Irgendwo in meinem Kalender
Eng gefügtes Licht -
ich kann es umarmen,
weil der Horizont brennt.
Selbstlose Röte.
Mondbahnen
binden Sonnenfäden
im zerfließenden
Hohlweg des Tages.
Spüre die Zeit
auf dem Segel
meines Lebens.
Lichtloses Taumeln.
Sehnsuchtsschatten
erfassen mich,
streicheln in mir
dein zartes Gesicht.
Doch nun atme ich
dem Morgen entgegen,
folge hoffend dem Wind,
denn er stirbt nie.
© ths 08 / 2016