tooshytowrite So was von mir aus dem Herzen gedichtet! Grosse Solidaritätsbekundungen lagen gesundheitlich schlicht nicht drinne. Vielleicht bei den paar nächsten Gegengrossraumsäuberungsabholzplattwaltzzubetonierweiterverkauf? 'Braune Gefahr' nannten wir mal koffeinfreie, kunstmilchgefärbte Schlabberbrühe (hektoliterweise aus Riesencontainern tröpfelnd), ging notfalls im Becher zum Händewärmen. Weitererzählen? 'Braune Gefahr' lauwarm, mit viel viel Wodka und Pokerface den 'Direkten Feinden' untergejubelt... erheiterte Jugend. Unruhe unterstützend lockerte diese Plörre Ordnung, brachte Hüter zum Taumeln, Straucheln und Kotzen. Jugend putzte Kotze weg, liess Uniformierte liegen. Jugend war bewegt! |
Friedemann Guten Abend, tooshytowrite, offenbar gibt es noch weitere braune – zum Glück aber angenehmere – Gefahren, ganz ohne langfristige und irreparable Schäden. Das bisschen Kopfweh am nächsten Morgen ist ja schnell wieder überwunden und wird durch den Anblick eines aufstehunfähigen Uniformierten mehr als ausgeglichen. Liebe Grüße und herzlichen Dank für die Aufnahme des Büchleins in Dein Favoritenregal, Friedemann |
baesta Die Gier der Konzerne ist halt unermesslich, ebeno deren Unlogik. Kein Affe würde an dem Ast sägen, auf dem er selber sitzt. Der Mensch tut es...... Gut verknüpft "die braune Gefahr". Nun kann ich kein Talerchen mehr geben, das hat Dein Katerchen erst mal bekommen. LG Bärbel |
Friedemann Ja, liebe Bärbel, der Energiekonzern RWE hat unserer Regierung bereits vorgerechnet, wie viel die zu erwartende Verzögerung bei ihrem Braunkohle-Abbau kosten wird. Die „Schuld“ daran wird er allerdings (m.E. zu Recht) an die Regierung weiterreichen. Du hast Recht: Der Mensch ist intelligenter als der Affe, aber auch blöder. Zwar hat er die Säge erfunden, doch will er nicht einsehen, dass er damit nicht am eigenen Ast sägen darf. Zwar kennt er die Gefahr, hofft aber, dass der Ast erst ein oder zwei Generationen später brechen wird. Liebe Grüße, Friedemann |
baesta Leider ist das so. Energie wird gebraucht, da ist der Mensch ziemlich hemmungslos. Wir fahren im Urlaub oft ins Zittauer Gebirge und auf der polnischen Seite, gleich hinter der Grenze zu Zittau befindet sich auch so ein riesiger Tagebau, da kann man sehr gut beobachten, welche Umweltschäden der Abbau anrichtet. Die Energieerzeuger nutzen ihre Vormachtstellung rigoros aus, da kann keine Regierung gegensteuern, auch nicht indem man den Handel mit Stom in viele Hände gibt. Ich finde sowieso, dass banken und alle öffentlichen Einrichtungen, wie Wasser, Strom und Straßen nicht in private Hände gehören, sondern staatlich verwaltet werden sollten. Aber der "schlanke" Staat zieht sich immer mehr zurück und überlässt viel zu viel der Gier der Privatwirtschaft. Liebe Grüße Bärbel |
Friedemann Guten Abend, liebe Gertraud, mich freut sehr, dass Du meine Meinung teilst und deswegen mit mir auch ein wenig darunter leidest, dass sie – wie nicht anders zu erwarten - kaum Gehör bei denjenigen findet, deren Eigeninteressen größer sind als ihr Umweltbewusstsein. Doch steter Tropfen höhlt den Stein vielleicht auch hier: Immerhin ist es dem BUND endlich gelungen, vor dem NRW-Oberverwaltungsgericht einen Rodungsstop im Hambacher Wald zu erwirken. Liebe Grüße, Friedemann PS: Ich wüsste keinen Grund, Deinen Kommentar zu löschen. Im Gegenteil ... |
Friedemann Ja, liebe Myriel, Wut und Ohnmacht spielen da sicherlich mit, doch man hat sich schon so sehr daran gewöhnt, dass man deswegen nicht mehr in Ohnmacht fällt. Sonst würde man ja aus Tiefschlaf kaum mehr erwachen. Herzlichen Dank für Deine zustimmenden und lobenden Worte. Liebe Grüße und gute Nacht, Friedemann |