Titel
Der Mond scheint
Durch mein geöffnetes Fenster rein
Sein Licht
Strahlt direkt in mein Gesicht
Die Sterne funkeln
In das nächtliche Dunkel
Gelblich-weiß
Mir ist so heiß
Immer schneller
Wird es heller
Mond und Sterne
Bleibt mir
ferne
Seltsame Geräusche
Halte ich Mäuse?
Es wird lauter und unerträglich
Fühle mich gar nicht mehr schläfrig
Unbekannte Wesen aus dem Weltenall
Ham mich an mein Bett geschnallt
Ich glaub, bin ihr Versuchskarnickel
Gleich schneiden sie mich in tausend Stücke
Sie wollen wissen, wie sehe ich von innen aus
Holen alle meine Organe raus
Begutachten sie von jeder
Seite
Während ich ins weiße Licht gleite
Die Sonne scheint
Der Himmel weint
Es ist Tag
Helllichter Tag
Es war also nur ein Traum gewesen
Die Lichter und die fremden Weser
Hm, irgendwie fühle ich mich innerlich leer
Als hätte ich keine Organe mehr
Ich blicke neben mich
Auf den Nachttisch
Leber, Niere, Herz und
Milz
Ich sehe zu, wie alles schmilzt
Träum ich, oder bin ich wach
Ist es Tag, oder Nacht
Augen zu, Augen auf
Ich komme immer noch nicht drauf
Augen wieder zu
Es herrscht Ruh
Plötzlich ein Riesenkrach
Bin wieder hellwach
Schlaftrunken dreh ich mich herum
Schau mich um
Seh mein Wecker dastehen
Nein, ich mag nicht
aufstehen
Es wird Zeit
Noch ein kurzer Blick auf meinen Leib
Die Wunden bilde ich mir nur ein
Die können nicht wirklich sein