welpenweste Seit der Entwicklung der Relativitätstheorie wird von der sog. Raumzeit gesprochen. Es wird nur merkwürdig, wenn eine entsprechend starke Gravitation, die eines rotierenden schwarzen Lochs zum Beispiel, die gesamte Raumzeit verbiegen könnte. Dadurch würde die Raumzeit auf sich selbst zusammengekrümmt werden, eine geschlossene zeitartige Kurve. (CTC) Durchläuft etwas eine solche Schleife, könnte man in die Vergangenheit reisen. Das wird inzwischen auf der Ebene der Quantenphysik durchaus für plausibel gehalten. Stephen Hawkin hingegen ist der Meinung, dass im makroskopischen Bereich die Zeitpfeile nicht umkehrbar sind. Im Bereich der Quantenphysik bieten die Stringtheorien einen Ansatz Paradoxien aufzulösen. Sie arbeiten aber dann mit vielschichtigen Dimensionen (z.B.11) Günter |
HansJoachim Ein schwarzes Loch verbiegt auch die Raumzeit und ist die bisher stärkste Gravitationsquelle,die wir kennen.Es kommt natürlich auf die Größe des Sterns an,der kollabierte.Hawking irrte sich auch beim Informationsparadoxon,indem er sagte,das im schwarzen Loch Information verloren gehe.Leonard Susskind widerlegte allerdings diese These und bewies,das Information nicht verlorengeht.Hawking,der die Quantenphysik mit einbezog,war auch der Meinung,das ein schwarzes Loch Teilchen abstrahlt. Die Stringtheorie erklärt zwar einige Probleme,ist aber nur ein rein Mathematisches Modell,das jeglicher Grundlage entbehrt,im Gegensatz zur Quantenphysik.Ich bin kein Freund der Stringtheorie und damit stehe ich nicht alleine da.Edward Witten,den man getrost als Genie bezeichnen kann,tritt schon seit langer Zeit auf der Stelle mit dieser Theorie mit seinen ca.20-30 Dimensionen. hj |
welpenweste Das "no Hair Theorem" stammt von Al Weeler, aber das macht nichts. Im Moment befindet sich die theoretische Physik auf dem Weg vorläufig an Grenzen zu stoßen. Wenn man die Zeit hinsichtlich der Entrophie betrachtet, dann muss man zugestehen, dass wir uns in einer Umgebung befinden, die Ordnung zu Unordung unterworfen ist. Und nur deswegen, weil wir uns in solcher Umgebung befinden, gibt es uns überhaupt. Und weil wir aus diesem Bereich nicht heraus können, sind wir auch dem Zeitpfeil unterworfen. Das heißt nicht, dass es Multiuniversen gäbe, dass es Mehrschichtige Minkowski Ebenen und Quantenfluktuation, Überlichtgeschwindigkeit des Raumes gabe, nur wir sind nicht in der Lage unseren natürlichen Bedingungen zu entkommen. Die Zeit hat daher für uns leider nur eine Richtung Günter |
HansJoachim Ich glaube auch,das die Physik an ihre Grenzen gestoßen ist.Das,was wir jetzt erleben,ist nur noch eine Aufarbeitung der bereits gewonnenen Erkenntnisse der großen Visionäre in den frühem Jahren der Entdeckungen.Das war schon einmal der Fall,als man im 19.Jahrhundert glaubte,es gäbe nichts mehr zu entdecken.Ein großer Irrtum! Bis dann Max Planck und alle anderen kamen und der Welt zeigte,das man erst am Anfang des Wissens stand.Diese Visionäre fehlen wieder und man kann nur hoffen,das bald der nächste Erkenntnisschub kommt.Es werden auch nicht mehr einzelne sein,die Erkenntnisse gewinnen,sondern Gruppen von Wissenschaftlern,(CERN)die Nobelpreise gewinnen. Auf jeden Fall muss ein neues Denken stattfinden. hj |
welpenweste Wir sind einer Meinung. Leider hat Forschung extrem viel mit Geld zu tun. Deswegen werden Visionäre gebremst. - Es sind Wissenschaftler, die sich mit Firlefanz abgeben, denn sie haben nicht den Gewinn der Raubtierkapitalisten im Auge. So bekommen nur diejenigen Gelder, welche durch ihre Forschung möglichst schnell Gewinne versprechen. Ach, wie Schade! Es gibt aber inzwischen dermaßen überirdisch reiche Kapitalisten, die Visionen umsetzen wollen und dies auch durch ihren Reichtum umsetzen können. Davon gibt es aber nur wenige. Die aber sorgen wenigstens für Überraschungen. Günter |
HansJoachim So ist es! Wissenschaft ist abhängig von Geldern,sei es aus der Industrie oder aus der Wirtschaft. Peter Higgs z.B.hat als einsamer Physiker angefangen,der in Princeton um seine Ideen kämpfen musste.Dort aber nahm man ihn nicht ernst und erst beim CERN bekam er für seine bahnbrechende Vision den Nobelpreis. Der Nachweis des Higgs-Teilchens geschah aber nur in Teamarbeit am Institut in Zusammenarbeit mit Physikern aus der ganzen Welt.Anders geht es nicht mehr. hj |
welpenweste Jep! |
Bleistift "Eternalismus - Alles ist gleichzeitig..." Das alles ist für mich zwar kein unbedingtes Neuland, aber es gefällt mir trotzdem, dass Du es so interessant aufbereitet und niedergeschrieben hast... ...smile* Als leidenschaftlicher Schreiber von SiFi-Geschichten interessieren mich natürlich solche astrophysikalischen Theorien und Erkenntnisse ganz besonders... ...smile* beste Grüße Louis :-) |
HansJoachim Ein sehr kompliziertes Unterfangen,die Zeit zu beschreiben.Wir verstehen nur Ansatzweise das Wesen der Zeit,-sie bleibt ein ewiges Geheimnis.Vielleicht brauchen wir eine neue Physik oder einen neuen Einstein,um dieses Thema zu verstehen,aber es ist wahnsinnig interessant.Jeder,der sich mit der Materie befasst,kann sich ihrem Zauber nicht verschließen. Danke für dein Geschenk! Grüße hj |
mohan1948 Sehr interessant lieber Hans Joachim! Ich kenne es aus den Rückführungen, dass man 200 Jahre zurück gehen kann (und diese Zeit hautnah erleben), oder 100 Jahre in die Zukunft! Für mich ist es Realität, doch für die meisten Menschen nicht erfassbar. Liebe Grüße Hannelore |