Biografien & Erinnerungen
Was wir vergaßen

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"Was wir vergaßen"
Veröffentlicht am 12. Februar 2018, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen. Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann. Das ist für mich das wichtigste. Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so ...
Was wir vergaßen

Was wir vergaßen

Was wir vergaßen Das spielen mit Freunden, in den Straßen solange wir durften spielten wir Himmel und Hölle, Gummitwist und Seilchenhüpfen. Und am Abend, müde vom Spiel ins behagliche Bettchen schlüpfen um ins Traumland zu reisen, auf unserem unsichtbaren Pferd, dem wir immer neue Namen gaben. Was wir vergaßen, ist die

Unbeschwertheit ein Kind zu sein, klein und doch so stark, dass uns die Monster unterm Bett oder im Schrank nichts antun konnten, wir hatten ja unser Schwert aus Holz und unseren unbändigen Stolz. Wir hatten den Glauben, die Liebe der Eltern – schützende Hände über uns und die Gewissheit, dass alles so bleibt, im Gleichgewicht. Was haben wir jetzt – Angst, denn wir haben

vergessen.

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Hörbuch

Über den Autor

Miranda
Geschrieben und gelesen habe ich schon immer gerne. Doch irgendwann hat es " Klick" gemacht und ich fand mich in noch ziemlich unbeholfenen Gedichten wieder. Ich habe einfach drauflos geschrieben, sehr oft auch aus therapeutischen Gründen und dann wieder "nur" aus dem Bauch und dem Herzen.
Ich freue mich immer sehr wenn ich mit meinen Texten anderen Freude bereiten kann.
Das ist für mich das wichtigste.
Ich bin zufrieden mit meinem Leben, so im Großen und Ganzen. Gehe gerne mit unserer Dackeldame Paula spazieren, lerne gerne Menschen kennen und kann bis zum Umfallen über Gott und die Welt reden.
So, jetzt habe ich Euch genug genervt...lernt mich einfach kennen! Ich freue mich auf Euch!

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Lindenblatt 
Sehr gut, liebe Sigrid, hast Du diese Gefühle beschrieben.
Nachdenklich schön!
Lieben Gruß
Linde

Vor langer Zeit - Antworten
2001Jasmin Wow, einfach ein super Text !
Vor langer Zeit - Antworten
Lynny Klasse, einfach klasse. Viel mehr kann ich gar nicht sagen.
Es geht unter die Haut. Wo ist dieses unser Urvertrauen geblieben....
Durch manche Last und Hektik im Alltag des Erwachsenenlebens, genommen und vergessen worden, wie wahr!
L. G.
Lynny
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Die Unbeschwertheit der Kindheit hätte ich gern zurück. Manchmal, wenn ich nur mit den Jungs zusammen bin, ohne weitere Erwachsene, dann spüre ich ein bisschen davon.
Jetzt habe ich Angst, dass ich mal ALLES vergesse. Sehe es ja täglich vor Augen.
Nachdenkenswerte Zeilen, liebe Sigrid.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Liebe Sabine,
sind die Jungs deine Enkel? Man sollte so oft wie möglich mit jungen Menschen zusammen sein. Wenn du Angst hast, einmal alles zu vergessen, schaff dir doch ein Erinnerungsbüchlein an, schreibe alles dort hinein.
Lieben Dank für deinen Kommentar!
Liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Liebe Sigrid,
mit den Jungs meine ich meine sechs Enkel zwischen 2 und 13. Sie können mich sehr gut vom Alltag ablenken :)
Das Büchlein ist eine gute Idee und ich habe es längst. Aber ich sehe leider oft, wie diese Dinge offensichtlich "wertlos" werden, weil bei dementen Menschen alle Erinnerungen verschwinden. Meine Mom erkennt mich noch, aber ihre Enkel und Urenkel sind völlig Fremde für sie. Leider :(
Noch ein Grund mehr, im Hier und Jetzt und von guten Erinnerungen zu leben.
Ich grüße dich noch einmal ganz lieb.
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Liebe Sabine,
das tut mir leid...aber, wir wissen nicht was Demenzkranke fühlen. Sechs Enkel...toll, wir haben eine Enkelin und dürfen sie nicht aufwachsen sehen, das tut sehr weh.
Ganz liebe Grüße
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Eigentlich sehne ich mich nicht in die Kindheit zurück, ich fand die Jugendzeit besser. Und Angst - wovor? Als Grundgefühl jedenfalls nicht.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Miranda Naja, liebe Fleur,
eben Angst...davor was so passiert in der Welt. Das haben wir mit den Augen des Kindes nicht wahrgenommen, vielleicht ist Angst auch nicht das richtige Wort, eher Unsicherheit?
Vielen Dank und liebe Grüße,
sigrid
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Ja, die vielen Kriege und Flüchtlinge, verhungernde Kinder .... Das kann einem alles Angst machen. Während die Reichsten dieser Erde an diesen Kriegen und der Ausbeutung, nicht nur der 3. Welt, verdienen und immer reicher werden ...
Aber das meinst vielleicht nicht. Natürlich gibt es im Alter noch andere, sehr persönliche Ängste, auch betreffs des Partners ...

Meine Oma hatte die große Angst, dass es wieder Krieg geben könnte. Sie hatte ihre Tochter (meine Tante) und 4 Enkel verloren sowie ihren Schwiegersohn - meinen Vater. Ich konnte das damals noch nicht verstehen.

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
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