Beschreibung
Hallo ,
ich beschreibe mal den Frust und den ärger
den ich hatte ,um gestern den Berlin Pass zu beantragen.
Berlin-Pass - Part one
Wir leben in einer Zeit der oberflächlichen Veränderungen ,wo alles mit einem englischen
Namen versehen wird , um es modisch und lifestylemässig aufzupeppen und upzudaten.
In einer Zeit wo superficial designers Bundesagentur für Arbeit in Jobcenter und Kaffee zum
mitnehmen in Coffee to go akustisch und schriftlich umwandeln.Laden heisst auf neudeutsch shop und es gibt noch etliche Beispiele wie Anglistik auch trendy gemacht wird .
So dass to the anglophilem mondänen Berliner und dem Tourist it makes a very huge
impression indeed.
So verhält es sich auch mit der Bvg - Trägerkarte für Sozialhilfeempfänger , Arbeitslose und
andere sozial schwache Gruppen.Seit Anfang des Jahres 2009 nennt sich diese Karte nun Berlin- Pass. Ich hatte eben gelesen ,dass dieser Pass angeblich alles bequemer und besser
für diese Gruppen machen soll. Sogar zwei hochintelligente Stundentinnen - Frau Claudia
Hauer und Marita ... von der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin haben sich
der Überarbeitung des Designs und Layout sogar mit Professorenbetreuung angenommen.
Ich bin wirklich sehr überrascht ,dass Studentinnen und Professoren ihre wertvolle Kompetenz
und Intelligenz für so einen bürokratischen Unsinn verschwenden.
Aber ich zäume das Pferd vom falschen Zaum auf. Eigentlich hatte alles so angefangen ,dass
ich meine Trägerkarte verlängern musste Und ich ging zum Jobcenter, da ich fälschlicherweise annahm, dass ich wie üblich diese mit meinem Bewilligungsbescheid
einfach vorlegen musste, -sie dagt sagt o.k -Stempel drauf und ich könnte ruhigen Gewissens
nach Hause gehen. Aber da hatte ich wohl die neuesten Nachrichten aus dem behördlichem
Absurdistan namens Germania in letzter Minute verpasst.
Wäre ja auch zu schön gewesen , um wahr zu sein.
Ich ziehe anhnungslos ahnungslos und naiv, mich in der Fata Morgana einer Welt ohne Ärger und Frust
mit Behördenangelegenheiten sehend, eine Wartemarke.
Diese Wartemarke bedeutete für mich die Karte in die Hölle der Bürokartie.
Ich wartete etwa 1 Stunde und frühte freute mich schon, dass die Nummern auf den elektonischen
Tafeln so schnell vergingen. Schliesslich kam ich dran - aber da freute ich mich wohl zu früh.
Im spartanisch eingerichteten Zimmer trug ich mein bescheidenes Anliegen der Sachbearbeiterin vor, und als ich hörte, was sie sagte, erstarrte meine gute Laune in
entsetzter Fassungslosigkeit.