Ach Augenblick, du auf dem Lande…
Es tanzen die Falter vom blumigen Rain
herab zu den Gärten, die schattig noch ruhn.
In Ferne glüht Weizen im sonnigen Schein,
das Herz fühlt sich wohlig, kein weiteres Tun.
Wenn Glocken der Kirchen klingen in Runde
und Andacht in Stille fast greifbar entsteht,
dann ist sie da, die mittägliche Stunde,
in der Wind gern selber ruht
und nicht mehr weht.
© ths 7 / 2019