Kein Stein wird auf dem anderen bleiben,
wenn die Kraft der Liebe die Mauer der Angst niederreißt.
Die Pfeile der Gewalt im Köcher werden brechen
Zitternd werden die vormals mächtigen Helden erkennen,
dass es in Wahrheit ihre Ohnmacht war,
die die Gewalt in ihren Händen gebar.
Klagen werden sie, die Klagelieder singen
und die Haare ausreißen aus ihren Schädeln,
den Nestern ihrer ohnmächtigen Gefühle.
Aber der Hauch der Liebe wird ihre kahlen Köpfe streicheln,
mit der Wärme der Geborgenheit.
Sanft, ganz sanft und sacht
werden ihre Tränen sich ergießen in Ströme,
Ströme der Erkenntnis.
Sie werden ihr Angesicht verbergen,
aus Scham ihrer Taten, ihrer Untaten,
die sie begangen haben, an jedem der Nächsten
und die Herzen wird Demut erfüllen.
Sie werden ihre Waffen ablegen
und der Boden wird hinfort nicht mehr mit dem Blut ihrer Feinde gedüngt,
sondern mit dem Schweiß und den Tränen ihrer liebenden Demut.
Aber die Blumen werden das Zeichen sein,
die blutroten Blumen als Zeichen der Liebe.
Dem Gärtner gleich werden sie sie der Welt schenken
und die Vögel werden sich auf Ihren Schultern niederlassen
und es wird das Zeichen des tiefen Friedens sein.
und Frauen und Männer werden erkennen,
wie sie verführt wurden von der Macht und der Gewalt.
Die ihnen erklären wollte, sie könnten gottesgleich die Welt gestalte,
ihre Liebsten wie Marionetten an Fäden halten.
Sie werden erkennen, dass die Liebe ein Kind der Freiheit ist.
Da sie es aber erkennen,
werden die Vögel sich gen Himmel erheben.
um Gott diese Friedensnachricht zu bringen,
Seine Tränen aber, werden den Regenbogen zaubern,
zum Zeichen seiner Freude
und zum Zeichen seiner Zusage,
der Zusage, dass alles vergeht.
Und die Liebenden werden ein Fest feiern,
tanzen, lieben, scherzen, lachen.
Sich erzählen von der Liebe
und sich erzählen von ihren Verirrungen
und sie werden es Märchen nennen
und sie werden schwärmen von den Erlösungen
und sie werden es Sagen nennen.
So aber kamen die Märchen
und die Sagen in die Welt.
als Zeichen der Geburt und der Liebe.
des Friedens und des Guten und des lohnenden Kampfes,
auszuziehen, alle Mächte zu besiegen.
Warum sind euch die Märchen so fern,
weshalb erzählt ihr euren Kindern nicht von den Märchen?
Warum erzählt ihr ihnen nicht die Sagen,
die erzählen, dass das Gute siegt,
dass es sich lohnt zu kämpfen
und dass allein im Kampf die Liebe geboren wird,
nur daraus.
Copyright © mozimi 02/2009