Drabble
Asylum - Challenge 23

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"Asylum - Challenge 23"
Veröffentlicht am 18. Januar 2018, 6 Seiten
Kategorie Drabble
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich versuche mit guten Geschichten zu unterhalten. Hoffentlich glückt es. Ich bin Jahrgang 1958, in München geboren. Seit meiner Kindheit schreibe ich, habe aber nie eine Profession daraus gemacht. Meine zarten Versuche mal eine meiner Geschichten bei einem Verlag zu veröffentlichen sind gescheitert. Hier gibt es eine Auswahl von Kurzgeschichten aller Art. Sie sind in ihrer Kürze dem Internet und e-pub Medium angepasst.
Asylum - Challenge 23

Asylum - Challenge 23

Vorbemerkung

Ein Drabble

Dies ist ein Beitrag zur Autoren Challenge 23.

Das Motto:

"Wissen, wann es genug ist."

Wie immer: In den Kommentaren die Pointe bitte nicht verraten!







Copyright: G.v.Tetzeli

Cover: G.v.Tetzeli


„Haben sie alle Parameter erfasst?“

„Ja, wir haben es genau betrachtet.“

Die Flüchtigen diskutierten noch.

„Und?“ „An sich würde es sich schon lohnen. Um das Ziel zu erreichen, müssen wir leider investieren.“

Der Chef schob die Augenbrauen hoch.

„Nötige Vermittlungsaufwendungen, um es wirtschaftlich auszudrücken!“ „Tatsachen!“ „Es ist zum Leben alles da, Wasser, Lebensmittel, Beschäftigung. Wir hätten ein Auskommen! Unsere Flucht hätte ein Ende!“ „Was steht dagegen?“ „Sehen sie selbst!“ Der Chef fasste die Informationen zusammen.

„Genug!“

Raumgleiter an

Mutterschiff! „Die Analyse zeigte: Lohnt sich nicht! Trabant des Sterns ohne Zukunft, zu aggressiv, primitiv. Kein erstrebenswertes Habitat.“ „Schade“, kam die Antwort.

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Hörbuch

Über den Autor

welpenweste
Ich versuche mit guten Geschichten zu unterhalten.
Hoffentlich glückt es.
Ich bin Jahrgang 1958, in München geboren.
Seit meiner Kindheit schreibe ich, habe aber nie eine Profession daraus gemacht. Meine zarten Versuche mal eine meiner Geschichten bei einem Verlag zu veröffentlichen sind gescheitert.

Hier gibt es eine Auswahl von Kurzgeschichten aller Art. Sie sind in ihrer Kürze dem Internet und e-pub Medium angepasst.

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Schehera Ich glaub, Andy mag keine Drabbles *lach* ;))

Ich finde es sehr gut und auch passend zum Thema...ein Drabble hat nun mal nur 100 Worte, da ist "mehr" schwierig.
Gut gelöst, Günter.

LG Schehera
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Danke!
Vor langer Zeit - Antworten
Andyhank MerleSchreiber hat es eigentlich schon gut ausgedrückt. Deine Geschichte ist absolut passend zur Thematik, daran gibt es nichts zu rütteln. Aber irgendwie fehlt da was. Das Thema bietet so breitgefächerte Möglichkeiten des Aufbaus, der Richtung, dass dein Beitrag so ankommt wie: ich hab was geschrieben, aber mir ist nichts eingefallen. Hättest du mich gefragt, Andeutungen hab ich im Forum genug gegeben. :)
Also alles in allem hast du was, aber eben nicht ... weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. Wenn ich es nicht lesen müsste, würde ich es unkommentiert lassen.
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Warum spricht mich dieser Dialog der Außerirdischen so wenig an? Ich glaube, es fehlt mir an Emotionen. Ihr Schicksal lässt mich gleichgültig. Sollen sie doch mal sehen, ob sie was Besseres finden, die Kameraden ;-)
Wissen, wann es gut ist. Ich denke, du knüpfst das an die Beendigung der Überprüfung an. Ich denke schon, dass du damit das Thema erfüllt hast.
Viele Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Hier wurde ja schon eine Menge dikutiert ...
Was meine "Geschmacksrichtung" angeht, konntest du nicht punkten.
Doch ist der Text ja auch vielfältig auslegbar.
Und deswegen schreibe ich an dieser Stelle, dass du das Thema für mich nicht getroffen hast - was sicher widerlegbar ist, aber für mich eben ...

Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Sicher lustig gemeint, aber doch irgendwie schade.
Hältst du uns Menschen wirklich alle für komplett dermaßen daneben, dass es sich nicht lohnen würde, uns kennen zu lernen?
Da es ein Drabble ist, darf ich ja nicht viel schreiben und der Kommentar unter mir zeugt von so viel verallgemeinernder Abscheu gegen uns alle, dass mir eh die Lust vergeht, etwas Sinnvolles von mir zu geben.
Aus deiner Sicht hast du das Thema (sarkastisch) erfüllt, aber sorry, meinen persönlichen Geschmack trifft es nicht so wirklich, weil es 7,55 Milliarden Menschen über einen Kamm schert.

Aber du hast dich dem Thema gestellt, dafür danke.
Lieben Gruß
Sabine
PS. Und weil ich gerade beim Maulen bin - du hast 102 Worte verwendet :)))
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste Es sind außerirdische, Flüchtige im All. Sie suchen eine Niederlassung. Wäre die Erde geeignet?
Wie du selbst sagst, haben wir im Augenblick 7,55 Milliarden Menschen auf der Erde, obwohl sie im Extremfall nur 6 Milliarden Menschen versorgen kann. Siehe auch „Welterschöpfung“, wissenschaftlich fundiert errechnet. (mein Buch http://www.mystorys.de/b153724-Journalismus-und-Glosse-Welterschoepfung.htm).
Die Meere werden ausgeplündert und vermüllt, der Waldverlust ist enorm, wir verändern die gesamte Atmosphäre. Der Verlust an Tierarten ist mit einem Massensterben gleichzusetzen, dass die Dinosaurier auslöschte.
Und Deine Meinung, dass auch ich Abscheu gegen uns alle zeigen würde, ist eine Unterstellung. Der Einzelne bemüht sich, hat mehr Anstand, als wer? Es sind die skrupellosen Verbrecher an unserem Planeten. Es sind genau diejenigen, die etwas ändern könnten. Es sind die Machthaber, die der Politik, die des Geldes, die der Gewalt, also die rücksichtslosen Egomanen. Es ist die Aggression, die Kriege entfacht. Kriege, vor allem in Zukunft vermehrt in wirtschaftlicher Hinsicht, sind grundsätzlich kontraproduktiv. Wie viel der knapp werdenden Ressourcen wird für Waffenproduktion und Waffenhandel eingesetzt? Wahnsinn, aber für die Zukunft „sinnvoll“. Siehe nur, wie Europa abgeschottet wird. Flüchlinge sollen abprallen! und dazu braucht man entsprechende "Mittel".
Nun wollen wir die Außerirdischen betrachten, die vielleicht deshalb Flüchtige sind, weil das Leben ihres Muttersterns zu Ende ging. Sie analysieren mit fortschrittlicherer Technik, sonst wären sie ja nicht aufgetaucht. Und sie wissen, wie man mit Ressourcen in einem Raumschiff umzugehen hat. Sie MÜSSEN zu dem Schluss kommen, dass die Erde vor dem Kollaps steht. Ich gehe nicht so weit, wie der weltberühmte Stephen Hawking, der den Menschen nur noch einhundert Jahre einräumt. Ohne drastische Veränderung wird es aber zu einem Chaos kommen.
Darin sehen die Außerirdischen nicht wirklich eine Option, es sei denn sie würden kriegerisch eingreifen. Vielleicht sind sie aber über solche Gedankengänge bereits zu erhaben.
Zum Schluss:
Ich bin der Meinung, dass man durchaus aufrütteln darf. Ich sehe in diesem Drabble auch keine Menschenverachtung, sondern die traurige Wirklichkeit der fehlenden Verantwortung.
Tatsächlich, du hast recht, es waren 102 Worte. Ich habe nicht aufgepasst, aber dank Deiner Aufmerksamkeit habe ich es auf 100 Worte geändert.
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Hallo Günter,
es tut mir leid, wenn du dich mit meinem Kommentar angegriffen gefühlt hast. Das war ganz und gar nicht meine Absicht.
Erstens habe ich nur MEINE Meinung gesagt, was ja innerhalb der Challenge ausdrücklicher Wunsch und Anforderung ist.
Zweitens konnte ich nicht alles schreiben, was mir durch den Kopf ging, weil es ein Drabble ist.
Und drittens unterstelle ich dir rein gar nichts. Der Hinweis mit der Abscheu auf alle Menschen bezog sich ganz allein auf den Kommentar unter meinem und das habe ich auch so geschrieben.
Ich kann deine Meinung und Stimmung sehr gut verstehen, aber vielleicht kannst du meine auch ein ganz klein wenig nachvollziehen. Du hast Recht mit der ganzen Misere, aber ich bin trotzdem sehr gern Mensch auf diesem Planeten, weil ich neben all den öffentlichen Dingen auch ein rein privates Leben habe, mit sehr vielen klugen, liebenswerten und gebildeten Menschen um mich herum. Alle zusammen wohnen wir in einem sehr schönen, sauberen und sicheren Landstrich und wir alle bemühen uns redlich darum, dass dies so bleibt, in dem wir vor allem vor unserer eigenen Haustür fegen.
Ich sehe jetzt schon einige die Augen verdrehen. Ja, vielleicht bin ich betriebsblind, aber wenn es so ist, bin ich es gern. Für mich bedeutet Leben mehr, als rund um die Uhr im Fernsehen das Versagen einiger Menschen zu verfolgen. Mein Leben findet an anderer Stelle statt und ich folge ganz bewusst nicht dem Trend und der allgemein vorherrschenden Meinung, dass die Menschheit auf diesem Planeten komplett verblödet ist.
Ob nun Außerirdische hier landen wollen oder nicht, sei ihnen überlassen. Wenn sie in meinem Garten landen, würden sie sicher bleiben wollen …
Nichts für ungut :)
Liebe Grüße
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
welpenweste OK einerseits, aber andererseits: nur weil es Dir gut geht, interessiert Dich nicht, dass Haie ausgerottet werden, die Meere vermüllt sind und Arme in Deutschland wie Verbrecher gejagt werden? Ja, heile Welt in einer Enklave. Was ist, wenn ein Chemiegigant seine Produktionsstätte, seinen Abfall vor deiner Haustür eröffnet? Was ist, wenn Probebohrungen in der der Nachbarschaft beschlossen werden? Dann hat es sich mit der Idylle, wenn Deine Umgebung gegen die Staatsraison machtlos ist und ein Aufbegehren sinnlos, weil zu viel Geld dahinter steckt? Das fängt schon damit an einzelne Bäume zu fällen. wenn es ein Amt beschließt - gegen den Willen der Umgebung - was, dann? Ich garantiere: Er wird gefällt.
Deswegen muss auf die Willkür des Profits Aufmerksam gemacht werden.
Ich will eigentlich friedlich mit diesem Thema abschließen.
Nur eine Frage noch: Was ist, wenn Einer arbeitslos wird, völlig unschuldig wohlgemerkt und er nichts mehr zum Fressen bekommt, weil er nicht unterschreibt sich prostituieren zu lassen? (ich kann es belegen). Wenn jemand deswegen sein Haus auf der Stelle verkaufen muss, auf das er sich 20 Jahre lang jeden Cent vom Munde abgespart hat, nur weil VW ihn entsorgt hat? Hilft dann die Idylle?
Günter
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Hallo Günter,
mein „Heile-Welt-Statement“ habe ich bewusst übertrieben, weil ich deutlich machen wollte, dass es auch eine andere Seite der Erde und der Menschen darauf gibt. Meine eigene Welt ist alles andere als „heil“ und ich sehe durchaus die Probleme, die es gibt. Persönlich unternehme ich selbst einiges für den Erhalt und die Gesundheit unserer Umwelt, weil mir eben (nur als Beispiel ) das Fischsterben ganz bestimmt nicht egal ist. Aber - ich versuche nebenbei auch noch zu leben, weil ich mich eben nicht ausschließlich mit dem Chaos beschäftige. Es gibt auch sehr viele gute Dinge, die von Menschen geschaffen wurden und werden und auch sehr schöne Orte, die immer noch schön sind.
Meine Forderung an das Leben war deshalb immer schon, beide Seiten einer Medaille zu betrachten.
Zu deiner letzten Frage kann ich nicht viel sagen. Da hängt viel mehr dran, als man mit zwei Sätzen beschreiben kann. Es ist immer schrecklich, wenn jemand unverschuldet seine Arbeit verliert. Auch das Thema ist meiner Familie nicht unbekannt. Meinem Mann ist das betriebsbedingt drei Mal passiert.
Wir sollten das Thema nun wirklich abschließen. „Wissen, wann gut ist“, war ja die Vorgabe der Challenge.
Ich wünsche dir ein gutes Wochenende.
Viele Grüße
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
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