Fantasy & Horror
Insane - Kapitel 34

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"Endlich geht es weiter...ein Großeinsatz steht bevor"
Veröffentlicht am 15. Dezember 2017, 16 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Wer weiß schon was "morgen" für dich bereit hält. Aktuell überarbeite ich Insane und mein Leben und möchte ersteres bald hier hoch laden.
Endlich geht es weiter...ein Großeinsatz steht bevor

Insane - Kapitel 34

Kapitel 34

Kobayashi stand hinter einem der ihm unterstellten Beamten. Dieser hatte die digitalen Unterlagen zu den Fällen geöffnet, an denen Yagami und Sato gearbeitet hatten. „Stopp. Scrollen Sie noch einmal hoch, da war ein Name markiert“, forderte Kobayashi den Mann auf. Himura, der Name war rot unterstrichen. Nach weiteren drei Minuten war der Kommissar über den Leiter der Klinik und seine Rolle im Fall vertraut und erkannte die potentielle Gefahr. „Verdammt! Sie werden ihn als nächstes holen. Das war es was sie von Sato wissen wollten!“,

rief Kobayashi und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Sofort ließ er den Wachschutz verstärken und Sonderteams wurden allarmiert. Es musste um jeden Preis verhindert werden, dass Himura zum nächsten Opfer wurde.

Kapitel 34

Die schwere einer Decke ergoss sich über mich. Schlaftrunken drehte ich mich und verkroch mich unter der Decke, der Wärme wegen und um den Sonnenstrahlen zu entgehen, die versuchten mich zu wecken. Tatsächlich fiel ich zurück in einen tiefen Schlaf. Zum ersten Mal, seit ich dem Horror der Psychiatrie unterlegen war, hatte ich keinen Alptraum. Keine Dunkelheit, die mir die Füße wegriss, keine Verrückten Ärzte, die mich ohne Betäubung sezierten, keine Misshandlung. Stattdessen sah ich sie vor mir. Raity war in einen schwarzen Kimono gehüllt

und stand dort im hellen Licht und reichte mir eine Hand. Ich streckte meinen Arm aus, wollte ihre Hand, und damit die Change auf ein neues Leben, ergreifen. Doch als ich blinzelte, sah ich im nächsten Moment die alte spröde Decke des Schlafsaals und es dauerte eine ganze Weile, bis mein Kopf begriff, dass ich aufgewacht war. Ich drehte mich zur Seite, rieb mir den Schlaf aus den Augen. Allerdings machte ich keine Anstalten aufzustehen. Ich hatte vergessen die Kontaktlinsen herauszunehmen, weshalb meine Augen nun brannten und die verschwommene Sicht mir Kopfschmerzen bereitete. „Hey Schlafmütze“, hörte ich Zecke´s

Stimme hinter mir. Müde drehte ich mich um. Ich sah Zecke´s Konturen und dass er auf der Matratze neben mit saß. „Ich wollte dich nicht wecken, aber wir haben einiges zu besprechen, wo du nicht fehlen solltest“, erklärte Zecke und hielt mir eine Dose Monster entgegen. Dankbar stürzte ich die erste Hälfte des Engery Drinks hinunter und setzte mich mühsam auf. „Was gibt es denn so Wichtiges?“, fragte ich und schlug die Decke zurück, um erstaunt festzustellen, dass ich vergessen hatte, mich umzuziehen. Zecke grinste, als es auch ihm auffiel. „Es geht um den Leiter der Klinik, Himura. Wir wollen mit dir zusammen einen Plan entwickeln, wie

wir mit ihm vorgehen“, erklärte Zecke. Immer noch verschlafen torkelte ich hinter Zecke durch die Gänge des ehemaligen Hotels. In meinem Kopf drehte sich alles und auch meine Beine wollten mir nicht wirklich gehorchen, weshalb ich ab und zu in Zecke rein lief. Der wiederrum konnte sich vor Lachen kauf auf den Beinen halten. „Ist es echt so schlimm?“, fragte er und ich lächelte entschuldigend. Dann waren wir vor dem Büro des alten Mannes angekommen. Zecke klopfte und wir traten ein.

Kapitel 34

Smoke, Noiz und der alte Mann warteten bereits an einem ovalen Tisch, als Chaos und Zecke eintraten. „Setzt euch, es gibt viel zu besprechen“, sagte der Alte und wies auf zwei Stühle. „Wir wissen nun wer und wieso sie diese Versuche an dir durchgeführt haben und vor allem wo. Es ist deine Entscheidung, Chaos, wie wir weiter vorgehen“, erklärte der Alte. Alle Augen waren auf Chaos gerichtet. „Ich will, dass sie Leiden, genauso wie sie mich haben leiden lassen“, bei der Erinnerung an die Ereignisse in der Psychiatrie stieg Übelkeit in Chaos auf und er spürte, wie

sich seine Lunge zusammen zog. Doch er unterdrückte das Gefühl. Stattdessen hörte er zu, was die anderen über ihre Aufgabenbereiche zu sagen hatten. Der alte Mann schilderte das ungefähre Vorgehen der Polizei, dass es nicht einfach werden würde, an Himura heranzukommen und eine Möglichkeit es doch zu schaffen. „Ich habe einen neuen Kommunikator entwickelt, der nicht von der Polizei abgehört werden kann“, berichtete Noiz und Smoke überlegte eine Logistikstrategie, um die Verletzten, die es mit Sicherheit geben würde, zu versorgen und auch wie sie an Nachschub in Bezug auf Waffen und Munition kommen konnten. „Tut mir

Leid, wenn ich das jetzt so sage“, begann Chaos zögerlich, „die Strategien sind zwar gut, aber zu offensichtlich. Auch wenn das jetzt komisch klingt, aber wir brauchen eine Strategie, um Chaos zu verursachen.“ Stille. „Und wie stellst du dir das vor?“, fragte der Alte. Soweit hatte Chaos noch gar nicht gedacht, da er davon ausgegangen war, dass es niemanden interessiert hatte. Während er sprach, versuchte er, den nächsten Schritt sich zu überlegen. „Wie bereits festgestellt wird die Polizeipräsenz sehr hoch sein. Die übliche Blockformation, aber auch Undercover Ermittler und Scharfschützen werden da sein und auch

ein Haufen Leute, die im ersten Moment nicht sichtbar sein werden. Es ist also wichtig von hinten aufzuräumen. Erst alle Scharfschützen und was da sonst an Backup herumläuft. Es sollte außerdem eine Barriere errichtet werden, dass kein neuer Nachschub rein kann aber wir nachher immer noch raus können“, begann Chaos. Als niemand wiedersprach fuhr er fort. „Durch Molotowcocktails und geworfene Steine provozieren wir, ebenso wie mit scheinbar unkoordinierten `random attacs´, damit wir sie zerstreuen. Sobald sie nicht mehr in Formation stehen, haben sind sie schwach und machtlos.“ Das klingt doch nach einem Plan. Ich

habe ein, zwei Korrekturen, aber ansonsten würden wir es so machen. Irgendwelche Einwände?“, meinte der Alte. Keine Einwände. Die Planung begann und zog sich über den ganzen Nachmittag. Als sie am Abend endlich fertig waren, wurden alle Mitglieder von psychedelic Anarchy, die Anwesend und motiviert waren, im Speisesaal versammelt. Das Anliegen, verbunden mit dem dazugehörigen Plan wurden vorgestellt und all jene, die teilnehmen wollten, sollten bleiben, dem Rest war es offen gestellt zu gehen. Chaos war erstaunt, wie viele geblieben waren. Das waren weit mehr als er erwartet hätte.

Nach knapp 30 Minuten war jeder Freiwillige einer Art Einheit unterteilt und es wurde jeweils ein Gruppenleiter gewählt. Chaos war froh, dass Zecke bei ihm war, da er die anderen vier nicht kannte. Sie waren die kleinste Gruppe mit fünf Personen und das Kernelement. Andere Einheiten besaßen eine Personenstärke bis zu 10 oder auch 50 Personen. Jeder Sniper hatte einen Kombat Kämpfer zugeteilt bekommen, als Rückendeckung. Die großen Gruppen waren für die offenen Street Fights und die Zerstreuung der Polizei zuständig. „Am allerwichtigsten ist das Timing. Wir werden nicht heute oder morgen

ausrücken, sondern wenn sie anfangen weich zu werden und es wird nicht in zwei drei Stunden vorbei sein. Damit euch das bewusst ist“, erklärte Chaos abschließend und der Plan wurde durch Ströme des Vodkas besiegelt. Es konnte nun jederzeit losgehen.

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Chaos_Valentin
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