Diese Geschichte handelt von einem jungen sehr aktiven Mann in der Blüte seines Lebens.
Dieser Mann, nennen wir ihn Richard, stand jeden Morgen sehr früh auf und war jeden Tag um 6:00 im Büro eines grossen Telekommuni-kationsunternehmes in der Schweiz in Bern Liebefeld. Er arbeitete dort als Programmierer im Web Bereich. Er programmierte Webseiten und machte dazu noch Proto Typing von Webseiten für die anderen Progammierer in seinem Team.
Weil er so früh anfing konnte er jeweils auch recht früh nach Hause gehen. Seine Leidenschaft war das Singen und Schauspiel. Er hatte schon oft bei Musicals als Sänger und
oder Schauspieler mitgemacht. Das letzte Mal war er in Zürich im Sommer bei Carmen als Statist unterwegs. Dieses Engament bedeutete jeden Nachmittag statt nach Hause zu fahren den Zug Richtung Zürich zu nehmen.
Dort angekommen, das Tram Richtung Musical Gelände, danach in den Umkleideraum und von dort in die Schminke. Dann war Proben angesagt und dies mehrere Stunden in der grössten Hitze. Das Stadion in Zürich ist recht gross und seine Rolle als Soldat war äusserst anspruchsvoll. Von quasi 0 auf 100 mussten die Soldaten von der einen Ecke in die nächste Ecke rennen und dies im vollen Spurt. Ein Kollege von Richard holte
sich so eine Zerrung am Bein. Tja nun hatte man einen Soldaten weniger. Dafür mussten die anderen nun noch mehr leisten. Aber es war machbar.
Richard hatte ja jeden Tag seine Vitamine in Form von Nahrungsergänzung. Dies ermöglichte ihm dass er leistungsfähiger war als die restlichen Team Mitglieder. Er war durch diese Vitamine auch widerstandsfähiger. Zu allem hinzu musst er auch noch seine Haare, Augenbrauen und seinen Oberlippenbart schwarz färben lassen beim Coiffeur.
Aber er fand es trotz allem Aufwand sehr interessant und es gab ihm ein sehr gutes Gefühl - etwas erreicht zu haben. Nun der Sommer ging zu Ende und es wurde Herbst und dann Winter. Als sich das Jahr zu Ende neigte ging er am 26. Dezember nach Basel. Dort war ein christliches Camp vom 26. Dezember bis ca. 3. Januar 2005. Er half dort mit bei einer Gruppe welche mit Personen gesprochen haben. Sie halfen ihnen auch mit Gebeten.
Richard hatte keine Erfahrung damit öffentlich für Menschen welche er noch nie zuvor gesehen hatte einfach so zu beten. Dies war sehr neu für ihn. Aber er fand es ziemlich interessant, eine neue Erfahrung in seinem
Leben. So war er jeden Tag mit dieser Gruppe in öffentlichen Kirchen unterwegs bis am 29. Dezember um 18:00 Uhr ein Anruf kam zu Richard - sein Vater war soeben verstorben. Er war wie vom Donner gerührt, damit hatte er nicht gerechnet. Doch Zeit zum Weinen hatte er leider keine denn in 10 Minuten musste er in einer Halle sein wo das ganze Team für Menschen beten sollte, so auch Richard.
Er ging zu dem Raum und eine Frau merkte sofort dass er irgendwie verändert war und sie fragte ihn was denn los sei. Er sagte ihr dass er soeben erfahren hätte vom Tod seines Vaters. Die Frau nahm ihn in die Arme und betete für ihn. Dann nahm sie ihn an der Hand in den Raum voller Menschen. Vorne in dem
Raum war nun das Team zusammen mit Richard. Und nun ging es los - Beten im Akkord Tempo. Und die Leute wurden teils sofort geheilt. Diese Erfahrung beruhigte Richard. Und so ging der Abend vorüber. Richard ging zu seinem Zimmer und legte sich zu Bett. Er konnte in diesem Moment nicht weinen. Denn die Hand Gottes war über ihm welche ihm Trost spendete. So schlief er ein. In der Nacht bemerkte er ein warmes Gefühl im Rücken, denn er hatte vor einiger Zeit einen Hexenschuss erlitten und litt seither an Problemen in der Oberschenkelmuskulatur. Dies hatte sich so geäussert, dass er immer Schmerzen hatte - nervlich bedingt. Auf jeden Fall spürte er nun die Wärme im Rücken und am Morgen war er komplett geheilt von diesen
Problemen. Er war überglücklich, denn trotz des Verlustes seines Vaters hatte Gott ihn beschenkt. Das Camp ging zu Ende und Richard ging dann wieder nach Hause. Er konnte immer noch nicht weinen wegen seines Vaters.
Dies änderte sich als der Sommer kam. Seine heissgeliebte Grossmutter starb am 25. Juli 2005. Dieses Mal empfand er grosse Trauer konnte aber immer noch nicht weinen. Gott gab ihm auch ein Bild von seiner Grossmutter. Sie war vor dem Thron Gottes zu ihrer Linken das Lamm Gottes und zur Rechten der Löwe von Juda. Nun hatte er die Bestätigung von Gott bekommen, dass seine Grossmutter im Himmel war.
Es ging dann einige Zeit vorüber und wenn er alleine zuhause war, konnte er plötzlich weinen. Und er weinte viel. Es gab Lieder welche er früher anhören konnte und nun musste er weinen wenn er sie hörte. Auch bei vielen Filmen im Fernsehen musste er nun oft weinen, was ihn früher alles kalt gelassen hatte. Gott hatte ihm seine Liebe in Herz gepflanzt. Trotzdem fühlte Richard sich manchmal einsam.
Und dann kam der Abend der etwas verändern sollte. Er war wieder mal zum Essen bei einer Kollegin in Interlaken eingeladen. Sie glaubte auch an Gott genau wie Richard. Nach dem Nachtessen sassen
die beiden in einem Raum und Andrea - so hiess die Frau sass ganz nah neben Richard. Er sagte nichts. Doch plötzlich sagte ihm Andrea "Ich spühre dass sich Deine Seele verabschieden will". Richard konnte in diesem Moment nichts darauf sagen aber wusste instinktiv dass es der Wahrheit entsprach.
Da von Richard nichts kam, fragte Andrea ihn ob sie für ihn beten sollte. Er bejahte dies. Es war ein langes sehr intensives Gebet. Aber Richard fühlte sich danach viel besser. Gott hat ihm seine Gnade erwiesen und seine Seele war wieder ruhig.
Richard vergass diesen Moment niemals in seinem ganzen Leben, als Andrea wie ein Engel in der dunkelsten Stunde ihm zur Seite gestanden war. Wäre sie nicht gewesen, wäre das Leben von Richard wohl beendet gewesen.
Thank you Andrea 4ever - my Angel in my darkest hour