Gedichte
Eines Nachts

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"Eines Nachts"
Veröffentlicht am 09. Januar 2018, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Kirill Kedrinski - Fotolia.com
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Eines Nachts

Eines Nachts

Titel

Der Mond scheint Durch mein geöffnetes Fenster rein Sein Licht Strahlt direkt in mein Gesicht Die Sterne funkeln In das nächtliche Dunkel Gelblich-weiß Mir ist so heiß Immer schneller Wird es heller Mond und Sterne Bleibt mir

ferne Seltsame Geräusche Halte ich Mäuse? Es wird lauter und unerträglich Fühle mich gar nicht mehr schläfrig Unbekannte Wesen aus dem Weltenall Ham mich an mein Bett geschnallt Ich glaub, bin ihr Versuchskarnickel Gleich schneiden sie mich in tausend Stücke Sie wollen wissen, wie sehe ich von innen aus Holen alle meine Organe raus Begutachten sie von jeder

Seite Während ich ins weiße Licht gleite Die Sonne scheint Der Himmel weint Es ist Tag Helllichter Tag Es war also nur ein Traum gewesen Die Lichter und die fremden Weser Hm, irgendwie fühle ich mich innerlich leer Als hätte ich keine Organe mehr Ich blicke neben mich Auf den Nachttisch Leber, Niere, Herz und

Milz Ich sehe zu, wie alles schmilzt Träum ich, oder bin ich wach Ist es Tag, oder Nacht Augen zu, Augen auf Ich komme immer noch nicht drauf Augen wieder zu Es herrscht Ruh Plötzlich ein Riesenkrach Bin wieder hellwach Schlaftrunken dreh ich mich herum Schau mich um Seh mein Wecker dastehen Nein, ich mag nicht

aufstehen Es wird Zeit Noch ein kurzer Blick auf meinen Leib Die Wunden bilde ich mir nur ein Die können nicht wirklich sein

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