Gedichte
Kann nicht aufhören

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"Tue ich's - Tue ich's nicht"
Veröffentlicht am 11. Januar 2018, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Mondstein
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Und wieder mal starte ich den Versuch, mich zu beschreiben, darzustellen. Doch geht es mir dabei so, wie sicherlich bei weiterem Nachdenken so manchem Anderen von euch: Eine Persönlichkeit, ein Mensch in all seiner Komplexität, ist niemals in wenigen Zeilen ganz zu umschreiben. Schon viele Stapel von Büchern wurden zum Thema «Was den Menschen ausmacht» verfasst und doch blieb immer ein Zweifel, ob wirklich alles erwähnt, alles erahnt ...
Tue ich's - Tue ich's nicht

Kann nicht aufhören

wieder einmal greife ich zum Telefon

wähle deine Nummer

hoffe

dass du allein bist

so wie ich

und diesen Kummer mit mir teilst

mein Verstand weiß

das passiert doch

nur in meinen Träumen

mein Herz hört nicht auf

zu kämpfen

und mein Verstand geht verloren

in der Einsamkeit

ich sehne mich

ich sehne mich

wie ein Seemann nach dem Wind

komm sei mein Wind

flüstere mir zu

hauch mir Leben ein

ich kann nicht aufhören

mich nach dir zu sehnen

ich greife zum Telefon

in mir explodiert schreiend ein Vulkan

doch kein Ton dringt nach außen

ich lausche

doch nur erstickende Stille um mich

du bist der Klang

der meine Seele zum Schwingen bringt

meine Welt so grau

denn mit dir ging meine Sonne

mit all ihren Farben

die du mir mit deinem Lächeln gemalt hast

die ich davor ohne dich

fast vergessen hatte

wir wollten doch

gemeinsam

den Himmel blau anmalen

den Tönen dieser Welt lauschen

und sie zum Singen bringen


ich kann nicht aufhören

mich nach dir zu sehnen

ich wähle deine Nummer

und wie immer

lege ich auf

bevor mein Hilferuf dein Ohr erreicht

ich kann nicht aufhören

mich nach dir zu sehnen

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Hörbuch

Über den Autor

Mia_Mondstein
Und wieder mal starte ich den Versuch, mich zu beschreiben, darzustellen.
Doch geht es mir dabei so, wie sicherlich bei weiterem Nachdenken so manchem Anderen von euch:

Eine Persönlichkeit, ein Mensch in all seiner Komplexität, ist niemals in wenigen Zeilen ganz zu umschreiben. Schon viele Stapel von Büchern wurden zum Thema «Was den Menschen ausmacht» verfasst und doch blieb immer ein Zweifel, ob wirklich alles erwähnt, alles erahnt wurde.
So kann ich nur Folgendes zitieren:
< Die meisten Menschen werden als Original geboren, verlieren sich im Laufe ihres Lebens und sterben als Kopie. >
Das ist auf keinen Fall mein Plan. Ich möchte einmal gehen in der Gewissheit, Spuren hinterlassen, Momenten etwas Besonderes gegeben und nicht umsonst gekämpft und geliebt zu haben.
Ich möchte etwas weitergeben von meinem Selbst, meinem Ich, meinen Ideen und Träumen - sei es nun in Form des Geschriebenen, des auf Bildern eingefangenen Moments oder des zum Anderen laut oder leise von meiner Stimme getragenen Wortes.
Denn die Gedanken, die Fantasien in meinem Kopf sprengen oft jeden Rahmen und noch lebt ein Stückchen meines Kindseins in mir - und all das soll und darf nicht länger im Verborgenen liegen.

So will ich versuchen, es auszudrücken, zu erzählen von jenen Emotionen, den Episoden eines Lebens, das an einem Oktobermorgen begann und bis heute wie die Fahrt über das Meer verlief. Mal in ruhigem Wasser. Mal durch wilden Sturm. Noch immer gibt es Abenteuer zu bestehen, Welten zu sehen, Unbekannten die Hand zu reichen.
Noch gibt es Lieder zu singen und den Mut, die Sterne erreichen zu wollen.

Ich will versuchen, sie widerzuspiegeln, all die Träume, Wünsche und Illusionen, manchmal realisiert, oft vom Nichts verschlungen. Diese Lichtblicke, welche man erfährt und die jeder kennt und sucht, und die Schatten, welche des Nachts aus den Ecken kommen.

Ich will versuchen, es in Sätze zu fassen, um dich, den Leser dieser von mir hinterlassenen Zeilen, an die Hand zu nehmen, dich durch das Labyrinth meiner Seele zu führen. Ich möchte es dir möglich machen, wenn du mir folgst, die Welt für ein paar Augenblicke mit meinen Augen zu sehen.
Ob es dann verwundert, erstaunt oder zum Nachdenken anregt, liegt nicht in meiner Macht.

Ich bin Ich.
Herbstkind - Tochter - Mutter - Schwester - Freundin - Kummertante - Poetin - < Katze Mia > oder
< Verrücktes Huhn > - Original und Selbstdarstellerin vor der Linse und am Auslöser - Radio-Macherin und -Moderatorin - das Alles und noch mehr.

Denn jeder von uns ist eine kleine Welt für sich - wenn nicht gar ein Universum!

Mein Erstlingswerk < Gedankenpüree > wurde 2017 veröffentlicht, mein zweiter Lyrikband folgte 2018. Meine Werke fanden in verschiedenen Anthologien einen Platz und auch im Sammelband deutschsprachiger Gedichte findet man mich.
Hören kann man mich einmal im Monat im Bürgerfunk Münster in der Sendung "TeeTöne" und in meiner eigenen Lyriksendung, welche unregelmässig im Radio über den Äther geht.

Weiteres unter: < www.miamondstein.de > oder < www.miamondstein.eu > (Überblick)

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Darkjuls Tiefes Gefühl in Worte gepackt, Hut ab. Lieben Gruß Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie 
Liebe Mia,
tiefgreifende Sehnsucht, die das Herz berührt. So gut zu verstehen ...
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Memory 
Liebe Mia, du sprichst mir sehr oft aus der Seele und deine Worte gehen direkt unter meine Haut und von dort ins Herz.
Auch diese Zeilen kann ich sehr nachvollziehen, wenn sicher der Hintergrund ein anderer ist.
Egal - danke dafür.
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Mia_Mondstein :-)
Vor langer Zeit - Antworten
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