Das Korn
Die Liebe öffnet mein Herz weit
und mit ihm dessen Kammertür.
Die Welt tritt ein mit ihrem Leid
und Zuversicht, sie schwindet mir.
Ich spüre eine Ohnmacht nahen,
verfolge aber dann mein Ziel.
Es zieht sich wie ein roter Faden,
dass ich das Leid vermindern will.
Genügt die Kraft nur eines Korns
das Ruder noch herumzureißen?
Und ist als Anfang eines Sturms
das erste Korn nicht richtungsweisend?
Die Hoffnung macht das Herz mir weit
und lässt es tapfer weiterschlagen,
dass ich als Körnchen unsrer Zeit
verändern kann, statt Leid zu klagen.
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