Vorwort
Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn
1) Kein Geld damit verdient wird
2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc)
3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde.
Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo frei für kommerzielle und nicht kommerzielle Projekte verwendet werden.!!
Fastnacht oder Nicht..
Als Susanne auf den Kalender schaute erschrak sie doch ein wenig, denn schon in 3 Wochen war Fastnachtsdienstag und sie wusste immer noch nicht als was sie sich an Fastnacht verkleiden sollte. Eigentlich mochte sie Fastnacht ja gar nicht, aber dieses Jahr war sie von einer guten Freundin eingeladen worden auf einem der Motivwagen mitzufahren.
Vielleicht würde sie eine Idee bekommen wenn sie wusste was auf dem Wagen zu sehen war. Da ihre Freundin das bisher nicht erwähnt hatte, nahm sie ihr Telefon und rief ihre Freundin Petra an, die ihr erzählte, dass
auf dem Wagen eine Hexe zu sehen ist, die an einem Scheiterhaufen steht und oben auf dem Wagen steht auf einem Schild:
„Was wäre wenn es Hexen noch immer gibt?“
Da wusste Susanne als was sie sich verkleiden würde, als Hexe. Immerhin war sie ja selbst auch in einem Wicca-Convent, und so war sie ja irgendwie sogar im realen Leben zumindest irgendwie so ein bisschen eine Hexe.
Petra sagte zu Ihrer Freundin: „Mensch, das ist eine tolle Idee, ich bin ja auch eine Hexe, und auch die anderen auf unserem Wagen sind fast alles Hexen, so passt das alles
wunderbar zusammen. Du wirst sehen, Susanne, auch wenn Fastnacht eigentlich nicht so Dein Ding ist, dieser Umzug wird für uns beide ein Traum, den wir niemals vergessen werden und von dem wir auch noch in unseren Memoiren berichten werden, wenn wir diese eines Tages schreiben werden“:
Susanne hielt es für eine Utopie, dass ein Fastnachtsumzug so wundervoll werden könnte, dass er niemals vergessen würde, aber was tat man nicht alles für seine beste Freundin, und sie wollte ja nicht als Schrulle da stehen.
Sie dachte ein wenig darüber nach, was sie tun könnte, um einerseits Ihrer Freundin den
Spaß am Umzug nicht zu verderben und andererseits selbst irgendwie diese Menschenmassen und den Lärm zu ertragen,
womit sie aufgrund ihrer Asperger Krankheit so ihre Probleme hatte.
Sie überlegte sich, was sie vielleicht narkotisierendes einwerfen könnte um dann den Umzug vielleicht nur noch wie in einer Art Trance zu erleben.
Sie schaute aus dem Fenster wo gerade eine der in ihrem Ort zahlreichen Elstern ganz oben auf dem Wipfel eines Baumes auf einem der Äste schaukelte.
Als Susanne dieser Elster zusah fühlte sie sich fast ein wenig hypnotisiert und sie
überlegte sich „Was wäre wenn ich meiner Freundin absagen würde?“ Doch das konnte und wollte sie dieser nicht antun. daher liess sie es einfach auf sich zukommen.
Bald schon war es soweit und Petra kam am Fastnachtsdienstag, und holte Susanne ab.
SIe hatten auf dem Wagen, während des Umzugs, sehr viel Spaß und schmissen viele Kilos an Bonbons und anderen Süßigkeiten in die Menge.
und als der Umzug zu Ende war und alle in einem großen Saal des Ortes noch ein wenig feierten, fragte Petra ihre Freundin:
Was wäre wenn Du nicht mitgefahren wärst?
worauf Susanne antwortete: „Dann hätte ich viel lustiges verpasst, ich hätte nicht gedacht, dass ich in der Lage bin in diesen Menschenmassen Spaß zu empfinden - Danke! und nächstes Jahr fahre ich, wenn ich darf, wieder mit.."
Petra und Susanne tranken noch gemeinsam ein paar Piccolos und lachten viel und sie freen sich schon auf nächstes Jahr...
In diesem Sinne - Helau, Alaaf und Narri Narro ;-)