Der Baum muss mit
"Du lässt den Benjamin hier in der Wohnung?" Erstaunt sah ich Sigrid an.
Das ist seit neun Jahren dein Baum und den überlässt du jetzt Karlheinz und seiner Wilma? Im Leben nicht."
"Marga, guck dir den Baum an, erinnere dich an die Größe meines Autos. Das wird nichts Dabei würde er so gut in die Ecke neben meinem Sofa passen. 1,50 m Platz wären noch frei."
"Sigrid, gib mir eine Decke, auf der wir deinen Benjamin aus der Wohnung ziehen können. Seit wir befreundet sind,
bewundere ich diesen Baum. Also Wilma bekommt den nicht." Ich fühlte richtig, wie mein Puls hochging.
Lachend zogen wir den Baum zm Fahrstuhl, dann in die Garage, Etwas ratlos sah ich das kleine Auto an. "Hast du einen Nachbarn, der den Baum erst einmal in den Keller stellen kann?" Fragend sah ich Sigrid an.
"Haben die Damen ein Problem?" Mein L#cheln zog sich bis zu meinen Ohren hoch. "Ich glaube, jetzt nicht mehr. Haben Sie ein großes Auto?"
"Ich fahre einen Transporter. Wo soll Ihr
Baum denn hin?"
Sigrid sah unseren Helden dankbar an. "Nur zwei Straßen weiter, erste Etage. Ich habe eine Sehnenscheidenentzündung weil ich einen Umzug so ziemlich allein bewältigt habe."
"Ich sag eben meiner Frau Bescheid. Ich fahre sie." Gesagt, getan. Kurze Zeit späer lud er den wunderschönen Benjamin ins Auto, schob Sigrid auf den Beifahrersitz, legte eine Sackkarre ins Auto und fuhr mit Sigrid los.
"Lieber Gott, Universum, wer auch immer. Danke!" Momente, die das Leben
schön machen - ach ja, und Wilma bekommt den Benjamin nicht. Wundervoll.