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Job ( Momentaufnahme 10:15 Uhr )

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"Job ( Momentaufnahme 10:15 Uhr )"
Veröffentlicht am 24. November 2018, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Job ( Momentaufnahme 10:15 Uhr )

Job ( Momentaufnahme 10:15 Uhr )

Job Ich betrete die Kabine, die aussieht wie aus einem schlechten Film der Siebziger. Gelbe Wände, dreckige Tische und zwei Typen, die da sitzen. Einer guckt mich an. "Wasn los?" "Mike Lyders, ich sollte mich vorstellen kommen heute", erwiedere ich. Der Kerl raunt sich noch irgendwas in den Bart und ignoriert mich dann. Der andere hat mich nicht mals zur Kenntnis genommen. Ich setze mich auf einen freien Stuhl. "Da sitzt Peter". Ich stehe wieder auf und verzichte weitere Stühle

auszuprobieren. Es vergeht so eine halbe Stunde, dann stürmt ein Mann rein. Klein, irgendwie wie Danny de Vito. "Seid ihr bekloppt, oder watt? Die 415 pfeift ausm letzten Loch und ihr sitzt hier wie die Penner rum? Auf gezz ihr Dumpfbacken, guckt datt die 415 wieder anständig läuft." Dann dreht er sich zu mir um. "Watt wills du?" "Mike Lyders, ich sollte mich vorstellen kommen heute." "Dann laber nich rum Junge, sondern zieh dich um und geh mit dem Fred anne 415." Dann zischt er wieder raus. Die beiden Typen setzen sich einen Helm auf und trotten langsam

hinterher. Ich setze mich auf Peters Stuhl und mache mir eine Zigarette an. Ich habe natürliche keine Arbeitsklamotten bei, warum auch. Ich hab ja keine Ahnung, ob ich hier anfangen kann. Ich weiß noch nichtmal was hier so gemacht wird. Keine Ahnung was man hier verdient. Echt, überhaupt kein Plan. Irgendwann kommt ein blonder Typ rein. " Hallo, Sven Baumgard, ich sollte mich heute hier bewerben.". Ich ignoriere ihn, drücke meine Zigarette aus und erlasse langsam aber bestimmt den Raum. Sven setzt

sich. Ich drehe mich kurz um. "Da sitzt Peter", sage ich und gehe nach Hause. Das Leben ist wie es ist. Ich scheiß drauf.

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Über den Autor

Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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HarryAltona Hahaha... feiner Job. Muss aber keiner machen. Auch nicht der "Peter."
lg... harryaltona
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