Enya2853 Lieber Friedemann, du beschreibst in deinem sehr gelungenen Gedicht genau das, was ich zurzeit erlebe. Jetzt zu Coronazeiten laufe ich mit meinem Mann fast täglich bei uns übers "Oberfeld". Hier werden die Kühe mit Achtung gehalten, die Kälbchen beleiben bei der Mutter, es gibt eine eigene Molkerei und sie machen den Käse selbst, schlachten ihre Rinder selbst, ich weiß also, woher das Fleisch kommt. Ab und zu gönnen wir uns dann ein Stück. Klar, dass es teurer ist. Im Moment laufen die Gänse auf den großen Wiesen herum, begrüßen freudig den Tag - so wie du es darlegst. Schon bald werden etliche zur Martinsgans, der Rest folgt dann Weihnachten. Ich bin da in keinem Zwiespalt: Gans ist nicht so meins ... Und ein Trost für mich: Die Tiere dort haben zumindest ein schönes Leben. Liebe Grüße zu dir Enya |
Friedemann … hoppla, mal wieder bin ich mein eigener Gast. |
hingekritzelt Ernährung. Ein weites Feld.......eines,, das schon viele beackert haben und noch werden. Insekten werd ich trotzdem niemals essen (ist ja gerade en vogue) Wichtig finde ich, dass man sich Gedanken macht und für sich einen Weg findet. War nicht sogar mal von Plankton die Rede? (Oder waren es Algen?) Oh Gott! .:-) LG Uli |
Friedemann Hallo Uli, ein leider verspätetes Dankeschön für Deinen Beitrag, der sich liest wie die Speisekarte aus der ekligen Dschungelcamp-Sendung „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ Algen werde ich ohnehin nie essen, seit ich an einem Strand in der Bretagne Zeuge war, wie ein Frau Algen sammelte und auf dem Sandstrand anhäufelte und wie hinter ihrem Rücken ein Hund erst an dem Haufen schnüffelte und dann ein Hinterbein hob, um ihn zu aromatisieren. Liebe Grüße, Friedemann |
Friedemann Liebe Bärbel, auch ich finde nicht aus dieser Evolutionsschiene heraus, die den Menschen im Lauf seiner geistigen Entwicklung notwendigerweise zum Fleischfresser machte, und ich erlebe am eigenen Leib den alltäglichen Widerstreit zwischen der geistigen und der instinktiven (tierischen) Natur des Menschen, vor allem beim Essen. Doch halte ich es mit den Naturvölkern, die zu ihren Beutetieren ein respektvolles Verhältnis pflegen und in ihnen nicht nur den Sachwert sehen; so wie es ja in unserem deutschen Recht verankert ist, das die Tiere nur vor Quälereien schützt. Ich freue mich, dass Dir die Verse gefallen und mit lieben Grüßen bedanke ich mich für all Deine Geschenke, Friedemann |
Brubeckfan Lieber Friedemann, so muß Rhythmus! ;-) Und dann ja, so ein Löwe trauert auch nicht um mich, wenn er nach meinem zähen Fleisch schnappt. Danke für den Lesegenuß, Gerd |
Friedemann Ja, lieber Gerd, der Löwe würde sicherlich nicht trauern; allenfalls würden dies die Löwinnen tun, wenn ihnen der Löwe nichts vom Gerd übrig lässt ;-) Liebe Grüße und Dankeschön für Dein Lob, Friedemann |