Susan Weinhorst bemerkt dies zwar gleich, aber sie tut so, als würde sie es nicht bemerken. Doch nach dieser Feststellung wird sie nun immer misstrauischer und sie überlegt sich jetzt, dass sie ja gar nicht viel über ihren
Freund weiß? Was ist, wenn er damals, als er in Verdacht war, es doch gewesen ist, denkt sich Susan?
Als nun das nächste Treffen mit ihrem Freund angesagt ist, überlegt sich Susan nun eine Ausrede. Sie nimmt Kopfschmerzen als Anlass und erklärt ihm, dass sie sich mit ihm deshalb nicht treffen könne. Dies sieht er auch ein und schöpft daher keinen Verdacht. Aber für den Moment braucht sich Susan nun wenigstens keine Sorgen mehr
machen und sie hat mal eine Weile mehr Zeit, über diese Sache nachzudenken.
Susans Eltern bemerken nun auch, dass sich ihre Tochter gar nicht mehr so oft mit ihrem Freund trifft, und deshalb fragen sie sie auch danach. Als sie nun heraus bekommen, dass ihre Tochter nun selber misstrauisch gegenüber ihm ist,
sind sie auf der einen Seite ganz froh, dass Diese endlich auch ein Einsehen hat, denn ihre Eltern, sind wie gesagt, sowieso noch nie so begeistert über den Freund ihrer
Tochter gewesen.
Als aber das nächste Treffen mit ihrem Freund auf der Tagesordnung steht, kann sich Susan jetzt nicht wieder damit ausreden, dass ihr heute wieder schlecht ist. Diesmal muss sie sich halt wohl oder übel mit ihm treffen.
Als Susan nun ihren Freund trifft, ist ihr ganz unbehaglich zumute, so wie noch nie zuvor. Deshalb ist sie auch ganz froh, dass ihr Freund vorschlägt, dass sie heute Abend
tanzen gehen, so ist sie wenigstens sicher, dass sie heute Abend nicht alleine mit ihm ist. Denn das wäre ihr unter diesen Umständen nicht recht gewesen. Aber somit ist der Abend wenigstens gerettet, und er würde auch keinen Verdacht schöpfen. Aber Susan ist sich nun sicher, dass sie in der nächsten Zeit über ihren Freund Nachforschungen anstellen wird. Sie muss der Sache in Zukunft selber auf den Grund gehen, um sicher zu sein. Und das kann niemand
außer ihr selber. Natürlich weiht sie über ihr dieses Vorgehen niemand ein. Es darf Keiner Verdacht schöpfen, dass sie in Zukunft ihrem Freund nachspioniert.
Susan ist froh, dass der heutige Abend mit ihrem Freund ohne Zwischenfälle vorbei geht und sie ist froh, als sie endlich zu Hause ist. Es trifft sich jetzt auch gut, dass ihr Freund die nächsten Tage selber
keine Zeit hat, so ist der nächste Treffpunkt erst wieder in
einer Woche, bis dahin kann sie sich genau überlegen, was sie macht und braucht auch die nächsten Tage keine weiteren Ausreden mehr ihrem Freund gegenüber.
Als Susan Weinhorst zwei Tage später die Tageszeitung aufschlägt und liest, dass wieder ganz in der Nähe von ihrem Wohnort eine Frauenleiche gefunden worden ist, fällt sie fast um vor Schreck. Das ist doch schon eine seltsame Geschichte, die letzten zwei Tage hat sie sich nicht mit ihrem
Freund getroffen, weil er angeblich was anderes vorhat, und jetzt liest sie, dass schon wieder was passiert ist. Das kann doch irgendwie kein Zufall mehr sein, denkt sich Susan?
Susan Weinhorst beschließt nun, zur Polizei von San Francisco zu gehen. Sie will endlich genau wissen, was für Verdachtsmomente die Polizei schon bisher hat?
Als Susan im Polizeirevier sitzt, erklären ihr die Beamten den ganzen Fall, dass bisher schon drei Frauenleichen ganz
in der Nähe gefunden wurden, aber geben ihr auch zu verstehen, dass sie bis jetzt noch keinen Anhaltspunkt haben, wer die Taten begangen hat. Als die Polizisten ihr nun die Fotos der ermordeten Frauen zeigen, trifft sie fast der Schlag, denn die Frauen sehen ihr verdammt ähnlich und irgendwie beschleicht sie doch ein ganz seltsames Gefühl. Aber sie sieht, dass sie jetzt auch nicht viel schlauer ist als am Anfang, nur was das Aussehen der ermordeten Frauen betrifft und das beunruhigt sie immer mehr.
Ganz niedergeschlagen geht sie an diesem Tag nach Hause. Die Polizei hat ihr zwar versprochen, sie in diesem Fall auf dem Laufenden zu halten, aber es gab ja überhaupt noch keinen Anhaltspunkt über den Täter. Aber Susan muss nun in den nächsten Tagen einmal an etwas Anderes denken, sonst wird sie noch verrückt. Doch so sehr sie auch versucht, sich abzulenken, es will ihr einfach nicht richtig gelingen.
Es sind jetzt nur noch vier Tage, dann würde sie sich
wieder mit ihrem Freund treffen, und daran darf sie noch gar nicht denken. Und diese vier Tage gehen schneller vorbei als sie denkt. Am liebsten hätte sie wieder eine Ausrede erfunden, aber das kann sie diesmal nicht schon wieder bringen.
Da kommt ihr eine Idee. Zu dem morgigen Treffen mit ihrem Freund nimmt sie ihre Freundin Tatjana Simon mit. So ist sie wenigstens sicher, dass dies ihrem Freund nicht
auffallen wird. Denn diese Freundin war schon mehrere Male mit ihnen ausgewesen, da Susans Freundin noch keinen Freund hat und deshalb auch öfters mit ihnen mitgeht.
Als Susan Weinhorst am nächsten Tag ihren Freund trifft, guckt der ganz erstaunt, denn es scheint ihn doch zu überraschen, dass heute Tatjana mit dabei ist. Aber Fragen
stellt er keine groß. Susan aber fühlt sich durch die Tatsache, dass sie nicht ganz alleine mit ihm ist, wenigstens
etwas sicher. Aber wenn sie Tatjana so anblickt, Tatjana war ja auch der gleiche Typ irgendwie. Sie hatte auch schwarze Haare, war groß und schlank. Aber Susan will heute nicht den ganzen Abend über diese Dinge nachdenken, vielleicht sieht sie auch zu schwarz in allem. Aber Vorsicht kann nie schaden, das weiß sie.
Zuerst gehen Susan, ihr Freund und Tatjana essen, danach gehen sie noch etwas spazieren. Und danach steht
ein Kinofilm auf dem Programm. Doch dieser Film handelt auch über unaufgeklärte Mordfälle. Susan wird nun auch schlagartig klar, dass diesen Film ihr Freund ausgesucht hat vor einer Woche. Das ist schon länger klar, dass sie da hingehen wollen.
Als Susan eine Weile später die Handlung in dem Film verfolgt, kommt es ihr schon komisch vor. Es handelt sich hierbei auch um unaufgeklärte Mordfälle in Amerika der
vergangenen Jahre. Es ist zwar nicht in San Fransisco, aber sonst ist es fast dasselbe. Es muss doch einen Grund haben, dass ihr Freund ausgerechnet solch einen Film ausgesucht hat? Klar, andere Leute sind auch im Kino. Aber je mehr Susan darüber nachdenkt, desto misstrauischer wird sie allem gegenüber.
Doch der Abend geht ohne Zwischenfälle vorbei, nach dem Kino gehen sie noch ein Eis essen. Und als Tatjana dann erklärt, dass sie heute nach Hause muss, da sie morgen früh
aufstehen muss, ist der Abend auch damit gelaufen und Susan ist über den Ausklang des Abends auch heilfroh. Schon wieder hat sie es geschafft, heute nicht unbedingt mit ihrem Freund alleine sein zu müssen. Aber bis jetzt ist sie auch in dieser Sache noch nicht schlauer geworden. Denn die Polizei hat noch immer keinen Verdächtigen. Das macht Susan so langsam verrückt.
Susans Freund erklärt ihr auch, dass er die nächsten drei
Tage keine Zeit hat, da er sich mit seinem ousin treffen will. Dies ist ihr nur mehr als recht, denn so lange sie nicht ein paar Anhaltspunkte über diesen Kriminalfall hat, kann sie ihm nicht mehr trauen. Aber Susan beschäftigt nun eine andere Tatsache. Sie hat nämlich bisher noch nie etwas von einem ousin gehört. Und auf einmal sagt er, dass er sich mit seinem ousin trifft. Das ist an sich schon komisch.
Mit jedem Tag, der vergeht, merkt Susan, dass sie
eigentlich gar nichts über ihren Freund weiß. Sie weiß nur, dass seine Eltern beide vor zwei Jahren bei einem Autounfall umgekommen sind, sonst hätte er groß keine Verwandten, hat er ihr erzählt, aber auf einmal kommt er mit einem ousin. Die Sache ist doch recht merkwürdig, denkt Susan?
Als Susan am nächsten Tag die Tageszeitung liest, steht wieder drin, dass sich in der letzten Nacht ein Mordfall in
San Fransisco ereignet hat, auch diesmal fehlt vom Täter jede Spur. Susan weiß genau, dass sie gestern Abend spätestens um halb elf zu Hause gewesen ist, da ihre Freundin Tatjana so früh heim musste. Und ihr Freund war deshalb auch so früh zu Hause. Schon alleine, wenn Susan diese Tatsache bedenkt, könnte er es gewesen sein. Denn der Mordfall ereignete sich erst so gegen 12 Uhr nachts. Bis dahin hätte er also genug Zeit gehabt, einen Mord zu
begehen. Am liebsten wäre Susan zur Polizei gegangen und hätte ihnen ihre Verdachtsmomente geschildert, aber sie sieht auch ein, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt noch wirklich zu früh ist. Hinter dem Mordfall kann schließlich jeder stecken. Solange sie keinen Beweis hat, dass er es war, kann sie auch nichts unternehmen. Vielleicht ist ja doch alles nur ein Missverständnis, und sie würde sich am Ende noch lächerlich machen?
Aber auf jeden Fall weiß Susan, dass sie in der nächsten Zeit die Augen offen halten wird. Als die nächsten drei Tage herum sind, ruft Susan Weinhorst nun selber ihren Freund an und gibt ihm zu verstehen, dass sie sich morgen nicht mit ihm treffen könne, da sie für ihre ousine die Babysitterin spielen muss, damit Diese einmal wieder ausgehen kann. Jetzt komme ich einfach mit den gleichen Ausreden, denkt Susan! Was kann er da schon tun, wenn sie halt keine Zeit
hat, dann hat sie halt eben keine. Er hat ja auch manchmal keine und Susan hat keinen Anhaltspunkt darüber, wo er sich rumtreibt.
Susan bemerkt, dass ihr Freund über die Absage nicht gerade begeistert ist, aber wenigstens kann sie wieder etwas aufatmen. Ihren Freund ist sie wenigstens für heute wieder los.
Susan beschließt aber, der Polizei einen Besuch abzustatten. Die Polizeibeamten sind ganz erstaunt, als sie
schon wieder kommt. Und sie erklärt ihnen auch, weshalb sie der Fall so besonders interessiert. Sie würde es als Erstens beunruhigend finden, dass die Mordfälle ganz in der Nähe, wo sie wohnt, stattfinden und Zweitens, dass sie selber eine verdammte Ähnlichkeit mit den ermordeten Frauen hat. Sie will nun auch von der Polizei wissen, ob sie immer noch keinen Hinweis über den Täter haben. Aber Diese müssen dies verneinen. Es besteht nicht der geringste Tatverdacht
gegen Jemand. Es ist nur Eines immer wieder zu beobachten, dass die Morde immer ungefähr um Mitternacht herum geschehen. Und so lange ist Susan auch in der letzten Zeit nie mit ihrem Freund mehr ausgewesen. Früher schon, aber in der letzten Zeit nicht mehr so lang.
Susan geht nun an diesem Tag ganz geschlagen nach Hause. Denn heute ist sie nun wieder um keinen Schritt weiter. So langsam geht ihr die Sache doch ganz schön an
die Nieren. Als Susan zu Hause ankommt, fangen auch noch ihre Eltern an, sich mit ihr über diesen Fall zu unterhalten. Sie geben ihr zu verstehen, dass sie es äußerst merkwürdig finden, dass ihr Freund in letzter Zeit immer so Ausreden
hat. Und zum ersten Mal äußern ihre Eltern auch den Verdacht, dass sie diesem Typ alles zutrauen würden. Denn sie haben Susan schon vielmal gesagt, dass sie eigentlich doch gar nichts über ihn weiß. Früher hat sie noch
widersprochen, aber heute ist sie zu schwach und zu niedergeschlagen dazu, und sie gibt darauf überhaupt keine Antwort. Sie erzählt auch nicht, dass sie schon zweimal bei der Polizei war. Sie will alles alleine durchziehen.
Susan ist froh, dass endlich Abend ist, und sie sich ins Bett legen kann. An Schlaf ist zwar nicht richtig zu denken, aber wenigstens kann sie in Ruhe über alles nachdenken.
Am nächsten Tag ruft ihr Freund bei ihr an, und will sich
aber doch jetzt früher, als erwartet, mit ihr treffen. Mit dieser Tatsache hat sie nicht gerechnet, jetzt kann sie schlecht wieder eine Ausrede erfinden. Denn das fällt langsam auf. Also bleibt ihr halt keine andere Wahl, als morgen mit ihm auszugehen.
Susan kann sich am nächsten Tag überhaupt nicht recht auf ihre Arbeit konzentrieren und es kommt sogar so weit, dass sie ermahnt wird, jetzt einmal endlich besser
aufzupassen. Wenn sie so weiter macht, dann bekommt sie noch echte Schwierigkeiten, denkt sie!
Doch es wird ihr halt schlecht, wenn sie daran denkt, dass sie heute Abend alleine mit ihm ausgehen muss, denn ihre
Freundin hat heute Abend keine Zeit. Jetzt ist sie mit einem Mal wieder mit ihm alleine heute Abend. Das beunruhigt sie doch so sehr. Aber auf der einen Seite wird er es kaum
wagen, ihr heute Abend was anzutun, denn diese Sache würde ja arg auffallen. Mit diesem Gedanken im Kopf beruhigt sie sich doch wieder etwas.
Als es 7 Uhr Abends ist, geht Susan Weinhorst aus dem Haus. Vor dem Haus wartet ihr Freund schon mit seinem schwarzen, alten Mercedes auf sie. Sie ist sehr beunruhigt, als sie zu ihm einsteigt. Aber es bleibt ihr nichts anderes übrig. Die Sache würde schon gut gehen.
Auf jeden Fall will sie heute Abend versuchen, länger als bis 12 Uhr mit ihm auszubleiben. Sie ist schon ganz gespannt, was er dazu sagen wird. Wenn er nämlich eine Ausrede findet, nicht so lange auszubleiben, dann würde das schon sehr verdächtig sein. Aber zu ihrem Erstaunen ist er recht froh darüber, dass sie heute bereit ist, länger als bis 12 Uhr mit ihm auszugehen.
Susan ist froh, als ihr Freund vorschlägt, dass er Lust hat,
Tanzen zu gehen. So weiß sie wenigstens, dass sie heute nicht mit ihm alleine sein muss. Der Abend in der Disco in San Fransisco lässt sich gut an. Die Musik ist gut, und so ist es bereits fast 2 Uhr nachts, als sie die Disco verlassen. Wenn sie daran denkt, dass sie morgen früh aufstehen muss, wird ihr schon schlecht. Aber heute Abend ist es wirklich gut gewesen. Und für einen kurzen Augenblick hat sie fast die Sache mit den Morden vergessen.
Doch sie wird daher auf dem Heimweg damit umso stärker konfrontiert. Denn ihr Freund fängt nun auf einmal an, mit ihr über die Morde der vergangenen Tage zu reden. Susan denkt, dass sie spinnt, als Dieser von selber mit dem Thema anfängt. Schlagartig kommt ihr nun alles wieder hoch. Susan macht es nicht auffällig, als sie ihm erklärt, dass sie davon auch gehört habe. Sie tut nun so, als sei sie daran nicht sonderlich interessiert. Aber nun macht ihr Freund eine Bemerkung,
.
dass sie fast vom Autositz fällt. Er gibt ihr zu verstehen, dass er es seltsam findet, dass sie sich nicht groß dafür interessiert, da doch die Frauen alle fast genauso wie sie ausgesehen hätten. Susan aber fängt sich wieder schnell und tut so, als höre sie diese Bemerkung überhaupt nicht. Und nach einer Weile hat sie es geschafft, auf ein anderes Thema abzulenken.
Susan ist nun froh, als sie kurz nach viertel Drei Uhr
nachts endlich zu Hause ist und die Haustür aufschließen kann. Als sie Diese hinter sich zugemacht hat, ist sie doppelt froh, denn nun weiß sie, dass ihr jetzt wenigstens keine Gefahr mehr droht.
Susan Weinhorst geht das Gespräch heute Abend nicht mehr aus dem Sinn. Sie versteht nicht, weshalb er diese
Bemerkung gemacht hat. Will er vielleicht darauf anspielen, dass sie die Nächste ist, denkt sich Susan?
In dieser Nacht ist an Schlaf nun nicht mehr zu denken,
und es ist fast ein Wunder, dass Susan am nächsten Tag keinen Fehler macht an ihrer Arbeitsstelle. Aber sie hat sich halt zusammen genommen. Und als es Feierabend ist, atmet Susan endlich auf.
Als Susan zu Hause ankommt, hebt ihr der Vater die Zeitung vor die Nase. Und hier kann sie nun lesen, dass vergangene Nacht um 3 Uhr wieder ein Mord geschehen ist. Diesmal ist es wieder eine junge Frau mit dem gleichen Aussehen wie die Anderen. Aber Susan fällt sofort die
Uhrzeit auf, bis jetzt ist es doch immer Mitternacht gewesen. Aber vergangene Nacht ist es nun 3 Uhr gewesen. Das ist an sich schon seltsam, denn gestern war sie mit ihrem Freund viel länger aus als sonst, und schon ist der Mord auch später passiert. Susan kann sich nun schon ausmalen, dass dies bestimmt mehr als ein Zufall ist. Sie sagt aber ihrem Vater trotzdem nicht, dass sie schon bei der Polizei war.
Susan will aber von ihrem Vater wissen, wieso dass er ihr das zeigt? Und schon kommt die Sprache auf ihren Freund. Ihr Vater gibt ihr zu verstehen, dass er genau wisse, wann sie heute Nacht nach Hause gekommen sei. Und eine dreiviertel Stunde später sei dann der Mord passiert. Susan erfährt nun, dass ihre Eltern auch nicht gerade abgeneigt sind, ihren Freund zu verdächtigen. Sie tut aber so, als wäre
sie heute zu müde, um sich mit ihnen weiter zu
unterhalten und geht in ihr Zimmer. Ihr Vater wundert sich eigentlich schon, dass sie heute wenigstens nicht widersprochen hat wie sonst, wenn es um ihren Freund geht. Überhaupt widerspricht sie in der letzten Zeit überhaupt nicht mehr viel, denkt ihr Vater! Das fällt ihm jetzt schon auf. Aber er sagt nichts darüber.
Susan aber ist froh und sie geht heute Abend früh zu Bett. Damit sie besser schlafen kann in dieser Nacht nimmt sie,
ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit, eine Schlaftablette, denn sonst würde die Sache mit dem Schlaf heute wieder nicht hinhauen.
Als Susan das Schlafmittel genommen hat, schläft sie auch schon gleich ein und das bis zum nächsten Morgen, bis sie aufstehen muss, um zur Arbeit zu gehen. Heute ist sie wenigstens richtig ausgeschlafen, denkt sie! Und der Tag lässt sich somit auch gleich viel besser an als sonst.
Als es Feierabend ist und sie nach Hause will, sieht sie
ihren Freund vor ihrer Arbeitsstelle stehen, der sie mit seinem schwarzen Mercedes abholen will. Susan ist darüber überhaupt nicht erfreut, sie kann es sich jedoch nicht anmerken lassen und tut nun so, als würde sie sich freuen.
Als Susan ihn fragt, was der Grund sei, dass er sie heute
Abend direkt von der Arbeit abholt, erklärt er ihr, dass er vorhat, mit ihr nun schick Essen zu gehen, und nachher solle
sie mit ihm nach Hause gehen. Als dies Susan hört, wird ihr ganz schlecht. Das muss ja einmal kommen, denkt sie! Aber sie weiß jetzt schon, dass sie nach dem Essen nicht mit ihm gehen würde, denn ist er tatsächlich der Mörder, wird es gefährlich für sie.
Nachdem das Abendessen erledigt ist, erklärt Susan Weinhorst ihrem Freund Jan Windisch, dass ihr nach dem Essen gar nicht mehr so gut sei. Wahrscheinlich habe sie
sich den Magen verdorben, es wäre besser, wenn sie jetzt nach Hause geht. Sie bemerkt, dass Jan zuerst nicht damit einverstanden ist, aber als sie ihm zu verstehen gibt, dass ihr wirklich schlecht sei und es so ja keinen Wert haben würde, dass sie mit ihm nach Hause geht, gibt er sich wohl oder übel damit zufrieden.
Als Jan Windisch Susan Weinhorst wenige Minuten später zu Hause absetzt, ist sie endlich froh, der Gefahr entronnen
zu sein. Wieder einmal ist die Sache gut ausgegangen, denkt sie! Aber wie lange noch?
Auf jeden Fall ist Susan froh, dass ihr der Abend nun alleine gehört. Als sie zu Hause nun die Zeitung aufschlägt, steht aber bis jetzt noch nichts drin über einen neuen Fall.
Und sie lässt sie kurze Zeit später einfach liegen.
Als ihre Eltern fragen, ob sie heute Abend länger als sonst gearbeitet habe, erklärt sie ihnen, dass sie mit ihrem Freund
Jan Essen war, weil er sie abgeholt hat. Sie bemerkt, dass sie darüber nicht sehr erfreut sind, aber sie sagen nichts. Susan beschließt, auch heute Abend wieder früh ins Bett zu gehen, denn sie hat immer noch etwas Nachholbedarf.
Kurz bevor sie aber ins Bett gehen will, ruft noch einmal ihre Freundin Tatjana an und Susan geht halt nun doch noch ans Telefon. Tatjana will wissen, ob sie morgen Abend Zeit habe, mit ihr alleine auszugehen, so wie das früher immer
gewesen sei. Susan hat morgen keine Verabredung mit ihrem Freund und deshalb sagt sie der Freundin zu, dass sie einmal wieder zusammen einen netten Abend machen wollen. Tatjana ist über diese Verabredung ganz begeistert.
Nach dem Telefonat legt sich aber Susan auch schon gleich ins Bett, damit sie morgen ausgeschlafen ist. Denn morgen Abend, das weiß sie, würde es bestimmt wieder später werden, wenn sie einmal, wie vor langer Zeit, nur mit ihrer Freundin ausgehen würde.
Die Nacht ist schneller herum, als Susan denkt, und der morgige Tag naht. Wenn Susan wieder an ihre Arbeit denkt, wird ihr schlecht, denn es fällt ihr seit geraumer Zeit immer schwerer, sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Denn
erstens geht ihr dieser Fall nicht mehr aus dem Kopf und
zweitens hat sie heute Nacht wieder diese seltsamen Träume über Mord gehabt. Diese Träume häufen sich wie gesagt in
der letzten Zeit und Susan glaubt so langsam zu verstehen, dass doch ihr Freund mit den Morden was zu tun hat.
Susan aber weiß, dass sie sich in der Arbeit zusammen nehmen muss, denn schließlich ist sie noch Lehrling und kann sich nichts zu schulden kommen lassen. Sie nimmt sich daher heute zusammen und die Sache geht auch einigermaßen gut aus.
Doch Susan bekommt in der Mittagspause eine
Tageszeitung in die Hand und hier liest sie, dass in der vergangenen Nacht wieder ein
Mordfall passiert ist. Dies ist jetzt schon der Fünfte, denkt Susan! Und gestern ist sie auch nicht mit ihrem Freund zusammen gewesen. Und schon wieder gerät er für sie in Verdacht. Sie wird den Gedanken einfach nicht mehr los, dass er dahinter steckt. Als sich Susan nach einiger Zeit auch noch genauer das Foto der ermordeten Frau ansieht, glaubt
sie fast umzufallen. Denn sie erkennt mit einem Schlag, dass das Foto, das in der Zeitung abgebildet war, ihre Freundin zeigt. Susan wird es ganz schwarz um die Augen, das kann doch alles nicht mehr sein? Heute Abend wollte sie sich mit ihr treffen.
Susan fällt es den Nachmittag über schwer, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, aber sie schafft es, ihre Arbeit doch noch zur Zufriedenheit zu erledigen. Doch als endlich Feierabend ist, ist sie froh. Ihr nächster Gang ist sofort zur
Polizei. Und tatsächlich, die Ermordete ist ihre Freundin. Die Identität der Frau steht schon seit heute Morgen fest. Aber vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur. Spätestens jetzt wird Susan klar, dass nur ihr Freund dahinter stecken kann. Und aus dieser Tatsache erklärt sie den Polizisten heute, dass sie ihren Freund seit einiger Zeit schon im Verdacht hat, hinter den Morden zu stecken.
Die Polizei ist nun endlich froh, dass sie überhaupt einmal
einen Hinweis bekommen. Susan bittet die Polizei aber darum, dass sie ihrem Freund gegenüber nichts über den Verdacht erwähnen sollen. Das sehen sie natürlich auch selber ein. Sie können ja nur ermitteln, wenn der Verdächtige sich in Sicherheit wiegt.
Natürlich sind das noch lange keine Beweismittel. Nur Vermutungen, weil sich ihr Freund seltsam verhält, und sie eigentlich nichts von ihm weiß. Und er immer so seltsame
Bemerkungen macht. Aber das ist noch alles kein Beweis, das weiß sie und das weiß auch die Polizei. Aber sie haben jetzt wenigstens einen Anhaltspunkt, in welcher Richtung sie ermitteln sollen.
Als Susan zu Hause ankommt, heben ihr ihre Eltern auch sofort die Zeitung vor die Nase und sie sieht, was sie schon seit heute Mittag weiß, nämlich dass ihre Freundin ermordet
worden ist. Ihre Eltern sprechen nun den gleichen Verdacht
aus, dass sie ihren Freund Jan für den Mörder halten. Und da erfahren sie nun zum ersten Mal, dass Susan schon dreimal bei der Polizei gewesen ist wegen den Morden in der vergangenen Zeit.
Ihre Eltern verbieten ihr daraufhin, ihren Freund noch einmal zu sehen. Obwohl sie wissen, dass sie schon volljährig ist, aber dieses Risiko wollen sie nicht noch einmal eingehen. Und Susan widerspricht seltsamerweise gar nicht dagegen.
Im Gegenteil, sie hat endlich vor, ihrem Freund den Laufpass zu geben. Sie würde ihm halt einen anderen Grund sagen, aber wenigstens hatte sie ihn dann los. Denn die Tatsache, dass er jetzt auch noch ihre beste Freundin ermordet hatte, das war schon ein starkes Stück.
Susan quälen in der kommenden Nacht schreckliche Albträume von Mord, aber diese Morde spielen seltsamerweise nicht in der heutigen Zeit, sondern in einer
altmodischen Zeit, denn die Leute in den Träumen sind gekleidet wie im 19. Jahrhundert. Susan versteht aber noch nicht, was dies mit den Träumen auf sich hat. Auch kann sie nicht verstehen, weshalb sie von so einer alten Zeit träumt? Der Schreck über die Ermordung ihrer Freundin sitzt immer noch sehr tief.
Als Susan am anderen Morgen erwacht, ist sie wie
gerädert. Wie sie heute ihre Arbeit erledigen soll, das ist ihr jetzt noch ein Rätsel. Aber sie muss es schaffen, egal wie.
Als Susan im Geschäft ankommt, sehen sie alle schon komisch an, denn die anderen Mitarbeiter und auch ihr hef haben erfahren, dass die Ermordete von gestern Susans Freundin war. Und sie bemerkt, dass sie alle mit Respekt behandeln. Sie darf sich auch heute einige Fehler erlauben, und so ist sie wenigstens froh, dass die Mitarbeiter und ihr hef heute Verständnis mit ihr haben. Denn dies ist heute ein Sonderfall.
Trotz der schrecklichen Tatsache, dass Susans Freundin nun tot war, bringt sie den heutigen Tag doch noch einigermaßen herum. Sie ist aber froh, als endlich Feierabend ist.
Kurze Zeit, nachdem Susan zu Hause ist, klingelt das Telefon und ihr Freund Jan ist am Apparat. Als sie die Stimme von Jan hört, rastet sie fast aus. Sie gibt ihm grob zu verstehen, dass endlich Schluss zwischen ihr und ihm sei und
dass sie nicht mehr vorhat, ihn noch einmal zu sehen. Er aber versteht das Ganze überhaupt nicht und versucht immer wieder, sie umzustimmen. Als sie ihm aber erklärt, dass sie keine Lust mehr hat, mit ihm zu gehen, gibt er es schließlich doch auf. Den richtigen Grund kann sie ihm natürlich nicht sagen. Sie gibt ihm halt zu verstehen,
.
dass sie bemerkt habe, dass sie doch nicht so gut zusammen passen und damit jetzt für sie die Sache erledigt sei.
Als Jan nach geraumer Zeit bemerkt, dass mit ihr nicht mehr zu reden ist, gibt er es schließlich auf. Aber Susan ist endlich froh, dass sie hinter diese Freundschaft einen Schlussstrich gezogen hat. Und dass sie ihn deshalb nicht mehr fürchten braucht. Aber sie musste in der nächsten Zeit vorsichtig sein, dass sie ihm nicht über den Weg läuft.
In den nächsten paar Tagen passiert da auch nichts
dergleichen. In der Zwischenzeit steht fest, wann die Beerdigung ihrer Freundin ist. Man hat sie jetzt endlich freigegeben, nachdem klar ist, dass auch sie ein Opfer des Massenmörders der vergangenen Wochen ist. Auch sie wurde vergewaltigt und dann erstochen. Die Tat ereignete sich auch so gegen Mitternacht. Aber von dem Täter fehlt immer noch jeder Spur, so glauben viele Leute. Aber es weiß zu diesem Zeitpunkt noch niemand, dass die Polizei schon
hinter Jan her ermittelt. Dies wird auch geheim gehalten, dies haben sie Susan versprochen. Und damit ist auch klar, dass sich Jan, wenn er es denn gewesen ist, ziemlich sicher ist, dass ihn niemand in Verdacht hat, und vielleicht würde er einmal einen Fehler machen.
Susan wird schon schlecht, wenn sie an die Beerdigung
denkt. Beerdigungen sind noch nie ihr Fall gewesen. Aber Diese jetzt ist die Schlimmste, die es seit langer Zeit gibt.
Und sie ist froh, als die ganze Sache endlich vorbei ist. Und irgendwie fühlt Susan, dass ihr Freund Jan hinter den Morden und somit auch hinter dem Mord an ihrer besten Freundin steckt. Wenn sie es auch noch nicht beweisen kann. Aber kommt Zeit, kommt Rat.
Es vergehen nun einige Wochen in Susans Leben, ohne dass sich etwas Besonderes ereignet. Mit ihrem Freund hat sie sich bis jetzt nicht mehr getroffen und der Verlust ihrer
Freundin macht ihr schwer zu schaffen. Aber irgendwie muss sie mit der Sache hier fertig werden, egal wie, sonst wird sie noch verrückt.
Die Polizei hat auch in den letzten Wochen ordentlich gegen Jan ermittelt, aber Fehlanzeige, bis jetzt gibt es keinerlei Verdacht oder Beweise. Und diese Tatsache gefällt natürlich Susan überhaupt nicht, aber sie kann nichts dagegen machen. Einen Beweis hat sie leider auch
nicht. Und es ist auch seltsam, in den vergangenen drei Wochen, die nun herum sind, gab es keinen Mordfall mehr in San Fransisco. Es sieht
jetzt ganz danach aus, dass der Mörder, wer es auch immer ist, vorsichtiger geworden ist. Und dies macht die Ermittlungen nun immer schwerer.
Doch nach einer weiteren Woche gibt es wieder Schlagzeilen. Es wurde wieder versucht, ein Mädchen von 21
Jahren zu vergewaltigen, aber diesmal kam Diese davon. Sie konnte sich noch in letzter Minute befreien. Das Mädchen konnte auch den Täter etwas beschreiben. Dieser trug zwar eine Maske, aber sie konnte ihn dahingehend beschreiben, dass er groß und schlank war. Dies ist genau die Beschreibung, die auf ihn passt, denkt sich Susan! Aber das reicht nicht als Beweis. Es gibt viele Leute, die groß und schlank sind, was besagt das schon?
Susan hofft natürlich, dass er irgendwann einmal einen Fehler machen wird. Sie ist aber so froh, dass sie mit ihm Schluss gemacht hat, sonst würde sie vielleicht auch schon zu den Ermordeten zählen.
Es vergehen wieder einige Wochen ohne Zwischenfälle, bis Susan in einem Supermarkt in San Fransisco ihren Ex- Freund Jan Windisch sieht. Sie versteckt sich aber so lange hinter einem Regal, so dass Dieser sie nicht sieht. Erst, als er
dabei ist, den Supermarkt zu verlassen, kommt sie hinter dem Regal wieder hervor und kann sich jetzt endlich wieder sicher fühlen. Sie hofft nur, dass sich dieser Zwischenfall in der nächsten Zeit nicht wiederholt, denn an einem Treffen mit ihrem Ex ist ihr nichts gelegen.
Kurz, nach dem Supermarkt-Besuch geht Susan Weinhorst noch bei der Polizei vorbei. Aber es ist leider auch hier wieder Fehlanzeige. Man konnte bisher über den Täter
so gut wie nichts ermitteln. Die Polizei gibt ihr zwar zu verstehen, dass sie in letzter Zeit genau beobachten würden, was Jan Windisch so treibt, aber sie haben nichts Verdächtiges feststellen können bisher.
Susan wird so langsam verrückt, vielleicht ist er es doch nicht gewesen, denkt sie! Sonst würde doch die Polizei endlich einmal etwas heraus kriegen. Aber so lange sie das nicht genau weiß, will sie ihrem Ex auf jeden Fall aus dem
Weg gehen. Sie ist so froh, dass sie nichts mehr mit ihm zu tun hat.
Doch was Susan Weinhorst in letzter Zeit immer für schreckliche Träume hat, das macht sie noch ganz verrückt. Seltsam ist an diesen Träumen auch, dass sie immer ganz altmodisch gekleidete Menschen sieht, so wie im das 19. Jahrhundert herum. Es geht auch in diesen Träumen immer wieder um Morde, um Morde an jungen Frauen, aber dies
spielt sich immer alles in einer alten Zeit ab. Aber von dem Täter in diesen Träumen kann sie gar nichts erkennen. Sie träumt also nur davon, dass junge Frauen im 19. Jahrhundert ermordet werden und zwar auch, so wie sie sieht, in San Fransisco, aber von dem Täter sieht sie in ihren Träumen kein Bild.
Klar, Susan denkt am Anfang, dass dies nur Träume ohne jede Bedeutung sind, aber je mehr sie darüber nachdenkt,
stellt sie fest, dass ihre nächtlichen Albträume verdammt dieser Geschichte von den jetzigen Morden ähnelt. Denn auch in ihren Träumen weiß sie nichts von einem Täter. Der
einzige Unterschied ist, dass dies schon im 19. Jahrhundert geschieht. Aber dies ist wirklich der einzige Unterschied. Alles andere ist fast gleich. Und so langsam kommt sie dahinter, dass ihre Albträume vielleicht mehr als nur ein Zufall sind.
Susan hat schon einiges über Träume und ihre Bedeutung gelesen, aber so ganz konnte sie diese Dinge irgendwie doch nicht glauben. Sie hat auch schon davon gelesen, dass es Wahrträume gibt, also Träume, die wahr werden, aber die Tatsache, dass sie vom 19. Jahrhundert träumt, kann man ja schlecht als Wahrtraum bezeichnen. Sie versteht nicht ganz, was ihr die Träume nun sagen wollen, aber sie merkt, dass dies langsam mehr als ein Zufall sieht, was sich da abspielt.
Susan vermisst auch ihre Freundin, sie kann es noch immer nicht glauben, dass Diese umgebracht wurde. Sie hat auch in der letzten Zeit gar keine Lust, auszugehen, weil sie ja auch nicht weiß, mit wem. Und alleine bringt es halt auch nicht. Und wenn sie auch nur daran denkt, dass ihr Ex tatsächlich hinter diesen Morden steckt und somit auch hinter dem Mord an ihrer Freundin, dann könnte sie ihn am liebsten auch umbringen. Aber Tatsache ist, dass man dies ja
noch gar nicht weiß, ob er es auch wirklich ist. So lange die Polizei so wenig Anhaltspunkte hat wie bisher, kann man überhaupt noch nichts sagen. Es kann schließlich so ziemlich jeder sein.
Susan versucht auch in den nächsten Tagen diese Dinge einigermaßen aus dem Kopf zu kriegen, aber sie muss halt
immer wieder daran denken. Das kann man nicht einfach abstellen.
Susans Eltern aber sind jetzt heilfroh, dass sie Ihrem
Freund endlich den Laufpass gegeben hat. Jetzt haben sie endlich, was sie wollen. Sie hatten sowieso nie eine ruhige Minute, wenn sie mit ihm fort gewesen ist. Aber dies hat sich jetzt ja erledigt.
Schlimm ist nur, dass die Polizei auch nach weiteren Wochen, die nun vergangen sind, immer noch keinen Anhaltspunkt hat, wer wirklich hinter diesen Morden steckt. Es fällt auch auf, dass in den letzten Wochen nichts mehr
passiert ist. Vorher ist es fast jede Woche gewesen, als von den ermordeten Mädchen Eine gefunden wurde. Aber jetzt scheint diese Mordserie abzureißen.
Aber schließlich hält es Susan doch nicht mehr lange zu Hause aus und sie beschließt eines Tages, wieder in die Disco zu gehen, wo sie früher mit ihrer Freundin als auch mit ihrem Ex-Freund gewesen ist. Hoffentlich ist er aber nicht auch da, denkt sich Susan! Aber sie hält es jetzt einfach nicht mehr zu Hause aus und muss wieder einmal fort.
Als Susan die Disco betritt, ist es noch gar nicht voll, denn sie ist ziemlich früh dran, es ist gegen 8 Uhr an diesem Samstag, aber es wird ja erst so um 10 Uhr richtig voll in den Discotheken. So kann sich Susan wenigstens noch einen
rechten Platz aussuchen, so lange sie noch die Gelegenheit dazu hat. Sie findet auch einen, einen Einzeltisch, denn sie hat keine große Lust, sich zu anderen an den Tisch zu setzen.
In den nächsten zwei Stunden aber ist es gerappelt voll.
Susan kann überhaupt jeden Einzelnen gar nicht sehen. So sieht sie auch nicht, ob ihr Exfreund hier ist oder nicht. Vorerst aber hat sie zunächst einmal Ruhe, sie sitzt an ihrem Einzeltisch und beobachtet das Treiben um sich herum.
Der Abend in der Disco geht ohne Zwischenfälle vorbei. Aber er ist auch langweilig, und so beschließ Susan, gegen Mitternacht nach Hause zu gehen. Susan kommt es schon
recht unheimlich vor, so in der Nacht alleine nach Hause zu fahren. Deshalb ist sie heilfroh, als sie endlich zu Hause die Tür aufschließen kann.
Susan sieht, das noch Licht im Haus an ist, wahrscheinlich sind ihre Eltern noch auf. Und so ist es dann auch. Jetzt aber ist Susan müde und sie macht sich fertig zum Schlafengehen. Doch es wird ihr jetzt schon
wieder mulmig, wenn sie daran denkt, dass sie wieder von
diesen Albträumen, die sie sich nicht recht erklären kann, heimgesucht wird. Kaum ist sie eingeschlafen, träumt sie tatsächlich auch wieder von diesen Dingen. Sie sieht wieder
altmodisch gekleidete Menschen und junge Frauen, die ermordet werden. Die damalige Polizei aber ermittelt auch in den Mordfällen, aber auch sie finden lange keinen Täter. Es ist auch seltsamerweise immer derselbe Traum. Normalerweise träumt man verschiedene Dinge, aber bei
Susan ist es immer wieder derselbe Traum, der sich fast jede Nacht inzwischen wiederholt. Sie weiß nur zu gut, dass ihr dieser Traum etwas Bestimmtes sagen will, aber was, sie kommt noch nicht dahinter.
Die Nacht geht schnell herum, und Susan kann wenigstens aus ihren schrecklichen Träumen wieder erwachen. Heute ist Sonntag und so hat sie heute genügend Zeit die Morgenzeitung zu lesen. Sie glaubt ihren Augen
nicht zu trauen, jetzt ist in der vergangenen Nacht wieder ein Mord passiert, jetzt nach vier Wochen wieder schlug der Täter zu. Aber diesmal war es irgendwo anders in San Fransisco, nicht mehr in der Nähe von Susans Zuhause. Doch die Vorgehensweise lässt erkennen, dass es sich doch um denselben Täter handelt wie bisher. Denn auch dieses Mädchen wurde vergewaltigt und anschließend erstochen, nur dass es diesmal in einer anderen Gegend gewesen ist.
Susan kann es gar nicht erwarten, bis es Montag ist, morgen würde sie der Polizei wieder einen Besuch abstatten. Vielleicht wussten sie dieses Mal etwas? Aber Susan wird durch das so eben Gelesene wieder an ihren Ex-Freund erinnert, so weiß immer noch nicht, ist er es oder ist er es nicht? Sie wird noch bald verrückt, wenn sie noch lange nicht weiß, wer der Täter ist.
Als Susan am nächsten Tag bei der Polizei vorbeikommt,
erlebt sie aber doch eine Überraschung. Der Täter hat dieses Mal etwas am Tatort verloren. Dies war bisher noch nie der Fall gewesen. Der Täter hat seine Maske verloren, die er wahrscheinlich immer aufhat. Aber es gibt viele solcher Masken. Solche Masken werden auch bei Banküberfällen verwendet. So kommt halt die Polizei auch nicht drauf, wer solch eine Maske trägt, man kann ja schließlich nicht in allen Läden San Fransiscos nachfragen, wer in letzter Zeit solch
eine Maske gekauft hat. Und es kann ja auch sein, dass diese Maske nicht erst in der letzten Zeit gekauft wurde, denn so wie sie aussieht, ist sie gar nicht mehr allzu neu. Trotz dieser Maske, die der Täter diesmal wohl in der Eile vergessen hat, kann
die Polizei aber wieder nichts in der Sache ausrichten. Es ist wirklich zum Verrücktwerden. Man kommt der Sache einfach nicht auf die Spur. Und inzwischen müssen immer
mehr junge Frauen daran glauben, weil die Polizei keinen Schritt weiter kommt.
Am Anfang hat es sich so verhalten, dass der Täter jede Woche ungefähr einen Mord begangen hat. Dann auf einmal geschieht wochenlang gar nichts mehr, auf einmal schlägt er wieder zu, aber in einer anderen Gegend. Aber die andere Vorgehensweise lässt doch auf ein- und denselben Täter schließen, denn die Opfer werden immer erst vergewaltigt
und dann erstochen.
Die Polizei tappt auch in der nächsten Zeit noch im Dunkeln, denn der Täter schlägt jetzt immer wieder in einer anderen Gegend von San Fransisco zu. Man kann also gar nicht mehr genau sagen, wo und um wie viel Uhr es geschieht. Dies ist immer verschieden. Nur dass die Mädchen vergewaltigt und dann ermordet werden, dies ist Dasselbe geblieben. Nach der Meinung der Polizei muss es
sich also um ein- und denselben Täter handeln. Es sind jetzt schon in der Zwischenzeit mehr als 14 Mädchen diesem Schicksal zum Opfer gefallen. Und die Polizei kommt auf keine Spur. Aber ohne jegliche Beweise kann man schlecht jemand dingfest machen.
Und auch die Albträume von Susan Weinhorst gehen jede Nacht weiter. Sie wird bald noch verrückt, wenn das nicht endlich bald aufhört. Sie sieht in ihren nächtlichen Träumen
immer wieder junge ermordete Frauen, die irgendwo gefunden werden, aber dies ist um das 19. Jahrhundert herum, denn die Menschen, die sie in ihren Träumen sieht, sind in der Mode des 19. Jahrhundert gekleidet. Die Polizei sucht auch in Susans Träumen immer nach dem Mörder, bis jetzt ohne Erfolg. Dieser Traum von Susan wiederholt sich jetzt Nacht für Nacht. Vor einiger Zeit ist es noch jede Woche gewesen, aber jetzt regelmäßig.
Susan beschließt nun deshalb, zu einem Psychiater zu gehen, der ihren nächtlichen Albträumen auf den Grund gehen soll. Doch auch nach mehreren Behandlungen kommt
man hier zu keinem Schluss. Diese Sache ist einfach nicht zu erklären.
Somit ist Susan wieder so weit wie am Anfang. Und so langsam kommt ihr in den Sinn, dass diese Träume mit einer ganz anderen Sache zu tun haben.
Susan hat nämlich schon einiges darüber gelesen, dass
manche Menschen auch von Sachen träumen können, die in einem früheren Leben passiert sind. Diese Leute träumen dann nicht in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit. Vielleicht ist das der Grund, warum sie immer wieder vom 19. Jahrhundert träumt. Dies erscheint ihr mit einem Male die richtige Erklärung für diese Albträume zu sein.
Susan überlegt sich, vielleicht ist in einem früheren Leben von ihr schon einmal so was passiert wie heute wieder und
deshalb hat sie auch immer wieder diese Albträume. Susan hat schon viel über Rückführungen in frühere Leben gelesen. Sie überlegt sich daher, dass sie am besten einmal einen Fachmann für Rückführung in frühere Leben aufsuchen muss. Dies muss irgendwie der Grund sein, denn es ist sonst nicht nachzuvollziehen, weshalb man immer vom 19.
Jahrhundert träumt. Und Susan hat sich auch bisher noch nie
sonderlich für diese Zeitepoche interessiert. Warum jetzt gerade in nächtlichen Träumen?
Doch Susan hat auch Angst vor diesem Schritt, denn wenn ihn ihrem früheren Leben vielleicht schon so was Schlimmes passiert ist, dann hat sie Angst vor der Wahrheit. Sie beschließt daher, noch eine Weile zu warten, bevor sie sich rückführen lässt in ein früheres Leben.
Susan weiß auch, dass eine solche Rückführung einen tiefen Einschnitt in das Leben der Leute bedeuten kann.
Aber sie glaubt auch, dass es Vorleben geben muss, denn wie sind sonst die verschiedenen Schicksale zu erklären, die die Menschen zu tragen haben. Jeder muss sich doch auf einer ganz bestimmten Entwicklungsstufe befinden, deshalb die Unterschiede. Wenn man auch noch nicht genau versteht, wie alles zusammen hängt. Auf jeden Fall muss es sich so verhalten.
Aber Susan beschließt dennoch abzuwarten, bevor sie
sich für so einen Schritt entschließt. Vielleicht würde es ja doch gelingen, den Mörder in der nächsten Zeit dingfest zu machen. Erst dann, wenn es halt gar nicht mehr anders geht, würde sie diesen Dingen näher auf den Grund gehen, um sich dann doch für eine Rückführung zu entscheiden. Vielleicht konnte sie ja dann der Polizei helfen, den Fall von heute aufzuklären?
Vielleicht war der Täter, der immer noch unbekannt ist, in
diesem früheren Leben im 19. Jahrhundert auch schon ein Mörder? Vielleicht hat der Täter auch schon einmal gelebt, früher schon solche Taten begangen und heute auch wieder, wer weiß das schon genau? Ist das der Grund, warum dass Susan immer wieder davon träumt?
Je mehr, dass sich Susan in diese Dinge hineindenkt, desto mehr kommt sie zu dem Schluss, dass die Aufklärung dieses Falles doch was mit einem früheren Leben zu tun hat.
Denn Susan kann sich erinnern, dass sie auch in ihren Träumen den Täter eigentlich nie sieht. Auch in ihren Träumen hat die Polizei von damals den Täter noch nicht finden können und genauso war es heute.
Im nächsten halben Jahr, das vergeht, geschieht aber dann überhaupt nichts. Nun erfährt aber Susan von der Polizei, dass sie erfahren haben, dass Jan Windisch nicht mehr in der Stadt wohnen würde, er sei weggezogen. Jetzt
ist ihr auch klar, weshalb in der letzten Zeit nichts mehr passiert ist. Weil er weggezogen ist!
Die Polizei denkt nun auch, dass es sich so verhält, sie haben aber leider keine Beweise gegen ihn in der Hand.
Als dann ein halbes Jahr herum ist, wird Susan wieder von der Polizei angerufen und sie erfährt nun, dass sie
mitbekommen haben, dass Jan Windisch wieder in der Stadt
sei. Die Polizei hat erfahren, dass er das letzte halbe Jahr bei einem ousin gewohnt habe.
Susan denkt nun, dass die ganze Sache jetzt wieder von vorne anfängt. Aber siehe, Jan Windisch ist wieder in der Stadt, aber es passiert nichts. Auch das nächste weitere halbe Jahr passiert nichts.
Susan ist jetzt 20 Jahre alt und hat fast ausgelernt in ihrem Beruf als Sekretärin. Das Leben der Familie Weinhorst geht wieder seinen geregelten Gang so wie früher auch. Bloß
eines hört nicht auf, Susan hat immer noch ihre nächtlichen Albträume. Sie treten aber zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so oft auf, wie am Anfang. Nur alle zwei Wochen. Aber ganz verschwinden tun sie nicht.
Susan und die Polizei wiegen sich so langsam schon wieder in Sicherheit und denken, das gar nichts mehr passiert. Sie denken,
.
vielleicht ist der Täter doch ein Anderer und ist irgendwohin gezogen, und jetzt hört alles auf.
Aber man darf die Sache gar nicht so laut denken. Denn
nach einem dreiviertel Jahr, nachdem gar nichts mehr passiert ist, wird nun wieder eine Leiche gefunden, aber diesmal handelt es sich seltsamerweise um ein Paar. Dies widerspricht ganz dem sonstigen Fall. Denn bisher sind es ja ausschließlich Frauen gewesen, die ermordet wurden, ein Paar ist bisher noch nicht dabei gewesen. Das Paar wurde auch erstochen. Aber die junge Frau ist nicht vergewaltigt
worden. Aber am Tatort fanden sich Spuren eines Kampfes. Denn das Paar ist offensichtlich überfallen worden, hat sich dann gewehrt, hatte aber gegen den Täter dann keine hance. Nur eine einzige Sache war genauso, nämlich dass das Paar erstochen wurde, so wie vorher die jungen Frauen. Die Polizei weiß nun gar nichts mehr. Sie hat keine Ahnung, ob diese Tat wieder in einem Zusammenhang steht oder nicht.
Susan wird die Sache jetzt immer unheimlicher. Wenn sie so darüber nachdenkt, dann kommt sie zu dem Schluss, dass es doch vielleicht besser ist, wenn sie sich einmal zurückführen lässt, um zu sehen, was sich in einem früheren Leben ereignet hat.
Sie sucht deshalb einen solchen Mann auf, der die Leute in frühere Leben zurückführt. Dieser Mann heißt Manuel Fall. Aber Dieser hat so viele Kunden, dass sie in der
nächsten Zeit noch gar keinen Termin kriegt. Sie gibt ihm aber zu verstehen, dass die Sache doch dringend sei, aber er kann leider nichts machen, er ist voll ausgebucht. Aber er verspricht ihr, dass er sich melden wird, wenn vielleicht einmal Jemand einen Termin nicht wahrnehmen kann, damit sie dann drankommt. Susan denkt, das ist besser als gar
nichts und muss vorerst damit zufrieden sein. Denn zu einem
Anderen will sie nicht, weil sie gehört hat, dass dies der Beste hier in der Stadt sei.
Nach dem Mord an dem Paar geschieht vorerst einmal eine Woche gar nichts mehr, aber dann wird wieder eine junge Frau gefunden, diesmal wieder nach langer Zeit in der Nähe von Susans Elternhaus.
Die Polizei ist sich nun sicher, dass es sich die ganze Zeit wieder um denselben Täter gehandelt hat, das mit dem Paar
ist vielleicht eine Ausnahme gewesen, aber so genau weiß man das ja auch nicht, vielleicht kam deren Mann nur rechtzeitig dazu, um ihr zu helfen, hat es
.aber gegen den Täter auch nicht aufnehmen können und starb somit auch. Aber der Mord jetzt wieder an der jungen Frau war doch schon höchst verdächtig, dass es sich wieder um denselben Täter handelt.
Die Polizei kann aber nicht in ganz San Fransisco ihre
Leute aufstellen lassen, denn die Morde geschehen ja nicht immer im gleichen Bezirk, nur diesmal war es wieder in der Nähe von Susans Elternhaus, aber das nächste Mal kann es schon wieder woanders sein.
Wenn sie jetzt auch noch daran denkt, dass sie gleich zur
Arbeit gehen muss, dann wird ihr fast schlecht.
Es fällt in der letzten Zeit sowieso auf, dass sie den Kopf nicht mehr bei der Arbeit hat. Dies hat ihr hef schon
gemerkt. Bis jetzt hat Susan aber noch nichts bei ihrer Arbeitstelle gesagt, weshalb sie sich nicht mehr so konzentrieren kann in letzter Zeit. Doch sie weiß, sie muss sich zusammen nehmen und irgendwie schafft sie das auch heute wieder. Sie ist aber dennoch froh, als es endlich Feierabend ist.
Als sie zu Hause ist, ruft die Polizei bei ihr an. Sie ist ganz überrascht, was die von ihr wollen, aber sie hört es sich dann
an. Es hat nämlich jetzt eine Neuigkeit gegeben. Es wurde festgestellt, das das letzte Opfer Internetkontakte zu einem Mann gehabt hat, der sich immer unter dem Pseudonamen Janisch gemeldet habe. Die Polizei hätte das heraus bekommen, weil die Eltern des ermordeten Mädchens Eintragungen in Deren Tagebuch gefunden hätten, in dem sie aufschrieb, dass sie die vergangenen Wochen Kontakte mit diesem Mann per Internet gehabt habe. Sie hätte ihn
später auch einmal treffen wollen, aber dazu kam es ja nicht mehr. Aufgrund dieser Entdeckung hätten sich die Eltern des ermordeten Mädchens später selbst an den omputer gesetzt, um zu sehen, ob sich der Mann wieder unter diesem Pseudonamen im hat-Room meldet, aber es meldete sich Niemand. Deshalb muss doch der fremde Mann im Internet genau wissen, dass das ermordete Mädchen nicht mehr zu erreichen ist. Aber dies kann schließlich nur der Mörder
selber wissen. Jetzt auf einmal versteht Susan, was die Polizei eigentlich von ihr will, sie soll sich auch an den
omputer setzen und den fremden Mann im hat-Room ausfindig machen. Denn die Polizei vermutet, dass er sich dort bestimmt nicht das erste Mal Opfer sucht.
Susan verspricht der Polizei, dass sie das versuchen wird. Wenn sie so darüber nachdenkt, ist dies vielleicht wirklich
die letzte hance, den Typ ausfindig zu machen. Die Polizei verspricht ihr auch, dass sie auf sie aufpassen werden. Sie würden die Spur im Internet mitverfolgen, falls sich der Mann wieder unter dem Pseudonamen Janisch meldet. Susan fällt auch auf, dass dies verdächtig nach Jan klingt. Andere Frauen wissen ja nicht, dass er Jan heißt, und deshalb Janisch eigentlich ganz ähnlich klingt. Das weiß nur Susan. Deshalb ist sie sich auch sicher, dass er junge Frauen durch
das Internet zuerst ausfindig macht, um sie dann zu treffen und umzubringen.
Heute Abend hat Susan zwar keine Lust mehr, dass sie noch damit anfängt, aber morgen würde sie sich im Internet schlau machen.
Susan muss den ganzen Morgen und auch Nachmittag über an diese Geschichte mit dem Internet denken. Sie ist deshalb endlich froh, dass dann Feierabend ist und sie sich zu Hause in den Weiten des Netzes schlau machen kann.
Bevor sie anfängt, im Internet zu surfen, ruft sie die
Polizei an und erklärt ihnen, dass sie jetzt damit anfängt, online zu gehen. Diese versprechen ihr, dass sie alles ganz genau überwachen werden. Und somit ist Susan schon etwas mehr beruhigt.
Susan loggt sich zuerst in einen hat-Room für Singles ein. Sie sieht, dass viele Leute in diesem hat-Room unterwegs sind. Es sind mind. 100 Eintragungen. Sie liest die Namen durch, aber einen Janisch oder so ähnlich kann
sie nicht finden. Susan hält sich so ungefähr eine Stunde im hat-Room auf, aber es meldet sich Niemand mit diesem Namen. Als Susan dann schon wieder aus dem Internet raus will, sieht sie mit einem Male, dass wieder jemand Neues den hat-Room betritt. Susan trifft fast der Schlag, beinahe hätte sie einen Fehler gemacht. Der Neue, der jetzt im hat- Room ist, schreibt unter dem Namen Janisch. Jetzt will er also wieder zuschlagen, denkt Susan! Sie sieht, dass dieser
Typ wirklich scharf darauf ist, Jemand kennen zu lernen, nicht nur so zu plaudern, was bei allen Anderen nämlich heute Abend der Fall ist. Schon alleine das macht den Neuankömmling im hat-Room verdächtig. Susan spielt nun mit ihm Katz und Maus. Sie tut so, als wolle sie ihn auch näher kennen lernen. Sie bemerkt, dass er ihr einige Fragen stellt. Sie gibt auf Alles eine Antwort. Nach etwa einer halben Stunde will er sich sogar schon mit ihr einmal
irgendwo verabreden, sie gibt ihm aber zu verstehen, dass es so schnell bei ihr nicht liefe. Sie wolle sich zuerst einmal nur eine Weile mit ihm im hat-Room treffen, bevor es dann weitergehen soll. Als sie ihm das klar macht, lässt sein Interesse an diesem Abend plötzlich nach und er verabschiedet sich aus dem hat-Room. Susan weiß jetzt
aber somit, dass da wirklich was faul ist. Nachdem Susan offline ist, ruft sie die Polizei an und teilt
ihnen das eben Gewesene mit. Sie erklären ihr, dass sie im Internet in diesem hat-Room auch waren. Sie hätten die Sache mitbekommen. Aber von wo der sich eingeloggt hatte, das wissen sie noch nicht. Na, ja, wenigstens ein Anfang, denkt Susan! Das nächste Mal würde es besser laufen. Sie ist
sich sicher, dass der Mann sich bestimmt wieder melden wird die nächsten Tage. Sie weiß jetzt noch gar nicht, wie recht sie damit hat.
Nach dieser Surferei im Internet heute Abend ist Susan dann aber doch müde. Doch sie getraut sich schon gar nicht mehr, einzuschlafen, weil sie weiß, was sie meistens erwartet. Nämlich diesen schrecklichen immer wiederkehrenden Albtraum, wo sie ermordet wird. Und immer wieder sieht sie dieses Gesicht in ihrem Traum, dass ihrem Ex-Freund verdammt ähnlich sieht. Sie ist deswegen auch froh, als es endlich Morgen ist, aber so sehr erholsam
ist der Schlaf halt nicht gewesen. Aber das ist sie in der letzten Zeit gewöhnt. Susan kann es gar nicht mehr erwarten, bis endlich einmal ein Termin frei wird, damit sie sich zurückführen lassen kann, aber dies wird wohl noch eine Weile dauern, das weiß sie.
Der Tag geht für Susan heute gut herum. Sie kann sich
auch heute, trotz des Albtraumes wieder, besser bei ihrer Arbeit konzentrieren, aber sie ist doch froh, als endlich Feierabend ist.
Kaum ist sie zu Hause, ruft auch schon wieder die Polizei an. Sie wollen von ihr wissen, ob sie wieder bereit dazu ist, sich online zu begeben. Natürlich ist sie das, sie will dieses Schwein endlich zur Strecke bringen. Susan loggt sich wieder in demselben hat-Room wie gestern Abend ein. Als sie den hat-Room betritt, sind diesmal nicht viele darin. Nur etwa 6 Leute. Doch als sie den Namen des 6. liest, trifft sie fast der Schlag. Denn das ist dieser Janisch. Als sie bemerkt,
dass er auf sie aufmerksam wird, geht sie sofort auf ihn ein. Sie weiß ja, dass die Polizisten ständig auch dabei sind. Gleich am Anfang fängt er wieder damit an, dass er sie unbedingt auch einmal treffen will. Aber sie verneint die Frage. Sie wolle sich zuerst einmal Zeit damit lassen. Sie bemerkt dann, dass diese Antwort ihn ziemlich wütend macht. Er beschimpft sie daraufhin im hat-Room mit blöde
Kuh und verlässt den Raum danach. Verdammt, das habe ich jetzt verpatzt, denkt Susan! Sie bleibt noch eine Weile online, aber er meldet sich nicht mehr. Sie weiß nun, dass es schlauer gewesen wäre, darauf einzugehen, dass er sie bald treffen will. Es würde ja eh einmal so weit kommen. Man muss ja den Täter kurz vor einer Tat fassen, sonst kann man ihn nie dingfest machen.
Als Susan wenig später bei der Polizei anruft, geben sie
ihr auch zu verstehen, dass sie die Sache heute Abend nicht besonders schlau
gemacht habe. Sie gibt ihnen zu verstehen, dass sie dies auch weiß, aber sie sei halt noch nicht so weit, sich mit ihm zu treffen, da sie noch viel zu viel Angst habe. Sie darf auch gar nicht daran denken, denn wenn sie bei dem Treffen einmal wirklich vor Jan steht, dann würde Dieser sie doch gleich umbringen, weil er ja dann weiß, dass sie Bescheid
weiß und ihn deshalb im Internet kontaktiert hat. Diese Bedenken macht sie der Polizei nun klar.
Aber Diese geben ihr zu verstehen, dass sie doch keine Angst haben braucht, da ja die Polizei genau immer auf sie aufpassen würde. Aber Susan ist halt leider noch nicht so weit.
Susan verspricht aber nun, dass sie in den nächsten Tagen wieder in den hat-Room geht und dann versuchen
wird, sich mit dem vermeintlichen Täter zu treffen. Aber für heute habe sie erst einmal genug.
Susan geht an diesem Abend früh zu Bett, aber es quälen sie wieder diese Albträume. Sie weiß auch, bevor sie den Täter nicht haben, werden diese nie ein Ende finden.
Die Nacht ist schneller herum, als Susan denkt, und sie ist dann doch recht froh, als der Morgen naht, so wird sie wenigstens erlöst von ihren schrecklichen Träumen. Als Susan an diesem Morgen ihren Eltern erzählt, dass sie sich
nun wieder als Lockvogel zur Verfügung stellen soll, sind sie gar nicht begeistert über diesen Vorschlag der Polizei, wenn sie auch wissen, dass man diesen Täter nur fassen kann, wenn man ihn auf frischer Tat ertappt. Susan erklärt ihnen jedoch, dass sie keine Angst haben müsse, weil die Polizei die Sache ständig verfolgt. Aber sie gibt natürlich nicht zu, dass sie selbst am allermeisten Angst hat.
Susan weiß heute noch nicht, wie sie sich am besten auf
ihre Arbeit konzentrieren soll und so macht sie heute mehr als einen Fehler. Infolge dieser Tatsache wird sie von ihrem hef als auch von ihren Arbeitskollegen darauf angesprochen, was denn nur mit ihr los sei. Sie erzählt ihnen deshalb die ganze Geschichte. Jetzt sehen sie diese Sache natürlich in einem ganz anderen Licht. Sie fragen sie auch, weshalb sie nicht schon früher davon erzählt habe. Sie gibt ihnen zu verstehen, dass sie erst einmal hat abwarten
wollen, wie sich die Sache noch entwickelt, bevor sie etwas über den Täter sagen kann. Das verstehen sie natürlich und sie sind jetzt wenigstens nicht mehr sauer,
wenn ihr einmal ein paar Fehler unterlaufen, denn sie wissen jetzt, warum. Susan ist nun auch froh, dass sie die Geschichte endlich erzählt hat. Aber wenn sie an heute Abend denkt, wenn dieser Kerl wieder im hat-Room ist, dann wird ihr schon ganz schlecht. Aber sie muss diese
Sache nun durchziehen, sonst läuft dieser Kerl noch lange frei herum und ermordet Frauen, denkt Susan.
So ist sie ganz froh, als endlich Feierabend ist und sie nach Hause gehen kann. Sie isst kurz etwas, als sie daheim ist, danach setzt sie sich sofort an den omputer und loggt sich im hat-Room ein. Vorher hat sie aber noch die Polizei angerufen und ihnen gesagt, dass sie jetzt online geht.
Als Susan Weinhorst den hat-Room im Internet betritt,
ist so gut wie niemand dort. Sie wartet eine Viertelstunde, dann meldet sich plötzlich jemand mit dem Namen Janisch. Susan fällt fast vor Schreck um, als sie diesen Namen liest. Außer diesem Kerl ist jetzt niemand im hat-Room. Sofort fängt der Typ zu fragen an, ob sie nicht in nächster Zeit Lust habe, sich mit ihm zu treffen. Diesmal verhält sie sich aber anders als das letzte Mal, sei schreibt ihm, dass sie es sich überlegt habe und jetzt auf das Treffen eingehen will.
Trotzdem stellt er ihr ein paar Fragen, er will wissen, wie sie heißt, und wo sie wohnt. Sie schreibt ihm aber, dass sie ihm ihren Wohnort noch nicht sagen will. Als Namen nennt sie natürlich einen Anderen. Sie nennt sich ihm gegenüber jetzt Karin Thaler. Als Treffpunkt nennt der Typ aus dem hat- Room ein afe in San Fransisco, es ist dasselbe afe, in dem sie früher schon einmal mit Jan als auch mit ihrer ermordeten Freundin gewesen ist. Das kann doch kein Zufall
sein, denkt Susan! Susan verspricht dem Typ, dass sie morgen Abend um 8 Uhr dort sein wird. Nun gibt er sich endlich zufrieden und wenige Zeit später ist niemand mehr im hat-Room. Susan Weinhorst wartet noch eine Weile, aber es kommt niemand mehr und auch der Typ meldet sie heute Abend nicht mehr. Deshalb beendet sie wenige Zeit später die Internetverbindung.
Kurz danach ruft sie die Polizei an und fragt Diese, ob sie
alles gesehen hätten. Diese erklären ihr, dass sie alles mitgekriegt haben. Morgen Abend würden sie mit ihrem weißen Lieferwagen als Tarnung wieder vor dem afe stehen. Zwei Polizisten würden sich früher schon in das afe reinsetzen, damit ihr ja nichts passiert. Es wird Susan auch erklärt, wie die zwei Polizisten aussehen, damit sie gleich weiß, dass sie es sind.
Nachdem Susan sich von der Polizei verabschiedet hat, erzählt sie ihren Eltern nun, was morgen Abend ablaufen
soll. Diese sind ganz schockiert, wenn sie daran denken, was alles passieren kann. Aber Susan versichert ihnen, dass sie der Polizei vertrauen würde, die passen schon auf sie auf, macht sie ihren Eltern klar. Aber so ganz wohl ist ihnen bei der Sache doch nicht. Und ihr natürlich auch nicht, aber das gibt sie halt nicht zu.
Nachdem das heute Abend geklärt ist, wie die Sache morgen ablaufen soll, legt sich Susan schlafen. Aber immer,
wenn es soweit bei ihr ist, muss sie daran denken, dass nun die Albträume wieder kommen, und es wird ihr jetzt schon ganz Angst. Aber es spielt sich diese Nacht wieder das gleiche Szenario ab. Sie sieht wieder Frauen, die ermordet werden und diesmal sieht sie auch den Täter wieder, und er sieht genauso aus wie ihr Ex, da besteht kein Zweifel. Nur dass sich das ganze Szenario so ungefähr im 19. Jahrhundert abspielt.
Als Susan am anderen Morgen erwacht, ist sie wieder
ganz benommen, aber sie kommt dann doch schnell zu sich. Sie schaut auf die Uhr und bemerkt, dass sie eigentlich spät dran ist. Aber wenn sie sich beeilt, schafft sie es noch rechtzeitig, zur Arbeit zu kommen. Sie hört auch dann gleich, dass ihre Mutter schon nach ihr ruft.
Susan isst an diesem Morgen nicht viel. Sie beeilt sich, damit sie noch pünktlich zur Arbeit kommt. Den ganzen Tag über aber muss sie daran denken, dass heute Abend das
Treffen mit diesem Typ stattfindet. Sie ist jedoch froh, dass heute Abend die Stunde der Wahrheit schlägt, damit diese Geschichte bald zu Ende ist.
Als es dann halb 8 Uhr Abends ist, wird Susan aber ganz nervös. Wenn sie auch weiß, dass die Polizisten auf sie aufpassen, hat sie dennoch Angst. Doch sie weiß, dass sie diese Sache jetzt durchziehen muss.
Als Susan Weinhorst um viertel vor 8 vor dem afe steht,
sieht sie noch Niemanden. Sie sieht nur das weiße Lieferauto, wo die Polizisten sich versteckt halten mit ihren Kameras und Überwachungsgeräten. Aber von dem Typ, mit dem sie sich treffen soll, ist weit und breit nichts zu sehen. Auch nicht um 8 Uhr. Und auch nicht danach. Susan wartet vor dem afe noch eine dreiviertel Stunde bis kurz vor 9 Uhr, dann ist ihr klar, dass heute Abend Niemand mehr kommt. Das ist genau wie damals, als sie sich mit Jan hat treffen wollen, um ihm angeblich was zu sagen, da
.
ist er auch schon nicht gekommen. Dieser Typ aus dem Internet verhält sich genauso, deshalb ist Susan fast klar, dass es Jan Windisch ist. Die Polizisten bemerken auch, dass heute Abend nichts mehr läuft und ziehen mit ihrem getarnten Lieferwagen ab. Vorher bringen sie Susan aber noch nach Hause.
Zu Hause wird sie schon von ihren Eltern erwartet. Sie wollen genau wissen, was sich zugetragen hat, aber sie
erklärt ihnen nun, dass der Typ gar nicht da gewesen ist. Irgendwie sind sie froh, dass eigentlich gar nichts passiert ist. Aber damit kommt man halt der Sache nicht näher, das wissen sie auch. Und Susan weiß nun auch, dass man die Sache mit dem Internet auch vergessen kann. Dieser Kerl hat bestimmt gemerkt, dass man ihn in eine Falle lockt und ist deshalb nicht gekommen.
Susan aber ist heute sehr müde und um halb 10 Uhr liegt
sie schon im Bett. Sie schläft auch bald ein, aber diesmal hat sie keine Albträume, denn dazu kommt es nicht, denn sie wacht ungefähr nach einer halben Stunde schon wieder auf, denn es wirft Jemand was bei ihr ans Fenster. Ganz erschrocken fährt sie in die Höhe. Sie weiß zunächst gar nicht, was los ist. Aber dann sieht sie, wie Jemand Steine an ihr Fenster wirft. Aber sie getraut sich gar nicht, nach zu schauen, wer es ist. Sie rennt gleich zu ihren Eltern rüber und erzählt ihnen, dass Jemand vor dem Haus sei. Aber als
Susan und die Eltern nachschauen, wer es ist, ist Niemand mehr da. Aber ich habe mir die Sache doch nicht eingebildet, denkt Susan!
Am nächsten Morgen ruft Susan gleich die Polizei an und erklärt ihnen, was gestern Abend passiert ist. Sie versprechen ihr daher, dass sie schon heute Abend zwei Polizisten in der Nähe des Hauses abstellen werden, um sie zu beschützen. Darüber ist Susan froh, denn so langsam wird die Sache immer unheimlicher.
Susan kann sich den ganzen Tag über wieder nicht recht konzentrieren, aber sie nimmt sich wenigstens so weit zusammen, dass sie keine Fehler macht. Aber heute getraut sie sich gar nicht recht, nach Hause zu gehen, wer weiß, was noch alles passiert. Als sie daheim ankommt, sieht sie zwei Männer in unmittelbarer Nähe vor dem Haus stehen. Diese winken ihr kurz. Sie ist jetzt wenigstens beruhigt. Denn die beiden Männer sind die zwei Polizisten, die zu ihrem Schutz abgestellt werden.
.
Aber es kommt, wie es kommen muss, heute Abend, wo die Polizisten hier sind, passiert gar nichts. Es sieht fast so aus, als würde der Täter schon immer im Voraus wissen, was abläuft. So zumindest sieht es aus, denkt Susan! Aber sie ist dennoch froh, dass die Polizisten weiter die ganze Nacht durch hier bleiben. So kann sie wenigstens beruhigt
schlafen. Aber diesmal kommen dafür die Albträume wieder.
Als Susan am nächsten Morgen sich zur Arbeit aufmacht, sind die Polizisten nicht mehr da. Hoffentlich kommen sie noch einmal, denkt sie! Denn es ist anzunehmen, dass sie keine Lust haben, sich noch einmal umsonst die ganze Nacht vor das Haus zu stellen. Aber wenn sie daran denkt, dass vielleicht erst dann was passiert, wenn niemand mehr da ist, wird ihr ganz schlecht.
Den ganzen Tag muss sie darüber nachdenken, was
passiert, wenn sich die Polizei nicht mehr zum Schutz vor ihr Haus stellt. Deshalb beschließt Susan, bei ihnen anzurufen, falls sie nicht freiwillig heute Abend vor dem Haus stehen. Sie will auf jeden Fall Personenschutz. Sonst hält sie es nicht mehr aus.
Aber als Susan nach Hause kommt, kann sie sich diese Arbeit sparen, denn sie sieht die zwei Männer wieder vor dem Haus auf- und ab- gehen. Sie winken ihr auch wieder zu.
Susan ist nun froh, dass die Polizei doch noch einmal Wache steht. Aber es ist leider wieder umsonst, denn auch in dieser Nacht wirft Niemand Steine an ihr Fenster, auch sonst passiert nichts. Den Polizisten kommt es auch so langsam vor, als ob der Täter genau Bescheid weiß, was abläuft. Aber wie kann er das wissen? Denken die Polizisten!
Susan kann sich so langsam auch denken, dass es gar keinen Wert hat, den Täter zu überlisten, weil er immer
genau weiß, was abgeht. Auch die Polizei ist so langsam ratlos. Sie wissen sich nicht mehr zu helfen.
Doch in der nächsten Nacht geschieht in San Fransisco wieder ein Frauenmord. Es ist schon seltsam, die Polizisten stehen vor einem Haus
Schmiere und ganz woanders findet der Täter ein neues Opfer. Es ist wirklich zum Verrücktwerden. Wenn das so weitergeht, ermordet er noch viele, ohne dass ihm Jemand auf die Spur kommt.
Die Tat gleicht wieder genau den Vergangenen. Es handelt sich also wieder um denselben Täter. Aber niemand kann was machen.
Während Susan die ganze Zeit darüber nachdenkt, was man denn noch machen könne, sieht sie wieder ihren Ex, als sie im Supermarkt einkaufen ist. Aber diesmal versteckt sie sich wieder hinter einem Regal. Denn wenn der Täter ihr Ex ist, und darüber besteht nach Susans Meinung kein Zweifel,
dann ist es besser, wenn er sie nicht sieht. Susan wartet deshalb so lange, bis er an der Kasse bezahlt hat und geht erst dann hinter dem Regal hervor, als er den Supermarkt verlässt.
Sofort ruft Susan auf ihrem Handy die Polizei an und teilt
ihnen mit, dass sie gerade eben den Hauptverdächtigen gesehen habe. Sie erklärt ihnen genau, wo sie ist. Die Polizei verspricht ihr, dass sie zum Supermarkt kommen, sie dann mitnehmen und dann dem vermeintlichen Täter
hinterherfahren wollen. Jetzt kann man wenigstens einmal etwas tun, denkt Susan! Vielleicht wird er ja bald einen Fehler machen, denkt sie!
Es dauert ungefähr 6 Minuten, bis die Polizei da ist. Natürlich hat Jan Windisch schon einen ordentlichen Vorsprung. Aber es will der Zufall, dass er wenig später an einer roten Ampel warten muss, und in dieser Zeit holt ihn die Polizei wieder ein. Sie stehen jetzt direkt hinter ihm.
Susan duckt sich im Polizeiauto nach unten, damit er sie vorne nicht sehen kann. Aber die Polizisten fahren einen ganz normalen Mercedes. So fällt es Jan Windisch gar nicht auf, dass hinter ihm die Polizei steht. Dann schaltet die Ampel um, und Jan Windisch fährt in seinem hellblauen Porsche zügig davon. Die Polizisten haben jetzt schon zu schaffen, dass sie hinter ihm herkommen, aber sie bleiben ihm dennoch auf den Fersen.
Die Fahrt dauert ungefähr eine halbe Stunde, auf einmal sehen sie, wie Jan Windisch eine Seitenstraße reinfährt und seinen Porsche vor einem Haus parkt. Die Polizisten bleiben mit ihrem Mercedes in einiger Entfernung stehen, aber sie sehen von hier Alles, was er macht. Er geht die Treppe hinauf und schließt die Tür des Hauses auf. Also muss er ja darin wohnen, sonst hätte er keinen Schlüssel.
Natürlich fragen sich Susan und die Polizei, wie ein
junger Mann von 22 Jahren schon so viel Geld hat, dass er sich ein Haus und einen Porsche leisten kann. Entweder hat er geerbt, im Lotto gewonnen oder er macht sonst noch krumme Geschäfte. Aber auf diese Fragen wissen sie halt die Antwort zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Sie beobachten vielmehr das Haus. Als eine Weile herum ist, steigt einer der Polizisten aus dem
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Auto und geht zum Haus, um zu sehen, was für ein Name an der Eingangstür steht. Der Polizist sieht, dass Jan Windisch darauf steht. Es besteht also kein Zweifel, dieses Haus hier gehört ihm selber.
Kurz darauf geht der Polizist wieder zu seinem Auto zurück und erzählt den anderen, dass das Haus hier tatsächlich Jan gehört. Kurze Zeit später, der Polizist hat es gerade noch geschafft, in den Mercedes zu steigen, kommt
Jan Windisch wieder zur Haustür heraus, steigt in seinen hellblauen Porsche und fährt davon.
Die Polizisten fahren ihm auch gleich nach. Zumindest weiß man jetzt, wo er wohnt. Der kann sich bald auf was gefasst machen, denken die Polizisten! Aber jetzt müssen sie sich ran halten, damit sie ihn nicht aus den Augen verlieren.
Sie schaffen es tatsächlich, ständig hinter ihm zu fahren.
Die Fahrt dauert so eine Viertel Stunde, bis Jan Windisch vor einem anderen Haus hält und dort klingelt. Sie sehen, wie ihm ein junger Mann, dieser mochte ungefähr so in seinem Alter sein, aufmacht und ihn reinlässt. Aber so sehr die Polizei auch wartet. Es vergehen drei Stunden, aber Jan Windisch kommt nicht aus dem Haus heraus. Das verstehen sie nicht ganz, es sieht aber ganz danach aus, als ob Jan bei diesem jungen Mann übernachten würde.
Als die Polizei bemerkt, dass sich hier nichts mehr tut, fahren sie deshalb nach Hause. Sie setzen vorher noch Susan daheim ab. Aber einen Erfolg hat es heute wenigstens gegeben, sie wissen jetzt, wo er wohnt und nun kann man ihn in der nächsten Zeit beschatten lassen. Und dann würde man ihm schon auf die Schliche kommen.
Susan erzählt ihren Eltern heute Abend, weshalb sie so lange weggeblieben sei und was sich ereignet hat. Sie hat in
der Eile ganz vergessen, ihre Eltern per Handy zu verständigen. Diese haben sich deshalb schon Sorgen gemacht, aber nun sind sie auch froh, dass man wenigstens jetzt einen Anhaltspunkt hat, wo dieser Jan wohnt. Das ist schon ein Fortschritt.
Aber Susan ist heute Abend wieder so müde, dass sie sich sofort schlafen legt. Aber diese Albträume kommen halt immer wieder. Das wird sich auch so schnell wohl nicht
ändern.
Als Susan am anderen Morgen bei ihrer Arbeitsstelle ankommt, erzählt sie ihrem hef und ihren Kollegen auch die ganze Geschichte, wie sie sich gestern zugetragen hat. Diese sind auch froh, dass es endlich einen Anhaltspunkt gibt. Sie merken es Susan auch an, dass sie wenigstens heute etwas erleichtert ist. Man hat wenigstens eine Spur und vielleicht würde sich der Fall bald aufklären. Hoffentlich klärt er sich bald auf, denkt Susan!
Aber heute geht es ihr einigermaßen gut, viel besser als in der letzten Zeit. Denn zum ersten Mal hat sie Hoffnung, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Doch was in der Zwischenzeit noch alles passieren soll, das weiß sie zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
Kurz nach Feierabend geht Susan noch einmal in den Supermarkt, denn sie hat gestern was vergessen mitzunehmen. Doch als sie gerade den Supermarkt betritt,
trifft sie fast der Schlag. Denn sie sieht Jan Windisch, wie er an der Kasse steht und bezahlt. Sie muss ihm daher direkt ins Gesicht sehen. Sie bemerkt sofort, wie er ein Grinsen auf seinem Gesicht hat, als er sie erblickt. Susan fährt das Grauen in die Glieder. Sofort macht sie kehrt und geht wieder hinaus aus dem Supermarkt. In der nächsten Sekunde ruft sie die Polizei an und teilt ihnen mit, dass sie
gerade ihren Ex im Supermarkt gesehen hat und auch davon, dass er sie frech angegrinst habe.
Die Polizei verspricht ihr, so schnell wie möglich hier zu sein. Aber so schnell geht es dann doch nicht. Susan muss erleben, wie Jan Windisch heraus kommt, sie frech angrinst und etwas vor sich hin murmelt. Als sie ihn daraufhin voller Wut fragt, was er da vor sich hinmurmelt, droht er ihr ganz
frech, dass sie in der nächsten Zeit aufpassen soll, denn er würde sich was ganz Besonderes einfallen lassen. Mehr sagt er aber nicht. Nur diese Andeutung, dass er sich was ganz Besonderes würde einfallen lassen. Aber was er damit meint, erfährt Susan nicht.
Nach dieser Drohung steigt Jan Windisch in seinen hellblauen Porsche und fährt davon. Aber Susan steht wie ein begossener Pudel da und weiß nicht, was sie machen soll.
Sie ist froh, dass endlich die Polizei dann kommt. Sie erklärt ihnen, was sich gerade zugetragen hat. Diese ärgern sich, dass sie zu spät gekommen sind, aber die Ampeln standen ständig auf Rot.
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Susan aber ist froh, dass die Polizisten hier sind. Diese wissen natürlich auch nicht, was Jan mit dieser Bemerkung gemein hat. Aber bestimmt nichts Gutes, so viel ist ihnen auch klar. Allein schon die Tatsache, dass er die Drohung
ausgestoßen hat, zeigt doch, dass er nichts Gutes im Sinn hat.
Die Polizisten machen mit Susan aus, dass heute Abend zwei Polizisten vor dem Haus von Jan Windisch Wache schieben, dann würden sie genau sehen, ob er aus dem Haus geht. Als Susan das hört, beruhigt sie sich wenigstens wieder etwas. Schon alleine die Tatsache, dass sie weiß, dass die Polizei Jan unter Beobachtung hat, lässt sie aufatmen.
Als Susan zu Hause ankommt, warten ihre Eltern schon, weil sie einige Zeit später als sonst heimkommt. Sie erzählt ihnen die Geschichte von heute, und auch, was dieser Jan zu ihr gesagt hat. Als ihre Eltern dies hören, erschrecken sie. Aber Susan gibt ihnen zu verstehen, dass Jan nun von der Polizei beschattet wird. Eigentlich kann gar nichts passieren. Doch Susan ist gar nicht so wohl zumute. Sie kann die Drohung von heute einfach nicht vergessen. Was hat er nur
damit gemeint, denkt sie! Aber dass sie immer noch Angst hat, diese Tatsache behält sie lieber für sich. Sie will ihre Eltern nicht noch mehr beunruhigen.
Susan ist auch wieder so müde, dass sie bald zu Bett geht. Sie sieht noch in letzter Sekunde, dass ihr Schlafzimmerfenster offen steht und sie schließt es dann. Wenn ich das jetzt noch vergessen hätte, denkt sie!
Doch so sehr Susan sich heute Nacht anstrengt, an Schlaf
ist bei ihr nicht zu denken. Sie bekommt die Drohung einfach
nicht mehr aus dem Sinn, sie kann machen, was sie will, sie kann es einfach nicht vergessen.
Auf einmal klingelt bei ihr das Handy. Sie meint zuerst, dass es die Polizisten sind, die ihr was sagen wollen, weil Diese doch vor dem Haus von Jan Windisch Wache schieben. Doch als sie den Hörer abnimmt, erkennt sie mit Schrecken eine ihr wohl vertraute Stimme. Es ist ihr Ex. Sie fällt fast
vor Schreck in Ohnmacht. Doch sie hat keine Wahl, sie muss sich anhören, was er zu sagen hat. Aber als sie dann hört, was er sagt, muss sie gerade an sich halten, dass sie nicht ausflippt, so schlimm ist die Mitteilung.
Jan erzählt ihr ganz frech, dass er die zwei Polizisten, die vor seinem Haus Wache schieben, gerade erledigt habe. Als Susan sich nach dem
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ersten Schreck wieder gefangen hat, will sie von ihm
wissen, was er damit sagen will. Dies tut er auch gleich. Er sagt ihr ganz frech, dass er eben gerade beide Polizisten erstochen hat. So schnell hätten Diese gar nicht bemerkt, was los sei, so schnell wären sie tot gewesen. Und er erklärt ihr auch, wenn sich noch einmal jemand trauen würde, bei ihm vor seinem Haus zu spitzeln, dann würde ihm das Gleiche passieren. Es hätte auch keinen Wert, noch einmal
bei ihm zu Hause nachzuforschen, da er nicht mehr lange dort wohnen würde. Es bräuchte sich also gar Niemand mehr
Mühe machen, sie würden ihn sowieso nicht mehr finden, weil er wegzieht. Als Susan ihn noch fragen will, was er gestern mit der anderen Drohung gemeint habe, gibt er ihr zu verstehen, dass sie das schon noch sehen würden, was er damit gemeint hat und danach legt er aber auf. Doch Susan
sitzt mit ihrem Handy auf dem Bett und kann das eben Gehörte noch gar nicht fassen.
Nachdem Jan Windisch aufgelegt hat, rennt Susan Weinhorst sofort zu ihren Eltern rüber und erzählt ihnen diese furchtbare Geschichte. Diese raten ihr, sofort die anderen Polizisten zu informieren, was geschehen ist. Das tut sie, aber sie weiß zuerst gar nicht, wie sie den anderen Polizisten die Ermordung ihrer zwei Kollegen beibringen soll.
Sie hat fast keinen Mut dazu und doch weiß sie, dass sie es machen muss, es bleibt ihr keine andere Wahl. Sie schafft es, wenn sie auch später nicht mehr weiß, wie.
Die Polizei macht sich nach dieser Mitteilung sofort auf den Weg, um zu sehen, ob es auch wahr ist. Als sie aber am vermeintlichen Tatort ankommen, stehen die zwei Polizisten immer noch Wache. Es ist also gar nichts geschehen. Die Anderen schauen sie ganz verduzt an, sie verstehen überhaupt nichts mehr.
Als die Neuankömmlinge der Polizei ihre zwei Kollegen nun fragen, was sich denn wirklich abgespielt habe, erklären Diese, dass sie jetzt schon so lange warten, aber von diesem Jan Windisch ist weit und breit nichts zu sehen. Er scheint auch nicht zu Hause zu sein, sagt ein Polizist, von denen, die
Wache geschoben haben. Das Haus von Jan ist auch jetzt nicht beleuchtet. Die Polizisten, die nun erst dazu gekommen
sind, erzählen ihren Kollegen, was Susan gerade ihnen erzählt hat. Dass Jan Windisch bei ihr angerufen habe, und ihr erklärte, dass er die zwei Polizisten, die vor seinem Haus Wache schieben, ermordet hätte. Und wenn sich noch einmal Jemand einmischen würde, dann würde ihm das Gleiche passieren. Die zwei Polizisten sehen sich ganz erstaunt an, sie
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verstehen jetzt überhaupt nichts mehr. Sie wissen
eigentlich nur eines, das sie noch leben und das recht gerne. Die Polizei vermutet nun, dass er vielleicht wirklich schon weggezogen ist und gar nicht mehr in das Haus kommt. Aber dann würden sie wieder seine Spur verlieren.
Als die Polizisten nach einiger Zeit auf dem Nachhauseweg sind, rufen sie unterdessen bei Susan Weinhorst zu Hause an und sagen ihr, was wirklich passiert ist. Susan ist ganz erstaunt, dass hätte sie nicht gedacht,
dass die beiden Polizisten noch am Leben sind. Dann hat er also nur geschwindelt, denkt Susan! Sie ist aber natürlich froh, dass den Beiden nichts passiert ist. Susan versteht so langsam die ganze Sache überhaupt nicht mehr. Dieser Jan ist doch ein ganz gerissener Bursche, sonst würde er die Polizisten nicht so an der Nase herum führen. Natürlich kapiert sie schon irgendwie, dass er es darauf abzielt, alle an der Nase herum zu führen. Das ist vielleicht gerade sein
Plan. Trotzdem ist Susan nach wie vor überzeugt, dass er der Serienmörder ist.
Nachdem jetzt nichts passiert ist, versteht Susan Weinhorst auch nicht, was er dann mit der Drohung gemeint hat, es würden schon alle noch sehen! Aber man wurde aus ihm sowieso nicht schlau. Susan weiß nur eines, dass sie in der nächsten Zeit ziemlich auf der Hut sein muss. Und dass sie ihm besser nicht noch einmal begegnet. Aber ob sich das
auch immer vermeiden lässt, ist die Frage. Eines versteht Susan auch nicht, von wo hat er sie dann angerufen, wenn er gar nicht bei sich zu Hause mehr war? Sie versteht es einfach nicht. Vielleicht gibt es doch einen ousin, denkt Susan!
Auf jeden Fall ist sie wenigstens froh, dass den beiden Polizisten nichts passiert ist. Aber an Schlaf ist in dieser turbulenten Nacht wieder nicht zu denken. Wenn dieser Fall nicht bald aufgeklärt wird, dreht sie noch durch, das weiß sie.
Als Susan am anderen Morgen erwacht, ist sie ganz
gerädert. Sie hat höchstens 2 Stunden geschlafen. Und das kann man auch nicht Schlaf nennen, denn wenn sie schläft, dann kommen die Albträume.
Ihr hef und auch ihre Arbeitskollegen bemerken wieder, dass etwas gelaufen sein muss, denn die Konzentration von Susan kann man heute vergessen. Sie macht immer wieder
Fehler, es ist zum Verrücktwerden. Sie ist echt froh, als es Feierabend ist.
Als Susan bei ihren Eltern daheim ankommt, wundert sie sich, dass eigentlich noch niemand da ist. Sie denkt sich aber zuerst nichts dabei, es kann ja mal sein, dass sie länger arbeiten. Doch als Susan weitere zwei Stunden wartet und sie immer noch nicht zu Hause sind, wird sie doch langsam nervös.
Als sie die Ungewissheit schließlich doch nicht mehr aushält, versucht sie, bei der Arbeitsstelle ihrer Eltern
nachzufragen, aber dort nimmt gar niemand mehr ab. Also können sie auch gar nicht länger gearbeitet haben. Aber wo sind sie dann? Denkt Susan.
Sie wartet noch ungefähr eine Stunde, danach ruft sie die Polizei an. Sie erzählt ihnen, dass sie nach Hause kam und ihre Eltern nicht da waren. Sie hat heute selbst schon noch etwas länger gearbeitet, deshalb hat es sie gleich gewundert, dass sie noch nicht da waren. Jetzt aber seien schon 3
Stunden verstrichen, aber es kommt niemand. So langsam wird Susan klar, was Jan Windisch vor zwei Tagen mit seiner Drohung gemeint hat. Hat Dieser dort schon den Plan verfolgt, ihren Eltern was anzutun? Wenn Susan daran denkt, kann sie fast nicht mehr.
Die Polizei verspricht Susan, dass sie sofort bei ihr vorbeikommen werden, sie solle bitte nicht das Haus verlassen. Denn wenn Jan dahinter steckt, wenn er ihre
Eltern entführt hat, dann weiß er ja auch, dass sie alleine zu Hause ist und deshalb ist sie auch nicht mehr sicher.
Die 10 Minuten, die vergehen, bis die Polizei endlich bei ihr zu Hause auftaucht, kommen ihr wie eine Ewigkeit vor. Dann aber ist es endlich so weit. Sie ist heilfroh, dass sie nun nicht mehr alleine ist. Die Polizisten machen ihr den Vorschlag, dass sie heute Nacht nicht alleine hier bleiben soll, sie würden sie mit zu sich nach Hause nehmen. Dort
wäre sie wenigstens sicher. Susan ist mit diesem Vorschlag mehr als einverstanden, denn alleine in dem großen Haus wäre sie sowieso nicht mehr geblieben. Sie hat selbst vor gehabt, bei einer Nachbarin zu übernachten. Aber so ist es ihr jetzt auch recht.
Susan ist jetzt zwar sicher, aber wenn sie daran denkt, was Jan vielleicht schon mit ihren Eltern angestellt hat, wird sie fast verrückt. Susan kann bei dem einen Polizisten zu
Hause unterkommen, der nicht verheiratet ist. Dieser heißt Horst Skull, ist 29 Jahre alt, 1,80 m groß, wiegt 80 kg und hat dunkles, kurzes Haar. Trotzdem, dass sie sicher ist, kann sie in dieser Nacht nicht zur Ruhe kommen, denn sie muss unweigerlich daran
denken, was ihren Eltern schon eventuell passiert ist. Die Polizei hat eine Vermisstenanzeige von ihren Eltern
herausgegeben. Morgen früh will die Polizei dann die
jeweiligen Arbeitstellen ihrer Eltern besuchen und fragen, wann sie genau von der Arbeit nach Hause gegangen sind.
Doch Susan Weinhorst kann in dieser Nacht keine Ruhe finden. Sie liegt bis mind. 2 Uhr in der Nacht wach. Als sie dann endlich doch versucht, zur Ruhe zu kommen, klingelt auf einmal ihr Handy. Schon der Uhrzeit nach zu urteilen, kann dies kein normaler Mensch sein, denkt Susan! Sie weiß es aber auch so, wer es ist. Sie ahnt, wer es ist. Und
tatsächlich, als sie ran geht, bestätigt sich ihr Verdacht. Es ist ihr Ex, der gleich wieder anfängt Drohungen auszusprechen.
Er macht ihr sofort klar, dass es ihren Eltern schlecht gehen würde, wenn sie sich jetzt nicht genau nach seinen Anweisungen verhält. Sie versteht zunächst nicht, was er damit meint. Aber sie erfährt es gleich. Er gibt ihr zu verstehen, dass er ihre Eltern entführt habe. Er sei natürlich
aber nicht alleine gewesen. Sein ousin habe ihm dabei geholfen. Dieser wisse sowieso alles, was er so macht und er wäre auch damit einverstanden. Sein ousin sei auch schon bei einigen der Taten dabei gewesen und hätte kräftig mit angelangt. Als Susan das so hört, wird ihr fast schlecht. Jetzt weiß sie es endgültig, dass Jan hinter den Morden steckt. Denn was soll er denn sonst damit gemeint haben?
Jan Windisch gibt Susan zu verstehen, dass ihre Eltern
zwar noch leben würden, aber nicht mehr lange. Er hätte sie in einem alten Schuppen versteckt. Den würde eh keiner
kennen. In sein Haus würde er auch nicht mehr zurückkehren, er würde schon dafür sorgen, dass er nie gefasst werde. Jan Windisch will nur Susan zu sich hinlocken. Er erklärt ihr, dass er eigentlich sie will. Die Tatsache, dass sie ihn verschmäht hätte, dafür würde sie
jetzt bestraft werden. Wenn sie sich nicht freiwillig zu ihm hin begibt, dann bringt er ihre Eltern um. Dies sind die Worte, die Jan Windisch heute Abend zu Susan sagt.
Dann macht er einen Treffpunkt mit ihr aus, dies ist in diesem afe, wo sie schon zweimal mit ihm verabredet war und er nicht gekommen ist, wo sie sich hinbegeben soll. Aber er verlangt von ihr, dass sie alleine zu kommen hat, ohne die Polizei. Sonst könne er, wie gesagt, für nichts mehr
garantieren. Susan kapiert auch so, was er damit meint. Sie weiß, es bleibt ihr keine andere Wahl, als sich diesem Verbrecher auszuliefern. Andernfalls glauben ihre Eltern dran. Einerseits wird ihr bei dem
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Gedanken schlecht, dass sie sich freiwillig in die Hände dieses Typen begeben soll, aber es bleibt ihr, wie gesagt, keine andere Wahl. Sie hat keine andere Alternative. Susan ist sich auch fast klar, dass Jan damals gemerkt hat, dass die
Polizei da ist, deshalb ist er auch zweimal nicht zu dem Treffpunkt gekommen.
Susan weiß, dass sie diesmal ganz alleine zu ihm
hingehen muss. Wenn er merkt, dass die Polizei wieder hinterher ist, dann würde er nicht lange fackeln, er hat es ihr ja erklärt.
Doch trotz der Angst, die Susan hat, wird sie jetzt doch richtig frech. Sie gibt ihm zu verstehen, dass er das letzte Mal auch nur geschwindelt habe, als er ihr gesagt hat, dass
er die zwei Polizisten ermordet hat. Darauf hat er auch gleich die passende Antwort. Das wäre nur das eine Mal gewesen. Aber das nächste Mal würde er seine Drohungen wahr machen. Mit der Ermordung der zwei Polizisten hätte er sie und die Polizei nur an der Nase herumführen wollen. Aber die Drohung, die er heute ausspricht, die sei Ernst, darauf könne sie sich verlassen.
Auf einmal sagt er noch durch das Handy, die Ermordung
ihrer besten Freundin hätte ihm die meiste Freude bereitet. Als Susan das hört, wird sie fast ohnmächtig. Auf einmal erscheint Horst Skull im Wohnzimmer, denn dort verbringt Susan die Nacht. Dieser gibt ihr durch Handzeichen zu verstehen, dass er das Gespräch von Jan aufnimmt, so gut es eben geht. Er macht ihr auch klar, dass er versuchen wird, zu orten, wo das Gespräch her kommt.
Doch, nachdem Jan Windisch dies mit ihrer Freundin
erwähnt hat, dauert es nicht mehr lange, und er legt auf. Scheinbar kann er sich denken, dass Jemand das Gespräch mithört und herauskriegen will, von wo es herkommt.
Und genauso ist es. Horst Skull kann in dieser kurzen Zeit nicht orten, von wo das Handygespräch geführt wurde. Aber aufgenommen hat er es auf einem Tonband. Man kann
darauf schon einigermaßen erkennen, wer spricht. Aber halt auch nicht genau.
Jetzt aber wissen sie es, dass er hinter der Entführung ihrer Eltern steckt. Horst Skull ruft sofort seine Kollegen an, auch wenn es mitten in der Nacht ist. Diese wichtige Mitteilung muss er ihnen sofort machen. Aber das andere Problem, wie sie das lösen sollen, wissen sie nicht. Sie
können doch Susan nicht alleine zu diesem Verbrecher hingehen lassen. Aber die Tatsache, dass Jan Windisch genau
weiß, was abgeht, macht ihren weiteren Plan unmöglich. Wenn sie sich irgendwo in der Nähe wieder aufhalten würden, dann könne es bestimmt passieren, dass Jan Windisch seine Drohung wahr macht. Dann wären zwei Leute tot, falls Susan etwas passiert, nur Eine. Sie wiegen die Sache miteinander ab und kommen zu dem Schluss, dass es keine andere Möglichkeit gibt, Susan muss sich freiwillig in die Hände des Serienkillers begeben. Sonst sind ihre Eltern dran.
Susan weiß, das sind tolle Aussichten, so also soll ihre weitere Zukunft aussehen, sie in den Händen dieses Verbrechers? Und wer weiß, vielleicht würde er ihre Eltern trotzdem umbringen, auch wenn er sie hat. Aber Susan kann darüber nachdenken, wie sie will, sie sieht momentan keine
andere Alternative, genauso wenig wie die Polizei. Aber morgen Abend um 8 Uhr ist schon der Treffpunkt. Das darf doch alles nicht wahr sein, denkt Susan!
Nach diesem nächtlichen Schreckensanruf kann sie überhaupt nicht mehr schlafen. Und am nächsten Tag lässt sie sich beurlauben. Denn so, wie sie heute drauf ist, kann sie die Arbeit vergessen. Sie erklärt ihrem hef und ihren Arbeitskollegen natürlich, was passiert ist. Sie haben volles Verständnis dafür, finden es aber nicht gut, dass sie vorhat, sich alleine diesem Verbrecher zu stellen. Denn ihre Meinung ist auch, dass er bestimmt ihre Eltern deswegen
doch umbringen würde und er hätte sie dann auch. Wie könne sie nur so sicher sein, dass er die Wahrheit sagt? Wie könne man einem Serienkiller vertrauen, was er sagt?
Und Susan weiß genau, dass ihr hef und ihre Arbeitskollegen recht haben, mit dem, was sie sagen. Aber sie weiß jetzt fast gar nicht mehr, was sie tun soll. Egal, was man macht, es würde wahrscheinlich nicht recht sein.
Auch der Polizei ist mittlerweile nicht wohl bei der Sache,
Susan diesem Serienkiller auszuliefern als Austausch für ihre Eltern. Sie denken auch darüber nach, was sein wird, wenn er Susan hat, es ist deshalb noch lange nicht gesagt, dass er deswegen ihre Eltern wirklich verschonen wird.
Aber sie wissen halt eben wirklich nicht mehr, was sie noch tun sollen. Es kommt ihnen einfach keine Idee mehr. Und die Stunde der Wahrheit rückt immer näher.
Aber je mehr Susan darüber nachdenkt, sie hat auch den
Mut gar nicht, sich dem Serienkiller zu stellen ohne Schutz. Sie kann es sich einfach nicht vorstellen, dass sie freiwillig zu ihm hingeht.
Die Polizei als auch Susan wissen, dass sie sich bis heute Abend unbedingt etwas einfallen lassen müssen.
Auf einmal aber kommt Susan eine Idee. Man könne es doch einfach so machen, dass man nur einen Polizisten zum Schutz mitnimmt, dieser könne sich dann so verkleiden, dass
es gar nicht auffällt. Und er müsste sich auch in einiger Entfernung von Susan aufhalten. Das wäre immer noch besser als gar kein Schutz. So wäre sie wenigstens nicht alleine auf sich gestellt.
Nachdem Susan dies sich so überlegt hat, unterbreitet sie der Polizei ihren Vorschlag, diese sind sofort damit einverstanden. Einen können sie hinterher schicken, wenn Dieser sich in einiger Entfernung zu Susan aufhielt, würde das der Killer nicht bemerken.
Susan kann es gar nicht erwarten, bis es endlich Abend
ist, denn egal, wie die Sache ausgeht, es ist dann wenigstens vorbei, denkt sie!
Es wird schneller 8 Uhr Abends, als es ihr lieb ist, sie weiß, jetzt muss sie sich auf den Weg machen. Der Polizist, bei dem sie vorübergehend wohnt, ist derjenige, der sich verkleidet und heute Abend mit ihr geht. Horst Skull ist auch schon ganz nervös, wenn er daran denkt, dass es nicht so
einfach ist und ob er heute Abend überhaupt etwas alleine ausrichten könne. Aber er darf sich keine Gedanken so machen, sonst wird man noch ganz verrückt.
Horst Skull hält sich in einiger Entfernung zu Susan auf, als sie gegen 8 Uhr vor dem afe steht, dem Ort des Treffpunkts mit dem Serienkiller. Doch als Susan dort ist, sieht sie zu ihrem Erstaunen niemand dort stehen.
Das kann doch nicht sein, dass er schon heute wieder
nicht kommt, denkt Susan! Sie hat doch die Frist eingehalten, warum kommt er also
nicht? Hat er meine Eltern vielleicht schon umgebracht, denkt Susan? Das sind diese Gedanken, die ihr so langsam durch den Kopf gehen. Unauffällig zwinkert sie Horst Skull zu, der in einer Entfernung von 5 m hinter ihr steht. Dieser zwinkert zurück. Auch er wundert sich, warum der Serienkiller noch nicht anwesend ist.
Es wird 9 Uhr, aber von dem Serienkiller ist weit und breit noch nichts zu sehen. So wie die Sache heute hier aussieht, kommt er wieder nicht zum Treffpunkt. Hoffentlich hat er nicht schon mitbekommen, dass doch ein Polizist bei Susan ist? Aber woher soll er das wissen, denkt sie?
Als schließlich noch eine weitere halbe Stunde vergeht, wissen Susan und Horst Skull, das heute Abend nichts mehr
passieren würde. Aber was hat der Kerl nun mit ihren Eltern gemacht? Darüber machen sich Susan und Horst Skull so ihre Gedanken.
Als sie gerade wieder den Nachhauseweg antreten wollen, klingelt das Handy von Susan. Sie nimmt sofort ab, und schon erkennt sie die Stimme des Serienkillers. Sie wird fast noch verrückt, wenn sie diese Stimme hört. Sie ist aber auch gespannt, was er ihr jetzt zu sagen hat. Er erklärt ihr auch
sofort den Grund, weshalb er nicht zum Treffpunkt heute Abend gekommen ist. Dieser Kerl hat doch tatsächlich mitbekommen, dass sie nicht alleine hier ist. Er gibt ihr zu verstehen, dass sie sich künftig an die Abmachungen mit ihm zu halten hat, sonst würden ihre Eltern nicht mehr lange leben. Als Susan ihm versichert, dass sie doch alleine hier sei, gibt er ihr zu verstehen, für wie blöde, dass sie ihn eigentlich halten würde, er weiß doch genau, dass jemand
bei ihr ist. Jetzt weiß Susan wirklich nicht mehr, was sie noch sagen soll, der Kerl weiß doch tatsächlich, dass jemand bei ihr hier ist, aber woher um alles in der Welt war er stets so gut informiert? Der Polizist sieht doch gar nicht wie Einer aus, er ist doch ganz normal angezogen und trotzdem weiß Jan Windisch, dass es doch Einer ist.
Susan kann sich die Sache auch nicht mehr erklären. Aber Jan macht nun mit ihr einen neuen Treffpunkt aus auf
morgen Abend, 8 Uhr. Aber er sagt ihr noch einmal, wenn morgen Abend wieder jemand bei dir ist und du nicht alleine kommst, dann können deine Eltern was erleben, das ist das letzte Mal, dass ich dich warne. Dann sind sie fällig. Nach dieser Drohung legt er auf und sie steht da wie ein begossener Pudel.
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Horst Skull tritt nun neben sie und geht mit ihr nach Hause. Jetzt ist es ja eh egal, dieser Jan Windisch weiß ja
sowieso, dass sie heute Abend nicht alleine hierher gekommen ist. Jetzt können sie auch direkt miteinander nach Hause gehen. Es spielt ja eh keine Rolle mehr.
Als Horst Skull und Susan bei ihm zu Hause angekommen sind, überlegen sie sich genau, was sie jetzt noch tun sollen. Aber es kommt ihnen keine Idee mehr. Denn alles, was sie sich einfallen lassen, darüber weiß dieser Serienkiller Bescheid, so als würden sie rund um die Uhr bewacht
werden, was sie genau machen. Anders kann es doch gar nicht sein, dass er immer alles weiß. Aber die Tatsache, dass er immer alles weiß, heißt auch, dass sie doch keine andere Wahl hat, als zu dem Treffpunkt zu gehen und zwar alleine.
Denn alles andere würde er ja doch merken. Bei diesem
Gedanken wird ihr zwar schlecht, aber wenn dadurch ihre Eltern freikommen würden, wäre sie wenigstens beruhigt.
Irgendwie fühlt sich auch Susan schuldig, dass ihre Eltern nun bei ihm gefangen sind, denn hätte sie ihn erst gar nicht kennen gelernt, dann wäre dies hier nicht passiert. Und kriegen tun sie den bestimmt auch nie, der ist viel zu clever, denkt sich Susan!
Aber so hoffnungslos die heutige Lage auch ist, sie dürfen jetzt dennoch nicht aufgeben. Das bringt ja alles auch nichts. Es muss doch irgendwie weitergehen.
Auf einmal hat Horst Skull doch noch eine Idee, wie man ihm beikommen kann. Er würde das nächste Mal versuchen, wenn er wieder mit dem Handy anruft, ihn so lange dort zu halten, bis er geortet hat, woher das Gespräch kommt. Da sie aber nicht wissen, ob er noch einmal anrufen wird, es gibt ja eigentlich keinen Grund mehr, er hat schon alles gesagt, was er will, wollen sie es so machen, dass Susan einfach morgen
Abend nicht hingeht und dann ist er gezwungen, noch einmal anzurufen, denn diesmal ist sie es dann, die die Verabredung nicht einhält. Bestimmt würde er dann noch einmal anrufen, bevor er sich überlegt, ihren Eltern was anzutun.
Susan hat jedoch zuerst viel zu viel Angst, aber dann stimmt sie dem Vorschlag doch zu. Es bleibt ihr keine andere Wahl. Anders kann man es nicht machen. Sie weiß ja auch
nicht, ob er ihre Eltern überhaupt freilässt, wenn sie sich
ihm stellt. Der kann ja viel sagen. Das Risiko musste man also eingehen. Etwas anderes bleibt ihnen nun nicht übrig.
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Als es 8 Uhr Abends am nächsten Tag ist, kommt Jan Windisch zu dem Treffpunkt, aber diesmal ist Susan nicht da. Er sieht sich genau um, kann es aber nicht glauben. Aber er sieht, diesmal ist sie nicht da. Die hat doch gar keine Angst mehr vor mir, denkt der Serienkiller! Das darf doch nicht
wahr sein. Ich habe es ihr doch gesagt, dass sie sich in Acht nehmen soll! Aber die wagt es wirklich, heute Abend nicht zu kommen, obwohl sie genau weiß, dass ihre eigenen Eltern bei ihm in Gefahr sind. Die hat vielleicht Nerven, denkt er!
Jan Windisch wartet eine Stunde, so lange wie Susan gestern Abend gewartet hat. Aber er wartet vergebens, sie kommt nicht mehr. Es bleibt ihm keine andere Wahl, als zu
seinem ousin nach Hause zu gehen. Von dort aus ruft er sogleich auf dem Handy Susan an. Der werde ich was erzählen, denkt er!
Als dann das Handy bei Susan klingelt, geht sie sofort ran und als sie die Stimme des Serienkillers erkennt, versucht sie, ihn so lange wie möglich aufzuhalten, bis Horst Skull genau geortet hat, woher der Anruf kommt. Als er sie anschreit, und genau wissen will, weshalb sie heute Abend nicht gekommen ist, gibt sie ihm zu verstehen, dass sie es
gar nicht einsehen würde, zu kommen, denn sie hätte ja keine Gewissheit, ob er auch seinen Teil der Abmachung einhalten wird und ihre Eltern freilässt. Er aber gibt ihr zu verstehen, dass sie sich nicht so blöd anstellen soll, er würde ihre Eltern schon freilassen. Daraufhin erklärt sie ihm, dass sie ihm das nicht glaubt. Auf diese Weise geht nun das Gespräch noch so eine Weile hin- und her und Horst Skull hat nun die Zeit genau zu orten, woher das Handygespräch
kommt. Als Susan immer weiter Jan Windisch widerspricht, egal was er sagt, dauert das Gespräch noch viel länger.
In der Zwischenzeit schickt Horst Skull schon einige Polizisten los, denn er hat festgestellt, dass das Handygespräch von seinem ousin aus geführt wurde. Dort halten sich auch bestimmt seine Eltern auf.
Die ersten Polizisten sind schon unterwegs, als Susan noch immer mit ihm am Handy auf und ab macht. Doch
langsam scheint er es zu bemerken und legt plötzlich einfach auf. Aber jetzt ist es natürlich zu spät für ihn.
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Kapitel 2
Jan Windisch hat es dann doch bemerkt, dass er in die Falle getappt ist und gibt seinem ousin Anweisungen, dass er Susans Eltern fortschaffen soll, damit die Polizei Diese nicht bei ihm finden.
Der ousin schafft die gefesselten Eltern von Susan nun
fort und bringt sie bei einem Freund von sich unter, denn der ist genauso kriminell und macht bei diesen Dingen mit.
Als die Polizei einige Zeit später bei dem ousin in der Wohnung ankommen und dort klingeln, öffnet Dieser die Tür. Er tut ganz überrascht, als er die Polizisten hier sieht. Sie halten ihm einen Durchsuchungsbefehl unter die Nase. Sie sind auch ganz erstaunt, als Dieser sie ohne zu zögern, durch die Wohnung führt.
Nach einer dreiviertel Stunde haben die Polizisten die Wohnung von dem ousin durchsucht, aber leider nichts gefunden. Das kann doch wohl nicht wahr sein, denken Diese! Aber es ist wahr. Keine Beweismittel, keine Anhaltspunkte, nichts.
Die Polizei fragt den ousin, ob er nicht Besuch haben würde, aber Dieser verneint es, er würde nichts wissen, es
sei niemand bei ihm. Das glauben ihm die Polizisten
natürlich nicht. Aber er gibt ihnen zu verstehen, dass sie doch niemanden gefunden hätten. Er wisse eigentlich gar nicht, weshalb die Polizei bei ihm sei. Sie erzählen ihm daraufhin die Geschichte mit seinem ousin Jan Windisch, dass er ein Serienmörder sei, und sie den Verdacht haben, dass er sich bei ihm aufhalten würde, weil sie herausbekommen haben, woher das Handygespräch geführt wurde. Der ousin tut aber so, als hätte er von alledem keine
Ahnung. Er gibt den Polizisten zu verstehen, dass er schon ewige Zeit nichts mehr mit seinem ousin zu tun gehabt habe, und er daher auch nicht weiß, wo sich Dieser aufhält.
Die Polizei steht nun ratlos da, aber sie machen dem ousin von Jan Windisch klar, dass er sich in Zukunft in Acht nehmen soll. Er würde von ihnen genau beobachtet werden, wenn sich herausstellt, dass er lügt, wäre er genauso dran, wenn er seinem ousin, dem Serienkiller, helfen würde. Das
ist deutlich, denkt der ousin bei sich und ist froh, dass sie endlich gehen und er wieder alleine ist.
Kurz, nachdem die Polizei gegangen ist, ruft er seinen ousin Jan Windisch auf dessen Handy an und gibt ihm zu verstehen, dass er in
nächster Zeit nicht mehr mit ihm zusammen treffen kann, es wäre zu gefährlich, weil die Polizei den Verdacht schöpft, dass sie Beide zusammen gehören. Sie machen nun miteinander aus, dass man die Eltern von Susan bei dem
Freund lässt und sie sich in der nächsten Zeit nicht mehr sehen oder treffen dürfen.
Jan Windisch ist auch klar, dass er sich eine andere Wohnung suchen muss. Jetzt kann er auch nicht mehr bei seinem ousin wohnen. Das haben sie jetzt auch herausgekriegt, denkt er! Bloß wegen seiner blöden Ex, die hat mir alles vermasselt. Aber nicht einmal das gibt er zu, dass er es eigentlich ist, der es vermasselt hat.
Bis Jan Windisch nun eine andere Bleibe gefunden hat, bleibt er zunächst ein paar Tage bei dem Freund von seinem ousin. Auch die Eltern von Susan sind bei Diesem versteckt. Jan Windisch und sein ousin haben sich schon Gedanken darüber gemacht, was sie mit Denen anstellen sollen. Sie machen miteinander aus, wenn Susan nicht die nächsten Tage sich bei ihnen einfinden wird, dann würden sie sie umbringen. Jan Windisch ist jetzt alles egal.
Unterdessen überlegen Horst Skull und Susan, was sie noch machen sollen, damit sie den Serienkiller fassen. Das ist heute nämlich schon eine ordentliche Niederlage gewesen, dass man in der Wohnung von Jan Windischs ousin nichts gefunden hat. So kann die Polizei wieder nichts machen. Es ist zum Verrücktwerden.
Aber Susan muss trotzdem zusehen, dass sie nicht schon
verrückt wird, denn das würde nämlich auch nichts bringen.
Es vergehen einige Tage, da meldet sich Jan Windisch wieder bei Susan. Diesmal erklärt er ihr aber, dass das Gespräch heute nicht so lange dauern würde, wie das letzte Mal, sie bräuchte also gar nicht versuchen, ihn heute so lange hinzuhalten. Und wenn sie es nicht fertig bringt, morgen Abend am Treffpunkt zu sein, dann würden ihre Eltern nicht mehr lange leben. Mit dieser letzten Drohung legt er dann sofort auf.
Jetzt weiß Susan Bescheid. Entweder sie kommt morgen
Abend um 8 Uhr oder ihre Eltern sind dran. Susan weiß, dass sie jetzt überhaupt keinen Anhaltspunkt mehr hat, wo ihre Eltern versteckt sind, denn bei Jans ousin waren sie ja nicht mehr. Sie haben sie woanders hin
gebracht, aber wo das ist, weiß ja niemand. Sie sind also wieder so ratlos wie zuvor. Und Susan bleibt keine andere Wahl, als sich diesem Serienkiller auszuliefern. Und sie beschließt auch, dass sie das tun würde, so erfahre sie
wenigstens, wo ihre Eltern versteckt sind, vielleicht ließ man sie ja frei. Und bei ihr würde es vielleicht auch klappen, dass sie noch einmal frei kommt, wenn es das Schicksal will. Wenn nicht, was dann ist, darüber denkt sie aber lieber gar nicht nach.
Zumindest weiß sie wenigstens jetzt genau, was sie zu machen hat, alles andere würde sich schon finden.
Als es endlich 8 Uhr am nächsten Tag ist, ist Susan
irgendwie erleichtert, dass sie endlich erfährt, wo ihre Eltern gefangen sind, jetzt ist wenigstens die Ungewissheit vorbei, denkt sie!
Susan steht Punkt 8 Uhr vor dem Eiscafe, aber diesmal wirklich alleine ohne jegliche Begleitung von der Polizei. Denn er würde es ja doch merken, wie schon viele Male. Sie ist ganz aufgeregt, als es 8 Uhr ist, aber noch ist niemand da. Kaum hat sie das gedacht, dreht sie sich herum und er steht
vor ihr. Ihr Ex, der Serienkiller steht vor ihr. Ihr wird fast schlecht, als sie in dessen Visage blicken muss, aber was bleibt ihr denn anderes übrig.
Jan Windisch wundert sich jetzt doch, dass sie heute Abend wirklich alleine hier ist. Aber er weiß, es ist so. Sein ousin hat es genau beobachtet, wie er schon vorher immer alles genau beobachtet hat, deshalb wusste Jan auch immer, was sich genau abspielt.
Susan fängt sich langsam wieder und gibt ihm zu verstehen, dass er aber seinen Teil der Abmachung einhalten muss, er muss ihre Eltern freilassen, das verlangt sie von ihm, erst, wenn sie das genau weiß, wird sie sich in seine Hände begeben.
Nach diesem Gespräch ruft Jan Windisch kurz auf seinem Handy seinen ousin an und gibt Diesem zu verstehen, dass er zu seinem Freund gehen soll und die Eltern hierher
mitnehmen soll.
Susan sieht nun, dass Jan Windisch die Abmachung einhält, sie gibt ihm aber trotzdem zu verstehen, dass sie abwartet, bis ihre Eltern wirklich hier sind.
So bleiben also Susan und ihr Ex noch eine Weile auf der Straße stehen und sehen sich nur komisch an. Dann nach einiger Zeit kommt Jan Windischs ousin mit Susans Eltern bei ihnen an, Susan sieht aber, dass sie noch gefesselt sind. Sie verlangt daher von Jan, dass er sie endlich freilassen soll.
Jan geht nun zu ihr hin und packt sie am Arm. Jetzt gehst du mit mir, dann lasse ich deine Eltern frei. Susan muss tun, was er sagt, sie sieht dann, wie der ousin von Jan den Eltern die Augenbinde abnimmt und ihnen die Fesseln abmacht. Susans Eltern haben also nicht gesehen, wo sie die ganze Zeit gefangen gehalten waren. Sie wissen nur, dass man sie vor kurzem fortgebracht hat und jetzt hierher. Zum ersten Mal seit einigen Tagen sehen Susans Eltern wieder,
wo sie sind. Sie sehen ihre Tochter und wissen nun, dass sie jetzt an ihrer Stelle bei diesem Verbrecher gefangen ist.
Susan gibt ihnen zu verstehen, dass sie sich auf diesen Deal hat einlassen müssen, es wäre ihr keine andere Wahl geblieben, sonst hätte Jan sie umgebracht. Sie verstehen jetzt, was ihre Tochter damit sagen will. Sie wissen aber auch, dass sie nun keine Gewissheit mehr haben, was dieser
Kerl ihrer Tochter nun antun wird.
Der ousin von Jan Windisch lässt die Eltern nun fortgehen und gibt ihnen aber als Warnung mit auf den Weg, wenn sie sagen würden, dass er zu seinem ousin Jan Windisch hält und auch dabei ist, dann würden sie ihre Tochter schon gleich umlegen.
Die Eltern verstehen, was er damit meint, sie wissen jetzt, dass der ousin von Jan Windisch genauso ein Verbrecher ist
wie er. Und sie sollen aber nichts sagen, weil sonst ihre Tochter gleich drankäme. Umbringen wollen sie sie ja sowieso. Das hat ihnen dieser Jan zu verstehen gegeben.
Nach einiger Zeit wissen die Eltern, dass sie endlich wieder frei sind, aber ihre Tochter anstelle von ihnen nun in der Hand dieser Verbrecher ist.
Der erste Weg, den sie gehen, ist der zur Polizei. Sie
erzählen Diesen alles, was sie wissen. Aber von dem ousin, der mit Jan Windisch die Verbrechen mitmacht, erzählen sie nichts. Denn wenn sie was sagen, kommt die Polizei bei Diesem wieder vorbei und dann weiß er es ja, dass er verraten wurde. Und danach würden sie ihre Tochter aber gleich
umbringen. Sie haben also von dieser Sache nichts, wenn
sie jetzt sagen, dass Jan Windisch seine Verbrechen nicht alleine macht.
Die Polizisten merken natürlich, dass die Eltern noch was verschweigen, aber sie lassen sie trotzdem gehen. Sie verstehen die Angst von Susans Eltern, denn die Gewissheit, dass sie nun in den Händen dieser Verbrecher ist, lässt sie sogar lügen.
Susans Eltern sind nach einigen Minuten endlich zu Hause. Wenn jetzt ihre Tochter hier auch bei ihnen wäre, wäre die Sache einfacher.
Sie haben von der Polizei erfahren, dass man den
momentanen Aufenthaltsort von Jan Windisch nicht ausfindig machen konnte. Denn in der Wohnung von seinem ousin war er nicht, als sie die Hausdurchsuchung machten und dieser gab ihnen zu verstehen, dass er seinen ousin Jan schon seit Jahren gar nicht mehr gesehen habe. Und deshalb könne er auch nicht dahinter stecken.
Susans Eltern wissen daher, dass sie hier in der nächsten Zeit nichts mehr ausrichten können. Jan Windisch hat nun
ihre Tochter und sie wurden im Austausch gegen sie freigelassen. Alles andere zählt nicht mehr. Und dieser Verbrecher kann deshalb in der nächsten Zeit alles Mögliche mit ihr anstellen. Die Polizei kann nichts machen, weil sie keine Beweise gegen den ousin von Jan hat und wo Jan sich zur Zeit aufhält, weiß die Polizei auch nicht. Es ist zum Verrücktwerden, wenn man so machtlos ist.
Die Eltern von Susan versuchen so gut es geht, sich in der
nächsten Zeit wieder zu Hause einzuleben, aber die Gedanken sind natürlich wieder nur bei ihrer Tochter. Hoffentlich ist sie nicht schon tot, denken sie! Die Eltern können auch in der nächsten Zeit nicht arbeiten gehen, sie nehmen aber ein paar Tage Urlaub, dann würden sie weitersehen.
Es gehen einige Tage ins Land, ohne dass sich was ereignet. Niemand, weder die Eltern, noch die Polizei wissen was von Susan oder wie es ihr geht. In der letzten Zeit reist
auch die Mordserie ab, die einige Zeit San Fransisco in Atem gehalten hat. Es geschieht rein gar nichts mehr, aber man weiß auch rein gar nichts.
Die Polizei versucht, den ousin von Jan zu beschatten, aber dieser verhält sich unauffällig und es kommt auch niemand zu ihm. Sie wissen ja nicht, dass er das so mit Jan ausgemacht hat.
Susan hat man nun auch bei dem Freund von Jans ousin
versteckt und somit weiß niemand Bescheid. Man hat ihr auch eine Augenbinde um den Kopf gelegt und sie ist fast immer gefesselt. Sie sieht nichts von ihrer Umgebung. Es wird ihr zwar immer was zum Essen gebracht, aber sie darf auch nicht sehen, wenn sie isst. Das Essen wird ihr gegeben. So sieht sie von ihrer unmittelbaren Umgebung gar nichts.
Diese Ungewissheit, dass sie nicht weiß, wo sie ist, lässt
sie fast verzweifeln. Auch die Ungewissheit darüber, dass sie nicht weiß, wann Jan sie umbringt, wie lange dies noch dauern wird? Aber dass es bald passiert, dass kann sie sich denken. Was werde ich bis dahin noch alles mitmachen, denkt Susan! Andere Gedanken als diese kommen ihr nicht mehr in den Sinn. So, wie die momentane Lage hier aussieht, kommt sie nie mehr frei, so denkt sie!
Und jetzt kommt noch eine andere Sache hinzu. Nachts,
wenn sie überhaupt schläft, träumt sie wieder diesen schrecklichen Traum, der von dem Massenmörder aus dem 19. Jahrhundert, der unzählige Frauen umbrachte, den die Polizei so schnell auch nicht fasste und dann sieht sie, wie sie auch in diesem Traum vertreten ist. Aber sie hat auch alte Kleidung an, so wie das um das 19. Jahrhundert herum üblich ist. Sie träumt nun das erste Mal, dass sie der Massenmörder aus dem 19. Jahrhundert dort schon in die
Gewalt gebracht hat, und sie damals auch nicht wusste, wie das alles enden wird. Aber in dem Traum, den sie nun hat, kommt sie durch diesen Massenmörder um.
Als Susan erwacht, kommt ihr das alles so real vor, dass sie zunächst gar nicht weiß, ob es ein Traum gewesen ist oder nicht. Sie weiß jetzt mit Sicherheit, dass dies ein Traum aus einem früheren Leben war. Damals kam sie durch diesen
Massenmörder um und Jan war damals bestimmt schon der Mörder, der Frauen umbrachte. Jetzt war er wieder auf der Welt und machte das Gleiche. Aber Susan weiß nicht, ob ihre
eigene Geschichte auch wieder enden wird wie damals. Momentan sieht es zumindest so aus, als gebe es keine Rettung mehr für sie.
Sie weiß nicht einmal, ob es Tag oder Nacht ist, so orientierungslos ist sie. Sie weiß echt nicht mehr, was sie noch machen soll.
Als Susan so eine Weile vor sich hindenkt, bemerkt sie, dass jemand das Zimmer betritt. Sie hört den Schlüssel, wie er sich im Schloss dreht und dann hört sie jemand hereinkommen. Als derjenige einige Zeit
,
später zu ihr spricht und sie die Stimme vernimmt, ist ihr klar, wer es ist, es ist Jan Windisch. Was wird er jetzt wohl mit mir machen, denkt Susan?
Doch zu Susans Überraschung bringt er ihr nur was zu
trinken, und verlässt danach sofort wieder das Zimmer. Susan hat nicht einmal Zeit ihn zu fragen, was er jetzt mit ihr vorhat, so schnell ist er wieder draußen.
Susan aber ist dennoch froh, dass sie wieder alleine ist. Aber sie weiß, sie kommt nicht von alleine frei. Hoffentlich tun die anderen bald was, denkt sie sich!
Unterdessen überlegt die Polizei, was sie machen soll, um Susan zu befreien. Wenn sie nur einen Anhaltspunkt haben würden, wo sie sich aufhält, aber sie haben keine Ahnung.
Doch Horst Skull kommt nun eine Idee. Die einzige Möglichkeit, die es jetzt noch gab, war, zu einer Wahrsagerin zu gehen, vielleicht könne die ihnen helfen, den genauen Aufenthaltsort von Susan heraus zu kriegen.
Horst Skull ist vor ein paar Jahren einmal bei einer Wahrsagerin in San Fransisco gewesen und er weiß auch, dass sie noch immer hier wohnt. Er sucht aus dem Telefonbuch die Telefonnummer heraus und ruft einfach bei Dieser an.
Sie meldet sich sofort und fragt, wer dran ist. Horst Skull erklärt ihr, dass er vor Jahren schon ein paar Mal bei ihr gewesen ist. Sie kennt ihn zwar nicht mehr genau, denn diese Frau hat ja noch mehr Kunden, aber sie macht einen Treffpunkt mit ihm aus. Denn Horst Skull hat ihr am Telefon kurz erklärt, um was es geht.
Heute Mittag um 2 Uhr solle er zu ihr kommen, dann würden sie alles Weitere besprechen. Horst Skull ist froh,
dass die Wahrsagerin so schnell bereit ist, ihm zu helfen. Da die Frau als Wahrsagerin gut ist, weiß Horst Skull, dass sie in dieser Sache bestimmt Erfolg haben wird. Er kann es daher gar nicht mehr erwarten bis es heute Mittag 2 Uhr ist.
Die anderen Kollegen von Horst Skull sind zuerst von dieser Sache gar nicht so begeistert, denn sie halten nicht so viel von diesen Dingen, aber
dann geben sie doch nach, denn sie wissen nämlich sonst auch nicht mehr, was sie noch machen sollen.
Es ist fünf vor 2 Uhr, als Horst Skull schon bei der Wahrsagerin sitzt. Er erklärt ihr jetzt noch einmal genau, was er von ihr will. Die Wahrsagerin heißt mit Namen Johanna Kranz, ist 56 Jahre alt, 1,59 groß, wiegt ungefähr 80 kg und wohnt alleine in dem Haus, verheiratet ist sie nicht und hat auch keine Kinder. Sie hat daher Zeit, sich um die Sache hier zu kümmern. Sie verspricht Horst Skull, dass sie die Sache bestimmt rausbringen wird, wenn sie sich nur
genau darauf konzentriert. Sie fragt ihn auch, ob sie überhaupt keinen Anhaltspunkt hätten, wo sich die junge Frau nun aufhält, daraufhin erklärt ihr der Polizist, dass sie wirklich keinerlei Ahnung haben, wo sie ist.
Eines aber sagt ihm die Wahrsagerin gleich, nachdem er ihr ein Bild von dieser Frau gezeigt hat, dass sie sich in höchster Gefahr befinden würde, denn der Typ, bei dem sie
gefangen gehalten wird, wäre ein Serienkiller. Horst Skull hat ihr vorher aber nicht gesagt, dass es sich um einen Mörder handelt, bei dem Susan gefangen gehalten wird. Er hat ihr lediglich erklärt, dass die Frau entführt wurde und sie
nicht wissen, wo sie sich aufhält.
Horst Skull bestätigt nun die Tatsache, dass der Mann wirklich ein Serienkiller ist und schon 14 Leute umgebracht
hat. Auf einmal sagt die Frau zu ihm, dass er nicht nur in diesem Leben ein Mörder ist, sondern auch schon in seinem vorherigen Leben einer war. Horst Skull ist nun ganz erstaunt, denn er weiß nun nicht, dass sich die Wahrsagerin auch mit solchen Sachen wie Wiedergeburt beschäftigt. Er kann sich aber daran erinnern, dass Susan auch schon davon gesprochen hat, dass sie sich zurückführen lassen will, aber
von diesem Mann. Aber bei dem sei kein Termin mehr so schnell frei gewesen. Wenn sie das gewusst hätte, dann hätte sie auch zu dieser Wahrsagerin hier gehen können.
Horst Skull kann sich auch daran erinnern, dass Susan der Meinung war, dass Jan Windisch bestimmt schon in einem früheren Leben ein Massenmörder war und auch sie schon in einem früheren Leben umgebracht hat, denn dies würden ihr ihre Albträume sagen, die sie fast jede Nacht quälen.
Horst Skull fragt daher Johanna Kranz, ob sie auch Rückführungen in frühere Leben machen würde. Sie erklärt ihm daraufhin, das würde sie
machen, aber nur in Ausnahmefällen, meistens würde sie sich halt mit Wahrsagerei beschäftigen. Aber wenn es sich
um einen besonderen Fall handeln würde wie um diesen hier, dann würde sie eine Ausnahme machen. Horst Skull fragt nun die Wahrsagerin, wie der Fall eigentlich ausgeht,
ob sie den Serienkiller fassen oder nicht und ob er Susan was antut.
Horst Skull bemerkt, dass die Wahrsagerin eine Weile in sich geht und sich konzentriert. Nach ungefähr 8 Minuten erklärt sie ihm, dass am Ende, so wie sie es sieht, die Sache gut ausgehen würde. Aber der Fall verlange ihnen noch eine Menge ab. Einfach wird die Sache nicht werden, das erklärt ihm Johanna Kranz. Auch für das Mädchen würde es
gefährlich werden. Sie weiß nämlich genau, dass der Killer sie umbringen will. Aber schließlich käme er am Ende wahrscheinlich nicht mehr dazu. Dies wäre aber der einzige Grund, weshalb sie davonkommen würde. Und Johanna Kranz sieht auch, dass der Mörder von heute auch wirklich in seinem früheren Leben auch schon Einer war. Und sie sieht auch, dass Susan auch in ihrem früheren Leben schon was mit diesem Typ zu tun gehabt hat. Aber damals ging die Sache schlecht aus, das sieht sie genau.
Horst Skull kann sich auch daran erinnern, dass Susan immer wieder gesagt hat, dass sie in ihrem Albtraum von diesem Typ umgebracht wurde. Und der Mann, der sie in ihrem Traum umgebracht hat, würde genauso aussehen wie Jan Windisch, ihr Ex. Nur hat sich das alles in Susans Traum in einem früheren Jahrhundert abgespielt, nämlich im 19. Jahrhundert. Wenn er jetzt hört, was die Wahrsagerin sagt, dann bemerkt er, dass sich diese Aussagen genau decken.
Horst Skull will nun von der Frau wissen, ob sie jetzt den Aufenthaltsort von Susan wisse. Die Frau erklärt ihm, dass sie immer noch in San Fransisco sei, aber sie wäre nicht bei ihrem Entführer direkt gefangen gehalten, sondern bei einem Freund seines ousins, der aber auch in diese Morde verstrickt wäre. Die Wahrsagerin erklärt Horst Skull, dass der Entführer von Susan nicht nur ein Mörder, sondern auch ein Rauschgiftdealer in großem Stiel sei. Und auch sein
ousin würde in allen Geschäften mitmachen und hätte ihm auch schon bei seinen Morden geholfen.
Das versteht Horst Skull jetzt ja alles, aber er will nun wissen, wo sich Susan jetzt genau aufhalten würde. San Fransisco war klar, aber wo
genau. Doch um den genauen Standort heraus zu bekommen, muss sie erneut in sich gehen, nach weiteren fünf Minuten hat sie die Sache heraus.
Johanna Kranz erklärt Horst Skull, dass es gar nicht so
weit entfernt von dem Haus ihrer Eltern sei, wo sie gefangen gehalten wird. Es wäre so ungefähr eine halbe Stunde, mehr nicht. Der Polizist will aber nun wissen, in welcher Straße es genau ist. Sie gibt ihm daraufhin den Namen der Straße bekannt. Es sei die Abraham-Lincoln-Straße.
Horst Skull weiß, dass er heute eine Menge erfahren hat.
Aber nun fragt er sie noch, was für ein Haus dies genau sei. Sie erklärt ihm, es sei ein kleines, einstöckiges Haus und
grün angestrichen. Da die anderen Häuser drum herum eine weiße Farbe haben würden, fiele dieses Haus auch sofort auf. Man könne es also nicht verfehlen. Nachdem Horst Skull noch von ihr den Weg erklärt bekommt, wie sie fahren müssen, ist ihm am Ende alles klar. Er scheint sogar zu wissen, dass er schon einmal dort vorbeigefahren ist, aber da wusste er ja das alles hier noch nicht.
Horst Skull möchte aber, dass die Wahrsagerin mit aufs
Polizeirevier kommt, um dort ihre Aussage zu machen, damit die anderen das auch alles mitbekommen würden. Johanna Kranz erklärt sich dazu bereit, sie würde jetzt sofort mit ihm gehen und den anderen Polizisten erklären, was sie alles weiß.
Horst Skull ist nun froh, denn der heutige Tag hat wenigstens einmal etwas gebracht. Er merkt, dass die Sache doch so langsam ins Rollen kommt. Die Entführer haben ja
keine Ahnung, dass die Polizei durch eine Wahrsagerin auf den Aufenthaltsort von Susan kommt, und deshalb wiegen sich diese in Sicherheit. Das wäre ihr entscheidender Fehler und endlich kann die Polizei jetzt zuschlagen und Susan ist bestimmt bald gerettet. Aber er muss auch immer wieder daran denken, dass die Wahrsagerin zu ihm gesagt hat, die Befreiung von Susan ginge nicht ohne Schwierigkeiten vonstatten. Aber das ist ihm jetzt alles egal. Allein die
Tatsache, dass er weiß, dass dies hier von Erfolg gekrönt ist, wenn es auch noch so schwierig werden würde, lässt ihn nun endlich einmal hoffen.
Die Kollegen von Horst Skull hören sich nun auch die Geschichte der Wahrsagerin an und bemerken auch selber, dass sich viele Sachen, die sie schon wissen, mit deren Aussage decken. Die Polizei beschließt
daher, noch heute in die Abraham-Lincoln-Straße zu fahren, um Susan zu befreien.
Der Wahrsagerin bezahlen sie daraufhin ein ordentliches Honorar, weil sie ihnen so gute Dienste geleistet hat. Sie verspricht ihnen auch, wenn Susan wieder frei ist, dass sie mit ihr die Rückführung in ein früheres Leben macht, damit man die Zusammenhänge mit dem Massenmörder von heute und mit dem von früher genau erkennt.
Die Polizei kann es gar nicht glauben, dass sie heute so einen großen Erfolg haben, dank der Wahrsagerin und Horst
Skull. Denn es ist schließlich auch er gewesen, es war seine Idee, eine Wahrsagerin aufzusuchen, um zu klären, wo der Aufenthaltsort von Susan ist. Die Polizei hat nun auch erfahren, dass Jan Windisch ein großer Rauschgiftdealer ist und sein Komplize also doch sein ousin und auch noch ein Freund von Diesem ist. Jetzt ist ihnen auch klar, weshalb ein Mann von 22 Jahren sich schon ein Haus hat leisten können
und auch einen Porsche fährt. Dieser Typ ist durch und durch kriminell. Es ist Zeit, dass ihm das Handwerk gelegt wird und auch dessen Komplizen.
Die Polizei ist sich sicher, dass die Sache heute noch über die Bühne geht, denn die Entführer haben ja keine Ahnung, dass die Polizei durch eine Wahrsagerin weiß, wo Susan ist. Damit weiß die Polizei, dass die Entführer diesmal keine Zeit haben würden, die Gefangene irgendwo anders hinzubringen, da es keine Vorwarnzeit für sie gibt.
Nach diesen Überlegungen machen sich die Polizisten
gleich auf den Weg in die Abraham-Lincoln-Straße. Die Fahrt dauert genau eine halbe Stunde, genau, wie die Wahrsagerin gesagt hat.
Die Polizei findet das Haus sofort, denn es ist wirklich das einzige grün gestrichene Haus in der ganzen Umgebung. Sie parken aber ihr Auto nicht direkt vor dem Haus, sondern gehen noch 3 Minuten zu Fuß. Sie haben Angst, dass die
Entführer sie vom Haus aus sonst sehen würden. Das durften sie nicht riskieren.
Die Polizisten gehen erst einmal vor dem Haus vorbei, sie tun so, als wären sie Spaziergänger. Als sie ungefähr 5 Minuten von dem Haus entfernt sind, dreht sich Horst Skull wieder herum und sieht rückwärts auf das Haus. So wie er sehen kann, steht jetzt jemand am Eingang, aber er kann von dieser Entfernung nicht genau erkennen, wer es ist.
Er hat eigentlich vorgehabt, zurück zum Haus zu gehen,
aber nur er alleine, damit es nicht auffällt. Als er aber sieht,
dass vor dem Haus ein Mann steht, so viel kann er aus dieser Entfernung erkennen, überlegt er es sich noch einmal und wartet lieber so lange ab, bis der Mann nicht mehr vor dem Haus steht. Dies dauert aber ungefähr schon eine Viertelstunde, weil noch jemand dazu gekommen ist und sich
mit dem Mann, der vor dem Haus steht, unterhält. Dann endlich geht derjenige wieder zurück ins Haus und die Luft ist rein.
Horst Skull beschließt nun, alleine zum Haus zurück zu gehen und an der Tür zu klingeln. Dann sieht er ja, ob jemand aufmacht oder nicht. Natürlich würde er sich nicht sofort als Polizist zu erkennen geben, die Entführer sollen bis zuletzt der Meinung sein, dass sie in Sicherheit sind und keinen Verdacht schöpfen.
Horst Skull klingelt nach vier Minuten an der Tür, aber beim ersten Mal macht niemand auf. Er klingelt zweimal, auch dann macht niemand auf. Horst Skull glaubt aber jemand am Fenster zu sehen, denn er sieht den Vorhang wackeln.
Als Horst zum Fenster sieht, bemerkt er aber, dass sich derjenige ganz schnell wieder vom Fenster weg macht und auch nach dreimaligem Klingeln öffnet dem Polizisten niemand. Es kommt ihm jetzt bald so vor, als wüssten die
Täter schon wieder Bescheid, was passiert. Aber das kann doch gar nicht sein, denkt Horst Skull!
Horst Skull klingelt noch mind. 5 oder 6mal, aber es öffnet ihm niemand. Die anderen Polizisten sehen schon von weitem zu ihm her, aber er zuckt immer wieder mit den Achseln, die anderen verstehen also, dass ihm niemand aufmacht.
Als Horst Skull jetzt merkt, dass sich die Tür nicht öffnet,
läuft er zu seinen Kollegen. Sie beschließen nun, was sie machen sollen, aber sie kommen zu keinem richtigen Ergebnis. Sie wissen aber, dass sie nicht mit Gewalt in ein Haus eindringen können. Da kommt ihnen eine Idee, sie müssen sich aber dann als Polizisten zu erkennen geben.
Sie beschließen nun so lange zu warten, bis wieder jemand aus der Tür herauskommt, einmal musste ja jemand kommen, wenn es auch noch so lange dauert und dann würden sie zu demjenigen hingehen und ihn
bitten, dass er sie ins Haus lassen muss, da sie von der Polizei sind und auch heute einen Hausdurchsuchungsbefehl dabei haben.
Die Polizei muss aber mind. eine Stunde warten, bis jemand herauskommt. Als sie das sehen, gehen sie schnurstracks zurück zum Haus und sprechen den Mann an. Sie kennen aber diesen Mann nicht, es ist nicht Jan Windisch, auch nicht sein ousin, es gibt nur noch eine
Möglichkeit, es musste der andere sein, der Freund von seinem ousin, mit dem haben sie auch bis jetzt noch nichts zu tun gehabt, sie haben also diesen noch nie gesehen.
Dieser sieht die vier Männer, die nun vor ihm stehen, ganz erstaunt an, so zumindest tut er einmal. Als er sie nach ihrem Anliegen fragt, erklären ihm die vier Polizisten, dass sie von der Polizei sind und einen Hausdurchsuchungsbefehl
für dieses Haus haben. Nachdem ihnen der Fremde klar gemacht hat, dass sie das nicht so einfach machen dürfen, ein Haus zu durchsuchen, geben ihm die Polizisten zu verstehen, dass sie schon gute Gründe hätten, sich hier einmal umzusehen. Denn sie hätten Hinweise bekommen, die dazu reichen würden.
Horst Skull und seine Kollegen bemerken daraufhin, dass der fremde Mann immer mehr verärgert ist und ziemlich
frech wird mit der Zeit. Die vier Polizisten bemerken, dass sie vorsichtig sein müssen, sonst wird es noch gefährlich. Die Polizisten machen noch eine Weile herum mit dem Mann, aber dieser will sie um nichts auf der Welt rein ins Haus lassen. Die Polizisten geben ihm zu verstehen, wenn er nichts zu verbergen hätte, wie er sagt, dann könne er sie doch reinlassen, aber Dieser denkt nicht daran, er verbietet ihnen ganz einfach, reinzugehen.
Nun versuchen es die Polizisten mit Gewalt, reinzukommen, aber der Fremde schlägt Horst Skull eine ins Gesicht. Dieser versucht natürlich zurück zu schlagen, aber er trifft ihn nicht. Die anderen Polizisten stürzen sich nun auf
den Mann, aber mit einem Male sehen sie, dass dem fremden Mann 5 Schlägertypen zu Hilfe kommen. Wahrscheinlich sind die schon lange im Haus.
Dieses Handgemenge geht noch eine Weile so hin- und
her, aber dann unterliegen die Polizisten den 5 Schlägertypen, sie haben keine hance mehr gegen sie.
Unterdessen sitzt Susan Weinhorst immer noch in ihrem Zimmer und ist gefesselt und sie hat verbundene Augen. Aber sie kann den Krach hören, der sich nun vor dem Haus abspielt. Sie hat mitgekriegt, dass jemand gekommen ist, um gewaltsam in das Haus einzudringen. Sie hat auch das
Klingeln vorher gehört und auch, dass nach dem Klingeln niemand aufgemacht hat.
Sie kann es sich schon denken, dass jemand hier her gekommen ist, um sie zu befreien. Aber es hat doch überhaupt niemand einen Anhaltspunkt, wo sie sich aufhält, denkt Susan!
Susan Weinhorst weiß auch, dass sich schon seit fünf Stunden einige Schlägertypen in diesem Haus hier aufhalten. Aber weshalb die gekommen sind, das weiß sie natürlich nicht. Aber sie hat die vergangenen Stunden schon manche
Angst ausgestanden, wenn man gefesselt ist und sich nicht
wehren kann und nicht weiß, was bald noch alles geschieht.
Auf einmal hört sie, wie die Tür zufährt und dann ist es plötzlich still im Haus. Nach einiger Zeit bekommt sie mit, dass jemand die Tür zum Zimmer aufmacht, wo sie gefangen ist. Sie glaubt auch zu hören, dass sich jetzt mehrere Personen im Raum befinden. Wenn sie doch nur einmal etwas sehen könnte, denkt Susan! Es ist zum Verrücktwerden, wenn man so machtlos ist.
Als Susan dann aber die Stimmen vernimmt, wird es ihr schon etwas wohler zumute. Denn sie erkennt sofort die Stimme von Horst Skull, dem Polizisten, bei dem sie schon kurze Zeit gewohnt hat. Dann aber kriegt sie mit, dass die vier Polizisten auch Gefangene jetzt sind, dies bekommt sie aus den Gesprächen mit. Sie hört auch noch Stühle rücken und soviel sie bemerkt, werden die vier Polizisten gefesselt und dann vernimmt sie die Stimme von dem Fremden, den
sie aber noch nie gesehen hat. Sie weiß ja nur, dass dies ein Freund von dem ousin von Jan Windisch ist. Mehr weiß sie von dem nicht. Sie kriegt nur noch mit, wie der Fremde ihr gegenüber eine freche Bemerkung macht, und dann ist sie alleine mit den vier Polizisten. Denn Susan bemerkt, dass diese bestimmt auch in dem Raum hier gefangen sind. Und genauso ist es.
Es ist aber eine Tatsache, dass sich trotzdem keiner mit
dem anderen unterhalten kann, weil jeder ein Knebel im Mund hat, deren Augen auch verbunden sind wie bei Susan
und sie auch gefesselt sind. Doch Susan
Weinhorst ist schon froh, dass sie hier nicht mehr alleine ist mit den 6 Typen, von denen einer schlimmer als der andere ist. Aber der größte Verbrecher ist ihr Ex. Susan hat auch heute noch das Gefühl, dass er auch noch hier her
kommt. Hoffentlich bringt er sie dann nicht gleich um, denkt sie!
Susan kann sich nämlich vorstellen, dass die Typen jetzt immer unberechenbarer werden, da sie wissen, dass die Polizei weiß, dass sie hier versteckt ist. Und von Jemand mussten es Diese auch wissen, wenn sich auch Susan noch nicht vorstellen kann, von wem sie es wissen. Aber je mehr Susan darüber nachdenkt, desto aussichtsloser kommt ihr
ihre Lage hier vor. Denn sie weiß zwar, dass jetzt vier Polizisten bei ihr im Raum sind, aber das nützt ihr gar nichts, weil Diese selber gefesselt sind und sich nicht wehren können. Susan ist auch klar, dass außer ihnen noch 6 weitere Typen hier im Haus sind. Wenn dann noch Jan Windisch und sein ousin dazu kommen, dann sind es zusammen 7 Personen, die sie zu fürchten haben. Sie aber sind nur zu fünft und noch gefesselt und geknebelt dazu. Wer würde da wohl den Sieg davon tragen, denkt Susan?
Doch sie weiß auch, dass sie sich nicht ständig solchen düsteren Gedanken hingeben durfte, sonst verliert sie ja bald die ganze Hoffnung. Aber was soll man in solch einer verzwickten Lage denn noch denken?
Genauso, wie es Susan nun gedacht hat, kommt es. Nach einer weiteren halben Stunde hört sie eine Stimme, die ihr wohl bekannt vorkommt. Es ist ihr Ex-Freund Jan Windisch. Die Stimme des ousins kann sie allerdings nicht
vernehmen. Soviel sie mitkriegt, ist dieser nicht dabei. Aber es reicht ihr schon, dass Jan Windisch der Serienkiller hier ist.
Es dauert dann auch gar nicht mehr allzu lang, bis er den Raum betritt, wo sie und auch die anderen vier Polizisten gefesselt sind.
Als Jan Windisch das Zimmer hereinkommt und nun fünf Personen hier sieht, die gefesselt sind, kann er sich das Lachen nicht verkneifen. Susan bekommt eine richtige Wut,
als sie diesen Serienkiller auch noch lachen hört. Danach droht er ihr, dass sie nun bald dran sein würde. Susan bemerkt, dass es diesem Verbrecher gerade Spaß macht, jemand umzubringen. Am liebsten hätte sie ihm Antwort gegeben, aber nicht einmal das kann man, wenn man so hilflos ist.
Susan wünscht sich daher, dass hoffentlich bald alles vorbei sein wird, egal, wie die Sache hier ausgeht. Wenn es nur vorbei wäre, das ist das Einzige, das sie noch denken kann.
In der Zwischenzeit überlegen Susan Weinhorsts Eltern, was sie am besten selber noch unternehmen können. Sie rufen wieder bei der Polizei an, aber als sie erfahren, dass vier Polizisten zu dem Freund des ousins von Jan Windisch geschickte wurden, aber jetzt immer noch nicht zurück sind, ist Susans Eltern schon klar, was da bestimmt passiert ist.
Da erinnern sich die Eltern von Susan an die Wahrsagerin, bei der der eine Polizist einmal gewesen ist.
Sie haben auch die Adresse von ihr, denn der Polizist hat sie ihnen gegeben. Klaus und Helena Weinhorst gehen gleich am nächsten Tag zu der Frau hin und wollen von ihr wissen, ob sie ihnen sagen kann, wo ihre Tochter und auch die vier Polizisten festgehalten werden.
Die Wahrsagerin sagt es ihnen darauf und erklärt ihnen auch den Weg. Klaus Weinhorst weiß schon ungefähr, wo das ist.
Gleich nach dem Besuch der Wahrsagerin fahren die
Eltern von Susan zu dem Freund von Jan Windisch ousin in die Abraham-Lincoln-Straße. Sie parken ihren Wagen aber ein Stück weiter weg von diesem Haus. Als sie das grün gestrichene Haus sehen, wissen sie, dass sie richtig sind.
Nachdem sie das Auto geparkt haben, gehen sie ganz normal die Straße entlang, so als wären sie ganz normale Leute, die eben mal spazieren gehen.
Als sie am Haus vorbeigehen, sehen sie aber auf den
ersten Blick nichts Verdächtiges. Sie glauben nur einmal, dass sich ein Vorhang bewegt hat, aber sicher sind sie sich da nicht.
Klaus Weinhorst beschließt an der Haustür zu klingeln. Helena soll aber auf der Straße bleiben, denn wenn was passiert, dann sind sie wenigstens nicht beide gefangen. Helena leuchtet das ein und sie ist einverstanden damit.
Sie hat zwar Angst um ihren Mann, aber wenn sie auch
noch mitgeht, dann sind sie beide gefangen und das würde dann ja auch nichts bringen. Bestimmt ist es so bei den Polizisten gewesen. Die sind bestimmt zu viert ins Haus und wurden irgendwie überwältigt.
Klaus Weinhorst geht vorher aber noch einmal an sein Auto und holt eine Perücke und einen Schnurrbart, denn wenn Jan Windisch hier ist, würde er ihn ja erkennen, weil er mal mit seiner Tochter ging.
Klaus Weinhorst steht nun vor der Tür und klingelt. Aber die ersten fünf Minuten macht ihm niemand auf. Dann auf einmal kommt doch noch Jemand, aber Klaus Weinhorst kennt denjenigen nicht, er hat ihn noch nie gesehen. Jan
Windisch ist es nicht und auch sein ousin nicht. Das musste dann bestimmt der Freund von dem ousin sein. Klaus Weinhorst gibt vor, dass er hier spazieren gegangen ist, aber jetzt müsse er dringend aufs Klo. Er könne es aber nicht mehr halten, bis er zu Hause bei sich ist.
Dem Fremden sieht man an, dass er von dieser Sache nicht gerade begeistert ist, aber er lässt Klaus Weinhorst herein ins Haus. Der Fremde erklärt Klaus Weinhorst, wo es zur Toilette geht, aber Dieser sieht, dass der Fremde so lange stehen bleibt, bis er in der Toilette verschwunden ist.
Klaus Weinhorst hält sich extra lang in der Toilette auf und als er vor die Tür tritt, sieht er den Fremden nicht mehr.
Er ist jetzt alleine. Wahrscheinlich hat es dem Fremden zu lange gedauert, bis er fertig ist, so dass dieser keine Lust mehr hatte, noch länger ihn zu beobachten.
Als Klaus Weinhorst sieht, dass die Luft rein ist, inspiziert er alle Türen, die er sieht. Er versucht überall herein zu kommen, aber sie sind alle verschlossen. Manchmal ist es ihm, als würde er Geräusche hören, aber er ist sich nicht sicher. Denn die Gefangenen können sich ja fast nicht regen.
Aber er weiß trotzdem, dass hier was nicht stimmt. Er hat schon das Gefühl, dass seine Tochter als auch die vier Polizisten hier gefangen sind.
Klaus überlegt sich hin- und her, was er noch machen soll. Da geht er auf einmal in die Küche des Hauses und da sieht
er Jan Windisch, dem sein ousin und den fremden Mann an einem Tisch sitzen. Diese
unterhalten sich lebhaft miteinander. Aber das Gespräch
von denen endet abrupt, als sie Klaus Weinhorst die Küche herein kommen sehen.
Jan Windisch ist der Erste, der das Wort jetzt ergreift. Er fragt Klaus Weinhorst, was er hier zu suchen hat. Dieser erklärt ihm, dass er nur mal schnell auf die Toilette musste. Aber mit dieser Antwort gibt sich Jan Windisch nicht zufrieden, er will nun wissen, was er hier in der Küche tut? Klaus Weinhorst gibt ihm zu verstehen, dass er unheimlich
Durst haben würde, ob sie nicht was für ihn zu trinken hätten.
Jan Windisch steht widerwillig auf und holt ihm ein Glas Sprudel. Klaus Weinhorst tut nun so, als wäre er wirklich durstig und leert das Glas in einem Zug leer. Dann erklärt er ihnen, dass er noch immer Durst hätte, ob sie nicht noch einmal ein Glas Sprudel für ihn hätten. Jan Windisch fackelt nun nicht mehr lange und stellt ihm gleich die ganze Flasche hin und fragt ihn, ob ihm das jetzt reichen würde. Klaus
Weinhorst gibt ihm zur Antwort, dass er damit genug hätte. Als er die ganze Flasche leer getrunken hat, muss er dann aber wohl gehen. Er hat gemeint, dass er vielleicht mit den Typen ins Gespräch kommt, aber nichts dergleichen geschieht. Und er kann sie ja schlecht fragen, weshalb alle Türen verschlossen sind.
Klaus Weinhorst kann also nur noch das Eine tun, nämlich wieder verschwinden hier. Alles andere nämlich wäre aufgefallen. Aber er hat jetzt einen anderen Plan.
Als Klaus Weinhorst wieder draußen ist und seine Frau trifft, will Diese von ihm wissen, was drinnen geschehen ist. Er gibt ihr zu verstehen, dass gar nichts geschehen ist. Aber dass er gesehen hat, dass sämtliche Türen abgeschlossen sind. Und genau das würde ihm nicht normal vorkommen. Es gibt doch normalerweise keinen Grund, weshalb man die eigenen Türen im ganzen Haus verschließt. Er erklärt seiner Frau auch, dass er diesen Typ Jan Windisch gesehen habe
und er hätte sogar mit ihm gesprochen. Schließlich hätte ihm Dieser Sprudel zu trinken gegeben. Er sei aber mit den Typen nicht recht ins Gespräch gekommen und alles andere wäre aufgefallen, es blieb ihm daher keine andere Wahl, als wieder fort zu gehen. Aber er hätte sich jetzt einen Plan zu Recht gemacht, wie er vorzugehen gedenkt. Seine Frau ist nun gespannt, was er für Ideen auf Lager hat.
Klaus Weinhorst gibt seiner Frau zu verstehen, dass es in
dieser Sache nur eine Möglichkeit gebe, nämlich dass man die Nachbarschaft informieren sollte, dass in diesem Haus nebenan etwas nicht stimmt. Klaus Weinhorst meint, dass doch die Nachbarschaft bestimmt schon was mitbekommen
haben muss, falls hier in dem Haus kriminelle Sachen ablaufen. Helena ist zuerst gar nicht davon begeistert, dass man die Nachbarschaft einweiht, denn man kann ja nie wissen, ob Diese nicht auch darunter stecken, aber sie hat keinen besseren Vorschlag, also stimmt sie dem halt zu.
Klaus Weinhorst geht daraufhin im Nachbarhaus klingeln. Da wird ihm sofort aufgemacht. Es öffnet ihm eine ungefähr 60 Jahre alte Frau. Diese ist nicht sehr groß, so etwa 1,60 m, aber mindestens fast 100 Kilo schwer. Sie fragt Klaus Weinhorst, was er denn wolle. Dieser erklärt ihr, dass es besser sei, wenn sie ihn herein lassen würde, dann könne er ihr alles genau erklären, weshalb er hier klingelt.
Die Frau ist zuerst gar nicht davon begeistert, dass sie
einen Fremden hereinlassen muss, aber irgendwie sieht sie, dass Dieser harmlos ist und so lässt sie es halt geschehen.
Wenige Minuten später sitzt Klaus Weinhorst in der Küche bei der Frau. Diese erklärt ihm, dass sie hier alleine wohnen würde, da ihr Mann voriges Jahr gestorben sei. Und in der letzten Zeit hätte sie Angst, weil im Nachbarhaus höchst seltsame Dinge vor sich gehen.
Nun ist Klaus Weinhorst schneller beim Thema, als er
zuerst denkt und er fragt sie daraufhin gerade heraus, was sie damit eigentlich meint. Die Frau erklärt ihm nun, dass viele Male fremde Männer kommen würden und etwas mitbrächten, aber was das sei, das könne sie nicht erkennen.
Und vorgestern wären vier Männer vor dem Haus gestanden und hätten geklingelt, aber dann wären ein paar Schlägertypen gekommen und hätten die vier Männer
zusammengeprügelt. Die vier Männer haben sich gewehrt, aber sie zogen den Kürzeren. Schließlich wurden die Männer gefangen genommen und in das Haus gebracht. Und ein paar Tage zuvor seien zwei Männer mit einem jungen Mädchen gekommen und hätten sie auch in das Haus gebracht. Aber das Mädchen hätte sie seitdem nicht wieder gesehen. Die Frau erzählt nun Klaus Weinhorst, dass es ihr vorkommen würde, als wäre hier ein Drogenumschlagsplatz, weil sie
schon viele Male junge Männer hat reingehen sehen, die sie aber vorher noch nie gesehen habe. Sie beobachte die Dinge, die in
dem Nachbarbaus geschehen, schon einige Zeit, aber da sie jetzt alleine hier wohnen würde, hätte sie bisher nicht den Mut gehabt, sich da einzumischen. Denn man könne ja nie wissen, was Einem widerfährt, meint die Frau.
Klaus Windisch kann die Sache schon verstehen, dass sich
die Frau nicht hat einmischen wollen, aber er versteht nicht, weshalb sie nicht schon die Polizei verständigt habe. Daraufhin erklärt sie, dass sie das schon viele Male hat machen wollen, aber sie hatte einfach nicht den Mut dazu. Wenn dann die Polizei vielleicht gekommen wäre und es wäre ein Fehlalarm gewesen, dann wäre sie die Dumme gewesen. Und wer weiß, vielleicht wäre sie von den Männern dann auch behelligt worden, weil sie ja dann gewusst hätten,
dass nur sie was gesagt haben kann.
Sie gibt Klaus Weinhorst zu verstehen, wenn ihr Mann noch leben würde, wären sie der Sache schon auf den Grund gegangen, aber so alleine traut sie sich das nicht zu. Doch Klaus Weinhorst erzählt ihr nun die ganze Geschichte, was sich bisher schon alles zugetragen hat, was es mit ihrer Tochter zu tun hat, einfach alles, was bisher schon passiert ist.
Als die Frau hört, dass nebenan sich Serienmörder und
Drogendealer aufhalten, wird ihr ganz schlecht. Dass mit den Drogen wundert sie ja nicht, aber dass es Serienmörder sind, die sich in dem Haus aufhalten, das durfte doch nicht wahr sein. Wenn sie das gewusst hätte, wäre sie schon lange hier weggezogen und hätte die Polizei aber vorher verständigt.
Klaus Weinhorst gibt der Frau nun zu verstehen, dass sie ihn ihm in Zukunft einen Verbündeten haben würde. Er geht
dann schnell nach draußen und ruft seine Frau herein, die gerade draußen vorbeigeht. Nun kommt Helene Weinhorst auch zu der 60-jährigen Frau ins Haus, auch von ihr bekommt sie die Sache bestätigt, dass sich in dem Nachbarhaus Serienmörder und Drogendealer aufhalten würden. Helene gibt der fremden Frau zu verstehen, dass sie auch mitmachen würde bei der Sache, denn die kriminellen Typen hätten drüben wahrscheinlich ihre Tochter gefangen
und versteckt. Helene erfährt nun auch von der Frau, dass sie vor einigen Tagen zwei Männer kommen sah mit einem jungen Mädchen dabei. Aber von dem Mädchen hätte sie
bisher nichts mehr gesehen.
Helene Weinhorst denkt bei sich, hoffentlich haben sie ihr nicht schon was angetan? Aber an so was darf sie jetzt gar nicht denken. Aber es geht ihr halt einfach nicht mehr aus dem Sinn.
Nachdem die 60-jährige Frau nun bestätigt bekommen
hat, dass die Besucher wirklich harmlos sind und selber die Sache aufklären wollen, was sich dort drüben im Nachbarhaus abspielt, vertraut sie ihnen ohne Bedenken. Im Gegenteil, sie ist froh, dass sie endlich einmal mit jemandem reden kann über diese Sache hier. Und nun weiß sie auch, dass sie nicht mehr alleine ist und hat daher schon gar keine Angst mehr.
Als sich die Drei noch eine Weile so darüber unterhalten,
bemerkt Helene Weinhorst auf einmal, wie jemand aus dem Nachbarhaus heraus kommt. Als sie diese Person sieht, wird es ihr ganz schlecht, denn es handelt sich um Jan Windisch und seinen ousin, die gerade jetzt aus dem Nachbarhaus kommen. Helene gibt ihrem Mann daraufhin einen Schups und gibt ihm zu verstehen, dass er doch nun einmal aus dem Fenster sehen soll. Als Dieser hinaussieht, trifft ihn auch fast
der Schlag, auch er sieht Jan Windisch und seinen ousin, die nun aber das Haus
verlassen.
Sie steigen in den Porsche, der Jan Windisch gehört und fahren dann aber davon. Klaus Weinhorst überlegt sich, dass jetzt doch nur eine Person noch im Haus sein muss, dies ist bestimmt der Freund von Jan Windischs ousin. Aber die 60- jährige Frau erklärt ihm, dass er sich da irren würde, denn
es wären auch noch einige Schlägertypen im Haus. Klaus Weinhorst hat aber außer den Dreien gar niemand gesehen, als er vorhin in der Küche bei ihnen war.
Aber Klaus Windisch will jetzt trotzdem noch einmal versuchen, dort an der Tür zu klingeln. Er will sehen, ob derjenige ihm jetzt auch noch einmal aufmacht.
Klaus Windisch geht nach draußen und seine Frau und die 60-jährige Frau halten Wache.
Klaus Weinhorst klingelt jetzt wieder an der Tür des Nachbarhauses. Es dauert nicht lange, da öffnet sich die Tür. Es ist wieder der andere junge Mann, den er aber nicht kennt. Als sich Dieser erkundigt, was er denn jetzt schon wieder wolle, gibt ihm Klaus Weinhorst zu verstehen, dass
ihm plötzlich schlecht geworden sei und er nicht mehr weiß, was er noch machen soll. Er fragt den fremden jungen
Mann, ob es ihm nicht möglich wäre, vielleicht einen Arzt zu rufen, damit er kommen kann, denn nach Hause würde er nicht mehr kommen, denn dies sei zu weit.
Dem jungen Mann ist anzusehen, dass ihm die Sache hier gar nicht gefällt, aber er lässt Klaus Weinhorst herein. Dieser gibt vor, dass er sich zuerst einmal hinlegen muss, bis der Arzt, den er jetzt rufen würde, vorbeikommt.
Widerwillig lässt es der junge Mann geschehen, dass
Klaus Weinhorst sich bei ihm auf das Sofa legt und ein Telefon verlangt, damit er einen Arzt anrufen kann.
Die ganze Zeit über, als Klaus Weinhorst einen Arzt anruft, bleibt aber der junge Mann hinter Diesem stehen, um genau zu beobachten, was er macht. Klaus Weinhorst hat sich einfach einen Arzt ausgesucht, den er gar nicht kennt. Aber es ist Einer, der hier in der Abraham-Lincoln-Straße seine Praxis gar nicht weit von hier hat.
Klaus Weinhorst hat sich seinen Plan schon zu Recht gemacht, wenn später der fremde Arzt hier vorbeikommt, wird er ihm die ganze Geschichte später erklären, was sich hier abspielt. Dann hätten sie noch einen Verbündeten mehr.
Es dauert ungefähr 10 Minuten, bis der bestellte Arzt ankommt. Dann klingelt es wieder an der Tür. Der junge fremde Mann geht nach draußen und öffnet dem Arzt die
Tür. Er erklärt ihm kurz, dass bei ihm ein Mann auf dem Sofa liegt, der seine Hilfe braucht. Er solle doch schnell nach ihm sehen. Der junge fremde Mann führt den Arzt in sein Wohnzimmer, wo dann Klaus Weinhorst liegt. Mit einer
kurzen Handbewegung deutet der junge Mann an, dass das hier der Patient sei, der Hilfe braucht.
Der bestellte Arzt geht zu dem vermeintlichen Patienten
hin und fragt ihn, was ihm fehlt. Doch Dieser macht ihm mit einem Augenzwinkern klar, dass es sich hier um etwas anderes dreht. Der Arzt versteht schon auf Anhieb so viel, dass hier etwas anderes nicht stimmt. Der Arzt tut aber so, als würde er dem vermeintlichen Patienten ein Mittel geben, damit es nicht auffällt. Der Arzt versichert Klaus Weinhorst, dass ihm daraufhin schon bald besser gehen würde, denn er hätte ganz einfach nur einen Schwächeanfall gehabt.
Als einige Minuten herum sind, tut Klaus Weinhorst so, als gehe es ihm besser. Er gibt den Beiden zu verstehen, dass er jetzt schon wieder aufstehen kann. Er entschuldigt sich noch einmal bei dem jungen Mann für die Störung und bedankt sich bei ihm, dass er ihn herein gelassen hat schon zum zweiten Mal. Der junge Mann erklärt ihm, dass es ihm keine großen Umstände gemacht habe und man merkt Diesem an, dass er recht froh ist, als der fremde Mann und der bestellte Arzt wieder aus seinem Haus sind.
Als Klaus Weinhorst mit dem Arzt nun vor der Tür des Hauses steht, erklärt er Diesem, weshalb er den Kranken gespielt hat. Er erzählt dem Arzt die ganze lange Geschichte, was sich bisher schon zugetragen hat und dass er jetzt vermutet, dass 5 Gefangene hier fest gehalten werden. Klaus Weinhorst gibt dem Arzt zu verstehen, dass er froh sei, dass
er noch einen Verbündeten mehr hat. Danach geht er mit
dem Arzt in das Nachbarhaus von der 60-jährigen Frau und zu seiner Eigenen.
Der Arzt verspricht ihnen, dass sie von ihm Hilfe erwarten können. Er wäre auch an der Aufklärung des Falles interessiert.
Sie erzählen dem Arzt jetzt auch, dass sich bestimmt noch Schlägertypen im Haus nebenan aufhalten. Klaus Weinhorst kann sich auch vorstellen, dass die vermeintlichen Schlägertypen bestimmt bei den Gefangenen in den Zimmern
sind, die abgeschlossen sind. Und er findet es schade, dass er da nirgends reinsehen konnte. Aber man kann ja nichts tun, wenn alles abgeschlossen ist, denkt Klaus Weinhorst!
Kapitel 3
Der Arzt, den Klaus Weinhorst gerufen hat, heißt mit Namen Karsten Specht, ist 57 Jahre alt, 1,80 groß und wiegt ungefähr 98 kg. Er hat dunkles lichtes Haar und hat eine
Brille auf. Er erzählt Klaus Weinhorst, dass er schon längere Zeit hier in der Abraham-Lincoln-Straße seine Praxis habe. Das Haus, das grün angestrichen ist, hätte früher aber andere Besitzer gehabt, die aber seien weggezogen seit einem halben Jahr. Seit dieser Zeit würde hier ein junger Mann wohnen, der aber häufig Besuch von anderen jungen Männern bekommt.
Klaus Weinhorst bekommt nun hier bestätigt, was er selber schon lange denkt, es ist schon anderen Leuten
aufgefallen, dass hier im Haus nebenan was nicht mehr stimmt. Der Arzt versichert den Dreien nunmehr, dass sie mit seiner Hilfe rechnen können. Er würde ihnen helfen, den Fall hier zu Ende zu bringen. Klaus Weinhorst und seine
Frau sind froh, dass sie endlich noch mehr Verbündete in diesem Fall hier haben.
Die 60-jährige Frau des Hauses schlägt nun vor, dass sie etwas zu essen kocht und dann könne man später weiter das Haus beobachten. Die anderen Drei sind mit diesem
Vorschlag einverstanden, denn es macht sich bei ihnen so etwas wie Hunger bemerkbar.
Als die Vier nun gegessen haben, beschatten sie weiter das Nachbarhaus. Zwei Stunden passiert gar nichts, aber da auf einmal sehen sie, wie vier Schlägertypen aus dem Haus nebenan kommen. Diese sehen furchtbar aus, und man sieht denen schon an, dass sie auch Kriminelle sind.
Klaus Weinhorst, seine Frau, die Frau des Hauses hier
und der Arzt überlegen sich, ob sie es mit den vier Typen aufnehmen können, aber sie lassen es dann doch bleiben. Klaus Weinhorst überlegt sich, dass es noch besser wäre, wenn sie noch mehr Leute als Verbündete hätten. Sie müssen ganz sicher sein, dass die Sache hier zu einem guten Ende führt. Denn sonst können sie ihre Tochter nie mehr befreien. Und das ist ihnen doch das Wichtigste. Und natürlich auch, dass die Verbrecher endlich gefasst werden, das ist ihnen auch das Wichtigste.
In der Zwischenzeit versuchen die vier Polizisten, die bis vor kurzer Zeit von den vier Schlägertypen bewacht worden sind, ihre Fesseln zu lockern, aber es klappt einfach nicht. Diese sind so fest angebracht, dass es wirklich unmöglich ist, sich davon zu befreien.
Doch nach einiger Zeit hat es Horst Skull, der 29-jährige Polizeibeamte doch geschafft, die Fesseln zu lockern. Er hat sie zwar nicht los, aber sie sind wenigstens gelockert. Er
weiß halt, er muss es immer wieder versuchen, vielleicht klappt es.
Es dauert so ungefähr zwei Stunden, und endlich hat Horst Skull die Fesseln auf und kann sich befreien. Er weiß, wenn er nicht eingeschlossen wäre in dem Zimmer hier, dann wäre er in Freiheit. Doch kaum hat er die Fesseln auf, hört er, wie jemand die Zimmertür aufschließt. Er muss so tun, als wäre er noch weiterhin gefesselt. Er hält sie einfach
hinten zusammen. Bis dann die Tür aufgeht, hat er es geschafft, dass es demjenigen nicht auffällt, dass er frei ist.
Horst Skull hat aber noch die Augen verbunden und so kann er nicht sehen, wer ins Zimmer kommt. Er hat aber mitbekommen, dass die vier Schlägertypen das Zimmer und auch das Haus inzwischen längst verlassen haben. So viel Horst Skull weiß, ist jetzt nur noch Einer hier, der sie bewacht. Denn Jan Windisch und sein ousin sind schon länger fort.
Horst Skull überlegt blitzschnell, was er machen soll. Wenn er sich die Sache so überlegt, dann könne er es mit dem Einen hier aufnehmen. Natürlich weiß er, dass er die Sache richtig angehen muss. Er entscheidet sich dafür, dass er es jetzt noch nicht macht, erst später, nämlich dann, wenn der junge Mann das Zimmer wieder verlassen hat. Dann könne er die anderen drei Polizisten und das junge Mädchen
befreien. Dann wären sie fünf Personen und könnten es mit
dem Einen locker aufnehmen. Nur eines durfte nicht mehr passieren, dass die vier Schlägertypen noch einmal zurückkämen.
Aber Horst Skull sieht zum ersten Mal nach langer Zeit wieder Hoffnung, denn er ist frei und wenn er Glück hat, kann er auch die anderen befreien.
Kaum ist der junge Mann aus dem Zimmer, macht er seine provisorischen Fesseln weg und geht zu den anderen
hin und befreit auch sie. Er nimmt sich die Augenbinde vom Gesicht und den anderen ebenfalls. Nun sind sie alle fünf frei. Sie wissen fast schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt, frei zu sein.
Doch nun, das wissen die Fünf, würde die schwerste Sache noch kommen, sie müssen den jungen Mann überwältigen. Sie wissen, dass sie das schaffen werden, wenn nicht noch einmal jemand zurückkommt von den Anderen.
Es dauert noch einmal ungefähr eine Stunde, bis der junge Mann wieder das Zimmer hereinkommt und den Gefangenen was zu essen bringt. Nichtsahnend geht er hinein in den Raum, da auf einmal stürzen sich alle Fünf auf ihn, und ehe er sich versieht, was eigentlich los ist, ist er erledigt und einige Minuten später ist er es, der gefesselt ist und sich nicht mehr wehren kann.
Die Fünf aber sind nun das, was sie nicht mehr gedacht
haben, dass sie es noch einmal erleben, sie sind endlich wieder frei. Sie gehen nun aus
dem Zimmer und lassen den Gefangenen zurück. Danach schließen sie die Tür ab und verlassen, so schnell sie können, das Haus.
Als die Fünf die Tür zugeschlagen haben, wissen sie, dass sie endlich in Freiheit sind. Zuerst wissen sie gar nicht, wo sie hin sollen. Dann schlägt Horst Skull vor, dass sie einfach
zu dem Nachbarhaus gehen und dort den Leuten erzählen, was passiert ist. Aber Susan Weinhorst will zuerst davon gar nichts wissen, denn sie hat Angst, dass vielleicht die Nachbarn auch Verbündete zu den Gaunern sind. Aber Horst Skull gibt ihr zu verstehen, dass er das nicht glaubt. Sie müssen es zunächst einmal versuchen, sie würden ja dann sehen, wie sich die Nachbarn verhalten.
Als sie einige Zeit so hin- und her überlegt haben, dass
dies der einzig richtige Weg ist, um Hilfe zu holen, gehen sie zum Nachbarhaus. Als sie gerade dabei sind, auf das Haus zuzusteuern, kommen auch schon Susan Weinhorsts Eltern heraus und sind heilfroh, dass sie ihre Tochter wiederhaben. Die Weinhorsts haben nämlich vom Nachbarhaus aus gesehen, dass fünf Leute herauskommen, als sie Diese dann erkannt haben, sind sie sofort nach draußen gegangen.
Susan versteht zunächst überhaupt noch nichts, aber
einige Zeit später sind sie dann schon schlauer. Susan erfährt nun, wie ihre Eltern versucht haben, sie zu befreien, nachdem ihnen klar war, dass die Polizisten bestimmt auch entführt worden sind. Sie sahen daher keinen anderen Ausweg mehr, als selber nach ihrer Tochter zu suchen. Sie erklären ihr, wie sie zu der Wahrsagerin gekommen sind, und dass Diese ihr dann gesagt hat, wohin sie fahren müssen. Als Susan dann von ihrem Vater hört, wie er einen
Schwächeanfall vorgetäuscht hat, muss sie fast noch lachen. Was doch Diesem so alles einfiel?
Aber Susan und die Polizisten sind nun froh, dass sie gerettet sind. Sie hätten sich nicht mehr träumen lassen, dass sie noch einmal lebend davonkommen.
Als sie einige Minuten später aus dem Fenster sehen, glauben sie ihren Augen nicht zu trauen. Sie sehen die fünf Schlägertypen wieder kommen. Sie verstehen erst jetzt so recht, welches Glück sie gehabt haben. Nur 10 Minuten später wäre ihnen die Flucht nicht mehr geglückt.
Die Fünf können sich gerade vorstellen, was die vier Schlägertypen für ein Gesicht machen, wenn sie anstatt der fünf Gefangenen nur Einen finden. Aber sie haben auch eine
andere Angst, die Sache ist nämlich noch lange nicht ausgestanden. Was wäre, wenn die Kriminellen darauf kommen, dass die Gefangenen im Nachbarhaus versteckt sind. Diese Sache durfte man gar nicht zu Ende denken.
Aber in der nächsten Stunde passiert gar nichts. Sie
sehen später noch Licht in dem Haus brennen, weil es schon dunkel ist, aber sonst bemerken sie nichts. Die Schlägertypen lassen sich nichts nach außen anmerken.
Dann endlich nach einer weiteren halben Stunde sehen sie Jan Windisch zusammen mit seinem ousin mit dem Porsche daherfahren. Bestimmt haben sie Diese jetzt informiert, dass die Gefangenen verschwunden sind.
Nachdem Jan Windisch mit seinem ousin das Haus
betreten hat, hört man lautes Geschrei und Gejammer, so dass man es bis hierher im Nachbarhaus hört, wenn man ein Fenster offen hat. Sie hören aus Jan Windischs Mund die übelsten Schimpfwörter, die es gibt. Er nennt den Freund seines ousins einen Idioten und vieles mehr.
Aber nach einiger Zeit kehrt Ruhe in dem Haus ein. Wahrscheinlich haben sie es bemerkt, dass sie dadurch vielleicht noch auffallen. Und außerdem können sie die
Sache hier nicht mehr ändern. Zum ersten Mal erleben die Verbrecher eine Niederlage und sie wissen jetzt aber, dass sie auf der Hut sein müssen.
Die nun kommenden Stunden ist es in dem Haus nebenan ganz still, so als würde überhaupt niemand darin wohnen. Dabei sind jetzt
4 Schlägertypen, Jan Windisch, sein ousin und der, dem das Haus gehört, darin.
Susan Weinhorst, die Polizisten, ihre Eltern, der Arzt und
die 60-jährige Frau von nebenan aber verhalten sich auch ziemlich still, damit die Verbrecher nicht noch auf die Idee kommen, dass sie hier beobachtet werden. Sie wissen auch, dass sie jetzt nicht mehr lange fackeln dürfen, sie müssen noch weitere Hilfe holen. Susan, die Polizisten und ihre Eltern müssen nun die nächste Zeit aus dem Haus heraus, sonst sind sie
ewig hier gefangen, und wer weiß, was den Kriminellen im Nachbarhaus noch alles einfällt.
Es ist schon ungefähr Mitternacht, im Haus der Kriminellen ist alles still, da beschließen Susan, ihre Eltern und die vier Polizisten, dass sie jetzt das Nachbarhaus verlassen. Der Arzt, der zu Klaus Weinhorst kam, bleibt aber bei der 60-jährigen Frau zurück, damit er sie beschützen kann.
Susan kann es gar nicht mehr erwarten, bis sie wieder bei
sich zu Hause ist mit ihren Eltern. Wenige Minuten später
sind die Weinhorsts bei ihrem Wagen und können endlich nach Hause fahren. Auch die Polizisten sind froh, dass die Sache noch einmal so gut ausgegangen ist.
Am anderen Tag aber würden die Polizisten mit Verstärkung zurückkommen und die Kriminellen endlich verhaften, denn diesmal würden die Beweise ja reichen, da die vier Polizisten ja selber gefangen und bedroht worden sind.
Als Susan mit ihren Eltern nach einer halben Stunde zu
Hause angekommen ist, weiß sie, dass jetzt das Schlimmste herum ist.
Doch an Schlaf ist nicht zu denken in dieser Nacht, denn sie sind alle sehr aufgewühlt.
Aber dennoch sind sie froh, dass sie frei sind. So schnell könne man das Alles nicht vergessen, aber die Tatsache, dass es gut ausgegangen ist, lässt doch wieder hoffen.
Doch was werden jetzt die Kriminellen machen, denkt sich Susan?
Am anderen Tag trifft sich Susan mit Horst Skull, dem 29- jährigen Polizeibeamten, bei dem sie mal ein paar Nächte übernachtet hat, als ihre Eltern bei Jan Windisch gefangen waren, und fragt ihn nun, was die Polizei heute unternehmen
würde, um die Kriminellen endlich dingfest zu machen. Horst Skull erklärt ihr, dass sie nachher hinfahren werden mit einem Aufgebot von 30 Polizisten, die würden reichen, um die Verbrecher festzunehmen.
Susan ist nach dieser Aussage froh, dass die Zeit der Angst für sie bald vorbei sein wird. Doch noch weiß sie nicht, dass dies schon noch einige Zeit länger dauern wird.
Denn die Verbrecher sind nicht so dumm, wie es gestern Abend den Anschein gehabt hat. Denn Diese haben durchaus gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sie konnten sich nämlich nicht erklären, wo die Gefangenen so schnell Unterschlupf gefunden haben. Die Verbrecher besaßen doch tatsächlich
die Frechheit, ins Nachbarhaus zu gehen und die 60-jährige Frau zu fragen, ob sie gestern Abend Besuch gehabt habe.
Natürlich ist die 60-jährige Frau nicht alleine gewesen. Der Arzt war ja noch bei ihr. Aber der versteckte sich im Hintergrund, weil sie den ja erkennen würden, da er im Haus war. Aber er hat der Frau versprochen, wenn es gefährlich wird, dass er ihr dann beisteht. Aber die kriminellen Typen haben die Frau nur gefragt, ob jemand bei ihr war. Als sie diese Frage verneint hat, gingen sie gleich wieder.
Aber die Verbrecher wissen nun, nachdem die Polizisten getürmt sind, dass sie jetzt auf der Hut sein müssen. Sie
beschließen daher, alle zusammen abzuhauen, und das Haus
einfach leer stehen zu lassen. Am besten wäre es, wenn sie ins Ausland abhauen würden. Aber zuerst einmal müssen sie sich noch so die nächsten Tage verstecken, weil die Polizei bestimmt heute
Morgen, das wissen sie, vorbeikommen wird. Und diesmal würden es mehr sein als nur 4.
Als die 60-jährige Frau und der 57-jährige Arzt vom Nachbarhaus nebenan bemerken, dass die Typen fliehen wollen, rufen sie sogleich die Polizei an. Aber Diese erklären ihnen, dass schon 30 Polizisten unterwegs sind, um die Verbrecher zu verhaften.
Aber der Arzt und die Frau müssen mit ansehen, wie die
Verbrecher abhauen. Sie sehen auch noch, wie Diese einige Taschen dabei haben. Die müssen sie bestimmt heute Nacht noch gepackt haben, deshalb war es so still, weil sie beschäftigt waren mit der Flucht. Aber die Polizei ist so schnell nicht da. Sie sehen noch, wie dieser Jan Windisch, sein ousin und derjenige, dem das Haus gehört und die vier Schlägertypen in Jan Windischs Porsche steigen und davon fahren.
Aber erst 8 Minuten später kommt die Polizei. Es ist zum
Verrücktwerden, nur 8 Minuten früher und sie wären gefasst gewesen.
Als die Polizei an der Tür klingelt, kommen aus dem Nachbarhaus die Frau und der Arzt und erklären Diesen, dass sie sich das Klingeln sparen können, da die Verbrecher schon abgehauen sind. Die Polizisten fragen die Frau und den Arzt, wie lange das schon her sei, dass sie geflüchtet sind, und die Beiden sagen ihnen, nur 8 Minuten, aber sie
seien mit einem Porsche fortgefahren. Wenn sie sie noch einholen wollen, müssen sie sich beeilen.
Die 30 Polizisten lassen die Frau und den Arzt einfach stehen und gehen den Verbrechern nach. Aber der Zufall will es heute, dass sämtliche Ampeln auf Rot stehen, und da die Kriminellen mit ihrem Porsche sowieso schneller sind, schaffen es die Polizisten nicht mehr, Diese zu kriegen. Als eine Weile herum ist, haben die Verbrecher sie gnadenlos
abgehängt. Und diesmal ist wieder alles gescheitert. Wenn sie jetzt auch alle vorerst außer Gefahr sind, aber was werden die Verbrecher in Zukunft machen? Würden sie ins Ausland türmen oder sich aber an ihnen allen rächen, das war die Frage?
Den Polizisten ist es nicht gerade wohl zumute, als sie in ihr Revier zurückkommen und den Misserfolg von heute melden müssen. Der Polizeiobermeister beschimpft sie, weil
sie die Sache vermasselt haben. Aber die Polizisten erklären, dass sie denen einfach nicht nachgekommen sind, weil sie so einen schnellen Porsche gefahren haben. Und außerdem waren auch noch sämtliche Ampeln rot und danach war die
Sache gelaufen.
Als nun Susan und ihre Eltern wenig später die Mitteilung kriegen, dass ihnen die Verbrecher wieder entkommen sind, steigt die Angst bei Diesen wieder erneut hoch. Jetzt wird
wieder alles von vorne beginnen, denkt Susan! Wird sie denn nie Ruhe haben?
Und auch die nächtlichen Träume kommen bei Susan wieder. Sie sieht immer wieder den Typen aus dem Traum im 19. Jahrhundert, der sie schon dort umgebracht hat. Und dieser Typ sieht dem Jan Windisch verdammt ähnlich.
Susan will nun wissen, ob endlich ein Termin frei ist bei dem Mann, der die Leute zurückführt, aber als sie sich
danach erkundigt, gibt ihr der Mann zu verstehen, dass es gut noch einmal ein Vierteljahr dauern wird, bis einer frei wird.
Jetzt hat Susan so langsam die Schnauze voll. Da erfährt sie von Horst Skull, dem Polizeibeamten, dass auch die Wahrsagerin, bei der er gewesen ist, und die ihm den Aufenthaltsort der Verbrecher mitgeteilt hat, etwas von Rückführungen in frühere Leben versteht. Sie mache es aber
nur in einigen Ausnahmefällen, da sie mit der Wahrsagerei vollauf beschäftigt sei. Und dieser Fall sei ja schließlich ein Ausnahmefall. Das kann man wohl sagen, denkt Susan!
Als sie dies nun erfahren hat, macht sie mit der Wahrsagerin einen Termin für die Rückführung aus. Bei der dauert es eine Woche, bis sie drankommt, das ist auf jeden Fall besser als ein Vierteljahr, denkt Susan!
Es geht ungefähr eine Woche vorbei und Susan kann
endlich ihren Termin bei der Wahrsagerin Johanna Kranz wahrnehmen. Sie ist auf heute Nachmittag 2 Uhr zur Rückführung bestellt.
Sie ist schon ganz nervös, als sie im Wartesaal sitzt, aber sie ist nicht alleine, Horst Skull ist bei ihr, denn er hat auch einen Termin, aber nicht zur Rückführung, sondern für die Zukunft vorhersagen. Aber Susan ist froh, dass sie nicht alleine ist. Aber zuerst würde sie jetzt drankommen. Sie ist schon ganz gespannt, was bei dieser Sache herauskommt.
Sie hat aber auch Angst davor, denn wenn sie dann die Gewissheit hat, nicht nur im Traum, dass Jan Windisch sie schon in einem früheren Leben umgebracht hat, dann bekäme sie die Angst nie mehr los, dass er sie auch in diesem Leben wieder umbringen wird.
Eine viertel Stunde später liegt Susan bei der Wahrsagerin auf einer Liege und diese führt sie nun zurück bis in die Zeit vor ihrer Geburt. Bei Susan spielt sich nun die
ganze Sache so ab, wie sie es schon Monate in ihrem Traum gesehen hat. Sie wird zurückgeführt bis zu der Zeit, wo sie als Anne Johnson in der Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt hat. Ihr damaliger Freund hieß Anton Kramer. Sie wohnten auch damals in San Fransisco. Auch zu dieser Zeit geschahen
etliche Morde in dieser Stadt und man wusste zuerst nicht, wer es gewesen ist. Aber dann mit einem Male kam die
Sache schließlich heraus, dass es ihr damaliger Freund Anton Kramer war.
Als Susan ihm zu dieser Zeit die Wahrheit auf den Kopf zusagte, dass man nun genau wissen würde, wer die Morde begangen hat, beschloss er damals auch sie umzubringen. Aber Anne Johnson war damals so
leichtsinnig und naiv, und hat wirklich geglaubt, dass er sie verschonen wird, doch dies wurde ihr dann schließlich zum Verhängnis und sie wurde auch von ihm dann
umgebracht. Und Anton Kramer sah damals fast genauso aus wie heute als Jan Windisch. Auch Anne Johnson sah genauso aus wie heute als Susan Weinhorst. Wenn man es so betrachtet und darüber Bescheid weiß, merkt man, dass ein Zusammenhang besteht zwischen Anne Johnson und Susan Weinhorst und zwischen Anton Kramer und Jan Windisch von heute.
Als die Wahrsagerin Susan Weinhorst zurückgeführt hat
in dieses frühere Leben, beschließt Diese aber dann, mit Susan noch weiter in der Zeit zurück zu gehen. Auf einmal stößt sie auf ein noch früheres Leben aus dem 16. Jahrhundert. Damals lebte Susan Weinhorst unter dem Namen Anne Schneider und hatte auch einen Freund. Dieser
hieß damals John Kraft. Auch damals endete das Leben der Anne Schneider mit Ermordung. Schon damals war es ihr
Freund gewesen, der sie umbrachte. Doch zu dieser Zeit im 16. Jahrhundert hat John Kraft nur den Mord an seiner Freundin begangen, weil sie ihm damals gesagt hat, dass sie keine Lust mehr hat, mit ihm zu gehen, und danach rastete er aus. Infolge dieser Tatsache entwickelte John Kraft einen richtigen Frauenhass, der dann im 19. Jahrhundert schon zu der Ermordung von 6 Frauen führte, Anne Johnson damals eingeschlossen.
Die Wahrsagerin versucht in dieser Sitzung noch mehr
heraus zu bekommen, aber sie spürt, dass bei Susan Weinhorst noch eine gewisse Blockade besteht, und so kann sie nicht mehr weiter zu ihr durchdringen. Schließlich führt sie Susan wieder nach vorne in ihr jetziges Leben und Susan weiß auf einmal, als sie erwacht, dass es sich wirklich so verhalten hat, dass sie von ihrem Freund schon zweimal in ihren vorherigen Leben umgebracht wurde.
Susan kann sich allerdings nicht vorstellen, dass dies der
alleinige Grund früher gewesen ist, dass sie nicht mehr mit ihm hat gehen wollen. Denn sie spürt, da ist noch was anderes gewesen, aber wie gesagt, es besteht noch eine gewisse Blockade, die weiter zur Aufklärung führt, und Susan weiß daher, dass es noch einige Sitzungen braucht, bis die vollständige Wahrheit ans Tageslicht kommt. Aber Susan weiß jetzt mit einem Male genau, dass ihre nächtlichen Träume wirklich von einem früheren Leben aus
dem 19. Jahrhundert spielen, und ihr Ex-Freund von heute schon damals im 19. als auch im 16. Jahrhundert ihr Mörder
war.
Als Susan später nach draußen in den Wartesaal geht, wo Horst Skull jetzt auch wartet auf seinen Termin, erzählt sie Diesem die ganze Geschichte, dass sie jetzt endlich die Gewissheit habe, dass sie sowohl im 16. als auch im 19. Jahrhundert von ihrem Freund ermordet wurde. Und dass
dieser Freund der Ex-Freund von heute ist, nämlich Jan Windisch. Das was sie schon lange ahnt, weiß sie nun, dass es der Wahrheit entspricht.
Horst Skull ist nicht überrascht über diese Feststellung, aber auch er glaubt, dass der Frauenhass des Jan Windisch noch andere Ursachen haben muss, als nur in der Ablehnung von ihr damals. Susan befürchtet das auch, aber sie hatte eine Blockade und die Wahrsagerin konnte in ihrer
Rückführung nicht mehr recht zu ihr durchdringen. Susan weiß aber ganz genau, dass es bestimmt noch einen anderen Grund haben muss. Das würde man aber erst in den nächsten Sitzungen herauskriegen.
Auf jeden Fall ist jetzt für Susan die Sache klar, wenn sie nicht genau aufpasst, wird sie in diesem Leben wieder das Opfer des Serienkillers. Susan kann sich auch gar nicht vorstellen, dass er wirklich abhaut ins Ausland. Vielleicht
gibt er das ja nur vor, um ihr eines Tages, wenn niemand mehr daran denkt, aufzulauern. Aber Susan durfte sich in diese Sache gar nicht so hineinsteigern, aber sie weiß, dass sie keine Ruhe mehr haben würde, bis er endlich gefasst ist. Aber da ihm jetzt wieder die Flucht geglückt ist, weiß sie
auch nicht, wie lange sich dies nun noch alles hinzieht.
Auf jeden Fall ist Susan heute um Einiges schlauer, sie
hat wenigstens die Gewissheit, dass es so war, dass er sie schon zweimal umgebracht hat, und sie weiß daher, dass er es auch noch ein drittes Mal versuchen wird.
Als Susan einige Zeit später bei ihren Eltern zu Hause ankommt, erzählt sie ihnen die Geschichte ihrer Rückführung in ein früheres Leben und was sich damals sowohl im 16. als auch im 19. Jahrhundert zugetragen hat. Die Eltern verstehen nun auch besser den Zusammenhang in
dieser Geschichte, aber sie glauben auch nicht, dass ihre damalige Ablehnung wirklich alleine der Grund war, weshalb er sie umbrachte, da musste doch noch bestimmt was anderes gewesen sein. Wegen so was bringt man doch niemand um, aber wer weiß, was es alles gibt.
Aber die genau Antwort auf diese Frage musste warten bis zur nächsten Rückführung, dann kam bestimmt noch mehr ans Tageslicht. Den
nächsten Termin, den Susan hat, ist in einer Woche. Sie
kann es auf der einen Seite gar nicht mehr erwarten, bis es soweit ist. Aber sie hat auch Angst davor, was noch alles herauskommt. Aber auf die Wahrheit ist sie wie gesagt auch neugierig.
In der kommenden Nacht bleiben die Albträume, die Susan immer hat, nun aus. Wahrscheinlich hat dies mit der Rückführung zu tun, weil sie ein Teil der Sache schon aufgearbeitet hat.
Auch in den nächsten weiteren Tagen hat Susan keine
Albträume mehr. Auch von Jan Windisch hat man bisher nichts mehr gehört. Der Polizei ist fast klar, dass er ins Ausland geflüchtet ist, aber so sicher kann man sich ja nicht sein.
Die nächsten zwei Tage gehen ohne weitere Zwischenfälle vorbei, bis Susan eines Tages ihren Ex doch tatsächlich wieder in San Fransisco in diesem Supermarkt, wo sie immer einkauft, sieht. Es ist kein Zweifel, er ist es. Susan kriegt es aber so hin, dass er sie wenigstens nicht sieht.
Noch am gleichen Tag ruft sie die Polizei von San Fransisco an und erklärt ihnen, dass sie heute ihren Ex im Supermarkt gesehen habe. Sofort fährt die Polizei nach dieser Aussage von Susan dorthin, aber bis Diese natürlich ankommt, ist er nicht mehr da.
Aber Susan denkt sich doch, dass er bestimmt irgendwo in der Stadt wohnen muss, denn sonst wäre er doch nicht hier gewesen. Die Polizei will von ihr wissen, ob sie sich
vielleicht nicht doch geirrt habe, ob sie ihn mit jemand anderes, der so ähnlich aussieht wie er, verwechselt habe. Aber Susan gibt ihnen zu verstehen, dass es da nichts zum
Verwechseln gibt. Sie hat ihn genau erkannt, dass beteuert sie immer wieder.
Nach dieser Begegnung mit ihrem Ex kommen nun auch bei Susan die nächtlichen Albträume wieder. Es geht jetzt wieder so weiter wie zuvor. Wann würde sie endlich einmal Ruhe haben, denkt Susan?
Susan geht nun wieder zur Arbeit, denn irgendwann musste sie sich ja wieder ins Leben wagen, wenn ihr auch immer die Angst im Nacken sitzt, denn sie weiß ja keinen Tag, wann sie ihrem Ex vielleicht über den Weg läuft.
Aber die nächsten zwei Tage sieht sie ihn nirgends wieder. Und sie glaubt so langsam schon, dass sie ihn vielleicht doch mit einem anderen verwechselt hat, schön wäre es ja, aber sie kann es dennoch nicht recht glauben, soviel sie weiß, war er es schon.
Durch ihre Arbeit wird Susan wenigstens etwas abgelenkt, doch als sie am nächsten Tag nach Hause fährt, bemerkt sie, dass ihr ständig ein Wagen folgt. Zuerst ist es ihr gar nicht so aufgefallen, aber jetzt wird die Sache doch immer unheimlicher. Der Wagen ist ständig hinter ihr. Aber es ist nicht der hellblaue Porsche, den Jan Windisch ja immer
gefahren hat, sondern ein alter, weißer Mercedes. Aber soviel Susan sehen kann, ist es nicht ihr Ex, der diesen
Wagen fährt, sondern ein Anderer, soviel sie es sieht, ist es der Freund von Jan Windischs ousin.
Susan weiß jetzt aber, dass sie bestimmt noch alle drei sich in San Fransisco aufhalten. Sie sind also keineswegs ins Ausland geflüchtet. Susan weiß auch, dass sie bestimmt sich an ihr rächen wollen, sie wollen sie kriegen, bis sie sie haben und dann würden sie sie umbringen.
Als Susan an diesem Abend nach Hause kommt, bemerken
es ihre Eltern, dass was nicht stimmt. Als sie sie fragen, erzählt sie ihnen die Geschichte, dass sie vom Freund von Jan Windischs ousin mit einem weißen Mercedes verfolgt worden ist.
Noch am selben Abend ruft Susan Weinhorst die Polizei an, und erklärt ihnen, dass sich noch alle drei Verbrecher bestimmt in der Stadt aufhalten. Denn sie wäre heute vom Freund von Jan Windischs ousin mit einem weißen Mercedes verfolgt worden.
Die Polizei gibt nach dieser Aussage von Susan sofort eine Fahndung für diese drei Typen heraus. Überall werden Plakate aufgehängt mit den Gesichtern von Jan Windisch und seinem ousin und dessen Freund. Aber es kommt keine Meldung bei der Polizei an, dass jemand anderes die Drei irgendwo gesehen hat. Somit tappt die Polizei wieder im
Dunkel.
Susan aber wird immer nervöser, denn sie weiß keinen Tag genau, wann sie ihnen über den Lauf läuft.
Wenn Susan jetzt nach Hause fährt, sieht sie immer hinter sich, ob ihr jemand folgt, aber diesmal ist niemand mehr hinter ihr her.
Susan kann es daher gar nicht mehr erwarten, bis der nächste Termin näherrückt. Endlich ist es soweit.
Heute hat die Wahrsagerin mit Susan mehr Glück, als sie sie zurückführt ins frühere Leben im 16. Jahrhundert. Nun stellt sich nämlich heraus, dass Susan damals zwar ihrem
Freund eine Absage erteilt hat, aber dass er schon vorher von einer Frau sitzen gelassen wurde, nachdem diese schon über 2 Jahre mit ihm ging. Auch stellte sich nun heraus, dass ihr Freund im 16. Jahrhundert von seiner Mutter verlassen worden ist und bei seinem Vater alleine aufwuchs, aber von Diesem auch misshandelt und nicht ernst genommen wurde. Nun sah die Geschichte schon etwas anders aus. Damals schon staute sich in diesem Typ schon so etwas wie
Frauenhass auf, aber sein Vater war ja auch nicht viel besser. Aber so nahm die Geschichte ihren Lauf. Als er dann noch von Susan in ihrem früheren Leben eine Absage bekam, was das Maß anscheinend voll und er ist ausgerastet.
Nun führt die Wahrsagerin Susan wieder ins 19. Jahrhundert vor und sieht weiter zu, wie die Geschichte weiter geht. Im 19. Jahrhundert kam es noch schlimmer,
denn der Jan Windisch von heute wurde damals im Waisenhaus groß, da ihn seine Eltern damals ausgesetzt hatten und es war auch damals nicht bekannt, wer sie eigentlich waren. Aber in dem Waisenhaus waren die Frauen, es waren Schwestern, ziemlich streng, und schlugen die Kinder oft.
Es war dann so kurz vor seinem 21. Lebensjahr, da ist er dann ausgerastet und hat eine Schwester umgebracht und danach flüchtete er aus dem Heim.
Einige Zeit später lernte er dort die Susan von heute kennen und auch Diese hatte aber nach einiger Zeit keine rechte Lust mehr, mit ihm zu gehen, weil sie eigentlich gar nichts Rechtes über ihn wusste, wo er herkam oder so. Er hat ihr damals nicht gesagt, dass er von seinen Eltern ausgesetzt und im Waisenhaus groß geworden ist. Als sie ihn damals nach seiner Herkunft fragte, wich er der Frage immer aus und sie bekam nie eine rechte Antwort darauf.
Nach einiger Zeit, als sie bemerkte, dass er ihr darauf nie eine rechte Antwort gab, beschloss sie, sich von ihm zu trennen, und damit nahm das Schicksal wieder auch mit ihr seinen Lauf.
Bevor er sie aber dann im 19. Jahrhundert ermordete, wurden vorher schon einige Frauen in San Fransisco gefunden, die einem Serienkiller zum Opfer fielen. Er wurde nun so etwas Ähnliches wie Jack the Ripper, nur dass der Prostituierte ermordete und er normale Frauen.
Es dauerte damals in der Mitte des 19. Jahrhunderts lange, bis man endlich wusste, wer der Serienkiller war. Es wurden damals 5 Frauen von ihm ermordet. Damals hat er sie auch erstochen. Aber es waren eigentlich schon 6, denn die Schwester aus dem Heim zählte ja auch dazu, das wusste bloß Niemand später, weil er ja dann flüchtete, und sich unter einem neuen Namen eine neue Existenz aufbaute.
Kapitel 4
In dieser Zeit war sein Morddrang Frauen gegenüber schon recht schlimm. Als er dann die Susan von heute noch ermordete, nachdem sie ihm den Laufpass gab, erwischte ihn dann die Polizei damals und er wurde zum Tode verurteilt.
Aus dieser Rückführung von heute sieht nun Susan genau die Zusammenhänge, wie sich die Sache entwickelt hat. Sie selber hat ja allerdings gar nichts Schlimmes getan, aber sie
musste immer daran glauben, weil sie ihm mit ihrer Absage den Rest gegeben hatte und sein Frauenhass war daher nicht mehr aufzuhalten.
Susan sieht auch genau, dass es in ihrem jetzigen Leben genau das Gleiche war, denn auch in diesem Leben wusste sie Anfangs fast gar nichts über ihn und er wich auch hier ihren Fragen immer wieder aus, als sie vor einigen Monaten noch mit ihm ging. Susan kann jetzt nur hoffen, dass der
Rest der Geschichte von heute nicht auch so ausging wie in ihren vergangenen zwei Leben, sonst würde sie das gleiche Schicksal erwarten. Und er hat ja schon vorgehabt, sie umzubringen.
Die Wahrsagerin und auch Susan sind sich nun ziemlich
sicher, dass er auch in diesem jetzigen Leben nicht die Wahrheit über seine Eltern gesagt hat. Es war ganz bestimmt nicht so, dass sie bei einem Autounfall umgekommen sind. Aber man wusste das ja natürlich nicht genau, weil man ihn da schon selber zurückführen musste.
Das Ergebnis ihrer Rückführung teilte sie nun etwas später der Polizei genau mit. Als Diese die Zusammenhänge nun sehen, kommen sie auch zu dem Schluss, dass er es bestimmt immer weiter versuchen würde, Susan umzubringen. Denn die Polizei hatte auch gestern von jemand
erfahren, dass er in San Fransisco gesehen worden war. Denn es hängen ja überall seine Plakate in der Stadt. Jeder
weiß jetzt, wie er aussieht. Es wurde auch beschrieben, dass die anderen zwei Typen bei ihm waren, denn deren Plakate hängen ja auch überall.
Als Susan diese Neuigkeit nun vernimmt, kommt die ganze Angst wieder in ihr hoch. Er war noch in der Stadt und seine Komplizen mit ihm. Die Sache würde nie aufhören, wenn sie ihn nicht endlich fassten.
Nachdem Susan von der Polizei nach Hause kommt,
erzählt sie es ihren Eltern, dass er noch immer in der Stadt ist. Sie wissen jetzt alle, dass sie doppelt vorsichtig sein müssen.
Susan will an diesem Abend früh zu Bett gehen, so zumindest hat sie es vor, als sie plötzlich einen Anruf aufs Handy kriegt. Sie nimmt ab, aber es meldet sich Niemand. Sie bemerkt aber, dass am anderen Ende der Leitung immer noch Jemand ist und horcht. Zuerst weiß sie nicht, wie sie diesen Anruf einordnen soll und legt halt wieder auf.
Dann dauert es eine halbe Stunde und ihr Handy klingelt wieder. Zuerst hat sie keine Lust mehr, ranzugehen, aber als es überhaupt nicht aufhört zu klingeln, geht sie schließlich doch ran. Und dann hört sie eine Stimme, die ihr nur zu bekannt vorkommt, es ist Jan Windisch. Jetzt traut der sich doch, bei mir hier anzurufen, denkt Susan! Susan fragt ihn in barschem Ton, was er denn will, sie würde es nachher sowieso der Polizei melden, dass er sie wieder belästigt. Sie
gibt ihm zu verstehen, dass die Polizei genau weiß, dass er in der Stadt sich noch aufhält. Als Susan ihm das alles klar gemacht hat, droht er ihr aber, dass er nicht ruhen würde, bis er sie eines Tages endlich umgebracht habe.
Susan kann sich nun gar nicht mehr beherrschen und schreit ins Handy. „So, wie schon in den vergangenen zwei Leben, da warst du auch schon mein Mörder und auch der
von den Anderen.“ „Ich weiß über alles Bescheid, und andere wissen es auch, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis man dich erwischt.“
Susan bemerkt, dass er nach dieser Aussage ganz baff ist und einige Minuten gar nichts mehr sagt, sie bemerkt aber,
dass er immer noch dran ist. Als sie ihm zu verstehen gibt, dass ihm jetzt bestimmt nichts mehr einfallen würde, droht er ihr auf einmal doch und erklärt ihr, dass sie sich in der nächsten Zeit sehr in Acht nehmen müsse. Einmal würde
der Tag kommen, an dem er sie kriegt und dann gibt es kein Pardon mehr. Und außerdem müssten ihre Eltern genau so aufpassen, sonst sind auch Diese wieder dran. Susan aber lässt sich durch diese Drohungen nun nicht mehr einschüchtern und gibt ihm zu verstehen, dass sie dies jetzt sofort der Polizei melden würde mit diesen Drohungen heute Abend. Nach dieser Aussage aber legt er nun auf und sagt überhaupt nichts mehr.
Es kommen auch in dieser Nacht keine weiteren Anrufe mehr. Aber Susan meldet am nächsten Morgen der Polizei, dass ihr Ex wieder bei ihr angerufen hat und ihr mit Mord gedroht hat. Auch das mit ihren Eltern sagt sie ihnen. Sie versprechen Susan, dass sie ihr Personenschutz vor das Haus stellen lassen, damit ja nichts mehr passiert. Obwohl die Polizei eigentlich der Ansicht ist, dass er sich fast nichts mehr trauen kann, denn, man weiß ja, dass er in der Stadt ist
und überall gesucht wird, da wäre es für ihn riskant, dass er nun wieder noch einmal was anstellt. Aber die Polizei weiß auch, wie unberechenbar er ist und dass ihm alles zuzutrauen ist.
Susan fühlt sie dann schon wieder etwas wohler, als sie
bemerkt, dass zwei Polizisten wie zu Anfang vor dem Haus
ihrer Eltern abgestellt werden. Aber sie weiß auch genau, dass die Bedrohung deswegen noch lange nicht aus der Welt
ist. Sie musste jeden Tag zur Arbeit fahren, und da kann er schließlich überall auflauern, denkt sie! Auf jeden Fall muss sie jetzt weiter mit der Angst leben, dass er ständig hinter ihr her ist. Solange die Polizei ihn nicht gefasst hat, wird sie keine Ruhe haben, das weiß sie.
Als Susan an diesem Morgen zur Arbeit fährt, bemerkt sie das Auto zuerst gar nicht, dass ständig hinter ihr her fährt,
aber sie sieht, dass es ein alter hellgrauer Mercedes ist. Sie hat so einen Wagen noch bei niemand gesehen, der ihr bekannt vorkommt, und somit kann sie ihn auch nicht einordnen. Aber sie bemerkt halt, dass er ihr nicht mehr von der Seite weicht.
Der hellgraue Mercedes fährt ihr nach, bis sie an ihrer Arbeitsstelle ankommt, dann plötzlich biegt er woanders ab und fährt davon. Aber Susan ist sich ganz sicher, dass er hinter ihr extra herfuhr. Sie weiß, dass es kein Zufall war.
Susan kann sich heute den ganzen Tag über nicht recht auf die Arbeit konzentrieren. Aber ihr hef und die Arbeitskollegen wissen ja warum. Aber lange, das weiß Susan, würde sie diesen Zustand nicht mehr aushalten. Wenn man ständig in der Angst leben muss, das ist doch zum Verrücktwerden.
Als es Feierabend ist und Susan nach Hause fährt, bemerkt sie den hellgrauen Mercedes wieder und er folgt ihr genauso wie heute Morgen, als sie zur Arbeit fuhr.
Manchmal fährt er ganz dicht auf, so dass sie noch Angst haben muss, dass er nicht hinten bei ihr reinfährt. Sie ist deshalb froh, als sie endlich bei sich zu Hause ankommt und aus dem Wagen steigen kann. Dann sieht sie noch, wie der hellgraue Mercedes danach eine andere Straße einbiegt und davonfährt. Aber bis hierher ist er ihr gefolgt und dass ist schon bedenklich. Susan weiß genau, dass sie alleine fast nirgends mehr hinfahren kann, ohne Begleitung auf keinen
Fall. So langsam ist sie sich nicht einmal mehr sicher, ob sie noch ohne Begleitung zur Arbeit fahren kann und sie weiß nicht, wie lange sie dies noch alles aushält.
An Schlaf ist in dieser Nacht für Susan nicht zu denken, denn sie sieht ständig den hellgrauen Mercedes hinter ihr herfahren und sie verfolgen. Dieses Bild geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Dann geht sie ans Fenster und sieht die beiden Polizisten, die vor dem Haus abgestellt sind
zur Wache, aber nicht einmal mehr das beruhigt sie. Sie kommt sich so verloren vor und sie muss ständig daran denken, dass er sie in diesem Leben bestimmt auch wieder umbringt.
Mit diesen düsteren Gedanken kann man leider keinen Schlaf finden und so liegt Susan fast die ganze Nacht wach. Als sie bemerkt, dass sie doch nicht mehr einschlafen kann, schaltet sie einfach den Fernseher ein, der in ihrem Zimmer
steht. Auf einmal sieht sie das Bild von Jan Windisch und es kommt eine Meldung in den Nachrichten, dass dieser Typ wieder von Jemand in San Fransisco gesehen worden ist. Es wird auch berichtet, dass wieder diese zwei Typen, sein ousin und dessen Freund bei ihm gewesen sind, denn deren Fahndungsplakate hängen ja auch überall in der Stadt.
Susan versteht eigentlich überhaupt nicht, dass diese Typen keine Angst haben, dass sie demnächst gefasst
werden, wenn sie sich so lange in der Stadt aufhalten und die Polizei ständig nach ihnen sucht. Aber sie weiß, dass ihr Ex überhaupt keine Angst und Skrupel kennt, sie aus dem
Weg zu schaffen. Dieser geht jedes Risiko ein, bis er sie eines Tages erwischt und dann wird alles wieder den gleichen Verlauf nehmen wie in ihren früheren Leben. Susan muss immer wieder an den Ausgang ihrer zwei früheren
Leben denken, sie kommt einfach nicht darüber hinweg. Sie hat einmal geglaubt, wenn es erst einmal sicher wäre, dass sie es herausfindet, ob das wirklich stimmt mit den früheren Leben, dass dann die Angst weg sein würde, aber dem war nicht so, die Angst bleibt immer noch, obwohl sie durch die Rückführung damit konfrontiert wurde. Aber es hilft alles noch nichts. Die Angst sitzt tief, dass er sie auch diesmal umbringt, wenn er sie erst erwischt. Dass er es versuchen würde, das machte er ihr ja auch unmissverständlich klar.
Nach einiger Zeit schaltet Susan den Fernseher aus, sie ist froh, dass sie nichts mehr weiter von dieser Geschichte hören muss, aber an Schlaf ist in dieser weiteren Nacht nicht mehr zu denken. Susan ist daher froh, als es endlich Morgen ist und wieder hell wird, wenn sie auch fast nicht geschlafen hat. Aber bei hellem Tageslicht hat sie doch nicht so Angst.
Doch Susan weiß, wenn sie nachher wieder zur Arbeit fährt, dass sie bestimmt wieder von jemand verfolgt wird.
Und tatsächlich, kaum ist sie auf dem Weg zur Arbeit, sieht sie ihn wieder, den hellgrauen Mercedes. Dann schaltet auch noch eine Ampel auf rot und Susan bemerkt, dass ihr der hellgraue Mercedes fast hinten auffährt. Die Ampel schaltet eine lange Zeit nicht um, bis jemand bemerkt, dass die Ampel nicht richtig eingestellt ist. Nun hat sich aber eine ganze Autoschlange hinten an gehängt und Susan steht auch
dabei und hinter ihr der Verfolger, der auch nicht weiterkommt und warten muss.
Susan bekommt auf einmal so eine Wut, dass sie aus ihrem Wagen steigt, denn es geht ja eh nicht mehr vorwärts, und den Halter des hellgrauen Mercedes hinter ihr beschimpft. Schließlich kurbelt der Fahrer des hellgrauen Mercedes das Fenster herunter und Susan kann ihn daraufhin erkennen. Sie hat ihn noch nicht selber gesehen,
weil ihr ja damals die Augen verbunden waren, aber aus den Fahndungsplakaten kennt sie ihn, es ist der Freund von Jan Windischs ousin.
Susan gibt ihm zu verstehen, wenn er sie noch einmal
verfolgen würde, meldet sie es der Polizei. Dieser droht ihr aber und prophezeit ihr, dass es Jan schon noch schaffen würde, sie umzubringen, das sagt ihr dieser Typ doch tatsächlich brutal ins Gesicht. Susan kann zuerst gar nichts mehr sagen, aber dann beginnt sie auf einmal um Hilfe zu schreien,
denn es steht eine gewaltige Autoschlange dort, weil ja nichts vorwärts geht mit dieser falsch eingestellten Ampel. Und somit findet Susan Gehör bei den anderen Leuten. Sie erzählt den anderen Leuten, die in ihren Autos sitzen und warten, dass sie von dem Fahrer des hellgrauen Mercedes bedroht wird, dass er ihr mit Mord droht. Susan erzählt den Leuten auch, was sich bisher schon alles zugetragen hat, die ganze Geschichte eben. Doch als ein Mann nach hinten
gehen will, um den Fahrer des hellgrauen Mercedes zur Rede zu stellen, sitzt Dieser gar nicht mehr drin.
Susan blickt die Straße entlang und sieht ihn dann zu Fuß davon laufen. Jetzt war wieder nichts mehr zu machen, denkt sich Susan! Er hat einfach seinen Mercedes stehen lassen und ist zu Fuß weiter gelaufen. Und die anderen Autos stehen immer noch in der Schlange. Es ist eine Menge Kraft aufzubringen, bis man den Mercedes von der Straße
geschoben hat, damit der Verkehr wieder weitergehen kann, denn in der Zwischenzeit ist die Ampel wieder betriebsfähig und es kann weitergehen.
Susan sitzt nach diesem Erlebnis immer noch der
Schrecken in den Gliedern. Am liebsten wäre sie einfach
wieder heimgefahren, aber das kann sie ja nicht bringen.
Susan kann sich an diesem Tag noch besser auf ihre Arbeit konzentrieren, als sie denkt, aber sie ist dennoch froh, als es endlich Feierabend ist.
Susan sieht auf dem Nachhauseweg ständig hinter sich, aber es folgt ihr Niemand mehr. Klar, der hellgraue Mercedes konnte es ja nicht mehr sein, denn diesen hatte man in Beschlag genommen. Aber Susan weiß, dass man ihr ja auch mit einem anderen Auto folgen kann. Aber so viel sie heute Abend sieht, fährt ihr niemand Verdächtiges hinterher.
So ist Susan nach dem heute Erlebten endlich froh, als sie zu Hause ankommt. Jetzt muss sie erst einmal etwas essen, denn der Schrecken von heute hat sie hungrig gemacht.
Als Susan nach einiger Zeit satt gegessen ist, bemerkt sie auf einmal, dass heute Abend die beiden Polizisten noch gar keine Wache vor dem Haus halten und Susans Eltern sind auch noch nicht von der Arbeit zu Hause. Susan befindet sich also jetzt alleine zu Hause.
Sofort nach dieser Feststellung ruft sie die Polizei an und fragt Diese, weshalb sie ihr keinen Personenschutz mehr geschickt haben.
Doch der Polizist am anderen Ende der Leitung tut ganz
erstaunt, denn er versteht eigentlich Susans Frage nicht. Als Susan ihre Frage nun barsch wiederholt, gibt ihr der Polizist zu verstehen, dass sie doch zwei Männer geschickt hätten, um ihr Haus zu beobachten. Die müssten doch längst da sein. Aber Susan erklärt dem Polizisten, dass sie eben doch nicht da sind.
Susan ist nun ganz nervös, denn auf einmal beschleicht sie das Gefühl, dass hier doch was nicht mehr stimmt. Sie
gibt dem Polizisten zu verstehen, dass Niemand bei ihnen vor dem Haus sei. Der Polizist verspricht ihr, weitere zwei Männer zu schicken, aber wie gesagt, er versteht die Sache selber nicht, die beiden Männer wurden doch schon vor zwei Stunden fortgeschickt, um Susans Elternhaus zu bewachen.
Nach dieser Erklärung versteht Susan die Welt nicht mehr. Wo sind diese beiden Männer denn abgeblieben, denkt
sich Susan? Am liebsten würde sie um das Haus herum laufen, um zu sehen, ob diesen Beiden was geschehen ist, aber sie getraut sich nicht, was ist, wenn Jan mit seinen Kumpanen auf sie lauert, denkt sie? Deshalb bleibt sie lieber drin im Haus und wartet, bis die anderen zwei Polizisten nun kommen, um sie zu bewachen.
Es dauert eine halbe Stunde, bis die anderen zwei Männer dann da sind. Susan sieht man gerade an, dass sie daraufhin
doch erleichtert ist. Sie schaut aus dem Fenster heraus und winkt den zwei Polizisten zu. Sie sieht dann den Einen von ihnen schon um das Haus herum laufen. Wahrscheinlich sieht sich Dieser schon um, ob von den beiden vermissten
Polizisten nicht doch irgendwo etwas zu finden ist. Aber scheinbar nicht, denn nach einer Weile kommt er wieder von seinem Erkundungsrundgang zurück und zuckt nur mit den
Schultern. Er hatte also nichts gefunden, denkt sich Susan? Aber wo waren die Männer? Susan versteht die Welt nicht mehr, was hier abläuft.
Nach einer weiteren Stunde sind auch Susans Eltern wieder zu Hause. Sie erzählt ihnen daraufhin, was sich alles zugetragen hat. Diese verstehen die Geschichte mit den zwei Männern auch nicht. Aber sie bekommen einen gehörigen Schrecken, als sie erfahren, was Susan heute Morgen
passiert ist. Dass sie von einem von Jans Komplizen bedroht wurde und man dessen Wagen abschleppen musste.
Die Eltern von Susan sind auch davon überzeugt, dass den zwei Polizisten etwas passiert ist. Vielleicht wurden sie von Jan und seinen Komplizen aufgelauert und Diese haben ihnen was getan, denken sich ihre Eltern!
Als ihnen aber Susan zu verstehen gibt, dass die
Polizisten, die jetzt geschickt worden sind, auch noch nichts gefunden haben, wo die zwei Polizisten abgeblieben sind, verstehen sie auch nichts mehr.
Auf jeden Fall stimmte hier etwas nicht, das ist ihnen klar. Sie wissen daher, dass sie in der nächsten Zeit ständig auf der Hut sein müssen, schon aus diesem Grunde, weil Susan heute bedroht worden ist.
Susan bemerkt so langsam, dass sich die Schlinge um
ihren Hals immer enger zusammen zieht. Bald würde sie überhaupt nicht mehr sicher sein, und eines Tages würde es Jan auch schaffen, dass er sie umbringt. Dies ist ja schon der reinste Psychoterror, den sie mit ihr machen.
Der Abend und die Nacht gehen ohne jegliche weitere Zwischenfälle vorbei, aber Susan findet doch keine Ruhe. Sie versteht immer noch nicht, wo die zwei Polizisten abgeblieben sind, die auf einmal nicht mehr da waren.
Die Polizei hat bis jetzt auch noch keinen Hinweis bekommen, wo sie sich aufhalten und gefunden wurden sie auch noch von Niemand. Aber Susan geht die Sache nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwo mussten sie doch sein?
Nach einiger Zeit schließlich schläft Susan doch endlich ein, bis sie durch ein Geräusch geweckt wird. Susan kann es zuerst gar nicht zuordnen, dieses Geräusch. Aber schließlich schnellt sie in die Höhe und sieht aus dem Fenster, aber so
sehr die Straße auch beleuchtet ist, von den zwei Polizisten, die vorher die ganze Zeit noch Wache geschoben haben, ist weit und breit nichts mehr zu sehen.
Susan kann dies gar nicht glauben, wurden die Zwei von ihrem Wachposten abgezogen? Vielleicht wurden sie für eine anderweitige Sache bei der Polizei gebraucht, da ja jetzt Zwei von ihnen auch fehlen, denkt sich Susan?
Als Susan nach dieser Überlegung auf die Uhr sieht, ist es
schon 12 Uhr Mitternacht. Jetzt kann sie ja nicht mehr bei der Polizei anrufen und ihre Eltern kann sie auch nicht immer mitten in der Nacht wecken, aber morgen früh will sie von der Polizei schon wissen, weshalb ihre Kollegen nicht mehr das Haus bewachen lassen.
Aber Susan denkt die ganze Zeit darüber nach, dass sie vorhin, als sie noch gar nicht recht bei sich war, ein Geräusch gehört hat, dieses aber nicht zuordnen konnte.
Auf einmal kommt Susan die Idee, dass sie doch einmal zu ihren Eltern reinsieht, den das Geräusch kam ihr fast so vor, als wäre es im Haus. Aber sie weiß es halt nicht mehr so genau, weil sie noch zu verschlafen war.
Als Susan gerade im Begriff ist, zu ihren Eltern rüber zu gehen, vernimmt sie auf einmal wieder ein Geräusch. Sie hält inne und bleibt stehen und lauscht weiter, aber dann kann sie nichts mehr hören. Nach einiger Zeit geht sie
weiter, aber da auf einmal vernimmt sie das Geräusch schon wieder. Jetzt bleibt sie abermals stehen, aber diesmal ist sie sich sicher, das Geräusch kommt von innerhalb des Hauses.
Susan geht zuerst in die Küche und holt sich ein Messer, denn so langsam glaubt sie, dass sie dieses heute Abend noch braucht. Denn irgendwas stimmt nicht in dem Haus.
Als Susan eine Weile mit dem Messer in der Hand stehen
bleibt, vernimmt sie das Geräusch abermals. Jetzt kriecht ihr so langsam die Angst den Nacken hoch. Wer ist nur in diesem Haus, denkt Susan?
Da auf einmal glaubt sie, hinter sich Schritte zu hören und sie dreht sich schnell herum, da sieht sie nur noch ein Schatten, der auf sie zukommt, dann bekommt sie einen Schlag auf den Hinterkopf und danach weiß sie gar nichts mehr, bis sie wieder aufwacht und zuerst gar nicht weiß, was los ist.
Dann aber mit einem Male sieht sie, dass sie in ihrem Zimmer liegt. Was ist nur geschehen, denkt sie? Doch während sie das denkt, bemerkt sie, dass sie in ihrem Zimmer auf dem Bett liegt, aber gefesselt ist. Das darf doch alles nicht wahr sein, denkt Susan! Während Susan wie verrückt versucht, von ihren Fesseln loszukommen, obwohl sie eigentlich weiß, dass ihr das nicht gelingt, sieht sie mit einem Male Jan Windisch vor ihr
stehen. Susan denkt, sie trifft der Schlag, als sie dieses Gesicht wieder sieht, jetzt beginnt der ganze Albtraum von vorne, denkt sie! Als sich Susan nach einer Weile wieder gefangen hat, fragt sie Jan Windisch, was er mit ihren Eltern und den Polizisten angestellt hat. Doch Dieser grinst sie nur hämisch an und gibt ihr zuerst überhaupt keine Antwort. Susan sieht sich eine Weile in ihrem Zimmer um, aber sie
kann außer Jan sonst Niemand erkennen.
Sie will von ihm nun wissen, ob er alleine hier sei. Er antwortet ihr, ja, er sei alleine da, er bringe seine Mission auch alleine zu Ende. Susan weiß nur zu gut, was er mit Mission meint. Dennoch kann sie sich nicht vorstellen, dass er das Alles hier alleine abzieht. Die anderen beiden haben ihm doch bestimmt geholfen, hier ins Haus zu kommen, denkt Susan!
Doch die Antwort auf diese Frage kriegt sie dann
schneller, als ihr lieb ist. Denn Jan erklärt ihr nun, dass er seine beiden Freunde leider auch beseitigen musste, denn sie machten ihm in letzter Zeit zu viele Fehler, die er sich einfach nicht mehr leisten konnte, so hat er beschlossen, die Zwei umzubringen. Er hat durch seine sonstigen krummen Geschäfte, die er gemacht hat, jetzt ein beträchtliches Vermögen zusammen, mit Diesem würde es ihm leicht fallen,
im Ausland ein neues sorgenfreies Leben zu beginnen. Auch aus diesem Grund hätte er seine Freunde beseitigt, da er auch nicht mit ihnen das ergaunerte Geld teilen wollte.
Aber bevor er nun ins Ausland für immer gehen würde, müsste zuerst noch sie, damit meint er Susan, daran glauben, denn er hat jetzt vor, sie umzubringen. Doch Susan wird nach dieser Mitteilung frech und gibt ihm zu verstehen, dass sie das nicht glauben würde, denn sonst hätte er sie
schon längst umgebracht, während sie die halbe Nacht bestimmt schon gefesselt hier lag.
Aber Jan gibt ihr zu verstehen, dass sie sich zuerst noch einmal etwas mit ansehen müsste, bevor er sie erledigt. Susan will daraufhin wissen, was er damit meint. Einige Zeit später weiß sie es und jetzt versteht sie es, warum dass er sie nicht schon gleich umgebracht hat. Er gibt ihr nämlich zu verstehen, dass er zuerst noch ihre Eltern umbringen wird,
aber sein Plan sei, dass sich Susan den Mord an ihren Eltern mit ansehen müsste, bevor er sie dann umbringt. Nach dieser Mitteilung erklärt ihr Jan auch noch, dass die vier Polizisten, die vor dem Haus zur
Wache abgestellt waren, auch auf das Konto von ihm gingen. Jan hat die vier Polizisten umgebracht. Susan erfährt nun, dass es ein Leichtes gewesen sei, die Polizisten
umzubringen. Jan habe ihnen mit einer Axt von hinten auf den Schädel gehauen und habe sie dann später in einen nahen Wald irgendwo verscharrt. Aber Susan würde diese Mitteilung nichts mehr nützen, da sie keine Gelegenheit mehr haben würde, es Jemand zu erklären.
Susan denkt bei sich, das sind ja tolle Aussichten! Sie begreift jetzt immer mehr, was für ein unverbesserlicher Sadist ihr Ex ist. Susan will jetzt aber endlich wissen, wo er
ihre Eltern hat. Als er merkt, dass sie nicht locker lässt, packt er sie am Arm und zerrt sie gefesselt in das Schlafzimmer ihrer Eltern. Hier sieht Susan, dass ihre Eltern ebenfalls gefesselt auf den Betten liegen und sich nicht wehren können. Die Augen hat er ihnen nicht verbunden und so können sie Susan einen Blick zuwerfen. Aber was nützt das schon, wenn sie daran denkt, was bald geschehen würde.
Da Susan weiß, dass es Jan geschafft hat, die vier
Polizisten zu beseitigen, weiß sie auch, dass es ihm ein Leichtes sein würde, drei gefesselte Menschen zu töten.
Wenn sie so daran denkt, was bald auf sie zukommt, würde sie am liebsten jetzt schon sterben. Da Susan aber weiß, dass sie eigentlich nichts mehr zu verlieren hat, wird sie immer frecher. Vielleicht würde es ihr ja gelingen, ihren Ex eine Weile aufzuhalten, dann würde es bestimmt noch einen Weg geben, um freizukommen. Sie musste es nur geschickt anstellen.
Susan wirft ihm auf einmal alle Dinge an den Kopf, die er schon angestellt hat. Sie gibt ihm auch zu verstehen, dass sie weiß, dass er in seinen früheren Leben auch schon ein Verbrecher war und auch sie umgebracht hat und andere Frauen auch. Sie macht ihm auch klar, dass sie nicht daran glaubt, dass seine Eltern in diesem Leben durch einen Autounfall ums Leben gekommen sind. Sie könne sich denken, dass dies auch eine Lüge ist.
Jan Windisch gibt ihr zu verstehen, dass sie damit gar nicht so falsch liegt, denn es hätte leider sein müssen, dass er auch seine Eltern umbringt, denn sie hätten ihn auch misshandelt. Außerdem seien es ja nicht seine Richtigen gewesen. Susan erfährt jetzt, dass er in diesem
Leben auch ins Waisenhaus gebracht wurde, und danach zu Pflegeeltern kam, die aber auch nur ihn misshandelt haben und danach habe er sie halt umgebracht.
Susan wird es fast schlecht, wenn sie darüber nachdenkt, wie Jan über Menschenleben spricht, so als würden Diese nichts bedeuten und genauso verhält er sich ja auch. Susan weiß auch, dass sie jetzt von niemanden Hilfe erwarten kann, da sie ja die Polizei nicht anrufen kann, diese glauben immer noch, dass die zwei Polizisten bei ihnen Wache stehen, aber irgendwann einmal mussten sie doch draufkommen, wenn die Zwei auch nicht zurück zur Polizei kamen, denkt Susan!
Aber das sind alles Vermutungen, selbst wenn sich die Polizei wundert, weshalb auch diese zwei Kollegen nicht mehr kommen, bis sie dann hier sind bei ihr, ist es bestimmt schon zu spät für sie und ihre Eltern. Denn Jan würde keine Ewigkeit mehr warten, bis er sein Werk vollendet. Soll das also wieder ihr Schicksal sein, von ihrem Ex umgebracht zu werden, wie schon in zwei Leben zuvor, denkt sich Susan?
Aber irgendwie hofft sie doch auf ein Wunder, wenn sie
sich jetzt auch noch nicht vorstellen kann, wo dieses herkommen soll. Auf jeden Fall versucht Susan ihren Ex so lange wie möglich hinzuhalten. Aber Dieser merkt es halt mit der Zeit und gibt ihr zu verstehen, dass sie ihn nicht aufhalten braucht, sie würde sowieso umgebracht werden. Ob jetzt oder ein paar Minuten später. Aber vorher müsse sie sich noch mit ansehen, wie er ihre Eltern umbringt. Das gehört zu seinem sadistischen Plan.
Als ihre Eltern mitkriegen, dass er sie zuerst umbringen will, werfen sie ihr einen hilfesuchenden Blick zu, aber sie ist ja genauso hilflos und kann sich auch nicht wehren. Während Susan so daliegt, überlegt sie sich, wie es denn Jan geschafft hat, ins Haus zu kommen.
Doch so, als könne er ihre Gedanken verraten, gibt er ihr zu verstehen, dass es ganz einfach gewesen sei, ins Haus zu kommen. Denn die Polizisten hätten ja einen Schlüssel von
dem Haus besessen, für den Fall, dass etwas passiert und sie ihnen zu Hilfe hätten kommen müssen, aber nachdem er die Polizisten nieder geschlagen habe, brachte er den Schlüssel an sich und konnte somit in das Haus gelangen. Susan hat nun sogleich ihre Antwort auf die noch nicht gestellte Frage. Dieser Jan ist doch mit allen Wassern gewaschen.
Im Übrigen finde er es gar nicht schlecht, dass er sie schon in den vergangenen Leben umgebracht habe, deshalb
würde dies auch heute seinen Reiz ausüben. Als Susan diese sadistische Äußerung hört, wäre sie ihm am liebsten an den Hals gesprungen, aber nicht einmal das kann man, wenn man gefesselt ist.
So bleibt ihr halt nichts anderes übrig, als sich in ihr Schicksal zu fügen. Sie kann nur noch darauf hoffen, dass doch noch jemand von den anderen Polizisten ihnen zu Hilfe kommt. Die Kollegen mussten doch einmal merken, dass auch die zwei letzten Polizeibeamten nicht mehr zurückkommen. Bestimmt würden sie doch nach den Zwei
sehen wollen, damit sie rauskriegen, was los ist.
Doch Susan weiß nun, dass sie es nicht mehr lange schaffen wird, ihren Ex hinzuhalten. Denn der wollte bestimmt bald auf seine Kosten kommen. Außerdem hatte Dieser noch vor, sich ins Ausland ab zu setzten, dann musste er jetzt schnell handeln, damit er außer Landes kam. Und damit weiß Susan Weinhorst auch, dass ihre Zeit als auch die ihrer Eltern bald abgelaufen sein wird, wenn nicht noch ein Wunder geschieht.
Nachdem Jan Windisch sie noch eine Weile verhöhnt hat, geht er plötzlich ans Fenster und sieht nach unten auf die Straße. Susan kann zuerst gar nicht folgen, was er damit will.
Auf einmal hört sie, wie er anfängt zu fluchen, und etwas von Scheißbullen sagt. Susan ist so froh, dass sie diesen Namen hört, denn nun weiß sie, dass bestimmt ein paar Polizisten gekommen sind, um nach ihren Kollegen zu
suchen. Dies hat Jan gesehen und Scheißbullen gesagt. Susan weiß nun, dass sie nicht mehr lange alleine ist.
Aber vier Minuten später kommt er wieder zurück zu ihr und zu ihren Eltern. Sie liegen jetzt zu dritt gefesselt auf dem Bett. Freut euch nicht zu früh, höhnt er sie an. Er gibt ihnen zu verstehen, dass er schon dafür sorgen wird, dass die Bullen nicht ins Haus kommen.
Doch Susan handelt auf einmal blitzschnell und beginnt zu schreien, denn sie hat gesehen, dass Jan Windisch das Fenster offen gelassen hat und deshalb weiß sie, dass die Polizisten ihren Schrei bestimmt hören. Jan geht dann zu ihr hin und hält ihr die Hand auf den Mund, aber
es ist schon zu spät, die Polizisten haben den Schrei von Susan gehört und sie wissen jetzt endgültig, was hier im Haus vor sich geht.
Aber für die Polizei gibt es jetzt ein anderes Problem, sie wissen nämlich nicht, wie sie ins Haus kommen sollen. Sie haben natürlich keinen Schlüssel. So als würde Jan Windisch die Gedanken von Susan erraten, gibt er ihr zu verstehen, dass es den Polizisten bestimmt nicht möglich sein würde, ohne Schlüssel ins Haus zu kommen. Doch Susan bringt es auf einmal fertig, Jan Windisch in die Hand zu beißen, dieser lässt einen Schrei fahren und danach kann auch sie wieder
um Hilfe rufen. Denn zuerst einmal hat Jan Windisch mit seiner gebissenen Hand zu schaffen.
Die Polizisten hören von unten den Schrei dieses Mal noch deutlicher und das Fenster steht ja auch noch immer auf. Susan schreit noch ein drittes Mal um Hilfe, die Polizisten geben ihr Antwort, wissen aber nicht, was sie tun sollen, um ins Haus zu kommen.
Jan Windisch wird daraufhin ganz wütend und geht ans
Fenster und schreit die Polizisten an, dass sie endlich verschwinden sollen, sie würden seine Pläne nicht aufhalten. Er würde die Leute hier umbringen, und dann ins Ausland verschwinden.
Die Polizisten geben ihm aber zu verstehen, wenn er sich jetzt nicht freiwillig ihnen stellt, dann dringen sie gewaltsam in das Haus ein. Aber Jan Windisch macht ihnen klar, dass er sie dann auch umlegen wird. Ob sie Lust darauf hätten genauso zu enden wie ihre vier Kollegen.
Da auf einmal wissen die Beamten, was mit ihren vier Kollegen passiert ist. Er hat es ihnen ja jetzt deutlich genug gesagt. Doch die Polizisten drohen ihm immer wieder, wenn er sich nicht freiwillig stellt, dann dringen sie gewaltsam in das Haus ein und nehmen ihn fest, falls er sich wehrt, würden sie ihn dann erschießen. Aber Jan Windisch hat nicht einmal vor seiner Festnahme oder eigenen Erschießung
Angst. Er nennt die Polizisten weiterhin Bullen und dass sie ihm nicht ins Haus kommen würden, gibt er ihnen zu verstehen.
Aber die Polizei lässt sich von diesem Verbrecher nicht mehr weiter ins Bockshorn jagen. Sie sagen daraufhin überhaupt nichts mehr und machen sich nun daran, gewaltsam in das Haus einzudringen. Susan hört auf einmal, wie eine Tür gewaltsam eingetreten wird und Jan Windisch fährt daraufhin in die Höhe, als er diesen Krach hört. Susan
aber hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein
Lachen auf ihrem Gesicht, denn sie weiß nun, dass die Rettung bald naht.
Es dauert noch ungefähr fünf Minuten, und die fünf Polizisten stehen im Haus vor dem Bett der drei Gefesselten. Jan aber bedroht die Polizisten mit seiner Pistole, doch die Sache sieht ziemlich lächerlich aus, denn die fünf Polizisten sind allesamt bewaffnet, er hat also gegen sie überhaupt keine hance.
Doch Jan Windisch kommt auf einmal eine andere Idee, er sieht das offene Fenster und mit einem Satz springt er nach draußen. Die Polizisten denken, dass Jan Windisch diesen Sprung vielleicht nicht überlebt hat und wenn, ist er schwer verletzt. Doch als sie zum Fenster hinaus sehen, sehen sie ihn zu ihrem Erstaunen nicht unten liegen. Doch sie verstehen einfach nicht, wie jemand einen Sturz aus einem
dritten Stock eines Haus ohne Schaden überstehen kann. Aber so wie sie sehen, Jan Windisch liegt nicht unten und ist deshalb auch wahrscheinlich nicht verletzt. Wenn es sich so verhält, ist er bestimmt schon wieder auf der Flucht. Aber diesmal dürfen sie ihn nicht wieder frei kommen lassen.
Zwei Polizisten bleiben nun im Haus der Weinhorsts und binden Diese von ihren Fesseln los und die drei anderen Polizisten nehmen die Verfolgung von Jan Windisch auf.
Unterdessen erzählt Susan den drei Polizisten, was ihr Jan alles gesagt hat, was er schon alles getan hat und wie er die
vier Polizisten vor dem Haus umgebracht hat. Sie gibt ihnen auch zu verstehen, dass Jan die Polizisten im nahe gelegenen Wald irgendwo vergraben hat. Wo genau, weiß sie allerdings nicht.
Susan aber ist endlich froh, dass diese Gefahr vorüber ist. Hätte Jan Windisch nicht diesen Wahn gehabt, sie unbedingt
umzubringen, dann wäre er nie mehr hier her gekommen und er wäre für immer frei gewesen trotz seiner kriminellen Taten. Aber das Schicksal wollte es, dass er es sich in den Kopf gesetzt hat, sie ermorden zu wollen. Denn der Drang danach war übermächtig, genauso wie er sie in den früheren zwei Leben umgebracht hat, wollte er es heute tun und deshalb noch einmal zurück gekommen zu ihr.
Doch die zwei Polizisten, die nun bei den Weinhorsts
zurück geblieben sind, hoffen auch, dass die Drei Anderen Jan Windischs Spur jetzt nicht wieder verlieren, denn wenn er ihnen noch einmal entkommt, dann ist die Sache endgültig gelaufen, das wissen sie.
Susan und ihre Eltern sind nun froh, dass sie endlich nicht mehr gefesselt in ihren Betten liegen. Susan und die Polizisten hoffen unterdessen, dass es den Anderen gelingen wird, diesen Verbrecher diesmal zu fassen. Aber man kann halt nur hoffen, mehr nicht.
Susan weiß aber allerdings, dass sie diese Sache hier so schnell nicht wieder vergessen wird. Wahrscheinlich wird sie sie ihr ganzes Leben lang nicht mehr vergessen. Aber das Schlimmste war jetzt überstanden, das wusste sie.
Drei Stunden später haben dann die drei Polizisten, die hinter Jan her sind, ihn endlich gefasst. Jan hatte sich tatsächlich nicht viel verletzt gehabt, außer Abschürfungen an seinem Knie hat er vom Sturz aus dem dritten Stock
nichts davon getragen. Aus diesem Grund hat die Verfolgungsjagd auch noch gute drei Stunden gedauert.
Es hat sich so zugetragen, dass Jan unterwegs ein Auto geklaut hat, um mit diesem davon zu fahren, nachdem er die Halterin des Wagens, es ist eine Frau gewesen, zuerst mit einer Pistole in Schach gehalten hat. Somit mussten ihm die Polizisten auch mit einem Auto folgen. Drei Stunden hat die
Verfolgungsjagd dann noch gedauert, bis sie ihn endlich erwischten. Er musste an einer Ampel halten und dann sprang der Wagen nicht mehr an. Somit konnten ihn die Polizisten zum Aussteigen zwingen, er hatte die Pistole immer noch, aber sie hatten Drei davon und somit war die Sache nun für ihn endgültig gelaufen. Jan Windisch war endlich festgenommen und San Fransisco um einen Verbrecher ärmer.
Als die zwei Polizisten, die bei der Familie Weinhorst zu Hause warten, von den anderen Drei angerufen werden und die Mitteilung bekommen, dass Jan Windisch endlich verhaftet ist, kann man Susan gerade ansehen, wie sie
auflebt. Endlich ist dieser Verbrecher gefasst, es ist genauso abgelaufen, wie es die Wahrsagerin vorausgesagt hat. Sie hat damals gesagt, es wird schwierig werden, aber sie
würden ihn kriegen und das junge Mädchen würde in diesem Leben auch nicht mehr von ihm vermordet werden. Es würde zwar knapp werden, aber die Sache gehe gut aus, und genauso war es jetzt.
Am liebsten würden die fünf Polizisten, die Jan heute gefasst haben, ihn jetzt schon auf dem elektrischen Stuhl sehen, aber sie müssen halt noch den Prozess und die Verurteilung abwarten. Die Polizisten können nämlich den
Tod ihrer vier Kollegen nicht so schnell verkraften, die bei diesem Fall hier drauf gegangen sind. Jan wird nun beschuldigt, seine Pflegeeltern, seine zwei Komplizen, 14 Frauen, ein Pärchen und vier Polizisten umgebracht zu haben, des weiteren wird er noch verurteilt für krumme Geschäfte mit Drogen und Waffen, die er zusammen mit seinen zwei Komplizen durchgezogen habe. Dies gibt er auch alles gleich zu. Auch wird er des dreifachen versuchten Mordes an Susan und ihren Eltern verurteilt.
Als dann schließlich der Tag der Verurteilung kommt, gibt Jan Windisch alles zu, was er bisher schon in seinem jetzigen Leben gemacht hat. Susan und ihre Eltern sind nun bei dieser Verhandlung hier dabei und als Susan ihren Ex sieht, schreit sie in den Gerichtssaal, dass es noch ein anderes Sündenregister gebe, nämlich dass er in seinem früheren Leben schon einmal 6 Frauen umgebracht habe, außerdem noch eine Heimschwester und dass sie in den vergangenen zwei Leben auch das Opfer von ihm gewesen sei.
Als der Richter und die Geschworenen das hören, können sie sich ein Lachen nicht verkneifen. Denn Diese glauben zwar alles, was Jan gemacht hat, aber nicht dass es ein früheres Leben gibt. Doch Susan will ihnen klar machen, dass es sich genauso verhält.
Aufgrund dieser Tatsache wird nun die Gerichtsverhandlung noch einmal vertagt, und Jan Windisch muss sich wegen polizeilicher Ermittlungen zurückführen lassen in die zwei frühere Leben, die er geführt hat, in denen er ebenfalls schon ein Verbrecher gewesen sein soll.
Es wird nun so gemacht, dass Jan Windisch bewusst gemacht wird, was er auch schon in seinen zwei früheren Leben getan hat. Er hat also auch die Taten von seinen früheren Leben jetzt im Gedächtnis. Bei diesen Rückführungen sind nun auch die Richter zugegen, damit sie sehen, dass die Dinge mit den früheren Leben wirklich stimmen. Jan Windisch sieht nun auch selber, was für ein Verbrecher er schon in seinen früheren Leben war.
Ihm ist natürlich klar, dass er zum Tode verurteilt wird, dies scheint ihm nicht einmal viel auszumachen. Zumindest jetzt noch nicht. Bis der Tag
der Hinrichtung kommt, vergeht noch mind. 1 Jahr. Denn es verhält sich in Amerika so, dass die Verbrecher zwar zum Tode verurteilt werden, aber dennoch einige Zeit auf die
Vollstreckung warten müssen. Es ist also auch hier so, dass
die Gefangenen noch eine Weile in den Gefängnissen sitzen, bis es soweit ist. Aber die Verbrecher werden aber trotz dieser Tatsache in diesem Land auch nicht weniger. Denn man sieht ja, dass es in keinem Land sonst so viele Verbrecher wie in Amerika gibt, man kann also nicht gerade sagen, dass die sich durch so was abschrecken lassen. Aber es geht hier nicht in dieser Geschichte um die Justiz in
Amerika, dies soll nur einmal am Rande erwähnt werden, sondern darum, dass hier ein ziemlich brisanter Fall zu Ende gebracht worden ist.
Susan und ihre Eltern sind nun endlich froh, dass Jan Windisch ihnen nun nichts mehr anhaben kann. Susan weiß zwar, dass ihr die Sache noch länger nachgehen wird, aber zum ersten Mal in diesem Leben ist der Kreislauf durchbrochen, dass sie von Jan Windisch umgebracht wird.
Sie hofft nun, dass sie ihm auch nicht in ihrem nächsten Leben noch mal über den Weg laufen wird. Aber so genau kann man dies auch nicht wissen. Aber eines weiß sie, dass sie in diesem Leben nun vor ihm absolut sicher sein kann.
In der Zwischenzeit hat Susan nun auch einen neuen Freund gefunden, es ist der 29-jährige Polizeibeamte Horst Skull, der auch in diesem Fall ermittelt hat. Mit dem, weiß
Susan, wird sie eine gute Partie machen und somit findet ihre Geschichte doch noch ein gutes Ende und ihre Eltern haben auch nun endlich den erhofften Schwiegersohn.
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