Kurzgeschichte
Wo der weiße Wolf, aus der Eiszeit heulte - Weston J. Hunter

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"Kurzgeschichte, Freizeit, Museum, Kühe, Wolf"
Veröffentlicht am 20. März 2018, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Hallo! Mein Name ist Dieter, und ich bin 71 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.
Kurzgeschichte, Freizeit, Museum, Kühe, Wolf

Wo der weiße Wolf, aus der Eiszeit heulte - Weston J. Hunter

Der weiße Wolf, der in der Eiszeit heulte

Jeder Wechsel der Jahreszeit, jeder Wetterwechsel, ja jede Stunde des Tages, veränderten die Knallbunten Farben und Formen des linken Niederrheins als einzigartiges Erlebnis.

Viele Stress geplagte Menschen aus Nah und Fern, liebten diese Landschaft hier.

Manchmal tauchten zwischen den Dächern Bäume auf. Es war hier ein einzizigartiger Ort.

Die Menschen, schienen glücklicher zu sein. Eine Portion Heimat, mit einer unberührten Natur. Friedlich waren die Menschen, und Grüßten. Zusammenhalt,

lernten sie von klein auf.

Ja, hier wollte ich, Ferdinand Frisch, nach getaner Maloche, als Elektronik Verkäufer, mal so richtig, mit meiner Freundin, die Gegend abgrasen. Lisa Lahm, so hieß meine Schnecke. Mit meinem Pferdegesicht, zart knochig, spitzem Kinn, und Blauen Augen, grauen Haaren. Als Windkraftrad mit meinen 1,78cm, war ich hier fehl am Platz. Man konnte es Wagen, mit dieser Größe, einen ganz in der Nähe, befindlichen Freizeitpark, mit einer Tierausstellung in Angriff zu nehmen. Mit meinen 42 Jahren, verscheuchte man die Tiere nicht.

Meine Freundin Lisa Lahm, gerade mal

40 Jahre jung, war Altenpflegerin, aus Leidenschaft, in diesem schlecht bezahlten Beruf. So hingerissen von meiner Idee, war sie nicht. Sie besuchte lieber ein Pop Konzert. Ich gab mir große Mühe, sie doch noch zu begeistern. Mit dicker Freude stellte ich fest, es gelang.

Pausbäckig, mit Ovalem Gesicht und dicken Augenbrauen, Ausdrucksstarken braunen, mich anblinzelnden Augen, Bodenständig wie sie wahr, und ledig, folgte sie mir, wie ein kleines Pony.

Ich hielt als Kind, mit meiner Ausgeglichenen Art die Familie zusammen. In der Schule, war ich als

Schlichter und Vertrauter sehr beliebt. Ein guter Freund, der für andere sich den Arsch aufriss. Probleme verscheuchte ich, half auf Friedlichen Wegen, machte den Problem geladenen jede Menge Mut und forderte nie. Die Arschkarte, war mir sicher. Ich bevorzugte ein ruhiges, zurückgezogenes Leben. Manchmal spürte ich den Moment der Angst, für mein Glück, kämpfen zu müssen.

Unauffällig war die Mode, die ich trug. Ich folgte der allgemeinen Mode, liebte gedeckte Farben. Jacken, Hemden, und Hosen, waren meistens Praktisch und erprobt.

Nichts machte mir mehr Angst, als durch das Äußere aufzufallen, geschweige denn, mit Eiern beworfen zu werden.

Lisa, zieht sich Modisch an. Secondhandshops, lehnte sie energisch ab. Die Schuhe, sollten Gesund sein. Die Stoffe Schadstoffarm. Gewinnstreben, mochte Lisa nicht. Manchmal wollte sie, aus dem sich immer schnelleren, drehenden Hamsterrad raus springen.

Lachen Sie nicht. Ich sammelte Furchteinflößende Bilder, die auf Zigaretten Schachteln einen Schock auslösen sollten, und Rahmte sie noch ein. Meine Besucher Schockte anscheinend nichts mehr. Sie dampften

fleißig weiter.

Mein möbliertes Zimmer, ganz in der Nähe des Freizeitparks, im ersten Stockwerk eines Dreifamilienhauses, bestand aus einem sauberen Wohn- und Schlafraum, mit DU und WC. Das Zimmer, stattete ich einzigartig, nach meinem Geschmack aus. Mit aller Kraft, schmückte ich, meine Oase. Abends, duftete es nach Orange.

Das friedliche Wochenende, konnte jetzt eingeflutet werden. Ein Göttliches Wetter, im August 2017. Lisa und ich, hüpften, wie Frösche, auf unsere bereit gestellten roten Piaggio Mofas. Ein Wettrennen gewannen wir damit nicht.

Die Mofas rollten Schadstoffarm, an einem tiefblauen See vorbei.

Brüllende Kühe, rissen Plötzlich den Weidezaun nieder. Sie trampelten einfach auf der Straße herum. Die Kühe glotzten uns an, als wollten sie gemolken werden.  

Schlagartig schwebten weiß getünchte Wolken übers Land. Ein Wolkenmeer. Ausflügler begrüßten uns, freundlich. Lisa, gerade noch in Erdnuss Extase, preschte durch einen stinkenden Kuhfladen. Es vergingen wenige Minuten, und sie klemmte wieder, hinter ihrem Lenker.

Eine braune Kuh, ließ gerade wieder etwas fallen. Sie hatte wohl ,auf der grünen Wiese, zu viel gefressen. Lisa fing an zu Kichern. Schmutzige, dreckige Wolken, schwebten über unsere Köpfe.

,, Guck mal.“

Der Himmel riss auf.

,, Verdammt noch mal.“

Das sehr kleine Museum, sehr interessante, sehenswerte Museum, ließ uns die Vergangenheit, der Geschichte Hautnah miterleben. Hier staunte man nicht schlecht.

Verändern des Waldes, durch den

Menschen,  gehörte dazu.

Lehrreich, wie sich auch die Landschaft entwickelte, ihre Pflanzen und Tiere.

Ein weißer Wolf, ein Eiszeitlicher Wolf, heulte durch die Gegend. Rehe und andere ehemalige Aktuelle Bewohner der hoch angesehenen Landschaft, die Flussbewohner, wie Fische, Krebse, bestaunten hier die Menschen. Im Gehege der Dammhirsche, war der Hirsch meist ausgeschlafen. Die ganze Herde, entspannte in der Mittagszeit. Mit Freude, stellte man fest, dass hier alles jederzeit zu besichtigen war. Ein nicht so schnell, zu vergessendes Abenteuer. Alle Gesellschaftsschichten stolperten in dieses Abenteuer.

Fünfzig Tiere, waren hier den Mitarbeitern anvertraut. Oft ärgerten die Tiere die Mitarbeiter. Der Park und der Spielplatz, waren gepflegt. Die gesamte Anlage, war in einem Top Zustand. Mit schleppenden Schritten, nahte der Abend. Keuchend, kamen wir in unserer Oase an. Zu Essen gab es noch Spagetti, belegt mit Salami und Käse, Brot, dazu jede Menge Bier. Geplappert wurde noch, über dieses nicht alltägliche Abenteuer. Der Knoblauch Geruch, tat sein übriges. Einen Menschen mit verfeinertem Geruchssinn, trieb es in die Büsche. Es war ein bewegendes Abenteuer, ganz in der Nähe von Issum.

 

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Emser
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