Gedichte
Kriegsende

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"Kriegsende"
Veröffentlicht am 31. Januar 2009, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Kriegsende

Kriegsende

Im Sinn, mein Freund, liegt die Pointe,
Wenn der Tod Grimassen zieht.
Versprochen war dir höchste Ehre,
Wo dein Sein jetzt blutend flieht.

Die Waffe war dein Instrument, zum
Spiel für deines Herr’n Gesang.
Nun - wich dies Lied nicht Dissonanzen?
Hart traf dich des Feindes Klang!

Ein weit’res Opfer falscher Nornen,
Skuld wär’ jeder allzu gern.
Doch dürfen nur die Höchsten schneiden,
Du warst Faden zwischen Scher’n.

So schwindest schließlich du vom Schachbrett,
Aus der schwarz und weißen Schlacht.
Ihr alle werdet hier erkennen,
Ward vom gleichen Holz gemacht.
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_60687.png
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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Klasse geworden. -
Zitat: (Original von MysticRose am 23.02.2009 - 20:11 Uhr) Ein sehr interessantes Thema, das du da in ein Gedicht verwandelt hast.
Sehr gern gelesen :)
Greats von MysticRose

Hallo MysticRose,

vielen Dank für deine Meinung und für's Lesen. :-) Ich denke, dass soll's aber auch an Gedichten von mir zu diesem Thema gewesen sein.

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Klasse geworden. - Ein sehr interessantes Thema, das du da in ein Gedicht verwandelt hast.
Sehr gern gelesen :)
Greats von MysticRose
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Schach matt -
Zitat: (Original von LadyLy am 03.02.2009 - 22:50 Uhr) So hab ich es gelesen. Das Spiel der Könige und letztlich doch ein Spiel des Lebens. Gab es das nicht auch von MB? Hier gibt es das in Poesie. Traurig und irgendwie tragisch. Gut finde ich vor allem das Holz. Aus dem gleichen Holz gemacht ist wunderbar doppeldeutig.

Wieder einmal höchste Poesie.

Es knickst
Die Lady


Hallo Ly,

vielen lieben Dank! :-) Ich dachte schon oft daran, dass man Kriege doch auch genauso gut am Schachbrett ausfechten könnte. Wozu denn diese Materialschlachten? Das Schachspiel war also auch ganz beabsichtigt ein Motiv.

Liebe Grüße
PhanThomas

PS: "Spiel des Lebens" ist tatsächlich von MB. ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Schach matt - So hab ich es gelesen. Das Spiel der Könige und letztlich doch ein Spiel des Lebens. Gab es das nicht auch von MB? Hier gibt es das in Poesie. Traurig und irgendwie tragisch. Gut finde ich vor allem das Holz. Aus dem gleichen Holz gemacht ist wunderbar doppeldeutig.

Wieder einmal höchste Poesie.

Es knickst
Die Lady
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Kriegsende ... -
Zitat: (Original von MarianneK am 31.01.2009 - 16:59 Uhr) Wer bei einer Schlacht Glück hatte wurde von den guten Nornen beschützt, aber wenn die bösen Nornen die Macht ergriffen hatten sie die Schuld übernommen ( Skuld Übersetzt Schuld) um Menschenleben aus zu löschen.

Ich liebe die nord. Mythologie

Lieben Gruß Marianne

Hallo Marianne,

ganz genau. :-) Skuld bedeutet Schuld, ist aber gleichzeitig eben auch eine der Schwestern. Ich finde die nordische Mythologie auch sehr toll, weil sie schöne Figuren besitzt und ihnen so wohlklingende Namen gibt. Leider kenne ich mich aber nicht so gut mit dem Thema aus wie du wahrscheinlich.

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Kriegsende ... - Wer bei einer Schlacht Glück hatte wurde von den guten Nornen beschützt, aber wenn die bösen Nornen die Macht ergriffen hatten sie die Schuld übernommen ( Skuld Übersetzt Schuld) um Menschenleben aus zu löschen.

Ich liebe die nord. Mythologie

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Kleine Info zum Text... - ...für alle, die es nicht wissen: Die Nornen stammen aus der nordischen Mythologie und entsprechen den griechischen Moiren. Skuld ist wie Atropos die Zukunft, das Werdende und das Ende. Das heißt, sie schneidet den Faden durch.
Vor langer Zeit - Antworten
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