Ich finde keine Worte,
dir die Schmerzen zu nehmen,
keine rettenden Silben, die dich befrein.
Anstelle von Worten
fließen nur Tränen;
vor Hilflosigkeit möchte ich schrein.
Du spürst meine Angst,
dich zu verlieren.
Wir trösten uns beide, so gut es nur geht.
Wir ringen um Stunden,
um nicht zu riskieren,
dass Ungesagtes im Raume noch steht.
Was bleibt uns an Zeit,
unsre Nähe zu
spüren?
Ich halt dich im Arm
und nachts deine Hand;
wir brauchen im Grunde
keine Worte verlieren,
nichts was uns entzweit,
wir sind seelenverwandt.