Sonstiges
Gedankensalat

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"(M)ein Wunsch für die Zukunft"
Veröffentlicht am 05. April 2018, 16 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so ...
(M)ein Wunsch für die Zukunft

Gedankensalat

Gedankenfetzen

Wenn ich hier hin und wieder meine Gedanken laufen lasse, dann kommt gelegentlich etwas dabei heraus, das ich für wert befinde, es zu Papier zu bringen oder zeitgemäß gesagt: in digital speicherbare Form.

Ich habe in meinem Leben so etliche Zeit damit verbracht, auf die eine oder andere Art mein Gehirn zu füttern, wobei das oft in Form von Dokus geschah, da ich gesundheitsbedingt seit vielen Jahren leider nicht mehr viel lesen kann.

Aber wenn man sich ein kleines bisschen Mühe gibt, dann kann man im TV tatsächlich eine ganze Menge lernen, wobei man dann schnell heraus hat, welche Sender einem diesbezüglich behilflich sind.Und da ich ein paar Jahre meines Lebens vorwiegend liegend verbringen musste und/oder an chronischer Schlaflosigkeit litt, hatte ich für dieses Tun auch sehr viel Zeit

Meine Interessengebiete sind dabei weit gefächert, vor allem Themen wie Archäologie, Astrophysik, Anthropologie, Kulturgeschichte,

Verhaltensforschung, Psychologie, Biologie, die Entwicklungsgeschichte der Erde und diverses mehr.

Da ergibt sich schnell mal ein Thema, bei dem sich viele der über die Zeit angeeigneten Infos zu interessanten Fragen verknüpfen.

Immer wieder lande ich bei der Frage, was genau und wieso eigentlich bei uns Menschen so offensichtlich schief läuft. Wir bringen doch ganz wundervolle Eigenschaften mit uns, wir sind soziale Wesen, sind kreativ, sehr lern- und anpassungsfähig…klingt

doch gut, oder?

Aber was sehe ich denn, wenn ich mich draußen umsehe?

Sozial? Wir lassen unsere Artgenossen hungern, führen Kriege gegeneinander, es blühen Gewalt und Kriminalität…..ist also nicht so richtig allgemein gültig, das mit dem sozialen Leben.

Kreativ? Viele Menschen kommen ihr ganzes Leben lang nicht dazu, sich auf irgendeine Weise kreativ auszudrücken, erlernen nie

Fähigkeiten, die ihnen das ermöglichen würden. Und Menschen, die ich als Künstler bezeichnen möchte, erhalten für ihre Werke nur dann Anerkennung, wenn sich ihre Werke finanziell verbreiten lassen. So empfinden viele inzwischen nur noch als Kunst, also Ausdruck kreativen Schaffens, was einen Markt hat, wie man das nennt.

Lernfähig? Seit Jahrtausenden kann man an der Geschichte beobachten, dass wir Menschen immer wieder die gleichen Fehler machen oder

jedenfalls die gleichen negativen Erfahrungen und lernen nichts daraus. Dabei nenne ich es in diesem Zusammenhang als Lernen, wenn man etwas nicht nur theoretisch begreift, sondern auch durch Handeln in die Welt bringt.

Anpassungsfähig? Über Jahrtausende hat der Mensch in seiner Entwicklung es immer wieder geschafft, sich an die verschiedensten Bedingungen anzupassen, von Leben im Eis bis zum Leben in Wüsten. Heute verlieren wir mehr und mehr den

Bezug zu unserer Umwelt, wir gestalten sie einfach nach unseren Bedürfnissen um (wobei das auch noch zu klären wäre) und passen uns dann an die selbst geschaffenen Lebensumstände an.

Das Thema „artgerechte Haltung von Tieren“ wird von vielen und aus verschiedenen Blickwinkeln recht lebhaft diskutiert, aber wie steht es denn mit der „artgerechten Haltung“ von uns Menschen?

Dazu hätten Soziologen, Ärzte, Wissenschaftler der Kultur- und

Entwicklungsgeschichte und diverse mehr sicher etwas zu sagen!

Wenn ich mich da mit einem Gedanken einmischen sollte, dann wäre es folgender:

Wieso erkennen wir nicht die Bedeutung eines „gesunden Selbstwertgefühls und Selbstbewußtseins“ für uns Menschen?

Wieso ich das für so wichtig halte?

Dazu möchte ich erstmal kurz beschreiben, wie ich diese Worte

meine, also Selbstwertgefühl und Selbstbewußtsein.

Für mich bezeichnet das Selbstbewusstsein nicht das reine „Sich seiner selbst bewußt sein“, es schließt ein gewisses Mass an Selbstreflexion mit ein, also das nachdenken darüber, wer ich bin und wieso ich so bin.

Das Selbstwertgefühl bezeichnet für mich einen Zustand, in dem ich mich als Lebens-wertes, Liebens-wertes und Respekt-Verdienendes Wesen empfinde. Es geht dabei nicht bloß um das intellektuelle Wissen darum,

sondern um das eigene Empfinden.

Nun kanns losgehen:

Ein Mensch, der die eben beschriebenen Fähigkeiten/ Befindlichkeiten mitbringt, der verfügt  über eine Reihe von Eigenschaften, die meiner Ansicht nach der Menschen-Welt und in der Folge der Welt im Ganzen sehr gut tun würden.

A)  Ein solcher Mensch muss sich nicht auf Kosten anderer beweisen, er muss nicht andere klein oder schlecht

machen, um sich selbst daran auf zu werten.

B)  Ein solcher Mensch muss nicht „mit den Wölfen heulen“ um sich richtig zu fühlen, er weiss, dass er richtig ist!

C)  Er fühlt sich nicht bei jeder Gelegenheit angegriffen und reagiert dann aggressiv, an ihm prallt Kritik, soweit sie nicht fundiert ist, einfach ab. Ist sie fundiert, kann er sie in sein Lebensgeflecht einarbeiten. Er empfindet das weder als Einmischung noch als Herabsetzung, da er um seinen eigenen Wert weiss.

D)  Dieser Mensch wird mir anderen „auf Augenhöhe“ reden und arbeiten, weil andere für ihn auf Augenhöhe sind.

E)  Er kann Enttäuschungen verkraften, da sie nicht an seinem Fundament rütteln und ist dadurch weniger anfällig  für Frustration.

F)  Ein solcher Mensch wird anderen gegenüber nicht zur Durchsetzung seiner Interessen und Werte Gewalt gebrauchen, weil er nicht auf diese Art der Bestätigung angewiesen ist.

G) Für ihn sind Fehler kein Makel, den es zu vertuschen gilt, er kann sie

zugeben und bei anderen verzeihen.

H) ….würde ich jetzt wahrscheinlich beginnen Punkte zu beschreiben, die sich aus den schon aufgeführten von allein ergeben.

Aus diesen Gründen halte ich es für unermesslich wichtig, dass Kinder in einem Umfeld aufwachsen dürfen, in dem sie erlernen können, dass sie wertvoll und geliebt sind, dass sie mit all ihren Eigenschaften, ihren Fähigkeiten, Fehlern, Ängsten und Träumen, angenommen werden.

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Hörbuch

Über den Autor

Karindolittle
Das mit der Schreiberei fing damit an, dass mein Bruder mir seine alte Gitarre geschenkt hat. Ich habe so lange darauf gezupft und gedrückt, bis es annehmbar klang und fing schnell an meine eigenen Lieder zu schreiben und auf der Gitarre zu begleiten. Einige Zeit bin ich so auch mit meinen kleinen Werken auf verschiedensten Bühnen hauptsächlich in und um Berlin aufgetreten. Schon bald wurde aber das Schreiben zu weit mehr für mich und so entstanden nach und nach auch Gedichte und Kurzgeschichten, auch für Kinder. Hier versuche ich nun erstmals ein paar meiner Liedertexte und Gedichte anderen vorzustellen und freue mich über Anregungen, Kritik (keine Angst, ich kann mit Kritik gut umgehen, solange sie sachlich ist) und auch Lob ! Natürlich, wen freut das nicht ?

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Annabel Wie aus der Seele geschrieben - wundervoll. Hier auf "myStorys" gibt es so viele von diesen wundervollen Menschen. Du schrebst überragend. Tolle Gedanken. ich danke dir für dein Buch. Super.
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