Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Außer (halb)
Menschenketten,
hermetisch geschlossene
Kreise der Intoleranz.
Wie Fleischwürste
um degeneriertee
Wünsche gebunden.
Schreie
nach Aufmerksamkeit,
nach Anerkennung,
nach einer Position.
Nie sozialisiert
tanze ich auf den Müllhalden
der Gutmenschen.
Finde hier und da
Teile zur Reflektion.
Ein Puppenkopf vielleicht,
eine angefangene
Rolle Geschenkpapier,
ein vom Regen
aufgeweichter alter Liebesbrief.
Am Horizont
wird gelacht.
Man hat sich wieder mal
ein Stück Isolation
erkämpft.
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.