Kein Entkommen
Alles versucht... der Leibhaftige selbst weiss Bescheid.
Liebschaften, Philosophien, Psychologie, alles zwecklos.
Knochige Hände streichen mir durchs Haar, mich liebkos...
berühren meine Wangen... erlösen mich von meinem Leid.
Wenn du mich wirklich liebst, lässt du mich gehen.
Niemals zuvor war dieser Satz zutreffender denn nun,
auf Erden gibt es sicher nichts mehr für mich zu
tun.
Kann deinen Verlockungen nicht weiter wiederstehen.
Tag für Tag verdunkelt sich mein Blick,
mein Herz wird endlich völlig zu Stein.
Will mich vom Leben selbst befrei'n.
Nur noch Baumeln am berühmten Strick.
Nie bin ich diesen Wunsch losgeworden,
allerdings ständig vor ihm geflohen,
Gesetze und Ärzte mir dafür drohen,
mit Ihren sadistischen "Fürsorgen".
Unglück selbst mich schon immer jagt,
tragische endende Liebesgeschichten,
mich innerlich komplett
vernichten,
habe eben wiedermal total versagt.
Erkenne schlußendlich des Tragik tieferen Sinn,
warum alles scheitert, warum mich alles erinnert.
Mich meines Lebens und meines Glücks behindert.
Dass ich nicht einfach bloß so erneut herumspinn.
Kann eben diese Sehnsucht nicht weiter leugnen,
kann diese nicht mit Glück und Freuden stillen.
Und Ihr Schweine kennt dagegen selbst
nur Pillen!
Patienten in der Psychatrie sind meine Zeugen!!
Darum werd ich offen aussprechen was nunmal wahrhaftig ist,
was viele andere ebenfalls fühlen, aber darüber schweigen.
Wenn Sie sich trauen würden, in den Abyss hinabzusteigen:
"Ich will sterben", also erspart mir Euren weiteren Mist!