Gedichte
Naturgedichte

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"Naturgedichte"
Veröffentlicht am 09. Januar 2018, 36 Seiten
Kategorie Gedichte
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Naturgedichte

Naturgedichte

Frühlingsmärchen

Am Fenster sitz´ ich ganz allein Und tu´ mich auf den Frühling freu´n Die ersten Vögel kommen wieder Und lassen sich in ihre Nester nieder Sie fangen an sich zu paaren So wie ich in meinen Jugendjahren Ich genieße diese himmlische Ruh´ Ein Vöglein fliegt auf mich zu Nur ein paar Meter zu mir Dann fliegt er wieder zurück zu ihr Ich fühl´ mich einfach wunderbar Denn der Frühling ist wieder da

sommermärchen

Die Sonne strahlt von oben hernieder Im Garten blüht der weiße Flieder Fleißig die Bienen Nektar sammeln Faul die Kinder am Flussufer gammeln Das Herze wieder fröhlich lacht Der Wind der weht ganz sacht Im Garten sitzen wir in kleiner Rund´ Bis zur späten Abendstund´ Erst wenn die Zeiger auf elfe zugeh´n Ist´s langsam Zeit für uns zu geh´n Manchmal sitzen wir auch bis zum Morgen Und ertränken mit Alkohol uns´re Sorgen So machen wir´s tagaus tagein Komm´ mach mit, lass´ uns fröhlich sein

Herbstmärchen

Kühler ist´s geworden in letzter Zeit Denn der Herbst, der macht sich breit Das Laub, es fällt runter kunterbunt Ich dreh´ langsam meine Rund´ Dann leg´ ich mich ins Gras zum träumen Schau´ hinauf zu den Bäumen Ich schlief ein, werde wieder wach Es ist dunkel, tiefe Nacht Ich steh´ auf und geh´ nach Haus´ Und denk´, so oft gehst du nicht mehr raus Nur bei einem solch´ schönen Herbsttag Den ich von allen Wettern mit am liebsten hab´ Zu Haus´ ist´s eh

angenehmer Und auch viel bequemer Bald muss dann auch der Herbst schon geh´n Denn der Winter naht und wir werden uns wieder seh´n

Wintermärchen

Ich laufe durch den Winterwald Er ist weiß und bitterkalt Leise der Wind durch die Zweige weht Ein Reh plötzlich vor mir steht Nur für einen kurzen Augenblick Dann läuft es schnell zurück Immer tiefer lauf´ ich in den Wald hinein Die Luft ist klar und rein Zu Haus wartet die Frau am Kaffeetisch Mit Kuchen ganz frisch Ich nehm´ schon das Aroma wahr Und wünscht ich wär schon da Nicht mehr lang, mein Schatz Und ich nehm´ neben dir Platz Da seh´ ich schon unser

Haus Gleich siehst du mich und kommst heraus Oh Mann, wie schnell doch die Zeit vergeht Wenn manträumt auf seinem Weg Bald bin ich im Warmen Und bei meiner geliebten Carmen

Lenz

Der Schnee ganz langsam schmilzt Die Sonne den Boden und die Luft erwärmt Auf der Wiese steht ein weißer Pilz Für den das Wildschwein so sehr schwärmt Der Wind rauscht in den Weiden. Das Eichhörnchen hüpft von Ast zu Ast Der Frühling tut sich ausbreiten Ganz in Ruhe, ohne Hast Die Fische tummeln sich im Bach Und freuen sich über den Sonnenschein Die Sperlinge machen einen riesigen

Krach Der Biber fühlt sich ganz allein Im letzten Abendlicht, unter einer Tanne Kriecht langsam vor sich hin Eine kleine Schlange In der Ferne hört sie ein Rind

sommer

Der Boden brennt Die Luft ist heiß Wir haben Sommer Was ein jeden freut Früh bei Zeiten geht die Sonne auf Erst spät geht sie wieder unter Am Tage wird getobt Abends ist man lange munter Im letzten Sonnenlicht Ein Pärchen am Ufer sitzt Und zusieht Wie die Sonne in den See didscht

herbst

Bunt hängen die Blätter am Baum Der Wind weht und sie fallen herab Sie segeln langsam auf die Erde nieder Eine Maus an einer Eichel nagt Die Wolken weinen unaufhörlich Alles wird pitschnass Pfützen bilden sich Die Kinder haben einen Riesenspaß Abends, wenn das Holz im Kamin knistert Und die Kinder schlafend in ihren Bettchen liegen Der Regen sanft gegen die Fenster

klopft Werden sie sich neu in einander verlieben

winter

Weiß und leise tanzen sie im Wind Liegen sie dann am Boden Freut sich jedes Kind Auf eine schöne Schneeballschlacht Lächelnd steht er im Schnee Seine Haut glitzert in der Sonne Er findet es schön Wenn man zu ihm geht und ihn anlächelt Im letzten Tageslicht Die Sterne funkeln schon hell und klar Geht auf schneebedeckten Straßen Ein frisch verliebtes Paar

ode to spring

Blauer Himmel, Sonnenschein Heut werd ich die Schule versäum Mich in der Sonne bräun Und mich des Lebens freu´n Beobachte die Bäume in ihrem satten grün Die Blumen, die am Wegesrand blüh´n Spür den Wind durch meine Haare weh´n Das Leben kann sein soo schön Die Natur ist das reinste Abenteuer Mit ihren vier Elementen Wind, Wasser, Erde,

Feuer Jeder sollte die Natur pur erleben Und ihr ´ne Überlebenschance geben Wäre es denn nicht schön, wenn wir uns mit ihr verbänden?

vier jahreszeiten

Frühlingsduft Liegt in der Luft Der Wind weht sacht zwischen dem Gezweig Frühling ist, was mein Herz erfreut Im Sommer scheint die Sonne heiß Aus allen Poren strömt da der Schweiß Da kühlt man sich ab im Kalten Nass Im Sommer blüht der Badespass Der Herbst bringt nach der Sommerschwühl Tage Nass und Kühl Man verbringt die Zeit mehr im

Haus Und geht nur noch wenn´s nötig ist raus Der Winter bringt uns Eis und Schnee Da tut das Laufen schon mal weh Denn auf den glatten Asphaltstraßen Fällt man leicht mal auf die Nasen.

die kastanie

Die Kastanie in meinem Garten Ist stolz und stark geworden Als Kind pflanzte ich ihren Samen Und hatte mich gefreut, als die ersten Triebe kamen Ich blickte oft hinauf zu ihrer Kron´ Wo von Generation zu Generation Die Zeisige benutzten ein Nest Welches seit Jahren hing in dem Geäst Doch Donner und Gloria In der gestrigen Gewitternacht Wurde der Baum getötet durch einen

Blitzeinschlag Ich versinke in tiefen Gram Und denke daran Wie stolz und schön der Baum einmal war

Morgenspaziergang

Der Morgen ist erwacht Vorbei ist die Nacht Die Sonne scheint auf mich hernieder Die Vögel, die sing ihre Lieder Tief atme ich ein, die frische Luft Und genieße den herrlichen Morgenduft An einem Tag so wunderschön Sollte man spazieren geh´n Hand in Hand Durch dies schöne Land Seit an Seit Welch Herrlichkeit

Steine

Sie liegen nur noch achtlos da Obwohl sie im Grunde, sind wunderbar Millarden von Jahren gibt es sie schon Und ham nichts von ihrer Schönheit verlor´n Ohne sie gäb´s keinen Sand Und damit auch keinen Meeresstrand Urlaub könnt man auch nicht im Gebirge verbring Wenn´s nicht gäbe diese Ding´ Auch Beton Macht man daraus Und baut damit so manches schöne Haus Wie und wo würde man heute

leben Tät es die Steine nicht geben.

sunshine is back

Der Himmel öffnet seine Tore Und lässt die Sonne wieder schein Nach drei Tagen Regenwetter Könn wir uns wieder an ihr erfreu´n Aus allen Häusern strömen sie Die Menschen groß und klein Denn jeder will sich nach so einem Regenguss Sich wieder an der Sonne freu´n Sie strecken ihre Hände hoch Gen Himmel in den Sonnenschein Sie danken Gott Das sie sich wieder könn an ihr erfreu´n

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