Der Mond glänzt still,
der Himmel tief,
der Lärm des Tages flieht,
voll Kraft ist nur Horizont,
der in die Ferne zieht.
Die Steine halten noch das Licht des
Tages in sich warm,
schweigsam, dunkel birgt die Nacht
die Sterne sanft im Arm.
Der Wind verweht, und weiß
sprechen die Wellen Bände-
unaufhörlich drängen sie
ihr Dasein an die Wände
der Kaimauern und leis
umspielt ein tänzelnd Saum
auch seine müden Füsse hier,
wie Kiesel, Sand und Raum.
Der Mond glänzt still -
Der Himmel tief
und jemand singt ein Lied,
eine Sehnsuchtsmelodie,
die stetig weiterzieht.
Er neigt den Kopf zum Herzen hin,
und hört dem Singen zu,
des Tages will er weiterziehn,
für diese Nacht ist Ruh-