Gedanken an einem Samstag
Wer Schmetterlinge flüstern hört, weiß wie Wolken riechen.
An einem Tag, an dem die
Sonne den Mond küsst
und Licht und Schatten sich vereinen.
„Schau! Die kleine Ameise!“
Sie läuft rückwärts-
wie gerne wäre sie doch eine Biene geworden.
„Vive la révolution!“
Heute steht der neue Einkaufsmarkt auf der Ameisenkolonie.
Drinnen: Ein dicker, älterer Herr und eine Frau
mittleren Alters mit totem Fuchs um ihre knochigen Schultern.
Er: „Welchen Wein kaufen Sie heute, meine Teuerste?“
Sie: „Champagner. Mir schmeckt er nicht!
Aber bei diesem Anlass muss es doch das Beste sein.“
Das Wasser der Reichen.
Brot für die Welt!
Der frühe Vogel fängt den Wurm-
andere waren halt schneller.
Verlier nie dein Gesicht kleine Alice!
Wenn du dich fragst, welchen Weg du gehen sollst,
kommt es darauf an, welchen Weg du gehen willst.
Der Weg ist das Ziel und das Leben wie eine Pralinenschachtel,
wenn die Uhr 12 schlägt und der Wein sich selber trinkt.
Ein Mann betritt den Laden und stellt sich vor die junge Verkäuferin:
„Bitte, haben sie eine Bananenschale, damit ich mich blamieren kann?
Sie lächeln dann immer so schön!“
Palim Palim, einmal Döner zum mitnehmen.
Selbst die Pferde schafften es nicht die Kugel auseinander zu ziehen.
Lass uns im Vakuum gegen den Wind stellen.
Gegen die Strömung, gegen den Wind....
Wie naiv die Menschen doch sind,
wenn sie glauben, die könnten die Welt kontrollieren!
„Entschuldigen Sie, tragen sie nur Röcke?“-
„Aber ja, mein Herr! Ich bin schließlich eine emanzipierte Frau.“
Dadaismus-das Sprachrohr für alle, denen Worte wie kalter Wind ins Gesicht schlagen.
Irgendwann werden Elefanten auf Mäusen reiten und das Wasser
fließt den Berg hinauf,
denn das Universum ist ein Witz, der sich ständig neu erzählt.
31/01/2009