--II--
Einst hüpfte hier und dort in der hohen Wiese ein Grashüpfer. Er hieß Hopfoo; vorne mit einem hinten mit zwei o. Woher der Name war, oder was er bedeutete, wusste niemand auf der Wiese zu sagen, aber das brauchte es auch nicht. Hopfoo war sehr bekannt. Vom einen Wiesenende bis zum andern. Ganz anders war das mit der Bekanntheit und Beliebtheit bei Grooka dem Frosch. Ihn kannte man nicht gerne oder gar sehr bis sich beide eines Regentages auf der Wiese trafen. Grooka hatte Hopfoo im Wiesengras ausgemacht und wollte ihn fressen, doch dazu kam es vorerst
nicht.
Grooka kam mit einem riesen Satz näher gesprungen, setzte sich parat; und lies sich dadurch die Beute entgehen und es wurde nur ein besagtes Treffen; das war letztlich der Auslöser. Auslöser? Auslöser für was fragts du nach? Ich will es dir sagen.
Dafür das Hopfoo von Grooka nicht gefressen wurde aber meinte er würde ehrlichen Beifall ernten.
Die Käfer und all das Getier der Wiese klatschten Beifall – Hopfoo; und Grooka glaubte erst es gelte ihm. Tatsächlich aber klatschten sie für den lettzten rettenden Satz von Hopfoo Beifall und nicht Grookas böses tun. Dieser
exzelente große Hupfer und Hops von Hopfoo kam grade noch zur rechten Zeit. Er rettete ihm das Leben und brachte asl Nebeneffekt besagten Applaus.
Grooka der letztlich merkte das der Beifall nicht seiner Zunge galt wurde zornig und wütend. ,,Zzz schnöder dummer Grashüpfer, zzz Heustoffel“, zischte er.
Hopfoo hörte sein böses zischen.
,,Lass uns doch einen Wettlauf machen, im springen natürlich – bis zur Straßenmauer und seinem Bordstein; so kriegst du vielleicht auch deinen Beifall“,, sagte der gute Hopfoo fordernd. Vom Beifall getragen. Grooka überlegte und willigte nach einem kurzen
Moment der Stille ein.
,,Sag wann und wo es losgehen soll“, erklärte er angespornt. Er sah den Sieg schon vorsich.
Hopfoo rieb seine zwei Hinterläufe, dann sprang er an eine lichte Stelle im Gras. Dort wartete er auf Grooka und rief ihn. Grooka machte einen großen Sprung ihm nach und wart auch schon am Platze.
Sie stellten sich nebeneinander auf, eine Grille sollte den Startlaut zirpen. Große Spannung kam auf in der Wiese und alle verfolgten das Spektakel ganz genau. Dann ein laut der Grille und es ging los!
Grooka und Hopfoo machten beide einen riesen Satz zu beginn. Es war jeweils ein gratiöser und guter Sprung. Hopfoo
jedoch sammelte sich schon an einem Halm für den nächsten, da zog auch Grooka gleich. Er ging sogar in Führung und Hopfoo eilte sich ihm nachzukommen. Dann ein weiterer riesen Sprung von Hopfoo und er war fast an der Bordsteinkannte. Grooka zornig, sprang los – ohne weiteren Zielblick. Er eilte sich, zornig, sprang blind über den Bordstein und die Ziellinie somit. Er kaman und wurde zugleich von einem nahenden Auto erfasst. Er wurde überfahren. Das und alles ging recht schnell. So endete alles tragisch. Das Wetthüpfen ging an Grooka, Hopfoo hatte verloren doch letztlich überlebt. Grooka tot und – hmm Sieger
wohl.
Kein schönes Ende. Auch nicht oder gerade für einen bösen Frosch wie Grooka.
Doch nun sei noch gesagt: ,,Merken wir wie es kommen kann.“
,,Keinen gut behandelt kann im Ernstfall auch heißen – keiner der dich warnt. Das soll nicht letztlich die Moral oder die Botschaft all dem letztlich sein. Aber vielleicht ein Teil vom guten der Erzählung. Und damit sei Hopfoo der Grashüpfer, trotz allem, samt seiner Art, nochmals gefeiert und nicht die oder dessen Neider.
Grille Sybille