Jugendbücher
Neugierde - Harry Potter & Dudley Dursley

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"Eine Familien~Fanfiktion"
Veröffentlicht am 24. März 2018, 22 Seiten
Kategorie Jugendbücher
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Über den Autor:

Hey und Hallo :) ..., seit ein paar Jahren schon schreibe ich die eine oder andere Geschichte. Meist handelt es sich dabei um Kurzgeschichten, doch einem längeren Werk bin ich nicht abgeneigt. Zu meinen fav. Fandoms zählen: »Harry Potter« »Die Chroniken der Unterwelt« »Die Tribute von Panem« »Twilight-Saga« »One Piece« ... und viele mehr. Neuerdings führen mich meine Wege auch die Rubrik: ORIGINAL/Eigene Serie Zu meinen ...
Eine Familien~Fanfiktion

Neugierde - Harry Potter & Dudley Dursley

Vorwort

Hallo ihr Lieben,



nach dem ich mich im Prüfungsstress befand und es mir nicht nur an Zeit und sondern auch an Ideen mangelte, kommt hier nun ein kleines Werk angeflattert.

Von einem Wettbewerb inspiriert, habe ich den mir vorgesetzten Prompt hoffentlich und einigermaßen gut umsetzen können ^^° ...

Die Charaktere, sowie das Harry Potter-Universum sind Eigentum der Autorin J.K.Rowling. Ich leihe mir die Figuren lediglich aus.


Alles Liebe

Katrinchen C:

Neugierde

Sommerferien, wie Harry jene Wochen doch verhasst waren. Entweder brannte die Sonne unerträglich heiß auf den Asphalt, sodass man sich dem kühlen Inneren eines Hauses nicht entbehren konnte, oder es goss wie aus Eimern, dass ein Daheimbleiben unausweichlich blieb. Auch am heutigen Tage hatten sich die Wolken zu einer bedrohlich, dunklen Masse zusammengerottet. Es erinnerte Harry an einen missglückten Trank, den Vincent Crabbe in einer der letzten Schulstunden Professor Snapes fabrizierte. Klumpig,

gräulich-schwarz. Donner grollte über Surrey hinweg und ließ den Jungen aufsehen. Schwere Tropfen platschen auf die Fensterbank, ehe sich jene dazu entschlossen, den gesamten Ligusterweg zu benetzen. Aus dem Reigen an Perlen, wurde alsbald ein Sturzbach. Harry fuhr zusammen, als er die schrille Stimme Tante Petunias vernahm. Ihr Kreischen gellte durch das gesamte Haus. Das tat sie des Öfteren, in letzter Zeit. Sie kreischte, weil der Rasen vor dem Haus verbrannt war, oder weil sich Maulwürfe nicht an ihr ausgesprochenes Verbot hielten, was das Anhäufeln von Erde im Vorgarten betraf. So musste

Onkel Vernon mit dem Spaten ausrücken und die Hügel niederzwingen. Wenn es ihm nicht verboten wäre, außerhalb der Schule zu zaubern, so hätte sich Harry gern einen Spaß daraus gemacht, einen neuen Hügel neben dem plattgeschmetterten Haufen entstehen zu lassen, kaum, dass sich sein Onkel des ersten entledigte. Wieder und wieder ... Dieser Gedanke ließ ihn leise kichern. Sofort raschelte es protestierend im Käfig. Hedwig missfiel es, dass sich ihr Herrchen seinen fröhlichen Ideen hingab, während die majestätische Schneeeule eingesperrt hinter Gittern hockte und meckernd mit dem Schnabel gegen die Stäbe

stieß. »Es tut mir leid, Hedwig. Du weißt doch, dass ich dich erst heute Abend wieder rauslassen darf.« Wie oft hatte Harry versucht ihr zu erklären, dass es die Dursleys nicht gut hießen, wenn seine treue Begleiterin draußen herumflog? Viel zu Aufsehen erregend! Als Antwort bekam Harry einen ihm mehr als bekannten Aufschrei des Aufbegehrens zu hören, während die Eule mit dem Schnabel bedrohlich klackerte. »Heute Abend«, mehr konnte der Junge nicht hervorbringen, um seine Freundin zu beschwichtigen.

Harry hatte zwar versucht, Ordnung in sein Zimmer zubringen, doch noch immer krochen alte Socken über den Boden, lose Pergamentfetzen schwebten mit jedem Schritt vor ihm her und von den Wollmäusen würde selbst Hedwig Reißaus nehmen. Ein zaghaftes Klopfen erklang und es schien, als habe er jenen Laut erst gar nicht wahrgenommen, bis jenes Geräusch ein weiteres Mal, nun energischer - aber umso knapper, zu hören war. Harrys Blick wandte sich nach Hedwig um, die beleidigt den Kopf unter einen Flügel geschoben hatte und ein Nickerchen hielt, dann sah er zum

Fenster. Das Gewitter hatte sich zurückgezogen, dennoch hing der Himmel noch immer voller schwarzer Wolken. »H-Harry?« Dieser blinzelte und trat an die Zimmertür heran. »H-Harry, bist du da?«, vernahm er von Neuem und streckte die Finger nach der Klinke aus. Als Harry die Tür einen Spalt breit öffnete, kam das runde, teigige Gesicht seines Cousins zum Vorschein. Verwirrung zierte das Gesicht des Jungen. »Dudley – was?« Doch dieser gestikulierte hastig, dass Harry still und leise sein möge. Unten,

von der Küche her, hallte Musik zu ihnen herauf und das Summen Tante Petunias verhieß, dass diese beschäftigt schien, während Onkel Vernon wohl sein Nachmittagsschläfchen vor dem Fernseher zelebrierte. »Was willst du?«, wandte sich Harry an den Jungen, der ein wenig verloren wirkte. »Ich … ich wollte mit dir reden, nur kurz ...«, haspelte Dudley und knetete nervös die kleinen, dicken Finger. Harry wägte ab, was die Absichten Dudleys betraf. Dennoch wäre er wohl in der Lage, mit diesem fertig zu werden, sofern dies überhaupt von Nöten war. Seit Harry Hogwarts besuchte, hatte der

bullige, fiese Dudley Angst vor ihm. Als er damals, nach seinem ersten Jahr, in den Ligusterweg zurückkehrte, erwog sich Harry der Annahme, sein Cousin habe so etwas wie Respekt vor ihm, leider war dies ein Trugschluss. Drei Tage konnte sich Dudley Dursley zusammenreißen, doch kaum waren seine Freunde zu Besuch, malträtierten und ärgerten sie Harry aufs Neue. Waren seine Kumpel jedoch verschwunden, war auch Dudley wie ausgewechselt. Still, zurückhaltend ... Skeptisch betrachtete Harry den Jungen vor sich, dennoch gewährte er ihm

Einlass. »Also?« Harry lehnte am Schreibtisch vor dem Fenster und verschränkte die Arme vor der Brust. »Mom sagt, dass Tante Magda bald zu Besuch kommt«, sagte Dudley leise. »Undich soll hier oben bleiben, keinen Mucks von mir geben und völlig ruhig sein, hab's verstanden!«, fuhr ihm Harry dazwischen. Verdattert und erschrocken riss Dudley die Augen auf, dann senkte er den Kopf. »Na ja, Dad will - ja ...« »Das kann mir Onkel Vernon auch selbst sagen, wird er … sowieso ...«, Harry verdrehte die Augen. Dieses Gespräch war reine

Zeitverschwendung. Dudley schluckte. »Eigentlich … wollte ich dich etwas fragen ...« Harrys Miene wechselte von Argwohn zu überraschend. »Das … mit deiner Schule ...«, ob er an. »Ist das wirklich ein Internat für … für Bekloppte?« Die hellgrünen Augen Harrys schmälerten sich. Prüfend betrachtete er seinen Vetter. »Nein … wir sind nicht bekloppt.« Schwach nickte Dudley. »Aber Dad sagt, und Mom auch ...« Plötzlich setzte sich Harry in Bewegung, sodass Dudley eiligst beiseite treten musste, und zerrte seinen Schrankkoffer

hervor. Mit einem Klicken wurde dieser geöffnet und das Chaos, welches im Zimmer vorherrschte, fand sich auch im Innern des Gepäckstückes wieder. Phiolen, Schreibfedern, Socken, Rollen Pergament, Krawatten, Tintenfässer, Bücher … Dudley erspähte etwas Hölzernes und streckte die Finger danach aus. »Hey!« Harrys Ausruf ließ ihn zusammenzucken. »Lass die Finger davon!« »Was ist das?«, verlangte Dudley zu wissen. »Ein Zauberstab, was denn sonst?!«, gab Harry zurück. »Und du kannst damit zaubern?« Zu

Harrys Verwunderung schien sein Cousin ihn nicht zu verspotten. Ernsthaftes Interesse ging von ihm aus, als Dudley den Blick weiter schweifen ließ. »Darf ich?« Er deutete auf Geschichte der Zauberei. Harry wusste selbst nicht, warum sich dieses Buch noch immer in seinem Koffer befand, geschweige denn, ob Dudley überhaupt des Lesens mächtig war. Ungewohnt vorsichtig langte Dudley danach. »Ist ziemlich schwer.«, stellte er fest, als er das Buch in den Händen hielt. »Steht ja auch eine Menge drin«, gab Harry, die Schultern zuckend, zurück. »Ihr seid also … Zauberer?«, fragte Dudley und sah, dass sein Cousin

wahrheitsgemäß nickte. »Und Hexen«, fügte Harry hinzu. »Hexen? So richtige?« Es schien, als könne Dudley nicht glauben, was ihm soeben erzählt wurde. »Jungs sind Zauberer, und Mädchen … die sind nun einmal Hexen. Meine Freundin, Hermine, ist die Beste in der Klasse.«, gab Harry freimütig und stolz zu. »Freundin? Wenn … wenn ich an Hexen denke, dann … habe ich immer eine gruselige Vorstellung im Kopf. Eine alte, buckelige Frau, mit langen, dürren Fingern, die Kinder anlockt und sie frisst«, murmelte Dudley. Seine Worte nahm Harry jedoch mit einem Lächeln

auf. »Und Zauberer sind die, die Kaninchen aus ihrem Zylinder ziehen, oder diese seltsamen, spitzen Hüte tragen.« »Oh, diese Hüte gibt es wirklich«, sagte Harry und wühlte im Koffer nach jener Kopfbedeckung, den er zu den Feierstunden im ersten Jahr tragen musste. Nun war es Dudley, der leise lachte. »Sind viele Leute an der Schule?«, fragte Dudley und hielt sowohl das Buch im Arm, als auch den schwarzen Hut, den Harry ihm reichte. »Ja«, sagte Harry. »Und der Unterricht? Habt ihr Mathe oder Physik?«, nun schien Dudley

wirklich neugierig geworden. »Nein, wir haben Fächer wie Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Muggelkunde ...«, zählte der junge Zauberer auf. »Dunkle Künste? Heißt das, dass es auch … böse Hexen und Zauberer gibt?« Dudleys Frage beantwortete Harry wahrheitsgemäß. Hielt sich jedoch, was der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf anbetraf, zurück. »Was sind Muggel?« »Nicht Magier. Normale Leute. Du, Tante Petunia und Onkel Vernon zum Beispiel«, erklärte Harry. »Und warum darfst du dann auf diese Schule, und ich nicht?«, hakte Dudley

nach. »Man hat entweder magisches Blut in seinen Adern, oder eine magische Begabung.« Harry zuckte mit den Schultern. Kurz wurden Dudleys Augen schmal. »Kannst du mich … ich meine uns verhexen?« »Klar kann ich das. Allerdings ist es Minderjährigen außerhalb der Schule nicht gestattet, zu zaubern. Tun wir es doch, werden wir bestraft.« Jene Worte leierte Harry ungewollt herunter. »Bestraft? Von wem?« Allmählich beschlich ihn das Gefühl, nicht allzu viel verraten zu dürfen. Zwar nahm Harry an, dass es sich um aufrichtiges Interesse

Dudleys handelte, dennoch war sein Gegenüber immer noch Dudley, gemein, und obendrein fies. »Das erzähle ich dir ein andermal«, sagte Harry eiligst, schnappte nach Buch und Hut und verstaute alles wieder im Koffer. Hedwig raschelte nervös in ihrem Käfig. »Warum … dufte ich dann nicht auf diese Schule?«, fragte Dudley noch, ehe Tante Petunias Stimme durch die Wände zu ihnen nach oben drang und ihn zu sich rief. Harry hatte sich nie diese Frage gestellt, viel zu froh war er über die Tatsache, dass Dudley und er nicht noch einmal ein- und dieselbe Schule besuchten. Wieder zuckte er die

Schultern. »Duddyspatz, wo steckst du? Komm runter, es gibt Eiscreme!«, flötete Tante Petunia. Gehetzt blickte Dudley zur Tür, presste er die Lippen zusammen und bewegte sich mit trägen Schritten zur Tür. »Tut mir leid, Dudley ...«, sagte Harry, als dieser nach der Klinke griff. »Ja, mir auch ...«, gab Dudley zurück, trat auf den Flur und schlug die Tür zu. Und Harry wusste, dass es für ihn keine Eiscreme geben würde.

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Über den Autor

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Hey und Hallo :) ...,
seit ein paar Jahren schon schreibe ich die eine oder andere Geschichte. Meist handelt es sich dabei um Kurzgeschichten, doch einem längeren Werk bin ich nicht abgeneigt.
Zu meinen fav. Fandoms zählen:
»Harry Potter« »Die Chroniken der Unterwelt« »Die Tribute von Panem« »Twilight-Saga« »One Piece« ... und viele mehr.
Neuerdings führen mich meine Wege auch die Rubrik: ORIGINAL/Eigene Serie
Zu meinen Lieblingsautoren zählen: John Green, David Nicholls, Stephen King, Michael Gerber, Karen Marie Moning, Meg Cabot, Anne Rice, Joanne K. Rowling, Veronica Roth, Suzanne Collins, Cassandra Clare, Stephenie Meyer und Lara Adrian

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