Fantasy & Horror
Kapitel 33 Manifestation - Das wandernde Rätsel

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"Zum Unglück der beiden wusste sich der Bannkreis zu wehren & schleuderte ihre Körper über den Rasen"
Veröffentlicht am 03. Februar 2018, 14 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Hallo Ihr Lieben, "Wer bin ich?" das Hauptspiel bei dieser Kathegorie Schreiben tue ich schon seid vielen Jahren. Mit 10 Jahren habe ich damit angefangen und bis vor zwei Jahren habe ich auch noch alles per Hand und mit dem Füller geschrieben. Altmodischer geht wohl kaum. Ausserdem kann man mich als DAU bezeichnen: dümmster anzunehmender Useser. Um in der Moderne zu landen habe ich mich für diese Seite entscheiden. Ich Freue mich ...
Zum Unglück der beiden wusste sich der Bannkreis zu wehren & schleuderte ihre Körper über den Rasen

Kapitel 33 Manifestation - Das wandernde Rätsel

Manifestation

Der Widerhall des Zaubers krachte in den Ohren, als reinste Granate im Trommelfell. Die schmale, jedoch robuste Figur von Ren wurde weit nach hinten geschleudert worauf Weiwei fauchte, und die Flügel zu einer mächtigen Drohgebärde spreizte, kurz nachdem ihr Meister an ihrem Körper zum Liegen kam. Doch Kai hatte etwas mehr Glück, die Druckwelle erfasste ihn nicht so heftig, sodass er sich noch gerade rechtzeitig sicher abrollen konnte. Die schlafende

Macht, wodurch die beiden ungleichen Männer geweckt wurden, war groß. Unheimlich Angst einjagend groß. "Vom Drudenfuß zu den Schiffen, die auf dem Land ihre Ruhe fanden. Die Prüfung der Windgeister ist die Kreuzung, auf dem du deinen Fundort findest." Dieser Text legte nahe, dass sich das nächste Rätsel im Zentrum der Wikingerburg befinden musste. Auf einem kreisrunden Gelände, das durch zwei alte Handelsrouten führte und diese Straßen selbst noch aus der Luft zu sehen waren, lag der Fundort offen da. Den Ort zu finden war einfach, allerdings diesem Fleckchen Erde seine Geheimnisse zu entlocken, stellte eine

völlig andere Herausforderung dar. "AUTSCH!", knurrte Kai, als er sich auf die Füße stellte. Im Hintergrund hörte er Weiwei zetern: "Ich hasse es, wenn man mich zum Fauchen bringt, das ist so erniedrigend." In Anbetracht des lauten Knalles hatte Kai wirklich Schwierigkeiten damit gehabt den Zauber von Weiweis Fauchen zu unterscheiden. Jetzt versuchte er einen Druckausgleich, damit das Pfeifen und der Druck in seinem Schädel sich verbesserten. "Hat doch keiner gehört", ertönte Rens Stimme. Erstaunlicherweise ohne jedes Anzeichen von Schmerz oder Luftnot

darin. Ohne weiter auf das Geschehen einzugehen holte der Asato seinen Rucksack, und zog einen Klappspaten hervor. Anschließend schritt er ohne mit der Wimper zu zucken über die Fläche der Kreuzung. Eben waren sie noch durch die Luft geschossen worden, und jetzt schlappte der junge Mann einfach da rüber. Dabei spürte Kai wie ihm ein Schauer über den Rücken lief. Das hätte er niemals gemacht, immerhin hing er an seinem Leben. Entweder wusste Ren mehr als er über den Zauber, oder, und davon ging Kai eher aus, dieser Magier hatte Nerven aus

Titan. Unbekümmert stieß Ren die Schaufel in die Erde. Schaufel um Schaufel hob er einen Kreis aus, vom dem Kai glaubte, es handele sich um den Radius des Zaubers. Jedoch konnte er nicht mithelfen, es gab keinen zweiten Spanten und Magie in diesem Augenblick anzuwenden war extrem unklug. "Was machst du da?", wollte der Junge Alexis schlussendlich wissen, nachdem zehn Minuten des Schweigens vergingen. "Graben!" Konzentriert schloss Kai die Augen. Weswegen stellte er überhaupt eine Frage an einen Asato. "Sag mir bitte, wie ich dir hier helfen

kann", versuchte er es erneut. "Das bringt nichts!", kommentierte Ren ohne jegliche Gefühlsregung in der Stimme, wandte sich ab, wischte den Spaten mit einem Tuch sauber, und packte ihn sorgfältig wieder weg. Angespannt fuhr sich Kai mit der Hand durch den Nacken. So langsam dämmerte es ihm, weswegen Rooster solche Schwierigkeiten mit den Asatos hatte. Allmählich wurde es dunkel, und die Zeit lief ihnen davon. Was dachten sich seine Eltern bei diesem Zauber? Was steckte überhaupt dahinter? Vielleicht hätte er Duncan dafür kontaktieren sollen. Der Balthasar kannte sich immerhin bestens mit Bannkreisen

aus. Doch diesen Gedanken schüttelte Kai sofort wieder ab. Sein Freund hatte schon genug getan für dieses unwirkliche Abenteuer. Fast schon ergeben ließ der junge Alexis alle Luft aus seinen Lungen heraus fließen, und kramte in alten Erinnerungen seiner Eltern. "Was machst du da?", riss Ren ihn aus seinen wichtigen Gedanken heraus. Doch Kai verstand nicht: "NIX!" Die Blicke, die Ren ihm zuwarf, schickten Kais eigene Eisblicke in die Sahara und er schluckte hart: "Ich habe an meine Eltern gedacht." "Mach das noch einmal. Genauso intensiv!", forderte Ren ihn auf, und eine

weitere Frage stand nicht zur Diskussion. Eilig rief sich Kai seine dauerhafteste Erinnerung an seine Mutter hervor. Dabei fiel es ihm alles andere als leicht, einen genauen Gedanken an seine Eltern zu fassen. Immer mehr kamen ihm Bilder von seinen Großeltern und seinem Onkel in den Sinn, die vor seinem inneren Auge wie ein Spielfilm im Kino abliefen. Hingegen Alexander und Alex bildeten nur wenige Puzzleteile, die ihm den Zusammenhang erklären könnten. Akzeptieren wollte der junge Alexis dies nicht, selbst wenn ihm klar war, dass er erst acht Jahre alt war am Tag ihres Verschwindens. Schließlich war es die Stimme der

Mutter, welche Kai sich am deutlichsten in Erinnerung rufen konnte, und er blickte hinüber zu Ren. Jedoch von ihm waren nur noch die Umrisse zu erkennen, denn in der Größe des ausgehobenen Kreises tat sich ein bunt schillerndes Feld auf. Während der Umriss des Asatos um das Gebilde herumlief, gelang es Kai nicht sich von der Stimme seiner Mutter zu lösen. Nun hörte der Junge nicht mehr ihr Lachen, sondern als ob seine Mutter einen Zauber sprechen würde. Immer und immer wieder erklangen die gleichen Worte in einem gut merkbaren Takt. "Der Zauber ist an deine Erinnerungen geknüpft", kam von ganz weit weg die

Erklärung von Kais Begleiter. Damit wirklich nur ich erfahren kann wo sie sind, dachte das Kind in ihm, und er streckte die Hand nach dem Zauber aus. Die lachende Stimme seine Mutter brach jäh ab und gleich darauf fühlten sich Kais Fingerkuppen an, als wären sie mit einer Säure in Berührung gekommen. Sein Schrei erfüllte die Wikingerburg. Sofort zog Ren ihn zu sich, denn er bemerkte nämlich schon, dass dieser Bannkreis quasi ein Eigenleben besaß. Zum Unglück der beiden wusste das Teil sich auch noch zu wehren, und schleuderte erneute die zwei Körper über den Rasen. Unter dem Asato erzitterte der Junge, der

sich schmerzverzerrt an seinen Brustkorb presste.


Offensichtlich stand Kai stand unter Schock. Kein Wunder, schließlich war es doch sehr sadistisch erst Erinnerungen und Hoffnungen zu wecken, und im Anschluss daran das Kind zu verätzen und wegzustoßen. Äußerst unsanft wurde Kai in eine sitzende Position befördert. Festes Klopfen auf den Rücken sollte dazu dienen, dass der Junge wieder klarer denken konnte. Doch Ren sorgte sich um den Jüngeren. Ihm war es vollkommen schleierhaft weswegen Alexander und seine Frau ihrem Kind so etwas antun

konnten. Das ergab überhaupt keinen Sinn. "Meister Ren, da kommt etwas", erklang das finstere Grollen der Drachendame. Der Meister blickte auf und erkannte die Anspannung am Körper seiner magischen Gefährtin. "Etwas Böses!", fauchte sie so finster, dass es Kai bis auf die Knochen spürte.

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Über den Autor

silberfunke
Hallo Ihr Lieben,

"Wer bin ich?" das Hauptspiel bei dieser Kathegorie
Schreiben tue ich schon seid vielen Jahren. Mit 10 Jahren habe ich damit angefangen
und bis vor zwei Jahren habe ich auch noch alles per Hand und mit dem Füller geschrieben.
Altmodischer geht wohl kaum.
Ausserdem kann man mich als DAU bezeichnen: dümmster anzunehmender Useser.

Um in der Moderne zu landen habe ich mich für diese Seite entscheiden. Ich Freue mich darauf mich mit anderen
fleißigen Schreiberlingen auszutauschen und eventuell auch die ein oder andere Geschichte neu zu kreieren
Hauptsächlich bin ich geschichtlich mit Fantasy und Abenteuer unterwegs, allerdings versuche ich mich seit kurzem auch in der Sparte Krimis und Kurzgeschichten.

Ich bin gespannt was mich hier erwartet,
liebe Grüße
der Silberfunke

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