Kurzgeschichte
Wenn Stricke reißen

Wenn stricke reissen

Kurzgeschichte zum Thema

"Wenn Stricke reißen "

mit Vorgabeworte, sie sind im Text in Versalien dargestellt.

Wenn Stricke reißen

von

Schnief

Durch einen puren Zufall erfuhren Mark und Jost, dass ihr Schulfreund Karl in der Nähe eines berühmten WASSERFALLs in einer Blockhütte WOHNEN würde.

Man erzählte ihnen, dort lebte er nicht als Trapper, sondern er wäre ein WAHRER Tierfreund.

Kranke und auch gesunde Tiere würden auf unerklärlicher WEISE ihrem Weg zu ihm finden, stets sei er bedacht und WACHSAM , insbesondere, wenn er so manches Tier in der alten WANNE, die direkt vor seiner Hütte stehen soll, badete. Keines der Tiere sei jemals vor ihm WEGgeLAUFEN.

Es schien, als wäre die besondere Gabe Karl in die WIEGE gelegt worden.

Kurz vor dem Schulabschluss hatte Karl von einem Tal gehört. Er informierte sich und die Idee setzte sich so in ihm fest, dass er zum WEGWEISER seiner Zukunft wurde.

Mit seinen Zukunftsplänen waren seine Eltern nicht einverstanden, er sollte in ihre Fußstapfen treten.

Es kam zu einem gewaschenen Streit, Karl ließ eines Nachts die Stricke zu seinenen Eltern und seinem Umfeld reißen. Jost und Mark konnten ihm nur

noch WEHMÜTIG nachWINKEN. Inzwischen waren viele Jahre ins Land gezogen. Fast hätten Mark und Jost der kleinen Pfad beim WANDERN übersehen, der zur Hütte führen sollte. Nach einer guten halben Stunde erreichten die Beiden endlich eine WINDSCHIEFE Hütte, vor der tatsächlich eine alte Wanne mit Füßen stand. Die Freude war groß und es gab sich viel zu erzählen. Sogar die wilden Tiere liefen nicht vor ihnen davon, was ziemlich WUNDERLICH ihnen

vorkam. Am späten Abend saßen sie immer noch an dem derben selbstgezimmerten Holztisch, als Jost plötzlich die Frage stelte: “Sag mal, hast du dich inzwischen wieder mit deinen Eltern versöhnt?" Ohne mit einer Wimper zu zucken antwortete Karl. "Nein, wenn alle Stricke reißen, dann..."