Gast lieber Friedemann, ich sehe allerlei gerümpel, aber das wesenliche fehlt noch. z.b. ein 6.5er von mir, welches zum fast zum untergang führte. hast du diesen krempel etwa schon entsorgt? lg und auf ein gesundes neues jahr und ein wiedersehen zwischen besagtem krempel... |
Friedemann Lieber Herbert, obwohl besagtes 6,5er-Surfsegel, das Du mir gebraucht verkaufst hattest, damals schon fast so alt war wie Du, und obwohl ich es seit über einem Jahr nicht gefahren habe, brachte ich es noch nicht übers Herz, es zu entsorgen. Zum einen, weil es so toll von Dir eingefahren war, zum anderen weil ich noch immer darauf hoffe, dass es als Oldtimer bald schon im Wert steigen wird. Liebe Grüße und auch Dir alles Gute (u.a. guten Wind) fürs neue Jahr, Friedemann |
Friedemann Liebe Marina, obwohl Dein „weniger ist mehr“ im krassen Gegensatz zur Mengenlehre steht, gebe ich Dir einerseits insofern Recht, als das Entrümpeln mancherlei Vorteile mit sich bringt: So habe ich mir beispielsweise fest vorgenommen, unseren Heiz- und Bastelraum (siehe Foto) im neuen Jahr zumindest wieder begehbar zu gestalten. Andererseits nehme ich mir als bekennender Satiriker stets heraus, diesbezüglich maßlos übertreiben zu dürfen. Liebe Grüße und Dankeschön für Dein Geschenk sowie alles Liebe und Gute fürs neue Jahr, Friedemann |
baesta Prima und perfekt gedichtet. So was mache ich nun auch. Nur bei mir da dauerts länger, weil ich manches doch noch brauch. Ganz so schlimm ist es zwar noch nicht, weil ich doch schon manches entsorge. Aber auch in Deinem Gedicht kommt doch der Mann als Jäger und Sammler zum Vorschein. Liebe Grüße Bärbel |
Friedemann Liebe Bärbel, da hast Du wohl den Nagel auf den Kopf getroffen: Während seit Menschengedenken die Männer stets Jäger und Sammler waren, gefielen sich die Frauen in der Rolle der Verwerter- und Entsorgerinnen; letztendlich also die missliebigen Entscheiderinnen ohne jegliches nostalgisches Verständnis ... seufz ... Wie schön, dass dieses Büchlein noch ein Plätzchen in Deinem Favoritenregal fand und einige Talerchen mitnehmen konnte. Liebe Grüße, Friedemann |
welpenweste Lachend Daumen hoch! Herzlich Günter |
Friedemann Lieber Günter, ich bedanke mich herzlichst für Deine Daumengymnastik und für Deine Talerchen. Liebe Grüße, Friedemann |
hingekritzelt Grins.....ja, das Entrümpeln ist eine gute Sache. Jedenfalls, solange es von einem selber kommt. Ich mag das überhaupt nicht, wenn jemand zu Besuch kommt und sagt: Du musst dieses tun oder jenes lassen. Wie so vieles andere auch, ist das Entrümpeln - sei es nun seelisch oder räumlich begründet - eine höchst ureigene Sache. Und wer nicht entrümpeln WILL, sollte es auch nicht tun. Na ja, vielleicht doch, wenn er dauernd stolpert..... :-) LG Uli |
Friedemann Ja, lieber Uli, das Entrümpeln kann eine gut Sache ein. Doch gibt auch solche Ratgeber-Bücher (u.a. von der Engländerin Karen Kingston), in denen ein Kausalzusammenhang zwischen dem Innenleben des Menschen mit dem Innenleben seiner Wohnung hergestellt wird („Wohnung und Seele entrümpeln“), wonach jede Form von Gerümpel den Fluss der Lebensenergie innerhalb eines Raumes behindert und u.U. zu schlechtem Schlaf und schlechtem Sex führen kann. Finde ich sehr plakativ und auch gefährlich. Was nämlich auf dem Sperrmüll gelandet war, kann man/frau nicht mehr zurückholen, wenn die Therapie nichts hilft. Liebe Grüße und auch Dir ein herzliches Dankeschön für Dein Abonnement, Friedemann |