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Die Sache mit den Paarungsversuchen in Hinterhöfen

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"Die Sache mit den Paarungsversuchen in Hinterhöfen"
Veröffentlicht am 15. August 2018, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Nach längerer Zeit bin ich wieder hier. Das Leben ist ein Arschloch? Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen. Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.
Die Sache mit den Paarungsversuchen in Hinterhöfen

Die Sache mit den Paarungsversuchen in Hinterhöfen

Die Sache mit den Paarungsversuchen auf Hinterhöfen Nichts ist so unsagbar identifizierend wie Armut. Sie stinkt sozusagen gegen den Wind. Man hat nicht die Chance eines Deichmann-Verkäufers ne nette Lady kennenzulernen, kann seine antrainierten Floskeln nicht an die Frau bringen. Schönes Kleid haben sie an, oder all den anderen Schmalz, der die Gesellschaft in diese Rubriken einordnet wie sie eben sind. Was bleibt sind die stillen Begegnungen auf nassen Straßen, bei denen man die Tränen im Regen nicht erkennen kann. Und die Berührungen in den Hinterhöfen

der Trabantenstädte. Eine Form der Zweisamkeit, die eher den Charakter des Fremdschämens hat. Aber sie ist real, die einzige Möglichkeit sich als Mensch zu fühlen. Und dann kommt es eben manchmal dazu. Zwischen Mülltonnen und alten Pappkartons gibt man sich dem Rest der evolutionären Bestimmung hin. Und ich schwöre euch, es ist nicht schön. Man riecht nicht wie ein Adonis aus der Hilfiger-Werbung. Nein man stinkt genau so, wie man aussieht, genau so, wie die netten Frauen aus den Nagelstudios es beschreiben würden. Eine Mischung aus Ekel und Mitleid. Aber es passiert doch, es ist das, was

den Menschen vom Tier unterscheidet, sagt man. Liebe, Gefühle, Zweisamkeit und der ganze Scheiß, den man so sucht. Letztendlich zieht man die Hose wieder hoch und verschwindet in die Nacht. Kein Gute-Nacht-Kuss, kein Bad, keine Illusion. Eine Zigarette danach, die kriegt man vielleicht hin, wenn man eine schnorren konnte. Ansonsten bleibt die Einsamkeit und der Geruch des Versagens. Man läuft vorbei an den ganzen Fenstern, deren Gardinen mit Hoffmanns Gardinenweiß auf sozialadäquates Gutmensch-Leben getrimmt wurden und erstickt an seiner eigenen Befindlichkeit.

Keine Ahnung warum ich das aufschreibe, aber irgendwie scheint mich das Leben darum gebeten zu haben.

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Lyders
Nach längerer Zeit bin ich wieder hier.
Das Leben ist ein Arschloch?
Keine Ahnung, ich schreibe Lyrik für
Menschen, die sich etwas mehr über den Tellerrand hinaus wagen.
Nicht jedermanns Sache, aber immer ehrlich und nah
den Hinterhöfen und Seitengassen der Gesellschaft.

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Darkjuls Auch ein armer Mensch hat seine Bedürfnisse, die er sich zu erfüllen versucht. So nutzt er halt die Gelegenheiten, die sich bieten. LG Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Lyders Was ist ein armer Mensch?
Einer der das für sich empfindet, oder wenn andere es über ihn sagen.
Ich verstehe die Gesellschaft selten :
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Ich meine den, der das selbst so empfindet, sich für arm hält. Wenn man am Rande des Existenzminimums lebt, wird man vorschnell und zu unrecht verurteilt. Das kann schneller gehen, als man denkt. Ein weites Feld und breites Thema. Es grüßt Marina
Vor langer Zeit - Antworten
HarryAltona Das Leben fragt so manches. Warum nicht auch nach einem Blick in den Hinterhof. Rote Teppiche und Scheinwerfer sind auf Dauer doch langweilig.
lg...harryaltona
Vor langer Zeit - Antworten
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