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Seemansgarn

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"Seemansgarn"
Veröffentlicht am 10. Juli 2019, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert. Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet. Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben. Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte. Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben. Genau an dieser Stelle ...
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Seemannsgarn Ich saß in der Abendstunde am Strand und hörte das Rauschen der Wellen gemütlich zu. Die Möwen kreisten und sangen ihr Abendlied und der Wind wiegte sanft das Meer zum Schlafen gehen. In jenem Moment ward mir so, als flüsterte das Wellenrauschen mir eine Geschichte zu. Es war vor vielen, sehr vielen Jahren da soll es sich so zugetragen haben. Ein mittelgroßes Schiff fuhr über die Meere. Ein Papagei war stets mit dabei und er war ein wahrlicher guter Beobachter. Wenn sich von weiten ein Schiff näherte

dann plapperte er so laut das die Mannschaft gleich angelaufen kamen um nach den rechten zu sehen. Fred der Kapitän des Schiffes freute sich sehr, so ein treuen Begleiter zu haben und so bekam der Papagei Amadeus stets auch ein Extra Leckrechen von Ihm . Fred schaute nach dem rechten auf sein Schiff und entdeckte in der Besenkammer einen Abfalleimer der bestialisch stank. Der Schiffsjunge wollte ein paar Nahrungsreste aufheben und sich so das Vertrauen des Papageis erobern. Sofort wurde er zum Kapitän gerufen und musste die Nahrungsreste ins offene Meer werfen. Von jenem Tage an wurde alles was auf den Tellern übrig war und

die Mannschaft nicht verspeiste ins Meer geworfen. Vorbeischwimmende Fische fraßen was ihnen vors Maul glitt. Ab und an wurde ihnen auch schlecht davon und sie Torkelten bis sie die Reste ausgeschieden haben und sich wieder erholten. Nur eine Krake die eines Tages rein zufällig auftauchte fraß sich satt und rund. Sie begleitete das Schiff und blieb in der Nähe und schnell bemerkte sie das es regelmäßig immer wieder was nahrhaftes gibt. Einesstages wurde es mitten am Tage so dunkel das man denken konnte es werde am hellen Tag schon Nacht. Der Wind heulte auf und Amadeus konnte sich noch in letzter Minute in der Kapitänskajüte

retten. Die Krake wurde von der Wellen hoch und runter geschleudert und verlor die eigene Kontrolle über ihre Arme. Sie hat vier Armpaare also acht Arme insgesamt. Sie wurde an den Rumpf des Schiffes unsanft befördert und saugte sich instinktiv dort fest. So fand sie halt und entkam dem Unwetter glimpflich. Erst nach Stunden beruhigte sich das Meer und es wurde wieder heller am Horizont bis der Himmel zu sehen war. Die Sonne zeigte sich und tat so als sei überhaupt nichts geschehen. Die Krake löste sich vom Schiffsrumpf um sich etwas zu bewegen. Sie kam an die Oberfläche um ein paar wärmende Sonnenstrahlen zu erhaschen. Amadeus

drehte ein paar Runden um sein Gefieder in der Sonne zu wärmen uns entdeckte die Krake die Bund gefleckt neben dem Schiff schwamm. Noch während des Anfluges aufs Schiff plapperte Amadeus aufgeregt das der Kapitän sofort angerannt kam um nach dem Rechten zu schauen. Erst nach genaueren Betrachten erkannte er das dicht unter der Oberfläche schwimmende Tier. Der Schiffsjunge kam gerade wieder mit seinen Eimer Essensresten aufs Deck und schüttete es langsam ins Meer. Die Krake fraß Gekochte Kartoffeln, Gurken, Möhren, Tomaten Aubergine Apfelreste Orangen und vieles mehr. Da der Schiffsjunge den Eimer langsam ins Meer

gleiten ließ konnte er die Krake eine Weile beim fressen zuschauen. Zum Kapitän sagte er dann „Die Orangenen Flecken sind sicher von den Orangen und die Grünen Flecken von den Gurken und Kiwis. Die Lila Flecken von den Aubergine. Der Kapitän legte seinen Arm um den Schiffsjungen und ließ ihn in den Glauben. „Du magst recht haben“ da er es sich selbst auch nicht erklären konnte. Gemeinsam standen sie noch eine Weile und schauten das Treiben auf dem Meer zu. Amadeus saß auf die linke Schulter des Kapitäns und genoss die Aussicht.


© 10.07.2019 Petra-Josephine

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Hörbuch

Über den Autor

SaenaPJ

Was kann man über sich selbst schreiben, findet es heraus wenn es euch wirklich interessiert.
Ich habe meine Stärken und Schwächen wie jeder anderer auch. Bin Mutter von drei Kindern, glücklich verheiratet.
Durch ein Schicksalsschlag führte mich mein Weg zum schreiben.
Ich war zu jung um alles zu verstehen, was mir das Leben präsentierte.
Immer wieder begegnete ich Menschen die mir MUT schenkten weiterzuschreiben.
Genau an dieser Stelle möchte ich Allen danken. Besonders auch GrafWaldungen der mich aufforderte einfach los zuschreiben.
So schrieb ich in Teilen (m)ein Buch, Scheibchenweise war es eine Befreiung meiner Seele.

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Friedemann 
Liebe Petra-Josie,
da hast Du ja ein feines Seemannsgarn gesponnen und uns damit einen gewaltigen Bären aufgebunden!

Liebe Grüße und gute Nacht,
Friedemann
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe petra josie,
eine schöne geschichte,
lieben gruß zu dir rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Gaenseblume Das war nett zu lesen!danke dir für diese Geschichte.
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SaenaPJ So ein Seemansgarn kann lang werden dieser hat sich kurz gehalten : -)
Liebe Grüße Petra-Josie

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