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Twisted Minds - Season One - Kapitel VI - The night that changed everything - Part One

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"Twisted Minds - Season One - Kapitel VI - The night that changed everything - Part One"
Veröffentlicht am 04. August 2018, 36 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;) Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern ...
Twisted Minds - Season One - Kapitel VI - The night that changed everything - Part One

Twisted Minds - Season One - Kapitel VI - The night that changed everything - Part One

The Night that changed everything - Part One

»Ganz ruhig Ma’am. Erzählen sie mir, was passiert ist.« Joseph und Collin waren bei den Tanners angekommen, doch hatten sie dort nur seine aufgelöste Mutter vorgefunden, und die Nachbarin. Drew und seine Schwester waren verschwunden. In den ersten Minuten nach ihrer Ankunft waren sie damit beschäftigt Jennifer zu beruhigen, damit diese ihnen in Ruhe erklären konnte, was überhaupt los war. Rennel hatte sie auf die Couch bugsiert während Janine einen Tee gekocht hatte, um ihre Nerven ein wenig zu beruhigen. Die Frau zitterte am ganzen Leib. Die Augen

waren verquollen vom Weinen. Der Leiter des Jugendzentrums wusste genau, dass hier etwas nicht stimme. War den Kindern etwas zugestoßen? »Drew war einkaufen. Er wollte noch ein paar Dinge für das Abendessen besorgen. Dann standen sie plötzlich vor der Tür.« Sie schnäuzte in ein Taschentuch und brach erneut in Tränen aus. Behutsam legte er ihr eine Hand auf die Schulter und blickte zur Nachbarin der Tanners. Auch sie war von der Situation deutlich mitgenommen. Collin ging nervös in der Küche auf und ab. »Wer?« »Das Jugendamt. Sie sagten, sie hätten eine Meldung über widrige Umstände

erhalten. Dann haben Sie die Kinder einfach mitgenommen. Ich konnte nichts dagegen tun!« Er legte den Kopf schief und sah zu Collin. Erst tauchte jemand bei ihm auf und nahm dieses Mädchen mit. Jetzt kam auf einmal das Jugendamt daher und tat dasselbe mit Drew und seiner Schwester? Da stimmte etwas nicht. »Junge? Bleibst du einen Moment bei ihr? Ich muss mal telefonieren.« Collin ließ sich auf dem Sofa neben Jennifer nieder während Joseph hinaus auf den Flur trat. Dieser Akerman hatte ihm seine Nummer gegeben. Wenn es jemanden gab, der ihnen helfen konnte, dann vielleicht dieser Mann. Zumindest

war es die einzige Chance, die sie im Moment hatten. »Akerman?« Leland war auf der Couch bei einem Glas Brandy eingeschlafen, als ihn das Klingeln seines Handys aus seinen süßen Träumen riss. Es war bereits nach Mitternacht. Normalerweise bedeutete es nichts Gutes, wenn ihn um diese Zeit noch jemand anrief. »Leland Akerman? Hier ist Joseph Rennel. Es tut mir leid, dass ich sie so spät noch stören muss, aber ich brauche ihre Hilfe.« Sofort war Akerman hellwach und hatte sich aufgesetzt. Für alle Fälle hatte er

Rennel seine Nummer gegeben. »Was ist los?« »Nun ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Zuerst kam Collin auf mich zu. Sie wissen schon: Einer von meinen Jungs. Er lebt unter einer Brücke mit Obdachlosen zusammen.« Der Junge war bei seinem Gespräch mit Hazel dabei gewesen. Er hatte sich dagegen entschieden mit in die Anstalt zu kommen. »Ja. Was ist passiert Rennel? Steckt er in Schwierigkeiten?« »Das kann ich nicht sagen. Jedenfalls hat er mich im Jugendzentrum aufgesucht und mir davon erzählt, dass jemand den Eltern eines Mädchens das dort lebt,

einen Tipp gegeben hat wo sie zu finden war. Außerdem hat er mir erzählt, dass er beobachtet wurde.« »Sicher dass es keiner von unseren Leuten war, der die Situation einfach nur im Auge behalten wollte?« Immerhin war noch nicht sicher, ob die Gruppe nun wirklich friedlich sein würde. Daher hatte man angeordnet, sie eine Weile im Auge zu behalten. »Nein. Collin sagte, dass sein Beobachter weggerannt ist, als er auf ihn aufmerksam wurde. Jedenfalls sind wir jetzt bei den Tanners zu Hause. Drew und seine Schwester wurden vom Jugendamt mitgenommen. Irgendein ominöser Anrufer hat gemeint die Umstände wären

nicht tragbar für die beiden, und wenn sie mich fragen klingt das ziemlich merkwürdig.« Das tat es allerdings. Vor allem welches Jugendamt würde so spät abends noch arbeiten? Das roch nach Rivers. Was hatte er vor? »Passen sie auf Rennel: Wir treffen uns bei ihnen am Jugendzentrum. Ich sehe derweil, was ich von meiner Seite aus in Erfahrung bringen kann. Ich werde in etwa einer Stunde da sein.« Er stieg unter die Dusche. Sein Kopf rotierte. Wie sollte er jetzt am Besten vorgehen? Allein die Vermutung, dass Nathaniel Rivers etwas damit zu tun

hatte, bedeutete nichts. Er hatte keine Beweise. Wären er und Hammond doch schon weiter, was diesen Rat anging. Etwas Rückhalt hätten sie gut gebrauchen können. Heidenreich und Studwick steckten wahrscheinlich mit drin, oder würden zumindest nichts dagegen unternehmen. Einmal mehr musste sich Akerman fragen, wie weit diese Leute bereit waren zu gehen, um die Sicherheit der Anstalt zu gewährleisten. Der Anschlag im Krankenhaus hatte gezeigt, dass er nicht vor Opfern zurückschreckte. Wie konnten sie reagieren? Nach seiner Dusche war er ins

Wohnzimmer gegangen und sah aus dem Fenster. Alleine würden Sie auf keinen Fall etwas erreichen. Ihm fiel im Moment allerdings nur ein Mensch ein, der ihm wahrscheinlich helfen würde, doch schon der Gedanke daran, sich mit dieser Person auseinanderzusetzen bereitete ihm Kopfschmerzen. Bevor er sich allerdings dazu entschied musste er Hammond in Kenntnis setzen. Auf dem Weg zu seinem Wagen hatte der 44-Jährige den alten Mann aus dem Bett geklingelt und ihn über die neuen Gegebenheiten auf den neusten Stand gebracht. »Sind sie wirklich sicher?« »Habe ich mich in solchen Dingen je

geirrt Norman? Es gefällt mir selbst nicht, aber wir müssen etwas unternehmen. Wir können nicht darauf warten, dass diese Leute vom Rat mit erhobenem Zeigefinger vor Rivers stehen. Rennel und seine Leute stecken in Schwierigkeiten und wenn sie mich fragen, dann ist das erst die Spitze des Eisbergs.« Er war selbst kein Freund davon schlechte Nachrichten zu überbringen, doch in diesem Fall half es nichts die Situation zu beschönigen. »Ich treffe mich mit Rennel am Jugendzentrum, um ein wenig mehr Licht in diese Sache zu bringen.« Er legte auf. Von seiner anderen Idee

hatte er dem Anstaltsleiter nichts erzählt. Es war gut, wenn Norman so wenig wie möglich wusste. So konnte man es zumindest nicht gegen ihn verwenden. Nun galt es allerdings erst einmal einen Plan auszuarbeiten, bevor man sich ins Getümmel stürzte. Nachdem er einen weiteren Anruf getätigt hatte, fuhr er direkt zum Jugendzentrum. Rennels Pick Up stand bereits vor der Tür. Langsam stieg der 44-Jährige aus und schritt auf die Eingangstür zu. Im Innern war es ruhig. Nachts besaß das Gebäude einen ganz anderen Charme, der sich nur schwer in Worte fassen ließ. Die Stille, gemischt

mit dem Wind der von draußen durch den Korridor fegte, ließ das ganze wie die Kulisse eines billigen Horrorfilms wirken. Akerman grinste bei dem Gedanken, ehe er auf seinen Stock gestützt die Treppe hinaufhumpelte. Rennel mit Collin in seinem Büro. Auf dem Schreibtisch stand eine Flasche Wasser. Als Akerman das Büro betrat, stand der Rothaarige auf. »Sie haben sich ganz schön Zeit gelassen.« »Ich musste noch ein paar Dinge klären. Ich habe meinen Vorgesetzten über ihre Situation informiert. Wahrscheinlich steckt jemand aus den oberen Etagen dahinter, der diese Sache ein für alle Mal

beenden will.« Der Andere musterte ihn und kratzte sich am Kinn. »Was soll das heißen?« Akerman ließ sich auf einem der Stühle nieder und griff nach der Wasserflasche, aus der er einige Züge nahm. »Das soll heißen, dass man es darauf abgesehen hat, sie möglichst ohne großes Aufsehen einzuschnüren und mitzunehmen. Dasselbe ist mit ihrem Kumpel passiert. Wahrscheinlich haben Sie seine Schwester mitgenommen, um Druck auf ihn auszuüben.« »Und was können wir dagegen unternehmen?« Er wischte sich Feuchtigkeit vom Mund

ab. Er konnte hören, wie draußen ein Wagen vorfuhr. Anscheinend war sein As, dass er aus dem Ärmel geschüttelt hatte schon hier. Zufrieden lächelte er. »Geduld mein Freund. Manchmal brauchen verzweifelte Situationen verzweifelte Lösungen.« Im Korridor waren Schritte zu hören. Mehrere Leute kamen die Treppe hinauf. Joseph und Collin tauschten sorgenvolle Blicke aus, doch Akerman blieb ruhig. Langsam wandte er sich zum Türrahmen um, und betrachtete die drei Personen, die dort standen. »Verflucht Smithers. Ich hoffe sie haben eine gute Erklärung für das hier!« Eileen war muffig drauf, wie immer. Er

schüttelte nur den Kopf. »Immer mit der Ruhe Liebes. Mir gefällt das hier selbst nicht, aber wir brauchen eure Hilfe.« Episode VI – The Night that changed everything – Part One »Ich habe Angst Drew. Wo fahren wir hin?« Sie waren schon eine ganze Weile unterwegs. Behutsam legte Drew den Arm um seine Schwester und zog sie an sich. Paulina zitterte und weinte. Er fühlte sich hilflos. Er konnte sie nicht beschützen. Sie waren diesen Leuten hilflos ausgeliefert. Er glaubte nicht

daran, dass sie vom Jugendamt waren. Auf Fragen seiner Schwester hatten die beiden nichts reagiert. Die Frau saß am Steuer und warf einen Blick in den Rückspiegel. »Das hängt ganz allein von deinem Bruder ab Kleines.« Mehr und mehr vermutete Drew, dass diese Leute nicht die waren, die sie vorgaben zu sein. Als sie die beiden ins Auto gebracht hatten, hatte er die Waffen an ihrem Gürtel gesehen. Was auch immer hier gespielt wurde: Es bedeutete nichts Gutes. »Was wollen Sie von mir? Lassen sie meine Schwester gehen! Sie ist noch ein Kind verdammt noch

mal.« Sie war gerade auf dem Weg der Besserung. Warum tat man so etwas? »Was das angeht, Mr. Tanner haben sie zwei Optionen. Erstens: Sie weigern sich zu kooperieren. Allerdings würde das bedeuten, dass ihre Mutter ihre Schwester nie wiedersieht.« Er ballte die Hand zur Faust. Dieses Miststück besaß keinerlei Gewissen. Ihr Kollege hatte bisher geschwiegen, aber wahrscheinlich tickte er genauso. Wer auch immer diese Leute waren: Sie spielten keine Spielchen. »Zweitens: Sie erklären sich freiwillig dazu, mit uns zu kommen, keine Fragen zu stellen, und genau das zu tun, was wir

von ihnen verlangen.« Als hätte er eine Wahl. Er musste Sweet P. beschützen. Was aus ihm wurde, was nicht wichtig. Wenn es die Möglichkeit gab, dass sie wohlbehalten wieder nach Hause zurückkehren konnte, dann würde er dafür alles in Kauf nehmen. »Als hätte ich eine Wahl. Tun sie mit mir, was sie wollen, nur lassen sie meine Schwester gehen. Ich werde tun, was immer sie von mir verlangen.« Die Frau nickte zufrieden. »Guter Junge.« Nach einigen Minuten schienen sie ihr Ziel erreicht zu haben. Ein Rastplatz irgendwo auf dem Highway, wo ein

weiteres Fahrzeug auf sie wartete. Langsam verließ Drew den Wagen und nahm seine Schwester bei der Hand. »Bitte lass mich nicht allein.« Er schloss die Augen und presste die Lippen aneinander. Langsam kniete er sich vor ihr nieder, und nahm sie in den Arm. Er drückte sie, als wolle er sie nie wieder loslassen. »Du musst jetzt mit diesen Leuten gehen. Sie bringen dich wieder nach Hause zu Mom, okay Sweet P.?« Wieder schossen dem Mädchen Tränen in die Augen. Sie atmete schwer. Paulina wirkte so verloren. Wer konnte es ihr verdenken? Sie hatte keine Ahnung, was hier vor sich ging.

»Aber du kommst doch mit nach Hause, oder?« Ein Stich. Das war das einzige was er spürte. Noch nie in seinem Leben, hatte er sich so hilflos wie in diesem Augenblick gefühlt. Am liebsten hätte er ihr gesagt, dass sie keine Angst haben muss. Dass alles gut wird. »Bald. Ich muss noch ein paar Dinge mit diesen Leuten erledigen. Danach komme ich nach Hause. Du musst mir versprechen, dass du solange auf Mom aufpasst. Schaffst du das?« Sie nickte eifrig. Er lächelte und strich ihr über die Wange. »Du bist so tapfer Sweet

P.« Nun trat die Frau an seine Seite. Das lange braune Haar federte leicht im Wind. Er betrachtete sie. Suchte nach einem Anzeichen von Gefühlen. Nichts. Entweder sie konnte das gut verstecken, oder es war ihr schlichtweg egal, was mit den Kindern passierte. »Du musst jetzt mit mir kommen Kleines. Ich fahre dich wieder nach Hause.« Ein letztes Mal umarmte Paulina ihren Bruder. Er konnte die Nässe ihrer Tränen an seinem Hals spüren, was auch ihm die Trauer ins Gesicht trieb. Schließlich löste er sich von ihr. Die Frau nahm Paulina an der Hand und führte sie zu ihrem Wagen zurück. Ihr Kollege stand

am Auto gelehnt und sprach gerade mit jemandem, der hier auf sie gewartet hatte. Schließlich wandte sich der Mann von den anderen ab und schritt langsam über den Schotterplatz auf Drew zu. Er besaß eine Ausstrahlung, die über alles erhaben schien. Wie jemand, der es gewohnt war auf Andere hinabzublicken. Der Teenager war sich nicht sicher, aber irgendwo hatte er diesen Mann schon einmal gesehen, aber es wollte ihm nicht so Recht einfallen. Der Fremde blieb vor ihm stehen und steckte die Hände in die Hosentaschen. »Ich entschuldige mich für die Unannehmlichkeiten Mr.

Tanner.« Er schüttelte die Hand des Jungen. Ein fester Händedruck. Drew betrachtete ihn voller Abscheu. Sie hatten es diesem Mann zu verdanken, dass seine Familie beinahe auseinandergerissen worden war. »Mein Name ist Nathaniel Rivers. Ich bin froh, dass wir zu einer Einigung gekommen sind.« Nun wusste er wieder, woher er ihn kannte. Er hatte diesen Mann einmal in den Nachrichten gesehen. »Sie sind vom FBI.« Rivers nickte und schritt langsam zu seinem Wagen. Drew folgte ihm wortlos. Es war besser, wenn er nichts Dummes versuchte. Noch war Paulina nicht außer

Gefahr, und wer wusste schon, wozu diese Leute fähig waren. »Was wollen Sie von mir?« »Nun, ich dachte das wäre offensichtlich, Mr. Tanner. Wir wissen wer sie sind. Was sie getan haben, und wozu Sie in der Lage sind. In ihrer derzeitigen Situation bleibt ihnen nur eine Möglichkeit, damit diese Situation einen für alle Seiten zufriedenstellenden Ausgang findet: Sie kooperieren mit uns.« Er wusste es? Waren sie so unvorsichtig gewesen, dass das FBI sie hatte aufspüren können? Joseph hatte ihm immer versichert, dass er sich keine Sorgen machen musste, doch hatten sie alle wohl die Fähigkeiten dieser Leute

unterschätzt. »Was wollen Sie von mir? Wenn sie mich ins Gefängnis stecken wollen, dann hätten sie mich auch einfach verhaften können, ohne ein solches Theater zu veranstalten.« Ein selbstgefälliges Grinsen war die Antwort darauf. Nathaniel öffnete die Tür zur Rückbank und deutete Drew einzusteigen. Dann holte er etwas aus seiner Manteltasche hervor. Ein Armband. Irritiert musterte Drew es. Widerwillig streckte er den Arm aus. Er wollte diesem Mann keinen Grund geben, sein Versprechen nicht zu halten. »Manchmal verlangt eine besondere Situation besondere Maßnahmen. Das

wissen sie sicher. Wichtig ist nur, dass sie sich an ihren Teil der Abmachung halten. Nur so kann ich für die Sicherheit ihrer Familie garantieren.« Diese offensichtliche Drohung machte ihn nur noch wütender. Allerdings zog nun etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich: In dem Moment, als Rivers ihm das Armband anlegte, konnte er spüren, wie sich etwas in ihm veränderte. Es war beinahe so, als würde eine Tür verschlossen, die ihm bisher immer offen gestanden hatte. Dieses Gerät blockierte seine Fähigkeiten. Nun konnte Drew eins und eins zusammenzählen. »Sie sind von dieser Anstalt.« Rivers ließ sich auf dem Fahrersitz

nieder und startete den Wagen. »Ihre Auffassungsgabe ist bewundernswert Mr. Tanner. Ich freue mich schon darauf, herauszufinden, was noch in ihnen steckt.« _____ Irritiert sahen Eileen und ihre Kollegen zwischen Smithers und den anderen hin und her. Was sie von dieser Situation halten sollte, war nicht sicher. Er hatte Sie angerufen und erklärt, dass sie seine Hilfe benötigten. Allerdings war sie skeptisch. Was hatte er überhaupt hier verloren? Das war schon merkwürdig. Nicht nur, dass er hin und wieder an

Tatorten herumschnüffelte, nein, jetzt erwischte Sie ihn auch noch mit einem potenziellen Verdächtigen. »Ich hoffe sie haben eine gute Erklärung dafür. Nennen Sie mir nur einen guten Grund, warum ich Sie nicht direkt verhaften sollte.« Da war es wieder. Dieses selbstgefällige Grinsen, das sie so hasste. Als könnte ihn nichts erschüttern. Abwartend musterte sie ihn. Nikolai und Dirk hielten sich im Hintergrund. »Das können Sie gerne tun Liebes, aber im Augenblick gibt es wichtigeres zu tun, als das. Ich hätte sie nicht kontaktiert, wäre mir etwas Anderes eingefallen. Glauben Sie mir: Mir gefällt

das ebenso wenig wie Ihnen« Die Agents hatten vorsichtshalber ihre Waffen gezogen, denn man konnte nie vorsichtig genug sein. Sie hatten keine Ahnung, was hier vor sich ging. »Was haben Sie mit Rennel zu schaffen? Sind sie ihr Komplize?« Er lachte und am liebsten hätte sie ihm eine verpasst, doch zwang sich die junge Frau zur Ruhe. »Nun. Beginnen wir doch mit der Wahrheit, nicht wahr? Mein Name ist nicht Smithers, sondern Leland Akerman, und mein Beruf ist es Leuten wie Rennel und diesem Jungen zu helfen.« Was sollte sie davon halten? »Ich glaube ihnen kein

Wort!“ »Das müssen sie auch nicht, wichtig ist nur, dass Sie mir zuhören. Einer von Rennels Kids wurde vor kurzem mit seiner Schwester von zu Hause entführt. Außerdem wurde dieser Blondschopf ausspioniert.« Er deutete auf den Jungen. Eileen legte den Kopf schief. Jemand war entführt worden? Was hatte das mit all dem zu tun? Wenn sie ehrlich war, hatte sie keine Ahnung, wovon dieser Kerl überhaupt sprach. Akerman fuhr unbeirrt fort. »Natürlich habe ich im Laufe meiner Arbeit Nachforschungen angestellt. Sie sollten wissen, dass es einen Verräter in

ihren Reihen gibt.« Das sorgte dafür, dass sie ihre Maske verlor. Er wusste von dem Maulwurf? Wie hatte ihr entgehen können, dass es noch jemanden gab, der ermittelte? War sie wirklich so blind? Nun. An der Sache konnte sie nichts ändern. Jetzt musste sie erst einmal Licht in diese Situation bringen. »Und können Sie mir auch sagen, wer dieser Maulwurf ist? Mal davon abgesehen, dass ich ihnen kein Wort glaube, Smithers, oder wie auch immer sie wirklich heißen.« Ihr Gegenüber behielt die Fassung und nickte matt. »Es ist der Direktor, der im Hintergrund

die Fäden zieht. Er hat ihre Ermittlungen behindert und gleichzeitig seinen Strohmann beauftragt aufzuräumen.« Ihr Team wusste nicht, was es darauf sagen sollte. Natürlich hatten sie die Vermutung, dass Rivers etwas mit der Geschichte zu tun hatte, aber dass er wirklich die Fäden zog, das kam doch sehr überraschend. Wenn der Verräter der Direktor des FBI war, dann war es kein Wunder, dass jede ihrer Ermittlungen im Sand verlaufen war. Er hatte sie nach Belieben in die Irre führen können, wann immer er wollte. Dabei schreckte er vor nichts zurück. Der Trailer Brand, der Mord an ihrem Vater. Für all das sollte Rivers verantwortlich sein? Sie zitterte,

als die Wut in ihr aufstieg. Nikolai legte ihr einen Arm um die Schulter und drückte ihre Waffe nach unten. »Wenn das alles wirklich stimmt, dann sind wir im Nachteil Ellie. Wir sollten zumindest versuchen diesem Kerl zu vertrauen, auch wenn es dir nicht gefällt. Er ist vermutlich der einzige, dem wir momentan trauen können.« Ihr blieb wohl wirklich nichts Anderes übrig. Sie seufzte und steckte ihre Waffe wieder in den Holster zurück. »Also gut, Akerman. Was schwebt ihnen vor?« »Zuerst müssen Sie Rennel und Collin in Schutzhaft nehmen. Solange Rivers freie

Bahn hat, kann ich sie nicht beschützen. Sie müssen die beiden verstecken und abwarten, bis wir die Situation auflösen können. Ich muss erst ein paar Angelegenheiten regeln.« Er musste dringend mit Hammond und dem Gremium sprechen. Die Situation war prekär. Man musste endlich etwas gegen Rivers unternehmen. Wer konnte schon wissen, wozu er noch fähig war. »Ich helfe ihnen. Sagen sie mir, was ich tun kann.« Er schüttelte den Kopf und erhob sich langsam von seinem Stuhl. »Tun sie das, was ich ihnen gesagt habe Eileen. Damit helfen sie mir schon

genug.« Er stoppte, als er hörte, wie draußen weitere Fahrzeuge vorfuhren. Das war kein gutes Zeichen. Joseph ging zum Fenster und warf einen Blick durch das Rollo. »Das ist das FBI!« Akerman schloss die Augen. Rivers hatte seinen Zug gemacht. Jetzt mussten sie schnell handeln, wenn sie einen Ausweg aus dieser Situation finden wollten. Alles stand gerade auf Messers Schneide. In dieser Nacht würde sich nicht nur das Schicksal Rennels und seiner Leute entscheiden. Nein. Diese Nacht würde alles verändern.

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Über den Autor

Thommy
Also, dann will ich auch ein wenig von mir Preisgeben, damit ihr wisst was für ein Mensch eigentlich hinter den Geschichten steht ;)

Ich hab schon geschrieben da war ich gerade mal 12 Jahre alt und ging noch zur Schule. Mich hat es irgendwie immer fasziniert in eigene Welten einzutauchen und diesen Form und Gesicht zu geben. Ob es einfache Fanfictions, oder eigene kleinere Ideen waren. Meine ersten Geschichten waren auch nicht mit Klassikern zu vergleichen, oder hatten einen besonderen Kern. Es war lediglich der Wunsch das zu Papier zu bringen, was mir im Kopf rumspukte. ^^

Eine meiner ersten Geschichten war eine Art Wild-West Adaption und wohl so inspirierend wie der morgendliche Toilettengang, aber das ist es nicht was mich bei so etwas tangiert. Ich bin keiner von den Leuten denen es darum geht, was andere über das denken was er schreibt. Ich will meine Inspirationen, meine Gedanken einfach nur mit den Leuten teilen. Mir ist es wichtig dass die Leute Spaß an dem haben was ich schreibe. Ich will meine Ideen und meine Fantasien mit ihnen teilen. Das ist mir wichtig ;)

Was mich dabei inspiriert? Das kann unterschiedlich sein. Ein guter Song, von Disturbed, den Foo Fighters oder anderen wie zum Beispiel Lifehouse oder Stone Sour.
Andererseits kann es auch nur ein einfacher Gedanke, oder eine Frage sein die mir gerade durch den Kopf geht. Das ist ganz unterschiedlich. Ich bin auch nicht unbedingt derjenige der in seinen Geschichten auf Action achtet, oder dass der Held am Ende das Mädchen bekommt, sondern darauf eine Welt zu zeigen die vielleicht nicht immer perfekt ist und wie die Leute in ihr mit den dortigen Begebenheiten zurecht kommen.
Ich bin auch kein Freund von "Happy End" - Geschichten, wenn ich ehrlich bin, da sie manchmal nicht der Wahrheit entsprechen. Das Leben ist eben nicht immer eine Blumenwiese über die die Leute fröhlich hinwegtänzeln, sondern bietet seine Herausforderungen und Prüfungen an denen man wächst und reift. Das versuche ich auch in meinen Stories zu zeigen und zu verdeutlichen, auch wenn es vielleicht nicht immer ganz gelingt ^^

Ansonsten gibt es eigentlich nicht viel zu sagen^^ Ich wünsche jenen Leuten die über meine Geschichten stolpern viel Spaß mit ihnen und hoffe dass sie vielleicht etwas von den Gedanken übermitteln können, die mich dazu bewogen haben sie zu schreiben.
In diesem Sinne:
Liebe Grüße,
Thommy =)

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