Du fändest es schön...
Es ist noch garnicht lange her
da hatte ich Besuch, doch der
kam ungebeten in das Haus,
riss dich aus uns´rem Leben raus.
In all den Jahren habe ich
nie dran gedacht, wie ohne dich
mein Leben wär´.
Es wurde schwer.
Wir hätten Zeit, so dachten wir,
noch reichlich Zeit hier, ich mit dir.
Nun bist du fort
und ich noch hier.
Das Leben ist einfach zu kurz und zu schön,
um von Trauer gebeugt es nur
durchzusteh´n;
Und gelang's mir auch ganz sicher nicht über Nacht,
so hab´ ich mich doch auf die Reise gemacht.
Im Laufe der Jahre, da lernt´ ich versteh´n,
das Leben ist ständiges Kommen und Geh´n.
Und wir sollten glücklich sein, sollten uns freu´n,
geh´n wir eine Strecke des Wegs nicht allein.
Ich nehm´ all die Jahre, die unsere sind,
mit auf meine Reise, die eben beginnt.
Sie machen mich reich und sie helfen mir sehr,
denn in diesen Jahren,
da wuchsen wir.
Und wenn du die Möglichkeit hättest zu seh´n,
wie ich jetzt lebe,
du fändest es schön,
du würdest dich freu´n, denn du würdest versteh´n,
dass ich lern´ den Weg ohne dich
weiter zu geh´n.