Gedankenkönigin
Eigentlich bin ich ja nur ein Vertreter der Gedanken doch neulich ging es ganz schön turbulent in unserem Wald in Gedankenhausen zu. Ihr müsst euch vorstellen, das wir in einem Mischwald wohnen der den menschlichem Wesen verschlossen bleibt. Ein mal im Jahr treffen wir uns alle zum Gedankenaustausch über unsere Erfahrungen mit diesen Wesen.
Ich die immer lebende Gedankenkönigin wache über jeden einzelnen Gedanken und mache ihn Mut seien eigenen
Erfahrungen zu sammeln. Mein Gebieter der Gedankenkönig beherrscht unseren Wald und sorgt für Ruhe und Disziplin. Stellt euch vor jeder Gedanke würde nach Macht streben, was wäre das für ein turbulentes Leben.
Gedanken, welche fest verankert sind finden nie oder selten die Freiheit. Damit ihr es euch vorstellen könnt Vergleich ich sie mit Nadelbäumen die euch besser vertraut sind. Diese Gedanken sind stachlig und piksen meistens treffen sie ins Schwarze. Jedoch das es nicht sein kann, was es ist werden diese vom menschlichen Wesen mehrfach gemieden oder ignoriert. Natürlich nicht
ohne Folgen für die gesamte Menschheit. Wir Gedanken haben einen großen Einfluss auf das Geschehen an sich.
Sichtbare Tatsachen bringen die geschaffene Realität den menschlichen Wesen nah. Als Beispiel könnte ich jetzt den Wahnsinn des Plastemülls erwähnen. Was einst sich so wert- und wundervoll klang wird wieder ausgebremst. Das würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen daher lass ich den Gedanken erst einmal an seinem Baum hängen.
Kleine Fäden, welche nicht sichtbar sind verbinden jeden einzelnen Gedanken mit einen anderen. Der passend zu jenem ist.
Ja wir Gedanken haben auch kleine Familien und wachsen und verwandeln uns gegenseitig mit der Zeit.
Die aktivsten Gedanken sind jene die zu vergleichen sind mit euren Laubbäumen. Kommt ein Windstoß flattern sie umher rütteln an den Verstand und der Wahrnehmung in der Hoffnung etwas bewirken zu können. Das könnt ihr deutlich im Herbst beobachten, wenn wir uns langsam vom Baum lösen um zur Jahreshauptversammlung ins tiefe Universum zu reisen. Im Frühling erwachen wir zum neuen Leben. Fürs menschliche Auge gibt es kein Unterschied, da wir in der Tiefe
verborgen bleiben.
Wir Gedanken bestimmen ein klein wenig das menschliche Wesen mit. Darauf sind wir besonders stolz und die Menschen Danken uns dafür. Es sind unsere Blitzgedanken die wir wahllos ins All senden ohne zu wissen wer sie empfängt und was aus ihnen wird. Wie könnte sich den sonst die Welt so rasant verändern. Nur eines und das macht auch uns zu schaffen. Wir haben es nicht in Griff das Kriege und große Unstimmigkeiten auf den Planet Erde regieren.
Die Hauptgedankenzentrale tief verborgen in der Mitte unseres Waldes arbeitet eifrig am Problem und hofft auf
den Durchbruch an Erkenntnissen. Seltsamer Weise bringt hier immer nur einer Gedanke seinen Einfall zum Vorschein und wartet geduldig was er bewirken kann. Davon könnten sich die menschlichen Wesen eine große Scheibe anschneiden.
Ausgediente Gedanken sterben, genau so wie Bäume auf den Planet der Erde. Schonungslos pflegen wir daher unseren Jungbrunnen der Gedanken die das Licht der Welt erblicken. Diese sind unsere große Hoffnung, sie kopieren bestehenden Gedanken und dadurch lernen wir stets gegenseitig aufs Neue
dazu.
Die stärksten unter uns sind die Gedankenjäger, sie decken auf was nicht sein kann. Sie bringen das Unterste nach Oben. Gedanken haben so wie das menschliche Wesen Emotionen und der Gedankenjäger deckt alles direkt auf. Er braucht nur in die Nähe eines Gedanken kommen und dabei entlarven sie sich selbst. Das könnt ihr euch so vorstellen. Entweder wird er unsicher hochrot oder versucht unterzutauchen wünscht sich eine Tarnkappe, die es ja in unser Welt nicht gibt. Oder doch?
Jetzt erläutere ich euch mal das Gedankensystem. Grünen Gedankten sind
Hoffnungsträger für die menschlichen Wesen. Blau Gedanken vermitteln treue und Beständigkeit. Schwarzen Gedanken sind zum Glück wenig und sie übermitteln dem menschlichen Wesen bedeutungsvolle Signale, wachsamen dem Leben gegenüber zu sein. Leidenschaftlich sind Rote Gedanken und voller Leben. Farblose Gedanken sind jene die unscheinbar bleiben unentdeckt und in der Tiefe verharren. Die reinsten Gedanken sind die Weißen, sie sind rein und voller Unschuld. Es sind jene die einst die Geburt der Liebe auf die Erde brachten.
Eine Grundregel herrscht auch in unseren
Regionen die dem menschlichen Wesen ähnelt. Wir haben den anderen zu respektieren ihm seinen Freiraum zu gewähren und in dem ich euch das so gerade frei her ausplaudere spüre ich einen starken Gedanken hinter mir, der etwas zu sagen hat. Nun da ich ja die Gedankenkönigin bin lege ich mich an unseren rauschendem Bach und warte geduldig ab wie sich die nächsten Tage geben . Vielleicht braucht es ja gar kein neuen frischen Wind unter den Gedanken mit Sicherheit ist er schon lange unter uns oder in Euch. Der Schöpfer des Universums ist wieder einmal gefragt wohin uns in die Zukunft trägt, wenn wir so weitermachen wie gewohnt. Um auf
den Punkt zu kommen was unter uns so turbulent war. Wir stritten uns welche Gedanken dafür verantwortlich sind, das die menschlichen Wesen behaupten sie hätten eine Eingebung gehabt.
Bis wir zur Erkenntnis kamen , nach dem wir jeden einzelnen zu Wort kommen ließen das das Licht des Mondes, der Sternenstaub des Universums verbunden mit dem schweigen der Nacht. Einzelne Gedanken die Möglichkeit geben , im ruhenden menschliche Wesen fruchtbar zu keimen und gedeihen.
Unbegreiflich bleibt uns wie Flora und Fauna sich gedankenlos den Gegebenheiten anpassen können.
Als Gedankenkönigin habe ich eine bedeutende Botschaft, achte auf deine Gedanken, sie bestimmen mehr als nur dein Leben.
© 26.10.2018 Petra-Josephine